DE187210C - - Google Patents

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DE187210C
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rubber
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letters
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/02Printing letters; Type

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  • Adornments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187210 KLASSE 15«. GRUPPE
PAUL THOMMEN in BASEL.
Gummiletternhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1905 ab.
Es ist eine den Gummilettern anhaftende Unzulänglichkeit, daß sie sich einzeln nicht in gleicher Weise und nicht in so ausgedehntem Maße wie Bleilettern verwenden lassen, einerseits, weil Gummi ein unbedingt sicheres Festklemmen in einem Setzrahmen oder Zeilenhalter nicht verträgt, und andererseits, weil die Zeilengeradheit außerordentlich schwer zu erzielen ist. Dieser Unzulänglichkeit zu begegnen, ist Zweck des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Halters, welcher so eingerichtet ist, daß er der Gummiletter einen festen Halt gewährt, sich selbst fest einspannen läßt und dabei doch eine Einstellung derart, daß die Lettern aneinander gereihter Letternhalter eine gerade Schriftzeile bilden, ermöglicht. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht der einen Breitseite, Fig. 2 a einen Längsschnitt durch die Schmalseite, Fig. 2b einen nur unerheblich hiervon abweichenden Längsschnitt, Fig. 3 eine Stirnansicht des Kopfendes und Fig. 4 eine solche des Fußendes des ersten Ausführungsbeispieles. Fig. 5 stellt eine Ansicht der einen Breitseite, Fig. 6a einen Längsschnitt durch die Schmalseite des zweiten Ausführungsbeispieles und Fig. 6 b eine Abänderung zu Fig. 6 a dar. Fig. 7 zeigt eine Ansicht der einen Breitseite und Fig. 8 eine solche der einen schmalen Seite des dritten Ausführungsbeispieles.
Der Halter besteht in allen gezeichneten Ausführungsformen aus einem flachen Stäbchen (sogen. Hilfskegel) α aus Holz oder Metall, das am Kopfende einen Ausschnitt b besitzt, in dem mittels eines Klebstoffes, z. B. Schellack, eine Gummiletter befestigt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 ist der Halter α vom Fußende her bis nahe zum Ausschnitt b hin gespalten; im Spalt ist ein Metallplättchen c eingeklemmt, welches die Breitseite oben und unten etwas überragt und eine Verschiebung gegenüber dem Letternhalter nach der einen und anderen Seite hin gestattet, so daß die Bildfläche der Letter genau rechtwinklig zu den parallelen Schmalseiten des Metallplättchens c und in der erforderlichen Höhe eingestellt werden kann. Nachdem die Einstellung vorgenommen ist, werden die Teile α und c durch einen leichten Schlag, z. B. mittels eines Körners oder eines anderen spitzen Werkzeuges, das im Hilfskegel α eine wenn auch nur seichte Vertiefung, andererseits eine kleine, in das Material des Metallplättchens c etwas hineinragende Beule zurückläßt, ein- für allemal miteinander verbunden. Diese Vernietung kann entweder nach Fig. 2 a oder nach Fig. 2 b bewerkstelligt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist ~ der Hilfskegel α vom Fußende her auf eine kurze Strecke und von der Mitte her bis nahe an den zur Aufnahme der Letter dienenden Ausschnitt b hin gespalten; in jeden dieser Spalte ist ein beiderseits über die Breitseite des Hilfskegels α hervorragendes Metallstreifchen c1 eingesetzt, welche beide durch die Federung der beim Spalten des Hilfskegels

Claims (4)

  1. entstandenen Zungen festgeklemmt werden. Zur endgültigen Feststellung der Metallstreifchen c' nach dem Ausrichten des Letternhalters können sie in der vorhin beschriebenen Weise vernietet werden (s. Fig. 6 a und 6b). Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 und 8 sind in die beiden, wie bei der soeben beschriebenen Ausführungsform vorgesehenen Spalte Metallstiftchen c" eingeklemmt, die hier .lediglich durch die Spannkraft der federnden Zungen des Hilfskegels festgehalten werden. In Fig. 7 ist angedeutet, wie der in einen Setzrahmen eingestellte Letternhalter a nach der Ausrichtung etwa aussieht.
    Da die Metallplättchen, Streifchen und Stiftchen mit Leichtigkeit in ihrer Höhe haarscharf miteinander übereinstimmend hergestellt werden können, so lassen sich die mit ihnen versehenen Letternhalter unnachgiebig in geeignete Setzrahmen oder Zeilenhalter einfügen und so einstellen, daß ihre Lettern in eine gerade Linie zu liegen kommen.
    Pate nt-A ν Sprüche:
    I. Gummiletternhalter, dadurch gekennzeichnet, daß die Letter ih einen Halter (Hilfskegel a) eingelassen ist, der mit Einrichtungen versehen ist, um die Letter gegenüber der Schriftzeile in die genau richtige Lage einstellen zu können.
  2. 2. Gummiletternhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (Hilfskegel a) in der Richtung der Kegelstärke geschlitzt ist zur Aufnahme von beiderseits über ihn hinausragenden Plattchen (c bezw. c', Fig. 1 bis 6b) oder Stiftchen (c", Fig. 7 und 8), denen eine derartige Verschiebung in bezug auf den Halter (a) möglich ist, daß die Letter gegenüber der zu bedruckenden Fläche in bezug auf die Zeilengeradheit genau eingestellt werden kann.
  3. 3. Gummiletternhalter nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenseitige Verschiebung der ausgerichteten Teile (a und c bezw.
    α und c', Fig. 1 bis 6b) durch Vernieten (beispielsweise mittels Körnens) verhindert wird.
  4. 4. Gummiletternhalter nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegenseitige Verschiebung der ausgerichteten Teile (a und c'', Fig. 7 und 8) durch die Spannkraft der beim Schlitzen des Halters (a) gebildeten federnden Zungen verhindert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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