DE3620699A1 - Aufspannvorrichtung - Google Patents
AufspannvorrichtungInfo
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- B25H1/0021—Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
- B25H1/0042—Stands
- B25H1/005—Stands attached to a workbench
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für eine
mit einem Einspannhals versehene Antriebsmaschine, be
stehend aus einer an einem Werktisch anzubringenden Tisch
halterung mit einem Tischauflageschenkel und mit einem
rechtwinklig dazu verlaufenden Rückenschenkel und aus einem
eine Aufnahme für den Einspannhals aufweisenden Maschinen
halter, der um ein im Übergangsbereich von Tischauflage
schenkel und Rückenschenkel angeordnetes Drehlager zwischen
einer über dem Tischauflageschenkel und einer vor dem
Rückenschenkel liegenden Lage verschwenkbar ist und der
einen das Drehlager überragenden Fußteil besitzt.
Durch das DE-GM 81 02 575 ist eine derartige Aufspann
vorrichtung bekannt, bei welcher der Maschinenhalter als
Aufnahme für den Einspannhals der Antriebsmaschine einen
Klemmring aufweist. Von dem Klemmring ragen zwei Arme
gabelförmig ab, die je nach Einspannlage den Tischauflage
schenkel oder den Rückenschenkel der Tischhalterung ein
fassen. In einer waagerechten Lage des Maschinenhalters,
bei der die Antriebsmaschine vertikal vor dem Werktisch
eingespannt ist, sind die Arme des Maschinenhalters mit
Hilfe von zwei Schrauben befestigt, denen am Maschinen
halter einmal im Eckbereich der Schenkel und einmal am Ende
des Tischauflageschenkels entsprechende Befestigungs
aufnahmen zugeordnet sind. Zum Umsetzen des Maschinen
halters in eine vertikale Lage muß die zweite Schraube am
Ende des Tischauflageschenkels vollständig aus der Be
festigungsaufnahme herausgezogen werden, während bei der
ersten Schraube im Eckbereich der Schenkel eine Lockerung
genügt. Der Maschinenhalter kann dann um diese erste, als
Drehlager dienende Schraube um 90° verschwenkt werden,
wonach die Arme des Maschinenhalters mit Hilfe der zweiten
Schraube an einer weiteren Befestigungsaufnahme am Rücken
schenkel festgelegt werden. Beim Verschwenken des
Maschinenhalters muß die gesamte Aufspannvorrichtung vom
Werktisch gelöst werden, da sonst die Schwenkbewegung der
Arme des Maschinenhalters vom Werktisch behindert würde.
Die Umspannarbeiten der bekannten Aufspannvorrichtung sind
somit insgesamt sehr zeitaufwendig und umständlich.
Durch die DE-PS 28 21 132 ist schließlich eine Aufspann
vorrichtung für eine Handbohrmaschine mit einer Tisch
halterung bekannt, die einen Tischauflageschenkel und einen
rechtwinklig dazu verlaufenden Rückenschenkel aufweist.
Beide Schenkel sind mit einer Steckaufnahme versehen, so
daß ein zugeordneter Maschinenhalter von einer vertikal
über dem Tisch in eine horizontal vor dem Tisch liegende
Lage umsteckbar ist. Bei der Umstellung auf eine andere
Arbeitsstellung kann bei der genannten Aufspannvorrichtung
die Tischhalterung am Werktisch festgespannt bleiben, so
daß sich eine bequeme Handhabung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs
gemäße Aufspannvorrichtung zu schaffen, bei welcher die
Umstellung zwischen einer horizontalen und einer vertikalen
Arbeitsstellung weiter vereinfacht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Schwenkbahn des Fußteiles außerhalb des von Tischauflage
schenkel und Rückenschenkel gebildeten Werktischaufnahme
raumes verläuft. Bei dieser Ausgestaltung der Aufspann
vorrichtung kann bei einer Umstellung der Arbeitsstellungen
die Tischhalterung am Werktisch festgespannt bleiben und
braucht außerdem der Maschinenhalter nicht von der Tisch
halterung gelöst zu werden. Abgesehen von der dadurch
erreichten großen Zeitersparnis erweist es sich in der
Praxis als erheblicher Vorteil, daß das Gewicht der An
triebsmaschine auch während der Verschwenkung weitgehend
von der Aufspannvorrichtung aufgenommen wird und der Be
nutzer infolgedessen nur relativ geringe Führungskräfte
aufbringen muß.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
der Maschinenhalter stufenlos einstellbar und mittels einer
Klemmeinrichtung arretierbar sein. Die Antriebsmaschine ist
somit nicht nur horizontal über oder vertikal vor dem Werk
tisch einspannbar, sondern es ist jede beliebige Zwischen
stellung möglich.
