DE1878055U

DE1878055U - Fernsehkanalwaehler mit schrittweise drehbarer spulentrommel.

Info

Publication number: DE1878055U
Application number: DE1960N0011334
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1960-06-02
Filing date: 1960-06-02
Publication date: 1963-08-22

Description

.V.Philips ^f G-Ioeilampenf abrieten, Eindhoven/Holland

Pernsehkanalwähler mit schrittweise drehbarer. Spulen«

trommel.

Die Beuerung bezieht sich auf einen Pernsehkanalwähler mit einem schrittweise drehbaren Abstimmglied und einem Peinregelungsglied, das bei jedem Schritt des Abstimmgliedes mittels jeweils eines Schraubbolzens aus einer Anzahl von voreinstellbaren Schraubbolzen o.dgl. selbsttätig eingestellt wird. Hie Schraubbolzen, die die Peinregelung betätigen und von denen jeweils einer einem einstellbaren Kanal zugeordnet ist, werden einmal eingestellt. Bei der' Abstimmung des Yfählers auf eine Station, die nur mittels eines Knopfes vorgenommen wird, nimmt der entsprechende Schraubbolzen dann selbsttätig die Peinabstimmung vor. Die Abstimmung wird dadurch wesentlich vereinfacht»

Es ist bekannt, die Einstellung der Schraubbolzen mittels eines üblichen Schraubenziehers vorzunehmen, der z.B. durch eine in der betreffenden Wand des Gerätes vorgesehene, kleine öffnung zu den Schrauben führbar ist. Es ist auch bekannt, dem Schraubenzieher vor den Schrauben eine Pührung zu geben. Da die Schraubbolzen jedoch gelegentlich nachgestellt werden müssen, ist die Einstellung mittels eines Schraubenziehers nachteilig und stößt bei den Gerätebenutzern auf Schwierigkeiten.

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Bei einer anderen bekannten Vorrichtung sind die Schraubbolzen verlängert und ist jeder mit einem Einstellknopf versehen. Die verhältnismäßig große Zahl von Einstellknöpfen macht die Vorrichtung jedoch unvorteil« haft groß und erhöht den-Herstellungsaufwand·

Bei einem Fernsehkanalwähler mit schrittweise drehbarer Spulentrommel werden diese Fachteile dadurch vermieden, daß gemäß der Feuerung zur Einstellung der Schraubbolzen eine frei drehbare, gegen einen Federdruck axial verschiebbare Hilfsachse mit Be.tätigungsknopf vorgesehen ist, die in der eingedrückten Lage jeweils in den die Lage der Feinregelung bestimmenden Schraubbolzen eingreift, welche Hilfsachse in an sich bekannter l/'eise koaxial innerhalb der hohlen Achse des Betätigungsknopfes des Abstimmgliedes angebracht ist, welche letztere Achse gegenüber der des Abstimmgliedes selber seitlich nach der Hilfsachse hin verschoben ist und die Abstimmachse in an sich bekannter ?¥^fei.se mittels einer übersetzung antreibt. Der vorzugsweise kleine Betätigungsknopf der Hilfsachse kann hierbei koaxial vor dem großen Hauptabstimmknopf angeordnet sein, wodurch sich eine sehr übersichtliche Bedienungsanordnung ergibt.

.Die Heuerung wird an Hand des in der Zeichnung teilweise geschnitten dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Die. veranschaulichte Vorrichtung _ enthält einen Kanalwähler 1 für die Fernsehkanäle 1 bis 12 (VHF-Bänder I und III) in einem metallenen G-ehä,use 3* in. dem eine

schrittweise drehbare Achse 5 gelagert ist. Auf der ". Achse 5 kann ein Abstimmglied in Form einer Spulentrom« mel mit Kontakten angebracht sein, die auf übliche IFeise aufgebaut sein kann und deshalb in der Zeichnung,der Übersicht halber weggelassen ist. An dem aus dem G-ehäu« se 3 herausragenden Ende der Abstimmachse 5 ist eine Scheibe 7 befestigt, in die zwölf, regelmäßig am Umfang verteilte Schraubbolzen 9 eingeschraubt sind. Diese Schraubbolzen wirken auf eine weiter unten beschriebene Weise mit einer leinregelvorrichtung zusammen* Auf der Achse 5 sitzt weiter ein Zahnrad 11, das mit einem Zahnrad 13 zusammenwirken kann, das ein Ganzes mit der Achse des Betätigungsknopfes 15 bildet. Dieser Knopf, gemeinsam mit dem Zahnrad 13, ist um eine feststehende, hohle Spindel. 17 frei drehbar, die mittels eines Bügels 18 am Gehäuse 3 befestigt ist.

