DE72422C - Auslöschvorrichtung für Rundbrennerlampen mit mittlerem Luftzuführungsrohr - Google Patents

Auslöschvorrichtung für Rundbrennerlampen mit mittlerem Luftzuführungsrohr

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DE72422C
DE72422C DENDAT72422D DE72422DC DE72422C DE 72422 C DE72422 C DE 72422C DE NDAT72422 D DENDAT72422 D DE NDAT72422D DE 72422D C DE72422D C DE 72422DC DE 72422 C DE72422 C DE 72422C
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lever
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DENDAT72422D
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S. FALK, 83 Farringdon Road, London E. C, England
Publication of DE72422C publication Critical patent/DE72422C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • F23D3/02Wick burners
    • F23D3/18Details of wick burners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q25/00Extinguishing-devices, e.g. for blowing-out or snuffing candle flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Auslöscher für Rundbrennerlampen mit mittlerem Lüftzuführungsrohr und eine Vorrichtung, welche den Auslöscher selbstthätig in Wirksamkeit zu setzen im Stande ist.
Der Auslöscher besteht im wesentlichen aus zwei concentrischen Röhren, welche zwischen dem inneren und dem äufseren Dochtrohr angeordnet sind. Der Docht befindet sich zwischen den beiden Löschröhren, welche sich teleskopartig gegen denselben verschieben lassen. Der Auslöscher tritt in der Weise in Wirksamkeit, dafs die beiden Röhren über das Dochtende hinweg gehoben werden.
Mit den Löschröhren wird vortheilhaft eine Feder in Verbindung gebracht, welche bestrebt ist, den Auslöscher anzuheben. So lange die Lampe brennt, wird der Auslöscher entgegen der Federspannung mit Hülfe eines Hebels und einer Sperrnase niedergehalten, welche erst durch Stürzen der Lampe gelöst wird und dann dem Auslöscher gestattet, infolge der Spannung der Feder in Wirksamkeit zu treten. Die Sperrnase befindet sich an einem zweiten Hebel, welcher an seinem Ende ein Gewicht trägt oder von einem Gewicht bethätigt werden kann, derart, dafs die Sperrnase den Auslöschhebel freigiebt, sobald das Gewicht fortgenommen wird oder das Gewicht gegen den zweiten Hebel stöfst.
Auf der Zeichnung ist die vorliegende Erfindung an einer Lampe mit durch das Bassin führendem Luftzuführungsrohr dargestellt. Fig. 1 zeigt den Höhenschnitt einer vollständigenLampe, Fig. 2 die Vorrichtung in Verbindung mit dem Brennerrohr ohne Bassin, in Richtung des Pfeiles der Fig. 1 gesehen.
Einzelheiten.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen
Der Docht d gleitet zwischen dem mit dem Bassin α zusammenhängenden inneren Rohr b und dem mit Hülfe der Hülse e mit dem Bassin yerschraubten äufseren Rohr c, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Zwischen dem Docht und diesen feststehenden Dochtrohren befinden sich die beweglichen Auslöschröhren f und g, von denen das erstere/ in den Fig. 3 und 4 und das letztere g in den Fig. 5 und 6 veranschaulicht ist.
Der innere Durchmesser der Röhre f ist so grofs, dafs dieselbe genau auf das innere Dochtrohr b von aufsen pafst und sich verschieben läfst, während der äufsere Durchmesser der Röhre g in das äufsere Dochtrohr c von innen pafst.
In Fig. ι ist in vollen Linien die Stellung der Auslöschröhren f und g dargestellt, welche sie einnehmen, wenn die Lampe brennt, wobei die obere Kante der Röhren unterhalb der Kanten der Dochtrohre b und c liegt, so dafs sie die Flamme an dem Docht nicht beeinflufst, welcher in der gebräuchlichen Weise auf- und niederbewegt werden kann, beispielsweise mit Hülfe einer Schraubenspindel h, auf welcher eine Mutter i sitzt, die an dem den Docht erfassenden Ring j fest angebracht ist.
Soll die Lampe ausgelöscht werden, so werden die concentrischen Röhren/und g gleichzeitig gehoben, so dafs sie beispielsweise in die in Fig. 1 in punktirten Linien gezeigte Stellung gelangen, in welcher sie gegen die Brandscheibe k stofsen.
Zum Auslöschen der Flamme ist es jedoch nicht nothwendig, dafs die Röhren die hohe Stellung einnehmen, da das Ersticken der Flamme nicht dadurch erreicht wird, dafs die Röhren sich unter die Brandscheibe legen, sondern dadurch, dafs der Docht unter die Oberkante der Auslöschröhren gelangt.
Wie oben erwähnt, bedient man sich zum Anheben der Auslöschröhren vorzugsweise einer Druckfeder, welche, so lange die Lampe brennt, gespannt gehalten wird.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist diese Feder als Schraubenfeder Z ausgebildet, welche das innere Dochtrohr b umgiebt und gegen einen an der inneren Auslöschröhre f vorgesehenen Flantsch oder Ansatz m drückt.
Die Röhren f und g sind in geeigneter Weise mit einander verbunden, so dafs sie stets gleichzeitig angehoben werden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird diese Verbindung dadurch erreicht, dafs an dem Flantsch m ein Plättchen η gelenkig angeschlossen ist, welches mit einem Loch versehen ist, das zu dem an der Röhre g sitzenden Riegel ρ pafst, so dafs, wenn der Riegel durch das Loch des Plättchens η geführt und herumgedreht wird, die beiden Röhren mit einander lösbar verbunden sind (Fig. ι und 2). Zum Durchlafs der an dem Ring j sitzenden Mutter i ist die äufsere Röhre mit einem geeigneten Ausschnitt versehen.
Die Röhren f und g können von aufsen mit Hülfe eines Hebels q bethätigt werden, welcher auf einer kleinen Welle r sitzt, die in am Ring e angebrachten Lagern gelagert ist. An der Welle r sitzt ein zweiter Hebel 5·, welcher durch eine Stange t mit einem Zapfen u an der Röhre g gelenkig verbunden ist.
Damit der Auslöscher behufs Einführung eines neuen Dochtes entfernt werden kann, ist die Lenkstange t an dem Zapfen u abnehmbar befestigt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dafs das Loch in der Lenkstange t zur Aufnahme des Zapfens u so grofs gemacht wird, dafs dessen Kopf durch dasselbe treten kann. An der Lenkstange wird unweit dieses Loches ein Drehriegel v, Fig. 7, angebracht, welcher unter den Kopf des Zapfens u greifen kann und diesen, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, verhindert, durch das Loch der Lenkstange zurückzutreten.
Um den Hebel q entgegen der Spannung der Feder I niederzuhalten, ist ein Sperrhebel w vorgesehen, welcher an einer kleinen Console wx drehbar befestigt ist, die am Ring e sitzt (Fig. 1). Das freie Ende des Hebels w ist mit einer Schale χ ausgerüstet zur Aufnahme einer losen Kugel oder eines Gewichtes y.
Eine Feder ^, welche mit einem Ende am Hebel w angeschlossen ist, den Drehzapfen des Hebels schraubenförmig umgiebt und mit dem anderen Ende an der Console n>x festgelegt ist, ist bestrebt, den Sperrhebel aufser Eingriff mit dem Hebel q zu bringen, während die auf der Schale χ liegende Kugel y die Spannung der Feder { überwindet. Rollt die Kugel y beim Stürzen der Lampe von der Schale χ ab, so folgt der Hebel w der Spannung der Feder % und giebt den Hebel q frei, infolge dessen die Feder / zur Geltung kommen kann und mit Hülfe der Auslöschröhren f und g die Flamme erstickt.
Soll die Lampe von Hand ausgelöscht werden, so ist es nur nöthig, den Hebel n> anzuheben, so dafs der Hebel q ausgelöst wird;
Zum Sperren und Auslösen des Hebels q können auch andere als die dargestellten Hülfsmittel Anwendung finden. So kann beispielsweise die Kugel lose in einem Gehäuse unter-. gebracht sein, welches durch einen Deckel abgeschlossen ist, der am Ende des Sperrhebels sitzt. In diesem Falle wird die Anordnung der Hebel derart getroffen, dafs die Auslösung eintritt, sobald die Kugel gegen den Deckel fällt. :
Wenngleich die Vorrichtung an einer Lampe mit durchgehendem mittleren Luftzufuhrrohr dargestellt ist, so leuchtet ein, dafs dieselbe auch vortheilhaft an anderen Rundbrennerlampen angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Auslöschvorrichtung für Rundbrennerlampen mit mittlerem Luftzuführungsrohr, gekennzeichnet durch zwei zwischen dem Docht und den beiden Brandrohren angeordnete verschiebbare Auslöschhülsen (f und g), welche, gleichzeitig angehoben, den Luftzutritt aufsen und innen abschneiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72422D Auslöschvorrichtung für Rundbrennerlampen mit mittlerem Luftzuführungsrohr Expired - Lifetime DE72422C (de)

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