Der Erfindung zufolge kann das Drehlager aus an der Tisch
halterung angebrachten, zylindrischen Führungsflächen und
aus am Maschinenhalter zugeordneten, zylindrischen Gegen
flächen bestehen und kann die geometrische Achse der
Führungsflächen nahe der Innenecke der Tischhalterung
innerhalb oder außerhalb des Werktischaufnahmeraums liegen.
Die zylindrischen Führungsflächen erlauben eine sehr
genaue, spielfreie Führung zwischen Tischhalterung und
Maschinenhalter. Bei einer Belastung des Maschinenhalters
um die Schwenkachse herum nehmen die Führungsflächen einen
großen Teil des Reaktionsmomentes auf, so daß die Klemm
einrichtung deutlich entlastet ist. Insofern lassen sich
Führungs- und Klemmeinrichtungen zwischen Tisch
halterung und Maschinenhalter auf engstem Raum unter
bringen. Im Sinne einer besonders kleinen Baugröße wirkt
sich auch die Anordnung der geometrischen Achse nahe der
Innenecke der Tischhalterung aus.
Gemäß der Erfindung kann die Klemmeinrichtung aus einer
zwischen den Führungsflächen und der Innenecke an der
Tischhalterung angebrachten Klemmschraube bestehen, welche
ein bogenförmiges Langloch des Fußteiles des Maschinen
halters durchsetzt. Der sehr kurze Fußteil des Maschinen
halters wird somit in platzsparender Weise für die Aus
bildung der Klemmeinrichtung genutzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die
Führungsflächen an seitlichen Wangen der Tischhalterung
angeordnet sein, welche den Fußteil zwischen sich einfassen
und mittels der Klemmschraube zusammenspannbar sind. Neben
dem Vorteil einer kompakten Bauform ergibt sich daraus eine
hohe Sicherheit gegenüber Verletzungen, da die aktiven
Teile der Klemmeinrichtung vollständig von den Wangen nach
außen hin abgedeckt sind.
Gemäß der Erfindung kann der Maschinenhalter in einer oder
in beiden Richtungen über die horizontale bzw. vertikale
Arbeitsstellung hinausschwenkbar sein. Diese Ausführungs
form ist insbesondere bei der Aufspannung einer Antriebs
maschine horizontal über dem Werktisch vorteilhaft, da
durch die zusätzliche Schwenkmöglichkeit der Abstand zur
Werktischoberfläche in Anpassung an weitere Zusatzgeräte
oder dgl. variierbar ist.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung können an
der Tischhalterung Anschläge für die Schwenk-Endstellungen
des Maschinenhalters angeordnet sein.
Gemäß der Erfindung kann der Maschinenhalter zweiteilig aus
einem den Fußteil und die Gegenlagerflächen aufweisenden
Sockel und aus einem Aufnahmering für den Einspannhals
bestehen und kann der Aufnahmering einen abragenden Be
festigungsansatz aufweisen, dem am Sockel eine
Befestigungseinrichtung zugeordnet ist. Der Erfindung
zufolge kann dabei der Aufnahmering um eine zu seiner
Ringachse und zur Schwenkachse senkrechte Achse
dreheinstellbar sein. Nach einem vorteilhaften Merkmal der
Erfindung kann der Befestigungsansatz einen zylindrischen
Ansatz aufweisen, der in einem Klemmring des Sockels
stufenlos dreheinstellbar ist. Durch die
Dreheinstellbarkeit des Aufnahmeringes sind die
Einspannlagen der Antriebsmaschine nahezu universell
variierbar.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann
an der Tischhalterung im Eckbereich der beiden Schenkel
ein Schwenkbolzen gelagert sein, welcher im Fußteil des
Maschinenhalters vorgesehene Langlöcher durchsetzt, welche
vom Fußteil zur Aufnahme für den Einspannhals hin gerichtet
sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei am
Tischauflageschenkel und am Rückenschenkel je eine Ein
schubtasche oder ein Spannglied, z.B. Vorreiber, zur Fest
legung des Fußteils angebracht sein. Die Langlöcher bilden
zusammen mit dem Schwenkbolzen ein Schwenk-Schiebe-Lager,
so daß der Maschinenhalter mit außerhalb des Werktisch
aufnahmeraumes verlaufender Schwenkbahn des Fußteils um
setzbar ist. Durch diese Bauweise können in der horizon
talen und vertikalen Arbeitsstellung lange Hebel zwischen
der Schwenkachse und der Einschubtasche bzw. dem Spannglied
erreicht werden, so daß nur geringe Einspannkräfte aufge
bracht zu werden brauchen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
den Ansprüchen 13 bis 15 präzisiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Aufspann
vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 den Aufnahmering eines Maschinenhalters der
Aufspannvorrichtung in einer Einzelteildar
stellung,
Fig. 3 den Aufnahmering gemäß einer Blickrichtung III
in Fig. 2,
Fig. 4 den Sockel des Maschinenhalters in einer zu
geordneten Darstellung zu Fig. 2,
Fig. 5 den Sockel gemäß einer Blickrichtung V in
Fig. 4,
Fig. 6 eine Tischhalterung der Aufspannvorrichtung
in einer den Fig. 2 und 4 zugeordneten Quer
schnittsdarstellung,
Fig. 7 die Tischhalterung gemäß einem Schnitt VII-VII
in Fig. 6,
Fig. 8 den Sockel gemäß einer Blickrichtung VIII in
Fig. 4,
Fig. 9 den Sockel gemäß einer Blickrichtung IX in
Fig. 4,
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform einer Aufspann
vorrichtung,
Fig. 11 einen Aufnahmering des Maschinenhalters der
Aufspannvorrichtung nach Fig. 10 in einer
Einzelteildarstellung,
Fig. 12 einen Sockel des Maschinenhalters in einer
Fig. 11 zugeordneten Einzelteildarstellung,
Fig. 13 eine Tischhalterung der Aufspannvorrichtung
in den Fig. 11 und 12 zugeordneter Quer
schnittsdarstellung,
Fig. 14 eine dritte Ausführungsform einer Aufspann
vorrichtung,
Fig. 15 einen Maschinenhalter der Aufspannvorrichtung
in einer Einzelteildarstellung,
Fig. 16 den Maschinenhalter gemäß einer Blickrichtung
XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine Tischhalterung der Aufspannvorrichtung
in einer Fig. 15 zugeordneten Einzelteil
darstellung und
Fig. 18 die Tischhalterung gemäß einem Schnitt XVIII-
XVIII in Fig. 17.
Die Fig. 1 bis 9 veranschaulichen den Aufbau und die
Funktion einer Aufspannvorrichtung 1, welche aus einer
Tischhalterung 2 und einem Maschinenhalter 3 besteht. Die
Tischhalterung 2 ist als Schraubzwinge mit einem Tisch
auflageschenkel 4, einem rechtwinklig dazu verlaufenden
Rückenschenkel 5 und einem von einer Spannschraube 6
durchsetzten Spannschenkel 7 ausgebildet und ist an einem
Werktisch 8 oder dgl. fest anklemmbar.
Der Maschinenhalter 3 weist eine Aufnahme für den Einspann
hals einer nicht näher gezeigten Antriebsmaschine auf,
welche als geschlitzter Klemm-Aufnahmering 9 mit einer
Klemmschraube ausgestaltet ist. Der Aufnahmering 9 besitzt
einen senkrecht zu seiner Achse 11 abragenden Befestigungs
ansatz 12 mit einem zylindrischen Ansatz 13. Der Maschinen
halter 3 umfaßt weiterhin einen Sockel 14 mit einem geschlitzten Klemm
ring 15, welcher durch eine Spannschraube 16 zusammenzieh
bar ist. Der zylindrische Ansatz 13 des Aufnahmerings 9 ist
im Klemmring 15 des Sockels 14 festklemmbar.
