DE1874828U

DE1874828U - Einsatzstueck fuer eine schienenkreuzung.

Info

Publication number: DE1874828U
Application number: DEF23669U
Authority: DE
Original assignee: JOH FROHN MASCHINENFABRIK
Current assignee: JOH FROHN MASCHINENFABRIK
Priority date: 1963-04-02
Filing date: 1963-04-02
Publication date: 1963-07-04

Description

F r ο Ii η _s 4 Essen-Altenessen,, Seumann-

Einsatzstück für eine Schienenkreuzung

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Schienenkreuzung _s die es ermöglicht. Geräte rechtwinklig oder in einem bestimmten Winkel von einem Schienenstrang auf einen zweiten Schienenstrang zu verschieben., der den ersten Schienenstrang kreuzt.

Derartige Schienenkreuzungen sind besonders in Kraftwerken und Umspannanlagen notwendig. Hierbei erfüllen sie die Aufgabe,, beispielsweise einen Transformator auf einem Schienenstrang bis zu einer Schienenkreuzung zu verschieben und das winklige., vorzugsweise das rechtwinklige Abfahren des Transformators auf einen Schienenstrang, der den ersten Schienenstrang kreuzt. Der Wechsel in der Fahrtrichtung wird erfindungsgemäß möglich durch ein in einer ganz bestimmten Weise ausgebildetes Einsatzstück.

Die Erfindung ist demgemäß gekennzeichnet durch einen zwischen Schienenenden einsetzbaren Sockel mit einer oberen kreuzförmigen Aussparung sowie einer zentrisch angeordneten Führungsausnehmung und einen in diese Führung in zwei Pachtungen einsetzbaren und in angehobener Lage drehbaren an die Schienen-

enden anschließenden Schienenpaßstück. Die Aussparung im Sockel braucht nicht unbedingt kreuzförmig zu sein. Wenn die Schienen sich schiefwinklig kreuzen., kann die Aussparung entsprechend dem Kreuzungswinkel ausgebildet sein. An den Planken des Schienenprofils im Schienenpaßstück können außerdem Aussparungen vorgesehen sein,, die das Verschwenken des Paßstückes erleichtern.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin,, daß das Einsatzstück bei einfachster Bauart ein ungewolltes Verdrehen mit den entsprechenden Folgen verhütet. Vorteilhaft ist ferner, daß die Fuge zwischen dem Paßstück und den Schienenenden sehr klein gehalten werden kann, so daß harte Stöße beim Auffahren auf das Paßstück verhütet werden. Das Verstellen des Paßstückes erfolgt in einfacher Weise durch leichtes Anheben und Verdrehen in die gewünschte Richtung. Hierbei ist es sehr vorteilhaft, daß irgendwelche Arretiermittel, wie Steckbolzen und dgl. nicht mehr erforderlich sind.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Abb. 1 zeigt die Aufsicht auf eine komplette Schienenkreuzung mit Einstellung der Schienenpaßstücke in die Richtung A-Aj

Abb. 2 zeigt eine Aufsicht auf eine komplette Schienenkreuzung mit Einstellung der Schienenpaßstücke in die Richtung B-Bj

Abb. j5 zeigt eine Seitenansicht des aufgeschraubten Sockelsj Abb. K zeigt eine Aufsicht auf den Sockelj

Abb. 5 und β zeigen eine Seitenansicht und eine Vorderansicht des Schienenpaßstückesj

Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht des Schienenkreuzungs-* Punktes C in Abb. Ij

Abb. 8 zeigt eine Aufsicht auf den Kreuzungspunkt gemäß Abb. 7.

Die Erfindung wird erläutert an Hand eines Ausführungsbeispiels, das das Abfahren von Transformatoren ermöglicht. Die Abb. 1 zeigt einen kompletten Kreuzungspunkt mit besonderer Hervorhebung des Punktes C. Hier stoßen die Schienenenden 1 und 2 zusammen. In der Kreuzung ist ein Sockel 4 eingebaut, der mit der Grundplatte j? verschraubt ist. Die Einzelheiten dieses Sockels ergeben sich aus Abb. J5 und 4. Man erkennt aus der Darstellung in Abb. 4, daß an der Oberfläche des Sockels eine kreuzförmige Aussparung 5 vorgesehen ist, die derartige Abmessungen aufweist, daß VorSprünge 7 stehenbleiben, die als Führung dienen. Innerhalb der kreuzförmigen Aussparung 5 ist eine Führungsausnehmung 6 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Führungsbolzens dient. In Abb. 5 und 6 ist das Schienenpaßstück 8 dargestellt, das seitliche Aussparungen 9 aufweist. Dieses Schienenpaßstück weist einen Führungsbolzen 10 auf, der beim Einsetzen in die Ausnehmung 6 versenkt wird. Hierbei kann das Schienenpaßstück 8 infolge der Vorsprünge 7 in. zwei Richtungen arretiert werden. In Abb. 1 ist das Schienenpaßstück in die Richtung A-A eingesetzt, die die Fahrtrichtung bildet. Bei der in Abb. 1 dargestellten Stellung der Schienenpaßstücke kann also beispielsweise ein Transformator in der Pachtung A-A verschoben werden. Die Darstellung in Abb. 2 entspricht der Darstellung in Abb. 1 lediglich mit der Ausnahme, daß die Schienenpaßstücke in die Richtung B-B eingestellt sind, so daß der Transformator in dieser Richtung verschoben werden kann.

Die Darstellungen in Abb. 7 und 8 zeigen lediglich zur Klar-

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stellung nochmals den Sockel 4, In dessen Führungsausnehmung 6 das ScMenenpaßstück 8 eingesetzt ist. Die Darstellung in Abb. 7 zeigt dabei sehr deutlich, wie die Vorsprünge 7 das Schienenpaßstück 8 in einer ganz bestimmten Richtung arretieren.

Claims

1. Einsatzstück für eine Schienenkreuzung, gekennzeichnet durch einen zwischen den Schienenenden (1,2) einsetzbaren Sockel (3) mit einer oberen kreuzförmigen Aussparung (5) sowie einer zentrischen Führungsausnehffiung (6) und einem in diese Führung (6) in zwei Pachtungen einsetzbaren und in angehobener Lage drehbaren, an die Schienenenden anschließenden Schienenpaßstück (8).

2. Einsatzstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (5) zwei Bahnen aufweist, die sich schiefwinklig kreuzen.

3« Einsatzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schienenpaßstück (8) an den Flanken des Schienenprofils Aussparungen (9) aufweist.