DE10000102A1 - Anschlagvorrichtung - Google Patents

Anschlagvorrichtung

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Abstract

Eine Anschlagvorrichtung umfaßt ein Basisteil (10) und ein winkelverstellbares Anschlagteil (12). Im Basisteil ist mindestens eine Führungsnut (14, 14') mit zwei sich gegenüberliegenden, seitlichen Führungsflanken (16, 16') angeordnet. Eine am Anschlagteil (12) befestigte Führungsschiene (18) ist von oben in die Führungsnut (14, 14') des Basisteils (10) einsetzbar und hierin zwischen den beiden Führungsflanken (16, 16') längsverschieblich geführt. Eine nach dem Keilprinzip arbeitende Klemmvorrichtung (32, 34) an der Führungsschiene (18) ermöglicht es die Führungsschiene (18) zwischen den beiden Führungsflanken (16, 16') der Führungsnut (14, 14') einzuklemmen. Diese Klemmvorrichtung kann zum Beispiel ein seitliches Klemmteil (32) an der Führungsschiene (18) und einen einschraubbaren Klemmstift (34) umfassen, wobei das Klemmteil (32) ein Konusloch (44) und der Klemmstift (34) ein Konusteil (54) aufweist, die exzentrisch zueinander angeordnet und für die Keilwirkung verantwortlich sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anschlagvorrichtung, wie sie zum Beispiel bei Säge- und Frästischen eingesetzt wird.
Stand der Technik
Bei solchen Anschlagvorrichtungen unterscheidet man grundsätzlich zwi­ schen Winkelanschlägen und Längsanschlägen.
Der Winkelanschlag wird durch ein winkelverstellbares Anschlagteil aus­ gebildet das parallel zur Schneidrichtung auf dem Arbeitstisch verschiebbar ist. In einer bekannten Ausführungsform ist das winkelverstellbare Anschlagteil auf einer Führungsschiene montiert. Letztere ist von oben in eine Führungsnut im Arbeitstisch einsetzbar und hierin längsverschieblich geführt.
Der Längsanschlag ist senkrecht zur Schneidrichtung auf dem Arbeitstisch verschiebbar und mit einer Feststellvorrichtung versehen, mit der man ihn relativ zum Arbeitstisch zu blockieren kann. Längsanschläge sind üblicherweise an einer Kante des Arbeitstisches geführt. Sie weisen eine Klemmvorrichtung auf, mit der sie an der Führungskante des Arbeitstisches festklemmbar sind. Längsanschläge können auch an zwei sich gegenüberliegenden Kanten des Arbeitstisches geführt und zwischen diesen Kanten einspannbar sein.
Es sind ebenfalls Anschlagvorrichtungen mit Führungsschienen bekannt, die in T-Nuten oder Schwalbenschwanznuten des Arbeitstisches geführt sind. Diese Führungsschienen können durch eine Festellschraube, welche die Führungsschiene in der T-Nut oder Schwalbenschwanznut nach oben zieht, festgeklemmt werden. Allerdings sind diese Anschlagvorrichtungen nicht für ein schnelles Auswechseln des Anschlagteils geeignet, da die Führungsschiene nur seitlich, d. h. vom Rand des Arbeitstisches aus, in die T-Nuten oder Schwal­ benschwanznuten eingeführt werden kann.