Innerhalb der hohlen Spindel 17, vorzugsweise gleichachsig mit dem Knopf 15, ist eine an sich bekannte Hilfsachse mit Betätigungsknopf 21 frei drehbar angeordnet. Die Hilfsachse 19 ist außerdem gegen den Brück einer Schraubenfeder 23 über einen kleinen Abstand axial verschiebbar, indem der Knopf 2t eingedrückt wird. In geder Lage der Abstimmachse 5 befindet sich einer der Schraubbolzen 9 in Flucht mit der Hilfsachse 19 und durch Eindrücken des Knopfes 21 wird, nötigenfalls nach einer gewissen Drehung dieses Knopfes, eine am freien Ende der Hilfsachse 19 ge«- bildete, als Schraubenzieher wirkende Erhöhung 25 in den Schlitz des betreffenden Schraubbolzens 9 eingeführt, so daß die Hilfsachse" 19 mit dem Schraubbolzen in Eingriff gerät«

Das freie Ende dieses Schraubbolzens ist mit einem der Enden eines L-förmigen Hebels 27 in Berührung, der um

eine senkrechte, am Gehäuse 3 "befestigte Spindel 29 frei drehbar ist. Das andere Ende des Hebels 27.,wirkt auf. das Ende eines metallischen Bolzens 31 ein, der innerhalb des Gehäuses 3 axial verschiebbar gelagert ist. Der Bolzen 31 wird mittels einer Schraubenfeder 33 gegen den Hebel 27 gedrückt, so daß auch das zuerst genannte Ende des Hebels unter Federdruck gegen das Ende des in diesem Augenblick mit der Hilfsachse 19 in JTucht liegenden Schraubbolzens liegt. .

Der metallische Bolzen 31- bildet auf an sich bekannte ffeise die Innenelektrode eines Schiebekondensators, der außerdem aus einem keramischen Dielektrikumröhrchen 35 besteht, auf dessen Außenseite ein leitender. Belag 37 angebracht ist. Dieser Schiebekondensator dient als Feinre— . gelungsglied zur Bachregelung der Frequenz, auf welche jeder der zwölf Kanäle abgestimmt ist. Wie aus der ligur ersichtlich ist, benötigen die zwölf Schraubbolzen 9 für jeden Kanal eine andere lage des Feinregelungsglieds. Diese lage kann einzeln durch Drehung jedes der Schraub— bolzen 9 eingestellt werden. ¥ach vorherigem Eindrücken. des Knopfes 21 kann dies sehr bequem.mittels der Hilfsachse 19 durchgeführt werdenj nach lösung des Knopfes 21 löst sich, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, die Hilfsachse 19 mit der Erhöhung 25 von dem betreffenden Schraubbolzen 3, so daß die Achse 5 zum Yfählen des gewünschten Kanals frei benutzt werden kann, lach vorheriger Einstellung eines Schraubbolzens 9 ist eine weitere ._ Fachregelung jedes Kanals zunächst nicht mehr notwendig, so daß die Wahl der Kanäle nur durch Drehen eines Knopfes, d.h. dem Knopf 15 erfolgen kann. Ist eine ¥achregelung der Peineinstellung nachträglich dennoch gewünscht, so kann dies stets sehr bequem mittels des Knopfes 21 durchgeführt werden»

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Zum Verhüten einer ungewollten Verdrehung der Schraubbolzen 9 z.B. infolge Erschütterungen, kann hinter der . Scheibe 7 eine zweite Scheibe 40 z.B. ETyIon angebracht werden, die mit den Öffnungen der Scheibe 7 entsprechen» den, etwas kleineren Öffnungen versehen ist, in denen die Bolzen 9 einigermaßen schwer drehbar sind.

Die geschilderte Vorrichtung kann noch einen zweiten nalwähler 39 z.B. für die Ultrahochfrequenzen (UHf-Bander IY und Y) enthalten, der am Gehäuse 3 festgeschraubt

sein kannf dieser Wähler kann mittels einer Achse 41, die vorzugsweise über eine verzögernde Übersetzung 43 taiü der Äbstimmachse des Kanalwählers verbunden ist, angetrieben werden. Zu diesem Zweck ist auf der Achse 41 ein Zahn-., rad 45 befestigt, das durch Herausziehen des Knopfes 15 der in diesem falle gemeinsam mit seiner Achse mit dem Zahnrad 13 über einen kleinen Abstand axial verschiebbar sein muß - mit dem Zahnrad 13 in Eingriff gebracht wird, Vorzugsweise ist die Vorrichtung in an sich bekannter Weise derart ausgebildet, daß beim Herausziehen bzw* beim Eindrücken des Knopfes 15 außerdem ein Schalter 47-betätigt wird, der die zugehörige elektrische Umschal— ■ tung vom Kanalwähler 1 auf dem Kanalwähler 39 oder umge« kehrt herbeiführt. Die Betätigung des Schalters 47 läßt... sich z.B. mittels eines Hebels 49 durchführen, von dem ein Ende in einer umlaufenden Hut der Achse des Knopfes liegt und das. andere Ende eine mit dem Schalter 47 ge«-* kuppelte Schiebestange 51 betätigt. Die Schaltung kann auf an sich bekannte ?feise derart ausgebildet sein, daß bei ,Anwendung des Kanalwählers 39 ein Teil des Kanals. Wählers 1 als Zwischenfrequenzverstärker verwendet-wird«

Die geschilderte Torrichtung hat den für Haien sehr wichtigen Vorteil, da für beide Kanalwähler nur ein Betätigungsknopf vorgesehen ist. Naturgemäß ist es auch möglich, zur Betätigung des Kanalwählers 39 einen gesori*»- derten Knopf 53 zu verwenden (in der ligur gestrichelt: angedeutet), der z.B. auf die dargestellte Weise um .die Achse des Knopfes 15 frei drehbar und dauernd mit einem angemessenen Zahnrad auf der Achse 41 in.Eingriff ist.-

Die koaxiale lage der Hilfsachse 19 mit dem linopf 21 gegenüber dem Knopf 15, welche Lage aus. ästhetischen . Gründen vorzuziehen ist, ist dadurch möglich, daß die Achse des Knopfes 15 gegenüber der Abstimmachse 5 in an sich bekannter Weise seitlich nach der Hilfsachse 19 hin verschoben ist und die Achse 5 durch die Übersetzung 11, 13 antreibt. Es ist an sich jedoch auch möglieh, den Knopf 15 neben dem Knopf 21 und der Hilfsachse 19 anzuordnen· .

Schutzansprüehe:

Claims

PA424 655-17

S chut zans prüch ei

1 * Fernsehkanalwähler mit schrittweise drehbarem Ab— stimmglied und einem IPeinregelungsglied, das "bei jedem Schritt des Abstimmgliedes mittels jeweils eines Schraub« bolzens aus einer Anzahl von vor eins teilbar en· Schraub« bolzen o.dgl, selbsttätig eingestellt ist, dadurch ge« kennzeichnet, daß zur Einstellung der Schraubbolzen (9) in an sich bekannter Weise eine frei drehbare, gegen einen i'ederdruck axial verschiebbare Hilfsachse (19) mit Betätigungsknopf angebracht ist, die in der einge« drückten lage jeweils mit dem die lage des Peinregelungsgliedes (31» 35, 37) bestimmenden Schraubbolzen in Bin** griff ist, welche Hilfsachse in sich bekannter Weise koaxial innerhalb der hohlen Achse des Betätigungsknopfes. (15) des Äbstimmgliedes angebracht ist, welche letztere Achse gegenüber der des Abstimmgliedes selber seitlich nach der Hilfsachse hin verschoben ist und die Abstimmachse (5) in an sich bekannter Weise mittels einer Über« setzung antreibt,
2. lernsehkanalwähler nach Anspruch 1 oder 2, mit einem gesonderten Kanalwähler (39) für Ultrahochfrequenzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (15) des Abstimmgliedes in an sich bekannter Weise durch axiale Verschiebung abwechselnd mit einem der beiden Kanalwähler kuppelbar ist, wobei, durch die axiale Verschiebung des Knopfes außerdem in an sich bekannter Weise ein Schalter (47) betätigt wird, der die zugehörige _ elektrische Umschaltung herbeiführt.