DE3620699A1 - Aufspannvorrichtung - Google Patents

Aufspannvorrichtung

Info

Publication number
DE3620699A1
DE3620699A1 DE19863620699 DE3620699A DE3620699A1 DE 3620699 A1 DE3620699 A1 DE 3620699A1 DE 19863620699 DE19863620699 DE 19863620699 DE 3620699 A DE3620699 A DE 3620699A DE 3620699 A1 DE3620699 A1 DE 3620699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping device
holder
clamping
foot part
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863620699
Other languages
English (en)
Other versions
DE3620699C2 (de
Inventor
Robert Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WERKZEUG GMBH, 5441 WEIBERN, DE
Original Assignee
Robert Wolff
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Wolff filed Critical Robert Wolff
Priority to DE19863620699 priority Critical patent/DE3620699C2/de
Publication of DE3620699A1 publication Critical patent/DE3620699A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3620699C2 publication Critical patent/DE3620699C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0042Stands
    • B25H1/005Stands attached to a workbench

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für eine mit einem Einspannhals versehene Antriebsmaschine, be­ stehend aus einer an einem Werktisch anzubringenden Tisch­ halterung mit einem Tischauflageschenkel und mit einem rechtwinklig dazu verlaufenden Rückenschenkel und aus einem eine Aufnahme für den Einspannhals aufweisenden Maschinen­ halter, der um ein im Übergangsbereich von Tischauflage­ schenkel und Rückenschenkel angeordnetes Drehlager zwischen einer über dem Tischauflageschenkel und einer vor dem Rückenschenkel liegenden Lage verschwenkbar ist und der einen das Drehlager überragenden Fußteil besitzt.
Durch das DE-GM 81 02 575 ist eine derartige Aufspann­ vorrichtung bekannt, bei welcher der Maschinenhalter als Aufnahme für den Einspannhals der Antriebsmaschine einen Klemmring aufweist. Von dem Klemmring ragen zwei Arme gabelförmig ab, die je nach Einspannlage den Tischauflage­ schenkel oder den Rückenschenkel der Tischhalterung ein­ fassen. In einer waagerechten Lage des Maschinenhalters, bei der die Antriebsmaschine vertikal vor dem Werktisch eingespannt ist, sind die Arme des Maschinenhalters mit Hilfe von zwei Schrauben befestigt, denen am Maschinen­ halter einmal im Eckbereich der Schenkel und einmal am Ende des Tischauflageschenkels entsprechende Befestigungs­ aufnahmen zugeordnet sind. Zum Umsetzen des Maschinen­ halters in eine vertikale Lage muß die zweite Schraube am Ende des Tischauflageschenkels vollständig aus der Be­ festigungsaufnahme herausgezogen werden, während bei der ersten Schraube im Eckbereich der Schenkel eine Lockerung genügt. Der Maschinenhalter kann dann um diese erste, als Drehlager dienende Schraube um 90° verschwenkt werden, wonach die Arme des Maschinenhalters mit Hilfe der zweiten Schraube an einer weiteren Befestigungsaufnahme am Rücken­ schenkel festgelegt werden. Beim Verschwenken des Maschinenhalters muß die gesamte Aufspannvorrichtung vom Werktisch gelöst werden, da sonst die Schwenkbewegung der Arme des Maschinenhalters vom Werktisch behindert würde. Die Umspannarbeiten der bekannten Aufspannvorrichtung sind somit insgesamt sehr zeitaufwendig und umständlich.
Durch die DE-PS 28 21 132 ist schließlich eine Aufspann­ vorrichtung für eine Handbohrmaschine mit einer Tisch­ halterung bekannt, die einen Tischauflageschenkel und einen rechtwinklig dazu verlaufenden Rückenschenkel aufweist. Beide Schenkel sind mit einer Steckaufnahme versehen, so daß ein zugeordneter Maschinenhalter von einer vertikal über dem Tisch in eine horizontal vor dem Tisch liegende Lage umsteckbar ist. Bei der Umstellung auf eine andere Arbeitsstellung kann bei der genannten Aufspannvorrichtung die Tischhalterung am Werktisch festgespannt bleiben, so daß sich eine bequeme Handhabung ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs­ gemäße Aufspannvorrichtung zu schaffen, bei welcher die Umstellung zwischen einer horizontalen und einer vertikalen Arbeitsstellung weiter vereinfacht ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwenkbahn des Fußteiles außerhalb des von Tischauflage­ schenkel und Rückenschenkel gebildeten Werktischaufnahme­ raumes verläuft. Bei dieser Ausgestaltung der Aufspann­ vorrichtung kann bei einer Umstellung der Arbeitsstellungen die Tischhalterung am Werktisch festgespannt bleiben und braucht außerdem der Maschinenhalter nicht von der Tisch­ halterung gelöst zu werden. Abgesehen von der dadurch erreichten großen Zeitersparnis erweist es sich in der Praxis als erheblicher Vorteil, daß das Gewicht der An­ triebsmaschine auch während der Verschwenkung weitgehend von der Aufspannvorrichtung aufgenommen wird und der Be­ nutzer infolgedessen nur relativ geringe Führungskräfte aufbringen muß.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Maschinenhalter stufenlos einstellbar und mittels einer Klemmeinrichtung arretierbar sein. Die Antriebsmaschine ist somit nicht nur horizontal über oder vertikal vor dem Werk­ tisch einspannbar, sondern es ist jede beliebige Zwischen­ stellung möglich.
Der Erfindung zufolge kann das Drehlager aus an der Tisch­ halterung angebrachten, zylindrischen Führungsflächen und aus am Maschinenhalter zugeordneten, zylindrischen Gegen­ flächen bestehen und kann die geometrische Achse der Führungsflächen nahe der Innenecke der Tischhalterung innerhalb oder außerhalb des Werktischaufnahmeraums liegen. Die zylindrischen Führungsflächen erlauben eine sehr genaue, spielfreie Führung zwischen Tischhalterung und Maschinenhalter. Bei einer Belastung des Maschinenhalters um die Schwenkachse herum nehmen die Führungsflächen einen großen Teil des Reaktionsmomentes auf, so daß die Klemm­ einrichtung deutlich entlastet ist. Insofern lassen sich Führungs- und Klemmeinrichtungen zwischen Tisch­ halterung und Maschinenhalter auf engstem Raum unter­ bringen. Im Sinne einer besonders kleinen Baugröße wirkt sich auch die Anordnung der geometrischen Achse nahe der Innenecke der Tischhalterung aus.
Gemäß der Erfindung kann die Klemmeinrichtung aus einer zwischen den Führungsflächen und der Innenecke an der Tischhalterung angebrachten Klemmschraube bestehen, welche ein bogenförmiges Langloch des Fußteiles des Maschinen­ halters durchsetzt. Der sehr kurze Fußteil des Maschinen­ halters wird somit in platzsparender Weise für die Aus­ bildung der Klemmeinrichtung genutzt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Führungsflächen an seitlichen Wangen der Tischhalterung angeordnet sein, welche den Fußteil zwischen sich einfassen und mittels der Klemmschraube zusammenspannbar sind. Neben dem Vorteil einer kompakten Bauform ergibt sich daraus eine hohe Sicherheit gegenüber Verletzungen, da die aktiven Teile der Klemmeinrichtung vollständig von den Wangen nach außen hin abgedeckt sind.
Gemäß der Erfindung kann der Maschinenhalter in einer oder in beiden Richtungen über die horizontale bzw. vertikale Arbeitsstellung hinausschwenkbar sein. Diese Ausführungs­ form ist insbesondere bei der Aufspannung einer Antriebs­ maschine horizontal über dem Werktisch vorteilhaft, da durch die zusätzliche Schwenkmöglichkeit der Abstand zur Werktischoberfläche in Anpassung an weitere Zusatzgeräte oder dgl. variierbar ist.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung können an der Tischhalterung Anschläge für die Schwenk-Endstellungen des Maschinenhalters angeordnet sein.
Gemäß der Erfindung kann der Maschinenhalter zweiteilig aus einem den Fußteil und die Gegenlagerflächen aufweisenden Sockel und aus einem Aufnahmering für den Einspannhals bestehen und kann der Aufnahmering einen abragenden Be­ festigungsansatz aufweisen, dem am Sockel eine Befestigungseinrichtung zugeordnet ist. Der Erfindung zufolge kann dabei der Aufnahmering um eine zu seiner Ringachse und zur Schwenkachse senkrechte Achse dreheinstellbar sein. Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann der Befestigungsansatz einen zylindrischen Ansatz aufweisen, der in einem Klemmring des Sockels stufenlos dreheinstellbar ist. Durch die Dreheinstellbarkeit des Aufnahmeringes sind die Einspannlagen der Antriebsmaschine nahezu universell variierbar.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann an der Tischhalterung im Eckbereich der beiden Schenkel ein Schwenkbolzen gelagert sein, welcher im Fußteil des Maschinenhalters vorgesehene Langlöcher durchsetzt, welche vom Fußteil zur Aufnahme für den Einspannhals hin gerichtet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann dabei am Tischauflageschenkel und am Rückenschenkel je eine Ein­ schubtasche oder ein Spannglied, z.B. Vorreiber, zur Fest­ legung des Fußteils angebracht sein. Die Langlöcher bilden zusammen mit dem Schwenkbolzen ein Schwenk-Schiebe-Lager, so daß der Maschinenhalter mit außerhalb des Werktisch­ aufnahmeraumes verlaufender Schwenkbahn des Fußteils um­ setzbar ist. Durch diese Bauweise können in der horizon­ talen und vertikalen Arbeitsstellung lange Hebel zwischen der Schwenkachse und der Einschubtasche bzw. dem Spannglied erreicht werden, so daß nur geringe Einspannkräfte aufge­ bracht zu werden brauchen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 13 bis 15 präzisiert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Aufspann­ vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 den Aufnahmering eines Maschinenhalters der Aufspannvorrichtung in einer Einzelteildar­ stellung,
Fig. 3 den Aufnahmering gemäß einer Blickrichtung III in Fig. 2,
Fig. 4 den Sockel des Maschinenhalters in einer zu­ geordneten Darstellung zu Fig. 2,
Fig. 5 den Sockel gemäß einer Blickrichtung V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Tischhalterung der Aufspannvorrichtung in einer den Fig. 2 und 4 zugeordneten Quer­ schnittsdarstellung,
Fig. 7 die Tischhalterung gemäß einem Schnitt VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 den Sockel gemäß einer Blickrichtung VIII in Fig. 4,
Fig. 9 den Sockel gemäß einer Blickrichtung IX in Fig. 4,
Fig. 10 eine zweite Ausführungsform einer Aufspann­ vorrichtung,
Fig. 11 einen Aufnahmering des Maschinenhalters der Aufspannvorrichtung nach Fig. 10 in einer Einzelteildarstellung,
Fig. 12 einen Sockel des Maschinenhalters in einer Fig. 11 zugeordneten Einzelteildarstellung,
Fig. 13 eine Tischhalterung der Aufspannvorrichtung in den Fig. 11 und 12 zugeordneter Quer­ schnittsdarstellung,
Fig. 14 eine dritte Ausführungsform einer Aufspann­ vorrichtung,
Fig. 15 einen Maschinenhalter der Aufspannvorrichtung in einer Einzelteildarstellung,
Fig. 16 den Maschinenhalter gemäß einer Blickrichtung XVI in Fig. 15,
Fig. 17 eine Tischhalterung der Aufspannvorrichtung in einer Fig. 15 zugeordneten Einzelteil­ darstellung und
Fig. 18 die Tischhalterung gemäß einem Schnitt XVIII- XVIII in Fig. 17.
Die Fig. 1 bis 9 veranschaulichen den Aufbau und die Funktion einer Aufspannvorrichtung 1, welche aus einer Tischhalterung 2 und einem Maschinenhalter 3 besteht. Die Tischhalterung 2 ist als Schraubzwinge mit einem Tisch­ auflageschenkel 4, einem rechtwinklig dazu verlaufenden Rückenschenkel 5 und einem von einer Spannschraube 6 durchsetzten Spannschenkel 7 ausgebildet und ist an einem Werktisch 8 oder dgl. fest anklemmbar.
Der Maschinenhalter 3 weist eine Aufnahme für den Einspann­ hals einer nicht näher gezeigten Antriebsmaschine auf, welche als geschlitzter Klemm-Aufnahmering 9 mit einer Klemmschraube ausgestaltet ist. Der Aufnahmering 9 besitzt einen senkrecht zu seiner Achse 11 abragenden Befestigungs­ ansatz 12 mit einem zylindrischen Ansatz 13. Der Maschinen­ halter 3 umfaßt weiterhin einen Sockel 14 mit einem geschlitzten Klemm­ ring 15, welcher durch eine Spannschraube 16 zusammenzieh­ bar ist. Der zylindrische Ansatz 13 des Aufnahmerings 9 ist im Klemmring 15 des Sockels 14 festklemmbar.
Der Sockel 14 umfaßt weiterhin einen Fußteil 17, mit welchem der Maschinenhalter 3 an der Tischhalterung 2 gelagert ist. Der Maschinenhalter 3 ist gegenüber der Tischhalterung 2 um 90° verschwenkbar. In Fig. 1 ist mit ausgezogenen Linien eine Stellung des Maschinenhalters 3 über dem Tischauflageschenkel 4 gezeigt, bei welcher die Achse 11 des Aufnahmerings 9 waagerecht liegt. Mit strich­ punktierten Linien ist eine Lage des Maschinenhalters 3′ vor dem Rückenschenkel 5 dargestellt, bei welcher die Achse 11′ des Aufnahmeringes 9′ vertikal ausgerichtet ist.
Die Tischhalterung 2 besitzt zur Führung der Schwenkbe­ wegung des Maschinenhalters 3 ein Drehlager 18, welches aus zylindrischen Führungsflächen 19 besteht. Letztere sind im Übergangsbereich zwischen Tischauflageschenkel 4 und Rückenschenkel 5 angeordnet und an Seitenwangen 20 der Tischhalterung 2 angeformt. Die geometrische Achse 21 der Führungsflächen 19, d.h. die Schwenkachse des Maschinen­ halters 3, fällt mit der Innenecke 22 der Tischhalterung 2 zusammen. Am Fußteil 17 des Sockels 14 sind den Führungs­ flächen 19 zugeordnete, zylindrische Gegenflächen 23 in Form von zylindrischen Ausnehmungen vorgesehen, so daß eine genaue, spielfreie Führung des Maschinenhalters 3 gewähr­ leistet ist. Das das Drehlager 18 überragende Endstück des Fußteiles 17 ist kürzer als der Abstand zwischen den zylin­ drischen Führungsflächen 19 und der Innenecke 22 ausge­ bildet, so daß die Schwenkbahn des Fußteiles 17 stets außerhalb des von Tischauflageschenkel 4 und Rückenschenkel 5 gebildeten Werktischaufnahmeraum 24 verläuft.
Zur Arretierung und axialen Halterung des Maschinenhalters 3 ist eine Klemmeinrichtung 25 vorgesehen, welche aus einer zwischen den Führungsflächen 19 und der Innenecke 22 an der Tischhalterung 2 angeordneten Klemmschraube 26 besteht, welche ihrerseits ein bogenförmiges Langloch 27 des Fuß­ teils 17 durchsetzt. Im Bereich der Innenecke 22 ist die Tischhalterung 2 durch einen Schlitz 28 geschwächt, so daß die seitlichen Wangen 20 mittels der Klemmschraube 26 elastisch zusammenspannbar sind und somit der Fußteil 17 in beliebigen Stellungen arretierbar ist. Im Hinblick auf eine Begrenzung der Schwenk-Endstellungen des Maschinenhalters 3 sind die freien Schmalseiten der Seitenwangen 20 als An­ schläge 29, 30 ausgebildet, denen am Sockel 14 ein Gegen­ anschlag 31 zugeordnet ist.
Neben der in Fig. 1 gezeigten Verschwenkung um 90° ist nach Lösen der Klemmschraube 16 der Aufnahmering 9 um eine zu seiner Ringachse 11 und zur Schwenkachse 21 senkrechten Achse 32 bzw. 32′ stufenlos dreheinstellbar.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen eine Aufspannvorrichtung 33, welche in ihrem Grundaufbau weitgehend mit dem Ausführungs­ beispiel nach den Fig. 1 bis 9 übereinstimmt. Insbesondere der Aufnahmering 9 mit seinem Befestigungsansatz 12 ist vollständig identisch, wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 11 unmittelbar hervorgeht. Der zylindrische Ansatz 13 ist wiederum in den Klemmring 15 eines Sockels 34 einklemm­ bar.
Die wesentlichen Unterschiede zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 9 liegen in der Ausbildung der Tisch­ halterung 35 und ihre zylindrischen Führungsflächen 36, deren geometrische Achse 37 außerhalb des Werktischauf­ nahmeraums 38 liegt. Weiterhin ist die Basisfläche 39 des Fußteils 40 auf seiten des Sockels 34 an einer Seite abge­ schrägt. Aufgrund dieser Unterschiede kann die Achse 41 des Maschinenhalters 42 über eine vertikale Ausrichtung 41′ hinausgeschwenkt werden. Auf diese Weise kann der Abstand der Achse 11 des Aufnahmerings 9 zur Oberfläche 43 des Werktisches 8 variiert werden, so daß eine Anpassung an weitere Geräte, beispielsweise den Reitstock beim Drechseln, möglich ist. Selbstverständlich kann der Maschinenhalter 42 auch in eine Arbeitsstellung mit waagerechter Achse 41′′ vor dem Werktisch 8 verschwenkt werden. In Fig. 10 ist schließlich die Möglichkeit einer Verdrehung des Aufnahmerings 9 um die Achse 41 des Maschinenhalters 42 veranschaulicht.
Die Fig. 14 bis 18 zeigen eine Aufspannvorrichtung 44, welche eine Tischhalterung 45 und einen einteilig aufge­ bauten Maschinenhalter 46 umfaßt. Der Maschinenhalter 46 besteht aus einem Aufnahmering 47, an welchem ein gabel­ förmiger Fußteil 48 mit zwei Armen 49 angeformt ist. Die Arme 49 sind parallel zur Längsachse 50 des Maschinen­ halters 46 mit Langlöchern 51 versehen. Die Tischhalterung 45 ist als Schraubzwinge mit einem Tischauflageschenkel 52 und einem Rückenschenkel 53 ausgebildet, wobei im Eck­ bereich der beiden Schenkel 52, 53 ein Schwenkbolzen 54 in Form einer Klemmschraube mit Rändelmuttern 55 gelagert ist. Der Schwenkbolzen 54 durchsetzt die Langlöcher 51 des gabelförmigen Fußteiles 48, welcher je nach Arbeitsstellung einen der beiden Schenkel 52, 53 der Tischhalterung 45 einfaßt.
Bei einer vertikalen Stellung der Achse 50 des Maschinen­ halters 46 - bzw. einer horizontalen Lage der Achse 56 des Aufnahmeringes 47 - ruhen die Arme 49 mit ihren freien Enden in Einschubtaschen 57, welche an den Außenseiten des Rückenschenkels 53 angeordnet ist; vgl. Fig. 14. Der Schwenkbolzen 54 befindet sich in dieser Stellung am ringseitigen Ende der Langlöcher 51. Durch Anziehen der Rändelmuttern 55 kann diese vertikale Stellung des Maschinenhalters 46 schon mit geringen Klemmkräften festgelegt werden, da die Einschubtaschen 57 einen guten Halt geben, wozu vorteilhafterweise die Einschubtaschen und die Arme jeweils zu ihren Enden hin sich leicht verjüngend ausgebildet sind.
Nach Lösen der Rändelmuttern 55 kann der Maschinenhalter 46 aus den Einschubtaschen 57 herausgezogen werden, bis der Schwenkbolzen 54 am fußseitigen Ende der Langlöcher 51 anliegt. Der Maschinenhalter 46 wird nun über eine Zwischenstellung 46′ frei verschwenkt, ohne daß die Tischhalterung 45 vom Werktisch 8 gelöst werden muß. Beim Erreichen einer horizontalen Stellung 46′′ können die Arme 49 in Einschubtaschen 58 des Tischauflageschenkels 52 eingeführt werden, wodurch sich eine neue stabile Arbeitsstellung ergibt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel verläuft somit die Schwenkbahn des Fußteils 48 außerhalb des von Tischauflageschenkel 52 und Rückenschenkel 53 gebildeten Werktischaufnahmeraums 59.

Claims (15)

1. Aufspannvorrichtung (1) für eine mit einem Einspannhals versehene Antriebsmaschine, bestehend aus einer an einem Werktisch (8) anzubringenden Tischhalterung (2) mit einem Tischauflageschenkel (4) und mit einem recht­ winklig dazu verlaufenden Rückenschenkel (5) und aus einem eine Aufnahme (9) für den Einspannhals auf­ weisenden Maschinenhalter (3), der um ein im Über­ gangsbereich von Tischauflageschenkel (4) und Rücken­ schenkel (5) angeordnetes Drehlager (18) zwischen einer über dem Tischauflageschenkel (4) und einer vor dem Rückenschenkel (5) liegenden Lage verschwenkbar ist und der einen das Drehlager (18) überragenden Fußteil (17) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk­ bahn des Fußteils (17) außerhalb des von Tischauflage­ schenkel (4) und Rückenschenkel (5) gebildeten Werk­ tischaufnahmeraumes (24) verläuft.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Maschinenhalter (3) stufenlos ein­ stellbar und mittels einer Klemmeinrichtung (25) arretierbar ist.
3. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (18) aus an der Tischhalterung (2) angebrachten, zylindrischen Führungsflächen (19) und aus am Maschinenhalter (3) zugeordneten, zylindrischen Gegenflächen (23) besteht und daß die geometrische Achse (21) der Führungsflächen (19) nahe der Innenecke (22) der Tischhalterung (2) innerhalb oder außerhalb des Werktischaufnahmeraumes (24) liegt.
4. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmeinrichtung (25) aus einer zwischen den Führungsflächen (19) und der Innenecke (22) an der Tischhalterung (2) angeordneten Klemm­ schraube (26) besteht, welche ein bogenförmiges Lang­ loch (27) des Fußteils (17) des Maschinenhalters (3) durchsetzt.
5. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsflächen (19) an seitlichen Wangen (20) der Tischhalterung (2) angeordnet sind, welche den Fußteil (17) zwischen sich einfassen und mittels der Klemmschraube (26) zusammenspannbar sind.
6. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Maschinenhalter (42) in einer oder in beiden Richtungen über die horizontale bzw. vertikale Arbeitsstellung hinausschwenkbar ist.
7. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tischhalterung (2) Anschläge (29, 30) für die Schwenk-Endstellungen des Maschinenhalters (3) angeordnet sind.
8. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinenhalter (3) zweiteilig aus einem den Fußteil (17) und die Gegenlager­ flächen (23) aufweisenden Sockel (14) und aus einem Aufnahmering (9) für den Einspannhals besteht und daß der Aufnahmering (9) einen abragenden Befestigungs­ ansatz (12) aufweist, dem am Sockel (14) eine Be­ festigungseinrichtung (Klemmring 15) zugeordnet ist.
9. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Aufnahmering (9) um eine zu seiner Ringachse (11) und zur Schwenkachse (21) der Auf­ spannvorrichtung (1) senkrechte Achse (32) dreh­ einstellbar ist.
10. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Befestigungsansatz (12) einen zylindrischen Ansatz (13) aufweist, der in einem Klemmring (15) des Sockels (14) stufenlos drehein­ stellbar ist.
11. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Tischhalterung (45) im Eckbereich der beiden Schenkel (52, 53) ein Schwenkbolzen (54) gelagert ist, welcher im Fußteil (48) des Maschinen­ halters (46) vorgesehene Langlöcher (51) durchsetzt, welche vom Fußteil (48) zur Aufnahme (47) für den Einspannhals hin gerichtet sind.
12. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Tischauflageschenkel (52) und am Rückenschenkel (53) je eine Einschubtasche (57, 58) oder ein Spannglied, z.B. Vorreiber, zur Festlegung des Fußteiles (48) angebracht ist.
13. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbolzen (54) aus einer Klemmschraube besteht.
14. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußteil (48) gabel­ förmig ist und zwei die Tischhalterung (45) zwischen sich einfassende Arme (49) aufweist, die mittels der Klemmschraube (Schwenkbolzen 54) zusammenspannbar sind.
15. Aufspannvorrichtung nach einem oder mehreren der voran­ gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischhalterung (2) als Schraubzwinge ausgebildet ist.
DE19863620699 1986-06-20 1986-06-20 Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine Expired - Fee Related DE3620699C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863620699 DE3620699C2 (de) 1986-06-20 1986-06-20 Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863620699 DE3620699C2 (de) 1986-06-20 1986-06-20 Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3620699A1 true DE3620699A1 (de) 1987-12-23
DE3620699C2 DE3620699C2 (de) 1995-12-14

Family

ID=6303334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863620699 Expired - Fee Related DE3620699C2 (de) 1986-06-20 1986-06-20 Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3620699C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9216946U1 (de) * 1992-12-12 1993-02-18 Meresz, Peter, 7537 Remchingen, De
EP1849558A1 (de) 2006-04-24 2007-10-31 C. & E. FEIN GmbH Oszillationsantrieb und Adapter zur Befestigung eines Oszillationsantriebs

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19956155B4 (de) * 1999-11-23 2011-12-01 C. & E. Fein Gmbh Werkzeugmaschine mit einem Elektromagneten zur Befestigung an einem ferromagnetischen Werkstück

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8102575U1 (de) * 1981-02-02 1981-08-20 Emil Lux Gmbh & Co Kg, 5632 Wermelskirchen Spannvorrichtung
DE2821132C2 (de) * 1978-05-13 1982-12-30 Robert 5446 Engeln Wolff Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2821132C2 (de) * 1978-05-13 1982-12-30 Robert 5446 Engeln Wolff Aufspannvorrichtung für eine Handbohrmaschine
DE8102575U1 (de) * 1981-02-02 1981-08-20 Emil Lux Gmbh & Co Kg, 5632 Wermelskirchen Spannvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9216946U1 (de) * 1992-12-12 1993-02-18 Meresz, Peter, 7537 Remchingen, De
EP1849558A1 (de) 2006-04-24 2007-10-31 C. & E. FEIN GmbH Oszillationsantrieb und Adapter zur Befestigung eines Oszillationsantriebs

Also Published As

Publication number Publication date
DE3620699C2 (de) 1995-12-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3206789C2 (de) Gelenkiger Tragarm
DE2746401C2 (de) Festspannvorrichtung zum Festspannen eines Werkstückes
EP0144490A2 (de) Bohr- und Fräsführer für auswechselbare Antriebsmaschinen
DE1299196B (de) Werkzeughalter
DE4236049A1 (de) C-förmige Zwinge
EP0123155A1 (de) Oberfräse
WO1990002633A2 (de) Spanneinrichtung
DE4236425C2 (de) Gehrungssäge
DE4431040A1 (de) Einspannvorrichtung
DE4407937A1 (de) Manuell betriebene Fliesenschneidevorrichtung
DE3620699A1 (de) Aufspannvorrichtung
DE19937827A1 (de) Werkzeug mit einstellbarem Anschlag
EP0247319B1 (de) Variable Spannvorrichtung für Werkzeuge
DE2814931A1 (de) Haltevorrichtung fuer eine dreidimensionale struktur
DE3619632A1 (de) Aufspannvorrichtung fuer eine antriebsmaschine, z.b. eine handbohrmaschine
EP0019243B1 (de) Stativ für Projektionsleinwände
EP0118077B1 (de) Gehrungsanschlag
DE3145942C2 (de) "Arbeitstisch mit Tischgestell und Arbeitsplatte"
DE10000102B4 (de) Anschlagvorrichtung
DE2513319C3 (de) Spannvorrichtung mit zugehöriger Schraubzwinge
DE19715422A1 (de) Vorrichtung für das Fräsen von Zinken oder das Einbringen von Dübelbohrungen in zwei rechtwinkelig miteinander zu verbindende Bretter
DE3703415A1 (de) Schraubstockartiges spanngeraet
DE19837188C1 (de) Koppelstück zum Anschluß an einer Tragstruktur eines Büromöbels
DE19519645C1 (de) Querschneideinrichtung
DE4210864A1 (de) Medizinisches Gerät mit einer Zubehörschiene

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WERKZEUG GMBH, 5441 WEIBERN, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: WOLFF, ROBERT, 5446 ENGELN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WOLFCRAFT GMBH, 56745 WEIBERN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee