DE18696C - Neuerungen an Schiebelampen für J Petroleum - Google Patents
Neuerungen an Schiebelampen für J PetroleumInfo
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Classifications
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
- F21V37/0004—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENT
Die nachstehend beschriebenen Verbesserungen beziehen sich auf verschiedene Theile an
den Schiebelampen, an denen der Oelbehälter höher angebracht ist als die Flamme, so dafs
der Docht durch allmäligen Zuflufs gespeist wird und nicht den Brennstoff aus einem Reservoir
ansaugt.
Der Oelbehälter A wird von oben durch die Einfüllöffhung α mit Petroleum gefüllt; das Abflufsrohr
B wird durch einen .Ventilverschlufs, z. B. durch eine Kugel b, verschlossen, die an
einem Drahthebel c befestigt ist und durch die Feder d gegen die Oeffnung des Rohres B angedrückt
wird. Der Hebel c ist auf einer quer durch den Behälter A hindurchgehenden, drehbar
gelagerten Achse e befestigt; es kann auch die Achse feststehen und der Hebel darauf
drehbar sein. Der obere Hebelarm ist so gebogen, dafs er an dem Umfang der Einfüllhülse
/ anliegt.
Die Einfüllöffnung α besteht aus zwei Hülsen,
deren innere / in der äufseren /* drehbar und mit einem Boden k verschlossen ist. Die
Drehung der inneren Hülse / wird durch einen mit einer Hülse /2 in die Hülse / hineinpassenden
Knopf h bewirkt, der mittelst eines vorspringenden Stiftes in einen Einschnitt der
Hülse / eingreift oder sie durch Friction mitnimmt. Die Drehung ist begrenzt durch die
Anschlagstifte g g und die Rippe i. An dem Boden k der inneren Hülse / ist ein Daumen /
befestigt, welcher bei der Drehung der Hülse/ gegen den Hebel c anstöfst und ihn allmälig
weiter von der Hülse abdrückt. Dadurch wird der untere Hebelarm mit dem Ventil von der
Mündung des Rohres B abgehoben und die Feder d zurückgedrückt. Durch diese Vorrichtung
läfst'sich der Ausflufs des Oeles aus dem
Behälter reguliren. Die Drehung des Knopfes h und der inneren Hülse / erfordert nur so viel
Kraft, als zur Ueberwindung der Feder d nöthig ist; es bedarf also nur einer ganz leisen Drehung
und die Oeffnung des Ventiles geschieht ganz allmälig. Die Wände der Hülsen/und/1"
sind mit Oeffhungen m versehen, und es liegen
diese Oeffnungen - über einander und gestatten dem OeI freien Durchgang, sobald der Daumen
/ nicht gegen den Hebel c drückt, das Ventil b also ganz geschlossen ist; ist letzteres
jedoch geöffnet, so verschliefst die innere Hülse / die Oeffnung m der äufseren Hülse /\
Dies ist nothwendig, damit das Einfüllen des Oeles, welches nur durch die beiden über einander
liegenden Oeffnungen m erfolgen kann, stets bei geschlossenem Ventil b geschieht, bei
offenem Ventil aber nicht stattfinden kann.
Zwei in gleicher Weise correspondirende kleine Oeffnungen η am oberen Rande der inneren
und äufseren Hülse ff1 gestatten das
Entweichen der Luft beim Einfüllen des Oeles. Um das OeI in die Einfüllöffnung α zu giefsen,
wird der Knopf h abgenommen.
Der Brenner ist aus vier concentrischen Hülsen DEFG zusammengesetzt. Die beiden
Hülsen D und F bilden den zur Aufnahme und Speisung des Dochtes bestimmten
Hohlraum, welcher nach unten hin verschlossen ist; in diesen Hohlraum mündet das Abfallrohr
H, Der Docht ist auf eine lose Hülse E, welche mit einem Linksgewinde versehen ist,
aufgezogen.
Die vierte Hülse G ist von unten in die
Hülse F hineingesteckt und dreht sich leicht in derselben; am Herausfallen wird sie gehindert
durch einen in die Hülse D von unten eingeschraubten Ring ο, auf welchem sie mit einem
Rand r aufliegt. Auf das untere Ende der drehbaren Hülse G ist der Abgufs C aufgesteckt
und mittelst Stift und Nuth befestigt. Am oberen Ende der Dochthülse B ist ein
Querstift p angeordnet, welcher sich in zwei Einschnitte der Hülse G einlegt, so dafs die
Dochthülse E bei Drehung der Hülse G mitgenommen wird. Dreht man nun also den
Abgufs C nach rechts, so wird der Docht zwischen den Hülsen D und E durch das Gewinde
der letzteren emporgeschoben, bei der Drehung nach links aber herabgezogen. Um das
Einstecken der Dochthülse E mit dem aufgezogenen Docht zwischen die Hülsen D und E
zu erleichtern bezw. das Umbiegen des unteren Dochtrandes zu verhüten, empfiehlt es sich,
diesen Rand mittelst eines kleinen Metallringes an die Hülse E anzuklemmen.
Die Galerie J, zur Aufnahme des Lampencylinders, sitzt bei dieser Lampe lose auf dem
Brenner bezw. der Hülse D und kann auf derselben auf- und abgeschoben und gedreht
werden. Unter der Galerie ist ein Ring K ebenfalls lose auf der Hülse D drehbar angeordnet;
dieser Ring nimmt in der Breite von der einen nach der anderen Seite hin allmälig
ab und hat den Zweck, die Einkerbung des Lampencylinders in verticaler Richtung in richtige
Entfernung vom Brenner bringen zu können, was bei den oft vorkommenden unregelmäfsigen
Cylindern von grofsem Vortheil für die Flamme ist; der Ring K bildet also einen Regulator für
letztere. In der Zeichnung liegt der Ring mit der schmälsten Stelle auf dem Abfallrohr H
auf; die Galerie J nimmt dabei ihren tiefsten Standpunkt auf der Hülse D ein. Je weiter
man den Ring mit der breiten Seite nach dem Abfallrohr H dreht, je höher wird sein oberer
Rand und folglich die darauf aufliegende Galerie J auf der Hülse D stehen. Der Ring
kann mit der Galerie J ein Stück bilden.
In dieser Lampe kann, wie in den auf gleichem Princip beruhenden, eine Entwickelung
von explodirenden Gasen durch Erhitzung des Oeles nicht stattfinden; es kommt immer nur.
so viel OeI, als zur Sättigung des Dochtes nothwendig ist, mit letzterem in Berührung, und
es kann beim Umfallen der Lampe aus dem Behälter A kein OeI ausfliefsen.
Claims (5)
1. In sogenannten Flaschen- oder Schiebelämpen:
a) die Combination des Ventiles b im Oelbehälter mit einem auf oder mit
einer Achse e drehbaren Hebel c, dessen oberer Arm zum Zweck des
Oeffnens und Schliefsens des Ventiles von der Einfüllöffnung α aus bewegt
wird;
b) die Construction der Einfüllöffnung a
im Oelbehälter aus einer inneren und einer äufseren Hülse, erstere in letzterer drehbar, und beide so mit Oeffnungen
m η durchbrochen, dafs die Füllung nur bei geschlossenem Abflufsventil
geschehen kann;
c) die Combination des Knopfes h und der Hülse f2 mit der inneren Hülse/,
zum Zweck der Drehung der letzteren;
d) das Excenter / und die Anschlagstifte g g an der Hülse /, zum Zweck
der Bewegung des oberen Hebelarmes c im Oelbehälter;
e) die Combination des Knopfes h, der Hülsen ff1/3, des Excenters /, des
Hebels c, der Feder d und des Ventiles b zur Regulirung des Oelab-
v flusses.
2. Die Construction des Brenners aus den vier concentrischen Hülsen OEFG, von denen
D und F feststehend und deren Zwischenraum unten verschlossen, E und G auf
geeignete Weise in Eingriff mit einander und drehbar sind.
3. Die zwischen den Brennerhülsen D und F drehbar angeordnete, mit Gewinde versehene
Dochthülse E.
4. Die Anordnung der auf der Brennerhülse lose verschiebbaren und drehbaren Galerie J.
5. Der auf der Hülse D drehbare Ring K von
allmälig abnehmender Breite, getrennt von oder vereint mit der Galerie, zum Zweck,
die Stellung der Galerie bezw. des Glascylinders zum Brenner zu reguliren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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