DE96301C - - Google Patents

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DE96301C
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Germany
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cigar
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kürzwaaren und Rauchgeräthe.
EDWARD ARTHUR JOHNSTON in CHICAGO. Cigarren-Abschneider und Anzünder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Cigarren-Abschneider, welcher nach dem Abschneiden gleichzeitig das andere Ende der Cigarre anbrennt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Geräth in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt.
In dem Kasten A mit dem Boden A1 und dem Deckel α ist ein Oelbehälter B angeordnet, auf welchen sich oben eine kleine Lampe mit dem Docht b aufsetzt. Diese ist in der üblichen Weise mit einem Rohr oder einem Schornstein b1 umgeben.
Unter dem Deckel des Kastens A ist ein Cylinder C angebracht, von dessen . verschlossener Vorderseite aus ein Rohr c mit der Düse c1 dicht hinter den Docht b der Lampe geführt ist. Der Kolben C1 des Cylinders C ist mit seiner Kolbenstange C2 an einen Arm F angelenkt. Dieser ist um einen Zapfen d an dem Ansatz D1 des Cylinders C drehbar und wird durch einen ebenfalls um d drehbaren Winkelhebel EE1, welcher sich gegen seinen Zapfen f1 legt, bewegt. An dem Hebel E ist in j eine Stange J gelenkig befestigt, welche mit dem Arm I1 eines an einer Platte H um den Zapfen i drehbaren Messers / verbunden ist. In der Platte H befindet sich ein Loch h zum Einführen der Cigarrenspitze und eine Haube H1 verdeckt das Schneidwerk.
Die mit der Spitze in das Loch h der Platte H eingeführte Cigarre M (in Fig. 1 punktirt eingezeichnet) wird durch einen Arm K gehalten, welcher mit einem Klotz k in einem Schlitz des Deckels α durch zwei an dem Ansatz D2 des Cylinders C befestigte Stangen L und / geradegeführt und durch eine Feder Z1 gegen das Schneidwerk gezogen wird. :
Beim Niederdrücken des Hebels E wird nun die Spitze der Cigarre durch das um i gedrehte Messer I (Fig. 2) abgeschnitten und der Kolben C1 durch den von dem Hebel E mitgenommenen Arm F in dem Cylinder C zurückgezogen, wobei ein sich öffnendes Klappventil c2 des Kolbens C1 Luft in den Raum vor dem Kolben einströmen läfst.
Wird der Hebel E losgelassen, so zieht eine an dem Arm E1 angreifende Feder e ihn in die frühere Lage zurück und eine an dem Ansatz D des Cylinders C befestigte Feder G ist bestrebt, den Arm F zurückzuziehen. Hierdurch wird der Kolben C1 wieder vorgeschoben, das Klappventil c2 schliefst sich und die in dem Cylinder befindliche Luft wird durch das Rohr c in die Flamme der Lampe eingeblasen, so dafs eine Stichflamme entsteht, welche, durch den Trichter des Armes K nach der Mitte geleitet, das vordere Ende der Cigarre anzündet, ohne das Deckblatt an den Seiten zu verbrennen.
An dem Geräth kann noch eine Anpreisungsscheibe N angeordnet sein, welche beim Abschneiden der Cigarre in folgender Weise bethätigt wird. Der Arm E1 des Winkelhebels E E1 drückt beim Abwärtsbewegen des Armes E gegen einen Zapfen n2 der um η drehbaren Scheibe N und dreht diese so weit, dafs das Ende einer Feder n1 (Fig. 1 punktirt einge-
zeichnet) aus dem Einschnitt zwischen zwei an der Scheibe N befestigten Daumenscheiben N1 ausgehoben wird und jetzt, auf die schräge Fläche der betreffendenDaumenscheibe drückend, die Scheibe N weiter dreht, bis es nach einer halben Umdrehung in den gegenüberliegenden Einschnitt einschnappt. Beim nächsten Niederdrücken des Hebels E greift der Arm E1 in derselben Weise an dem zweiten Zapfen n2 der Scheibe N an. Diese kann natürlich auch mit mehreren Zapfen und entsprechend vielen Daumenscheiben ausgerüstet sein, damit sie jedesmal um einen kleineren Winkel gedreht wird.
Anstatt der beweglichen Reclamescheibe kann, man auch, wie in Fig. ι punktirt angedeutet, einen Halter O für Anpreisungskarten anordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Cigarren-Abschneider mit Zündvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Luftcylinder (C), aus welchem unmittelbar nach Bethätigung eines Cigarren-Abschneiders Luft in die Zündflamme eingeblasen wird, so dafs die beim Abschneiden festgehaltene Cigarre durch die entstehende Stichflamme angezündet wird.
    Eine Ausführungsform des durch Anspruch ι gekennzeichneten Cigarren-Abschneiders, bei welcher die in das Schneidwerk eingeführte Cigarre durch einen verschiebbaren, federnd gegen diesen gezogenen Arm K , gehalten wird, dessen trichterförmiger oberer Theil die Stichflamme centrirt und ein Verbrennen des Deckblattes an den Seiten verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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