Der Sockel 14 umfaßt weiterhin einen Fußteil 17, mit
welchem der Maschinenhalter 3 an der Tischhalterung 2
gelagert ist. Der Maschinenhalter 3 ist gegenüber der
Tischhalterung 2 um 90° verschwenkbar. In Fig. 1 ist mit
ausgezogenen Linien eine Stellung des Maschinenhalters 3
über dem Tischauflageschenkel 4 gezeigt, bei welcher die
Achse 11 des Aufnahmerings 9 waagerecht liegt. Mit strich
punktierten Linien ist eine Lage des Maschinenhalters 3′
vor dem Rückenschenkel 5 dargestellt, bei welcher die Achse
11′ des Aufnahmeringes 9′ vertikal ausgerichtet ist.
Die Tischhalterung 2 besitzt zur Führung der Schwenkbe
wegung des Maschinenhalters 3 ein Drehlager 18, welches aus
zylindrischen Führungsflächen 19 besteht. Letztere sind im
Übergangsbereich zwischen Tischauflageschenkel 4 und
Rückenschenkel 5 angeordnet und an Seitenwangen 20 der
Tischhalterung 2 angeformt. Die geometrische Achse 21 der
Führungsflächen 19, d.h. die Schwenkachse des Maschinen
halters 3, fällt mit der Innenecke 22 der Tischhalterung 2
zusammen. Am Fußteil 17 des Sockels 14 sind den Führungs
flächen 19 zugeordnete, zylindrische Gegenflächen 23 in
Form von zylindrischen Ausnehmungen vorgesehen, so daß eine
genaue, spielfreie Führung des Maschinenhalters 3 gewähr
leistet ist. Das das Drehlager 18 überragende Endstück des
Fußteiles 17 ist kürzer als der Abstand zwischen den zylin
drischen Führungsflächen 19 und der Innenecke 22 ausge
bildet, so daß die Schwenkbahn des Fußteiles 17 stets
außerhalb des von Tischauflageschenkel 4 und Rückenschenkel
5 gebildeten Werktischaufnahmeraum 24 verläuft.
Zur Arretierung und axialen Halterung des Maschinenhalters
3 ist eine Klemmeinrichtung 25 vorgesehen, welche aus einer
zwischen den Führungsflächen 19 und der Innenecke 22 an der
Tischhalterung 2 angeordneten Klemmschraube 26 besteht,
welche ihrerseits ein bogenförmiges Langloch 27 des Fuß
teils 17 durchsetzt. Im Bereich der Innenecke 22 ist die
Tischhalterung 2 durch einen Schlitz 28 geschwächt, so daß
die seitlichen Wangen 20 mittels der Klemmschraube 26
elastisch zusammenspannbar sind und somit der Fußteil 17 in
beliebigen Stellungen arretierbar ist. Im Hinblick auf eine
Begrenzung der Schwenk-Endstellungen des Maschinenhalters 3
sind die freien Schmalseiten der Seitenwangen 20 als An
schläge 29, 30 ausgebildet, denen am Sockel 14 ein Gegen
anschlag 31 zugeordnet ist.
Neben der in Fig. 1 gezeigten Verschwenkung um 90° ist nach
Lösen der Klemmschraube 16 der Aufnahmering 9 um eine zu
seiner Ringachse 11 und zur Schwenkachse 21 senkrechten
Achse 32 bzw. 32′ stufenlos dreheinstellbar.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine Aufspannvorrichtung 33,
welche in ihrem Grundaufbau weitgehend mit dem Ausführungs
beispiel nach den Fig. 1 bis 9 übereinstimmt. Insbesondere
der Aufnahmering 9 mit seinem Befestigungsansatz 12 ist
vollständig identisch, wie aus einem Vergleich der Fig. 2
und 11 unmittelbar hervorgeht. Der zylindrische Ansatz 13
ist wiederum in den Klemmring 15 eines Sockels 34 einklemm
bar.
Die wesentlichen Unterschiede zum Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 bis 9 liegen in der Ausbildung der Tisch
halterung 35 und ihre zylindrischen Führungsflächen 36,
deren geometrische Achse 37 außerhalb des Werktischauf
nahmeraums 38 liegt. Weiterhin ist die Basisfläche 39 des
Fußteils 40 auf seiten des Sockels 34 an einer Seite abge
schrägt. Aufgrund dieser Unterschiede kann die Achse 41 des
Maschinenhalters 42 über eine vertikale Ausrichtung 41′
hinausgeschwenkt werden. Auf diese Weise kann der Abstand
der Achse 11 des Aufnahmerings 9 zur Oberfläche 43 des
Werktisches 8 variiert werden, so daß eine Anpassung an
weitere Geräte, beispielsweise den Reitstock beim
Drechseln, möglich ist. Selbstverständlich kann der
Maschinenhalter 42 auch in eine Arbeitsstellung mit
waagerechter Achse 41′′ vor dem Werktisch 8 verschwenkt
werden. In Fig. 10 ist schließlich die Möglichkeit einer
Verdrehung des Aufnahmerings 9 um die Achse 41 des
Maschinenhalters 42 veranschaulicht.
Die Fig. 14 bis 18 zeigen eine Aufspannvorrichtung 44,
welche eine Tischhalterung 45 und einen einteilig aufge
bauten Maschinenhalter 46 umfaßt. Der Maschinenhalter 46
besteht aus einem Aufnahmering 47, an welchem ein gabel
förmiger Fußteil 48 mit zwei Armen 49 angeformt ist. Die
Arme 49 sind parallel zur Längsachse 50 des Maschinen
halters 46 mit Langlöchern 51 versehen. Die Tischhalterung
45 ist als Schraubzwinge mit einem Tischauflageschenkel 52
und einem Rückenschenkel 53 ausgebildet, wobei im Eck
bereich der beiden Schenkel 52, 53 ein Schwenkbolzen 54 in
Form einer Klemmschraube mit Rändelmuttern 55 gelagert ist.
Der Schwenkbolzen 54 durchsetzt die Langlöcher 51 des
gabelförmigen Fußteiles 48, welcher je nach Arbeitsstellung
einen der beiden Schenkel 52, 53 der Tischhalterung 45
einfaßt.
Bei einer vertikalen Stellung der Achse 50 des Maschinen
halters 46 - bzw. einer horizontalen Lage der Achse 56 des
Aufnahmeringes 47 - ruhen die Arme 49 mit ihren freien
Enden in Einschubtaschen 57, welche an den Außenseiten des
Rückenschenkels 53 angeordnet ist; vgl. Fig. 14. Der
Schwenkbolzen 54 befindet sich in dieser Stellung am
ringseitigen Ende der Langlöcher 51. Durch Anziehen der
Rändelmuttern 55 kann diese vertikale Stellung des
Maschinenhalters 46 schon mit geringen Klemmkräften
festgelegt werden, da die Einschubtaschen 57 einen guten
Halt geben, wozu vorteilhafterweise die Einschubtaschen
und die Arme jeweils zu ihren Enden hin sich leicht
verjüngend ausgebildet sind.
Nach Lösen der Rändelmuttern 55 kann der Maschinenhalter 46
aus den Einschubtaschen 57 herausgezogen werden, bis der
Schwenkbolzen 54 am fußseitigen Ende der Langlöcher 51
anliegt. Der Maschinenhalter 46 wird nun über eine
Zwischenstellung 46′ frei verschwenkt, ohne daß die
Tischhalterung 45 vom Werktisch 8 gelöst werden muß. Beim
Erreichen einer horizontalen Stellung 46′′ können die Arme
49 in Einschubtaschen 58 des Tischauflageschenkels 52
eingeführt werden, wodurch sich eine neue stabile
Arbeitsstellung ergibt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
verläuft somit die Schwenkbahn des Fußteils 48 außerhalb
des von Tischauflageschenkel 52 und Rückenschenkel 53
gebildeten Werktischaufnahmeraums 59.
Claims (15)
1. Aufspannvorrichtung (1) für eine mit einem Einspannhals
versehene Antriebsmaschine, bestehend aus einer an
einem Werktisch (8) anzubringenden Tischhalterung (2)
mit einem Tischauflageschenkel (4) und mit einem recht
winklig dazu verlaufenden Rückenschenkel (5) und aus
einem eine Aufnahme (9) für den Einspannhals auf
weisenden Maschinenhalter (3), der um ein im Über
gangsbereich von Tischauflageschenkel (4) und Rücken
schenkel (5) angeordnetes Drehlager (18) zwischen einer
über dem Tischauflageschenkel (4) und einer vor dem
Rückenschenkel (5) liegenden Lage verschwenkbar ist
und der einen das Drehlager (18) überragenden Fußteil
(17) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk
bahn des Fußteils (17) außerhalb des von Tischauflage
schenkel (4) und Rückenschenkel (5) gebildeten Werk
tischaufnahmeraumes (24) verläuft.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Maschinenhalter (3) stufenlos ein
stellbar und mittels einer Klemmeinrichtung (25)
arretierbar ist.
3. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (18) aus an
der Tischhalterung (2) angebrachten, zylindrischen
Führungsflächen (19) und aus am Maschinenhalter (3)
zugeordneten, zylindrischen Gegenflächen (23) besteht
und daß die geometrische Achse (21) der Führungsflächen
(19) nahe der Innenecke (22) der Tischhalterung (2)
innerhalb oder außerhalb des Werktischaufnahmeraumes
(24) liegt.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmeinrichtung (25) aus einer
zwischen den Führungsflächen (19) und der Innenecke
(22) an der Tischhalterung (2) angeordneten Klemm
schraube (26) besteht, welche ein bogenförmiges Lang
loch (27) des Fußteils (17) des Maschinenhalters (3)
durchsetzt.
5. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungsflächen (19) an seitlichen
Wangen (20) der Tischhalterung (2) angeordnet sind,
welche den Fußteil (17) zwischen sich einfassen und
mittels der Klemmschraube (26) zusammenspannbar sind.
6. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Maschinenhalter (42) in einer oder in
beiden Richtungen über die horizontale bzw. vertikale
Arbeitsstellung hinausschwenkbar ist.
7. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischhalterung (2)
Anschläge (29, 30) für die Schwenk-Endstellungen des
Maschinenhalters (3) angeordnet sind.
8. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenhalter (3)
zweiteilig aus einem den Fußteil (17) und die Gegenlager
flächen (23) aufweisenden Sockel (14) und aus einem
Aufnahmering (9) für den Einspannhals besteht und daß
der Aufnahmering (9) einen abragenden Befestigungs
ansatz (12) aufweist, dem am Sockel (14) eine Be
festigungseinrichtung (Klemmring 15) zugeordnet ist.
9. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufnahmering (9) um eine zu seiner
Ringachse (11) und zur Schwenkachse (21) der Auf
spannvorrichtung (1) senkrechte Achse (32) dreh
einstellbar ist.
10. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsansatz (12) einen
zylindrischen Ansatz (13) aufweist, der in einem
Klemmring (15) des Sockels (14) stufenlos drehein
stellbar ist.
11. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Tischhalterung (45) im Eckbereich
der beiden Schenkel (52, 53) ein Schwenkbolzen (54)
gelagert ist, welcher im Fußteil (48) des Maschinen
halters (46) vorgesehene Langlöcher (51) durchsetzt,
welche vom Fußteil (48) zur Aufnahme (47) für den
Einspannhals hin gerichtet sind.
12. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Tischauflageschenkel (52) und am
Rückenschenkel (53) je eine Einschubtasche (57, 58)
oder ein Spannglied, z.B. Vorreiber, zur Festlegung des
Fußteiles (48) angebracht ist.
13. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (54) aus einer
Klemmschraube besteht.
14. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (48) gabel
förmig ist und zwei die Tischhalterung (45) zwischen
sich einfassende Arme (49) aufweist, die mittels der
Klemmschraube (Schwenkbolzen 54) zusammenspannbar sind.
15. Aufspannvorrichtung nach einem oder mehreren der voran
gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tischhalterung (2) als Schraubzwinge ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620699 DE3620699C2 (de) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863620699 DE3620699C2 (de) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620699A1 true DE3620699A1 (de) | 1987-12-23 |
DE3620699C2 DE3620699C2 (de) | 1995-12-14 |
Family
ID=6303334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863620699 Expired - Fee Related DE3620699C2 (de) | 1986-06-20 | 1986-06-20 | Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620699C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9216946U1 (de) * | 1992-12-12 | 1993-02-18 | Meresz, Peter, 7537 Remchingen, De | |
EP1849558A1 (de) | 2006-04-24 | 2007-10-31 | C. & E. FEIN GmbH | Oszillationsantrieb und Adapter zur Befestigung eines Oszillationsantriebs |
Families Citing this family (1)
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1986
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3620699C2 (de) | 1995-12-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WERKZEUG GMBH, 5441 WEIBERN, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLFF, ROBERT, 5446 ENGELN, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: WOLFCRAFT GMBH, 56745 WEIBERN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |