DE187401C - - Google Patents

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DE187401C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Brushes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vervollkommnung an einer Maschine, die unter der Bezeichnung Pelzbürst- und -schermaschine bekannt ist und für die Bearbeitung von Kaninchen-, Ratten- und ähnlichen Fellen verwendet wird, zum Zwecke, das Borsten-. oder Grannenhaar, das sich bei diesen Fellen mit dem Flaumhaar untermischt findet, zu trennen und zu beschneiden.
ίο Die Verbesserung der bekannten Maschine besteht im wesentlichen darin, daß die obere Bürste, die für gewöhnlich eine einfache Drehbewegung erhält, außerdem in der Quere hin und her bewegt wird, zum Zwecke, das Schwingen der die Bürste bildenden Borstenbündel in der einen oder der anderen Richtung hervorzubringen. Indem dieses Schwingen in gewisser Weise um die Spitzen der Borsten ausgeübt wird, zwingt es diese, sich umzubiegen und dabei ihre Spitze einem Drucke zu unterwerfen, so daß die Spitze mit sehr großer Leichtigkeit in den Pelz eindringt.
Auf der Zeichnung ist in Fig. ι eine gemaß der Erfindung eingerichtete Maschine in einer Ausführungsform, und zwar im Längsschnitt, unter teilweiser Fortlassung des Gestells, veranschaulicht. Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe die neue Bürstenvorrichtung
30. im aufrechten Schnitt nach A-A in Fig. 3. Fig. 3 zeigt diese Bürstenvprrichtung im Grundriß. Fig. 4 ist ein schematischer Aufriß, der die Wirkungsweise der Bürste deutlich erkennen läßt und Fig. 5 ein Querschnitt nach B-B in Fig. 4.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus zwei Gestellen, welche die Antriebswelle 1 und die Daumenscheibenwelle 2 tragen, und an deren oberem Teile ein Steg 3 befestigt ist, der eine eine scharfe Leiste bildende Platte 6 trägt; auf dieser Leiste gleitet ein endloses Band 4, das sich am anderen Ende auf eine Walze 5 aufwickelt, deren Vorschubbe\\regung durch eine von der Welle 2 aus mit Hilfe einer Daumenscheibe gesteuerte Schaltbewegung geregelt wird.
Der Pelz wird mit Nadeln auf das Band 4 aufgesteckt und legt sich mit ihm gegen die scharfe Leiste 6, um die Absonderung des Grannenhaars zu gestatten, welche sich unter der Schneide dieser scharfen Leiste 6, und zwar folgendermaßen vollzieht:
Eine sich drehende untere Bürste 7 spürt das Flaumhaar und das Grannenhaar auf der Trennungslinie auf und führt jene unter die scharfe Leiste 6, während eine obere Bürste 8 beide, Grannen- und Flaumhaar, hält, die sich hinter der Scheidelinie befinden.
Die eingestellte Bürste 7 nimmt, nachdem sie das Grannen- und das Flaumhaar auf der Scheidelinie aufgespürt hat, beide Haargruppen derartig mit, daß beim Ende ihrer (der Bürste) Bewegung das — starrere — Grannenhaar hinreichend getrennt wird, um sich von selbst wieder wagerecht längs der Scheidelinie zu legen, während das Flaumhaar durch die Bürste 7 gehalten wird. Das so geteilte Grannenhaar wird zwischen einem auf und ab bewegbaren Messer 16 und einem sich drehenden Messer 17 geschert.
Um, was der Hauptzweck der neuen Maschine ist, die Absonderung des Grannenhaars zu erzielen, ist es erforderlich, daß der Pelz durch die Bürste 8 vollkommen entwirrt wird, so daß das vom Flaumhaar gut getrennte Grannenhaar von ersterem nicht zurückgehalten werden kann, sobald es mittels der Bürste 7 die Absonderung erfahren hat.
Die sich drehende Bürste 8 dringt, wenn
ίο sie, wie gewöhnlich, in der Quere unbeweglich ist, sehr schwer in den Pelz ein und entwirrt ihn nur unvollkommen, zumal die Bürste sich leicht mit dem Flaumhaar vollsetzt, das sich von dem Pelze löst.
Die in den Fig. 2 bis 5 dargestellte Bürstvorrichtung soll diesen Übelstand beseitigen. Zu diesem Behufe wird die Bürste 8 von einem Messingrohr 21 gebildet, auf welchem die Borsten angebracht sind. Dieses Rohr sitzt mit seinen Enden in zwei Fassungsteilen 22, welche Antriebsrollen bilden und in den verstellbaren Haltern 23 umlaufen. Die ■ Fassungsteile 22 sind mit einer schraubenförmigen Nut 24 versehen, in die sich ein Stift 25 legt, der an eine mit den Haltern 23 ein Ganzes bildende Stütze 26 angeschraubt ist. Die Bürste 8 wird in schnelle Drehbewegung versetzt,' und gleichzeitig erteilt die durch den Stift 25 gelenkte Schraubennut 24 der genannten Bürste eine hin und her gehende wagerechte Querbewegung, deren Geschwindigkeit beispielsweise derjenigen der Drehbewegung entsprechen kann.
Diese wechselnde wagerechte Querbewegung der Bürste 8 hat die Wirkung, ~daß ihre Borsten mit sehr großer Gewalt eindringen. Betrachtet man (s. Fig. 4) ein Borstenbündel 27 in Berührung mit dem Pelz, so erhält tatsächlich die Spitze der Borste, die gegen den Pelz drückt, keine wagerechte Verschiebung, der betrachtete Büschel schwingt gewissermaßen um die Spitzen der ihn bildenden Borsten, und es ergibt sich daraus, daß diese Borsten gezwungen werden, sich umzubiegen und einen Druck auf ihre Spitze auszuüben, welche so mit sehr großer Leichtigkeit in den Pelz eindringt. Die in dieser Weise in der Quere wagerecht hin und her bewegte, sich drehende Bürste 8 erfüllt also ihren Zweck, in das Fell einzudringen und Grannenhaar Und' Flaumhaar abzuscheiden, was eine wesentliche Vorbedingung ist für ein vollkommenes Arbeiten und für die Leistungsfähigkeit der Maschine. ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pelzbürst- und -schermaschine mit einem Förderbande, sich drehenden Bürsten und Messern, die ·ϊη Verbindung mit einer scharfen Leiste, vor der der Pelz sich vorbeibewegt, arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bürste (8), abgesehen von ihrer Drehbewegung, eine wagerechte hin und her gehende Querbewegung erhält, die den Borstenbündeln (27) der Bürste (8) eine Schwingbewegung um die Spitze der die Bündel bildenden und sich gegen den Pelz stützenden Borsten erteilt. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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