DE29921046U1 - Knochendistraktor - Google Patents

Knochendistraktor

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DE29921046U1 DE29921046U DE29921046U DE29921046U1 DE 29921046 U1 DE29921046 U1 DE 29921046U1 DE 29921046 U DE29921046 U DE 29921046U DE 29921046 U DE29921046 U DE 29921046U DE 29921046 U1 DE29921046 U1 DE 29921046U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/60Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like for external osteosynthesis, e.g. distractors, contractors
    • A61B17/66Alignment, compression or distraction mechanisms
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Description

30.11.1999 03130-99 La/bg
Karl Leibinger Medizintechnik GmbH & Co. KG D-78570 Mühlheim/Donau
Knochendistraktor
Die Erfindung betrifft einen Knochendistraktor zur Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Unterkiefers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Knochendistraktor zur Osteogenese ist bereits aus dem US-Patent 5,769,850 bekannt. Dieser vorbekannte Distraktor besteht im wesentlichen aus zwei Knochenplatten, die mit einem ersten und zweiten Knochenelement verbunden werden, wobei diese zur Osteogenese voneinander entfernt werden müssen. Die beiden Knochenplatten sind über eine Gewindespindel miteinander verbunden, so daß ihr Abstand gezielt durch Verdrehen der Gewindespindel einstellbar ist. Eine der Knochenplatte weist einen Lagerbock zur drehbaren Aufnahme eines Endes der Spindel auf, während die andere Knochenplatte einen Führungsbock aufweist, in welchem eine Gewindeöffnung zum kämmenden Eingriff mit der Gewindespindel vorgesehen ist.
Bei dem vorbekannten Knochendistraktor sind die beiden Knochenplatten jeweils nur durch die Gewindespindel miteinander verbunden, so daß die Ausrichtung der Knochenplatten zueinander nicht festgelegt ist. Die Knochenplatten können somit
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relativ zueinander rotieren. Grade im Einsatz der Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Unterkiefers sind derartige Knochendistraktoren daher nicht verwendbar.
Grundsätzlich sind zur gegenseitigen Ausrichtung der Knochenplatten bei Knochendistraktoren Führungen bekannt, die aus zwei kreisrunden Stangen bzw. aus einem geschlossenen Gehäuse bestehen. Die Konstruktionen sind vergleichsweise kompliziert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gattungsgemäßen Knochendistraktor zur Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Unterkiefers derart weiterzubilden, daß er eine feste Ausrichtung der Knochenplatten zueinander ermöglicht, also ein gegenseitiges Rotieren um die Rotationsachse der Gewindespindel verhindert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mittels eines Knochendistraktors der eingangs angegebenen Gattung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Demnach weist der Knochendistraktor am Lagerbock oder am Führungsbock eine Führungsstange auf, die parallel zu der Gewindespindel verläuft und die einen von einem kreisrunden Querschnitt abweichenden Querschnitt aufweist. In demjenigen Bauteil, das diese Führungsstange nicht aufweist, also entweder der Führungsbock oder der Lagerbock ist dagegen eine Aufnahmeausnehmung für die Führungsstange vorgesehen, die dem Querschnitt der Führungsstange entspricht. Dadurch daß der Querschnitt der Führungsstange nicht rund ist, werden der Lagerbock und der Führungsbock und mit ihnen die an diesen anschließenden Knochenplatten lagerstabil in einer Ebene, in der sie gegeneinander verschiebbar sind, festgelegt. Die Lagestabilität wäre bei einer kreisrunden Führungsstange nicht gegeben, auch wenn parallel zu dieser die Gewindespindel verläuft, da hier aufgrund des bei der Gewindespindel vorzusehenden Spiels bei Vorsehen einer runden Führungsstange ein Verschwenken des Führungsbocks um die Führungsstange nicht mehr vermieden werden könnte.
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Aufgrund des Aufbaus des erfindungsgemäßen Knochendistraktors wird durch die vorgesehene Führungsstange und deren gewählten Querschnitt sowie die entsprechende Aufnahmeausnehmung eine Rotation um die Führungsstange sicher verhindert. Hierdurch wird mittels eines einfachen Aufbaus eine stabile Lagepositionierung der Knochenplatten in einer Ebene erreicht.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen. Demnach kann die Führungsstange als Mehrkantstange ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist die entsprechende Führungsstange eine Vierkantstange. Die Ecken der Vierkantstange können zumindest teilweise abgerundet sein.
Ein einfacher und platzsparender Aufbau ergibt sich dadurch, daß jeweils am Lagerbock bzw. Führungsbock seitlich nur kleine Knochenplatten mit jeweils einer Aufnahmeöffnung für eine Knochenschraube anschließen.
Je nach Anwendungsfall können aber beliebig geformte Knochenplatten, wie sie im Stand der Technik bereits bekannt sind, am Lagerbock bzw. Führungsbock angesetzt sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Einzelteile des Knochendistraktors auseinandergezogen sind, und
Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Knochendistraktors in montiertem Zustand.
In der Darstellung gemäß der Figur 2 ist ein Knochendistraktor 10 gezeigt. Der Distraktor 10 weist eine erste Knochenplatte 12 auf, die mit einem Lagerbock 14 ein-
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stückig ausgebildet ist. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Knochenplatte jeweils aus einem vergleichsweise kleinflächigen Fortsatz gebildet, der an den Lagerbock 14 anschließt. Dabei ist der die Knochenplatte 12 bildende Fortsatz so dimensioniert, daß hier eine Ausnehmung 16 zur Aufnahme einer hier nicht näher dargestellten Knochenschraube ausgenommen ist.
Weiterhin umfaßt der Knochendistraktor 10 eine weitere Knochenplatte 18, die mit einem Führungsbock 20 einstückig ausgebildet ist, wobei auch im Fall der Knochenplatte 18 jeweils nur kleine Fortsätze von dem Führungsbock 20 abstehen, die Ausnehmungen 22 zur Aufnahme von hier nicht näher dargestellten Knochenschrauben aufweisen.
In dem Lagerbock 14 ist eine Gewindespindel mittels eines angesetzten Lagerzapfens 26 (Fig. 1) drehbar gelagert. Der Lagerzapfen 26 weist, wie in der Figur 1 dargestellt, einen kleineren Durchmesser auf als der das Gewinde 28 tragende Teil der Gewindespindel 24. Der entsprechend gebildete Absatz 30 der Gewindespindel liegt im montierten Zustand am Lagerbock 14 an. Durch ein achsiales Verschieben des Lagerzapfens 26 wird durch eine entsprechende auf der gegenüberliegenden Seite des Lagerbocks 14 vorgesehene Scheibe 32 verhindert, die beispielsweise durch Laserschweißen mit dem Lagerzapfen 26 verbunden sein kann.
Der Gewindeteil 28 der Gewindespindel 24 kämmt mit einem entsprechenden im Führungsbock 20 angeordneten Innengewinde 34. Durch entsprechende Drehbewegung wird somit der Führungsbock 20 gegenüber dem Lagerbock 14 verschoben. Die Drehbewegung wird in die Verstellspindel 28 über einen Sechskantkopf 36 mittels eines hier nicht näher dargestellten geeigneten Werkzeug aufgeprägt.
Vom Lagerbock14 aus erstreckt sich parallel zur Gewindespindel 24 eine Führungsstange 38, die im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Die zur Knochenplatte gerichtete untere Seite der Führungsstange liegt in der unteren Begrenzungsebene der Knochenplatte 12 bzw. 18. An der Oberseite weist die Führungsstange 38 in den Eckbereichen 40 und 42 Rundungen auf. Entsprechend die-
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ser Führungsstange 38 ist im Führungsbock 20 eine formangepaßte Ausnehmung 44 gebildet. Die Führungsstange 38 wird durch entsprechendes Verdrehen der Gewindespindel 24 entlang der Aufnahmeausnehmung 44 verschoben. Durch die Verbindung der Führungsstange 24 mit dem Lagerbock 14 und die bewegliche Führung des Führungsbocks entlang der Führungsstange ist sichergestellt, daß während des Verdrehens der Gewindespindel die Gesamtbaulänge des Knochendistraktors unverändert bleibt. Dieser Vorteil wird nicht erzielt, wenn die Führungsstange 24 fest mit dem Führungsbock 20 verbunden ist und durch eine entsprechende Aufnahmeöffnung im Lagerbock verschoben werden kann. Trotz dieses Nachteils fällt aber eine entsprechende Ausführungsvariante des Knochendistraktors, wie sie hier in den Figuren nicht dargestellt ist, dennoch unter die hier formulierte Erfindung.

Claims (5)

1. Knochendistraktor zur Distraktion von Knochenteilen im Bereich des Unterkiefers mit zwei über eine drehbare Gewindespindel miteinander verbundenen Knochenplatten, wobei eine Knochenplatte einen Lagerbock zur drehbaren Aufnahme eines Endes der Spindel aufweist und wobei die andere Knochenplatte einen eine Gewindeöffnung aufweisenden Führungsbock zum kämmenden Eingriff mit der Gewindespindel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerbock oder am Führungsbock eine Führungsstange ansetzt, die parallel zu der Gewindespindel verläuft und die einen von einem kreisrunden Querschnitt abweichenden Querschnitt aufweist und daß am Führungsbock oder Lagerbock eine Aufnahmeausnehmung vorgesehen ist, die dem Querschnitt der Führungsstange entspricht.
2. Knochendistraktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange als Mehrkantstab ausgebildet ist.
3. Knochendistraktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange als Vierkantstab ausgebildet ist:
4. Knochendistraktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckbereiche des Vierkantstabes zumindest teilweise abgerundet sind.
5. Knochendistraktor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Knochenplatten, die mit dem Lagerbock bzw. dem Führungsbock verbunden sind jeweils an den Seiten des Lagerbocks bzw. Führungsbocks anschließen und seitlich jeweils eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Knochenschraube aufweisen.
DE29921046U 1999-11-30 1999-11-30 Knochendistraktor Expired - Lifetime DE29921046U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001052755A1 (en) * 2000-01-17 2001-07-26 Faceworks Solutions & Technologies Limited Distraction device for maxillofacial surgery
DE10212815A1 (de) * 2002-03-22 2003-10-02 Ernst Fuchs Distraktionsgerät für die Osteogenese
BE1014998A3 (nl) * 2001-05-02 2004-08-03 Mommaerts Maurice Apparaat voor intraorale distractieosteotomie ter reconstructie van de kaakwal.
US6908469B2 (en) 2000-10-04 2005-06-21 Synthes (Usa) Compact maxillary distractor
US7875033B2 (en) 2004-07-19 2011-01-25 Synthes Usa, Llc Bone distraction apparatus

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