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine Anschlagvorrichtung mit einem leicht auswechselbaren Anschlagteil zu schaffen, das zudem zuverlässig und einfach an einem Basisteil, wie zum Beispiel einer Arbeitsplatte, fest­ klemmbar ist.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Eine solche Anschlagvorrichtung umfaßt in bekannter Art und Weise ein Basisteil mit mindestens einer Führungsnut welche zwei sich gegenüberliegende seitliche Führungsflanken, ein Anschlagteil und eine am Anschlagteil befestigte Führungsschiene aufweist. Letztere ist von oben in die Führungsnut des Basisteils einsetzbar und zwischen den beiden Führungsflan­ ken längsverschieblich geführt. Erfindungsgemäß umfaßt die Anschlagvorrich­ tung zusätzlich eine nach dem Keilprinzip arbeitende Klemmvorrichtung an der Führungsschiene. Diese Klemmvorrichtung weist eine Blockierstellung auf, in der sie die Führungsschiene durch Keilwirkung zwischen den beiden Führungs­ flanken der Führungsnut einklemmt, und eine Freigabestellung auf, in der diese Keilwirkung aufgehoben ist. In der erfindungsgemäßen Anschlagvorrichtung kann das Anschlagteil mit seiner Führungsschiene von oben in eine Führungs­ nut des Basisteils eingesetzt werden. Es kann in dieser Führungsnut geführt verschoben werden oder auch durch seine Klemmvorrichtung gegen Verschie­ ben blockiert werden. Ist das Anschlagteil auf der Führungsschiene winkelver­ stellbar montiert, und bildet das Basisteil einen Arbeitstisch mit mindestens zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Führungsnuten aus, so kann das Anschlagteil in einer Führungsnut als beweglicher Winkelanschlag und in der anderen Führungsnut als feststehender Längsanschlag eingesetzt werden. Das Wechseln des Anschlagteils zwischen den Führungsnuten und das Blockieren des Anschlagteils an einer x-beliebigen Stelle einer Führungsnut, erfolgt bei der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung schnell und mühelos.
In einer einfachen Ausführung der Klemmvorrichtung dringt ein Querteil in einen Längsspalt der Führungschiene ein um eine lokale Verbreiterung der Führungsschiene zu verursachen und so die Führungsschiene in der Füh­ rungsnut zwischen den Führungsflanken festzuklemmen. In einer bevorzugten Ausführung umfaßt die Klemmvorrichtung jedoch ein separates Klemmteil seitlich an der Führungsschiene, sowie einen Klemmstift. Letzterer ist durch eine Bewegung senkrecht zur Führungsschiene in eine Blockierstellung bringbar, in der er sich an der Führungsschiene abstützt um das Klemmteil durch Keilwirkung seitlich an eine der beiden Führungsflanken der Führungsnut anzupressen und so die Führungsschiene in der Führungsnut festzuklemmen.
Das Klemmteil wird vorteilhaft durch ein Winkelstück ausgebildet, dessen erster Schenkel auf der Führungsschiene aufliegt und dessen zweiter Schenkel in Freigabestellung in einer seitlichen Aussparung der Führungsschiene gegenüber einer der beiden Führungsflanken liegt. In Freigabestellung verur­ sacht das Klemmteil somit keine zusätzliche Reibung bei einer Längsverschie­ bung der Führungsschiene.
In der bevorzugten Ausführung weist das Klemmteil an der Führungs­ schiene eine Führung senkrecht zu den Führungsflanken auf. Diese Führung bewirkt, daß das Klemmteil nicht in Längsrichtung der Führungschiene verrut­ schen kann. Im ersten Schenkel des Klemmteils ist vorteilhaft ein Konusloch angeordnet, wobei der Klemmstift ein Konusteil aufweist, das in Freigabestel­ lung der Klemmvorrichtung, exzentrisch zum Konusloch des Klemmteils angeordnet ist. Wird der Klemmstift aus der Freigabestellung in die Blockier­ stellung bewegt, drückt er über sein Konusteil, das im Konusloch des Klemm­ teils anliegt, den zweiten Schenkel des Klemmteils an die gegenüberliegende Führungsflanke an. In der Führungsschiene kann hierbei eine Bohrung ange­ ordnet sein, in die ein Endzapfen des Klemmstifts eingreift, so daß das Ende des Klemmstifts unmittelbar auf der Führungsschiene abgestützt ist, um mit dem Konusteil den zweiten Schenkel des Klemmteils an die gegenüberliegende Führungsflanke anzupressen.
Der Klemmstift ist vorteilhaft zwischen Blockierstellung und Freigabestel­ lung senkrecht zur Führungsschiene verschraubbar und weist hierzu ein entsprechendes Gewinde auf.
In einer bevorzugten Ausführung ist ein Gehäuseteil an der Führungs­ schiene befestigt, das quer zur Führungsschiene eine Führungskammer für das Klemmteil und senkrecht zur Führungschiene eine Gewindebohrung zum Einschrauben des Klemmstifts aufweist. Dieses Gehäuseteil an der Führungs­ schiene bildet dann vorteilhaft einen feststehenden Drehzapfen für ein winkel­ verstellbares Anschlagteil aus.
Beschreibung anhand der Figuren
Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anschlagvor­ richtung, die in ihre Einzelteile zerlegt ist (explodierte Ansicht);
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anschlagvorrichtung der Fig. 1; und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3' der Fig. 3.
Die in Fig. 1 bis 3 gezeigte Anschlagvorrichtung kann zum Beispiel bei Tischsägen oder Tischfräsen eingesetzt werden. Sie umfaßt einen Arbeitstisch 10 mit einem winkelverstellbaren Anschlagteil 12.
Der Arbeitstisch 10 bildet das Basisteil der Anschlagvorrichtung aus. In Fig. 1 erkennt man eine durchgehende Führungsnut 14 mit einem nach oben offenen, rechteckigen Querschnitt. Die Bezugszeichen 16, 16' bezeichnen zwei sich seitlich gegenüberliegende ebene Führungsflanken in der Führungsnut 14. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der Arbeitstisch 10 noch eine zweite, identische Führungsnut 14' auf. Die beiden Führungsnuten 14, 14' schneiden sich im rechten Winkel, wobei zum Beispiel die Führungsnut 14 parallel zur Schneidrichtung und die Führungsnut 14' rechtwinklig zur Schneidrichtung sein kann.
Das Anschlagteil 12 ist auf eine Führungsschiene 18 montiert. Letztere ist in der Führungsnut 14 zwischen den beiden Führungsflanken 16, 16' längsver­ schieblich geführt. In Fig. 1 ist dies durch den Doppelpfeil 20 angedeutet. In Fig. 3 sieht man die Führungsschiene 18 in der Führungsnut 14. Man beachte, daß die Führungsschiene 18 nicht auf der Bodenfläche der Führungsnut aufliegt, so daß zum Beispiel Späne, die in die Führungsnut 14 gelangen, das Verschieben der Führungsschiene 18 nicht behindern.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird in eine zylindrische Öffnung 22 im Anschlagteil 12, ein zylindrisches Gehäuseteil 24 eingesetzt und mittels zwei Schrauben 24 an der Führungsschiene 18 befestigt. Dieses Gehäuseteil 24 bildet an der Führungsschiene 18 einen feststehenden, zylindrischen Drehzap­ fen 24 für das Anschlagteil 12 aus. In Fig. 3 sieht man, daß der Drehzapfen 24 an seinem oberen Ende eine Schulter 25 aufweist, die auf einer Gegenschulter 25' in der Öffnung 22 des Anschlagteils 12 aufliegt. Das Anschlagteil 12 wird folglich zwischen Führungsschiene 18 und der Schulter 25 des Drehzapfens 24 gehalten und ist hierbei um den Drehzapfen 24 drehbar.
Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist das Anschlagteil 12 weiterhin einen Schlitz 28 in Form eines Halbkreises auf, dessen Zentrum auf der Drehachse des Drehzapfens liegt. Eine Feststellschraube 26 ist durch diesen Schlitz 28 in eine Gewindebüchse 30 an der Führungsschiene 18 eingeschraubt. Diese Feststellschraube 26 ermöglicht es das drehbare An­ schlagteil 12 in verschiedenen Winkelstellungen auf der Führungsschiene 18 zu blockieren, in dem sie es fest gegen die Führungsschiene 18 preßt.
Die in der Führungsnut 14 geführte Führungsschiene 18 ermöglicht es das Anschlagteil 12 parallel zur Sägerichtung in der Führungsnut 14 zu verschie­ ben, wobei der Winkel zwischen Anschlagteil 12 und Bewegungsrichtung über die Feststellschraube 26 einstellbar ist. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es jedoch auch die Führungsschiene 18 an einer x-beliebigen Stelle der zweiten Führungsnut 14' zu blockieren, so daß das Anschlagteil 12, wie in Fig. 2 gezeigt, auch als verstellbarer Längsanschlag eingesetzt werden kann.
Für dieses Blockieren der Führungsschiene 18 in der Führungsnut 14' ist erfindungsgemäß eine nach dem Keilprinzip arbeitende Klemmvorrichtung vorgesehen, welche eine Blockierstellung aufweist, in der sie die Führungs­ schiene 18 durch Keilwirkung zwischen den beiden Führungsflanken 16, 16' der Führungsnut 14 einklemmt, und eine Freigabestellung aufweist, in der diese Keilwirkung aufgehoben ist.
In der dargestellten Ausführungsform weist die nach dem Keilprinzip ar­ beitende Klemmvorrichtung ein seitliches Klemmteil 32 an der Führungsschiene 18 und einen einschraubbaren Klemmstift 34 auf. Das Klemmteil 32 wird durch ein Winkelstück mit einem ersten Schenkel 36 und einem zweiten Schenkel 38 ausgebildet. Der erste Schenkel 36 liegt auf Führungsschiene 18 auf und ist in einer Führungskammer 42 des Drehzapfens 24 quer zur Führungsschiene 18 verschiebbar geführt (siehe Fig. 2 und 3). Der zweite Schenkel 38 liegt in der Führungsnut 14 in einer seitlichen Aussparung 40 der Führungsschiene 18, unmittelbar gegenüber der Führungsflanke 16.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist im ersten Schenkel 36 des Klemmteils 32 ein Konusloch 44 und in der Führungsschiene 18 eine Bohrung 46 angeordnet. Der Klemmstift 34 umfaßt an seinem oberen Ende einen Drehknopf 48. Unter dem Drehknopf 48 ist eine Außengewinde 50 angeordnet, mit dem der Klemmstift 34 in eine Gewindebohrung 52 im Drehzapfen 24 eingeschraubt wird. Unterhalb des Außengewindes 50 weist der Klemmstift 34 weiterhin ein Konusteil 54 auf, das in einen zylindrischen Endzapfen 56 über­ geht. Letzterer greift, wie in Fig. 3 gezeigt, in die Bohrung 46 in der Führungs­ schiene 18 ein, die in axialer Verlängerung der Gewindebohrung 52 im Dreh­ zapfen 48 liegt.
In Fig. 3 ist die Klemmvorrichtung in Freigabestellung gezeigt. In dieser Stellung steht der zweite Schenkel 38 seitlich nicht (bzw. nur unwesentlich) aus der Aussparung 40 der Führungsschiene 18 hervor, so daß das Klemmteil 32 wirkungslos ist. Das Konusteil 54 liegt exzentrisch im Konusloch 44 des Klemmteils 32, das heißt, daß die Achse des Konuslochs 44, mit Bezug auf die Achse des Konusteils 54, seitlich zur zweiten Führungsflanke 16' hin versetzt ist (die erste Führungsflanke 16 liegt, wie bereits erwähnt, in der Führungsnut 14 dem zweiten Schenkel 38 seitlich unmittelbar gegenüber). Wird der Klemmstift 34 weiter in den Drehzapfen 24 eingedreht, so stützt sich das Konusteil 54 in Richtung der ersten Führungsflanke 16 im Konusloch 44 ab. Durch die beiden Konusse 44, 54 wird hierbei eine Keilkraft erzeugt und auf das Klemmteil 32 in Richtung der ersten Führungsflanke 16 übertragen. Der zweite Schenkel 38 des Klemmteils 32 wird hierbei aus der Aussparung 40 der Führungsschiene 18 heraus gegen die Führungsflanke 16 gedrückt. Hierdurch wird die Führungs­ schiene 18 in der Führungsnut 14 zuverlässig festgeklemmt. Soll die Klemmvor­ richtung wieder gelöst werden, wird der Klemmstift 34 herausgeschraubt, bis daß die Keilwirkung aufgehoben ist.
Die Anschlagvorrichtung kann sowohl als verschieblicher Winkelanschlag, als auch als feststellbarer Längsanschlag eingesetzt werden. Wurde das Anschlagteil 12 in der Führungsnut 14 zum Beispiel als beweglicher Winkelan­ schlag eingesetzt und soll anschließend als feststehender Längsanschlag eingesetzt werden, so wird es mit seiner Führungsschiene 18 aus der Füh­ rungsnut 14 herausgehoben und einfach von oben mit seiner Führungsschiene 18 in die Führungsnut 14' wieder eingesetzt, wobei es erfindungsgemäß an einem x-beliebigen Punkt der Führungsnut 14' blockiert werden kann.
Zurückkommend auf Fig. 1 bleibt festzustellen, daß das Anschlagteil 12 sich eigentlich aus einem Basiskörper 12' und einer aufsteckbaren Anschlaglei­ ste 12" zusammensetzt. Dies hat zum Beispiel den Vorteil, daß bei Benutzung des Anschlagteils 12 als Längsanschlag oder Winkelanschlag, der seitliche Überstand der Anschlagleiste 12" anders verteilt werden kann, bzw. daß sogar die Anschlagleiste 12" durch eine längere oder kürzere Anschlagleiste ersetzt werden kann.

Claims (14)

1. Anschlagvorrichtung umfassend:
ein Basisteil (10) mit mindestens einer Führungsnut (14, 14') welche zwei sich gegenüberliegende seitliche Führungsflanken (16, 16') aufweist;
ein Anschlagteil (12); und
eine am Anschlagteil (12) befestigte Führungsschiene (18) die von oben in die Führungsnut (14, 14') des Basisteils (10) einsetzbar ist und zwischen den beiden Führungsflanken (16, 16') längsverschieblich geführt ist;
gekennzeichnet durch eine nach dem Keilprinzip arbeitende Klemmvorrichtung an der Führungs­ schiene (18), welche eine Blockierstellung aufweist, in der sie die Führungs­ schiene (18) durch Keilwirkung zwischen den beiden Führungsflanken (16, 16') der Führungsnut (14, 14') einklemmt, und eine Freigabestellung auf­ weist, in der diese Keilwirkung aufgehoben ist.
2. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagteil (12) auf der Führungsschiene (18) winkelverstellbar montiert ist.
3. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung ein seitliches Klemmteil (32) an der Führungsschiene (18) und einen Klemmstift (34) umfaßt, wobei der Klemmstift (34) durch eine Bewegung senkrecht zur Führungsschiene (18) in eine Blockierstellung bringbar ist, in der er sich an der Führungsschiene (18) abstützt um das Klemmteil (32) durch Keilwirkung seitlich an eine der beiden Führungsflan­ ken (16, 16') der Führungsnut (14, 14') anzupressen und so die Führungs­ schiene (18) in der Führungsnut (14, 14') festzuklemmen.
4. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (32) durch ein Winkelstück ausgebildet wird, mit einem ersten Schenkel (36) der auf der Führungsschiene (18) aufliegt und einem zweiten Schenkel (38) der in einer seitlichen Aussparung (40) der Führungsschiene (18) gegenüber einer der beiden Führungsflanken (16, 16') liegt.
5. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (32) an der Führungsschiene (18) eine Führung (42) senkrecht zu den Führungsflanken (16, 16') aufweist.
6. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet:
daß im ersten Schenkel (36) des Klemmteils (32) ein Konusloch (44) ange­ ordnet ist; und
daß der Klemmstift (34) ein Konusteil (54) aufweist, das in Freigabestellung der Klemmvorrichtung exzentrisch zum Konusloch (44) des Klemmteils (32) angeordnet ist, wobei der Klemmstift (34) bei seiner Bewegung aus der Freigabestellung in die Blockierstellung über sein Konusteil (54) im Konus­ loch (44) des Klemmteils (32), den zweiten Schenkel (38) des Klemmteils (32) an die gegenüberliegende Führungsflanke (16) andrückt.
7. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungsschiene (18) eine Bohrung (46) angeordnet ist, und der Klemmstift (34) einen Endzapfen (56) aufweist der in die Bohrung (46) der Führungs­ schiene (18) eingreift.
8. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstift (34) ein Gewinde (50) aufweist und zwischen Blockierstellung und Freigabestellung senkrecht zur Führungsschiene (18) verschraubbar ist.
9. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein Gehäu­ seteil (24) das an der Führungsschiene (18) befestigt ist, wobei dieses Ge­ häuseteil (24) quer zur Führungsschiene (18) eine Führungskammer (42) für das Klemmteil (32) und senkrecht zur Führungsschiene (18) eine Gewinde­ bohrung (52) zum Einschrauben des Klemmstifts (34) aufweist.
10. Anschlagvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseteil (24) einen feststehenden Drehzapfen für das Anschlagteil (12) an der Führungsschiene (18) ausbildet.
11. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Basisteil (10) einen Arbeitstisch ausbildet.
12. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsnut (14, 14') im Basisteil (10) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
13. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Basisteil (10) einen Arbeitstisch ausbildet der mindestens zwei rechtwinklig zueinander angeordnete Führungsnuten (14, 14') aufweist.
14. Anschlagvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Anschlagteil (12) (12) einen Basiskörper (12') und eine auf den Basiskörper (12') aufsteckbare Anschlagleiste (12") umfaßt.
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