DE89690C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE89690C DE89690C DENDAT89690D DE89690DC DE89690C DE 89690 C DE89690 C DE 89690C DE NDAT89690 D DENDAT89690 D DE NDAT89690D DE 89690D C DE89690D C DE 89690DC DE 89690 C DE89690 C DE 89690C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- poke
- wick
- bend
- ignited
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 4
- 235000009074 Phytolacca americana Nutrition 0.000 claims 6
- 240000007643 Phytolacca americana Species 0.000 claims 6
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 2
- 241001088417 Ammodytes americanus Species 0.000 claims 1
- 230000000576 supplementary Effects 0.000 claims 1
- 240000005909 Phlomis lychnitis Species 0.000 description 3
- 229940023488 Pill Drugs 0.000 description 1
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 239000006187 pill Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q1/00—Mechanical igniters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Grubenlampen, welche in ein- ;
fachster Art von aufsen her bethätigt werden \ kann, ohne die Flamme mit der die Lampe ,
umgebenden Luft in Berührung zu bringen.
In Fig. ι auf beiliegender Zeichnung bedeutet α den Oelbehä'lter der Lampe, b die
Dochthülse, c eine Zündbandhülse mit der Reibefeder d, und f eine Stange, welche durch
den Oelbehälter dicht hindurchgeführt ist und unten einen Handgriff g trägt. Diese Stange
trägt oben ein gezahntes Plättchen h und ist an ihrem Ende umgebogen.
Aus Fig. 2 ist die Form des Plä'ttchens h j ersichtlich, welches an einer Seite mit zwei 1
und an der anderen mit einem Zapfen ver- j sehen ist. Der letztere dient zum Heben des
Dochtes, während die beiden gegenüberliegenden Zapfen dazu bestimmt sind, das Zündband
zu heben.
Mit dem Plättchen h kann auch der Docht abgestrichen, d. h. von den verkohlten Resten
befreit werden, während die Umbiegung i dazu dient, die verbrannten Zündbandtheile abzuschneiden.
In Fig. 3 ist die Zündvorrichtung dargestellt. Das mit dem Zündband k versehene Rad befindet
sich in einem Behälter /, von welchem aus das Zündband nach oben durch die Hülse C geführt ist. Gegen die Rückwand der
letzteren legt sich die mit einem geriffelten Schlagkopf ausgestattete Feder d.
Beim Emporschieben der Stange f wird das Zündband & mittelst der Spitzen des Plättchens
h gleichzeitig emporgeführt, wobei eine Zündpille von dem Reiber zur Explosion und
dadurch die Lampe zur Entzündung gebracht wird.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie mit dem Messer i das Entfernen der verbrannten Reste
bewirkt wird.
Fig. 4 zeigt die Zündvorrichtung für sich von vorn in vergrößertem Mafsstabe in Zusammenhang
mit dem Behälter /.
Um die Lampe behufs Entzündung in den Stand zu setzen, braucht man also nur die-Stange
f mittelst des Knopfes g so zu stellen, dafs das Plättchen h mit der zweizahnigen
Seite unten am Boden in die Zündbandhülse hineinragt, sodann wird einfach die Achse f
gehoben, wobei die Zündung durch Reibung, wie geschildert, erfolgt, indem der Funke des
Zündbandes den Lampendocht zum Brennen bringt.
Das Reinigen des Lampendochtes, sowie der Zündbandhülse wird durch entsprechend gehobene
Stellung und Drehung der Stange f bewirkt.
Die Fig. 5 bis 8 stellen eine Abänderung der Zündvorrichtung dar. Die Zündhülse c ist
hier so gestaltet, dafs sie an den Seiten mit Ausnahme eines Lappens vollständig offen ist.
Die Feder d besitzt dicht am Boden der Lampe und kurz vor ihrem oberen Ende je
einen Schlitz. Sobald nun das Plättchen h durch Drehung der Stange f m den unteren
Schlitz hineingelangt ist, erfassen die beiden Zacken den Zündbandstreifen und führen ihn
beim Heben der Stange^/ in die Höhe, wobei die Feder d durch die entgegengesetzte Seite
der Platte h von der Zündbandhülse c entfernt wird. Kommt nun die Platte h an den
zweiten oberen Schlitz der Feder d, so wird diese frei und schlägt mit ihrem Schlagkopf
gegen die von der Platte h gleichzeitig emporgehobene Zündpille, wodurch dieselbe zur
Explosion gebracht wird.
Fig. 6 zeigt die Einrichtung in vergrößertem Mafsstabe.
In Fig. 7 ist die Stellung der Stange f derart, dafs die Feder d von dem Plättchen h gehoben
erscheint.
Fig. 8 endlich zeigt eine Draufsicht der ganzen Lampe, wobei ein runder Docht gewählt
ist. Infolge dessen kann natürlich beim Plättchen h der Zapfen, welcher in den Fig. ι
bis 4 zum Schieben des Dochtes bestimmt war, fortfallen.
Um die Zündhülse deutlich erkennen zu können, ist die Stange f so weit gedreht dargestellt,
dafs die Zündhülse c zu sehen ist.
Mit der Umbiegung i können bei dieser Anordnung sowohl der Lampendocht, als auch
die Zündhülse von den verbrannten Resten gereinigt werden, indem die Umbiegung i entsprechend
verlängert wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüchi
Eine Zünd- und Reg^ungsvorrichtung für Grubenlampen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines d/irch den Brennstoffbehälter geführten S/ochers (fj, welcher mit einem zweiseitig gezahnten Plättchen (h) und einer oberer/ Umbiegung (i) derartig versehen ist, d/fs bei vollständig geschlossener Lan/pe mit der einseitigen Zahnung des flättchens (h) der Docht regulirt, mit dergegenüberliegenden Zahnung nach Drehung/des Stochers das Zündband an einer feaernden Reibfläche hochgeschoben unfl entzündet werden kann, während djurch einfache Drehung des Stochers sowohl der Docht durch das Plättchen (Ji) als auch das obere Ende des Zündband/s durch die Umbiegung (i) gereinigt werden können.
Bei der/unter i. gekennzeichneten Lampe der Er$atz der federnden Reibungsfläche durch fine federnde Schlagfläche mit mehrfachen/ Schlitzen für den Eingriff des Stochers zwecks Spannung der Schlagfeder. /Hierzu ι Blatt Zeichnungen.Ergänzungs-Blatt zur Patentschrift 89690.Durch Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom 18. November iqoi, bestätigt durch Entscheidung des Reichsgerichts vom 5. Juli 1902, sind die Patent-Ansprüche auf folgenden Anspruch beschränkt:Eine Zünd- und Regelungsvorrichtung für Grubenlampen mit federnder Reibefläche oder Schlagfeder, gekennzeichnet durch die Anordnung eines durch den Brennstoffbehälter geführten Stochers ffj, welcher mit einem zweiseitig gezahnton Plättchen (h) und einer oberen Umbiegung (i) derartig versehen ist, dafs bei vollständig geschlossener Lampe mit der einseitigen Zahnung des Plättchens (h) der Docht regulirt, mit der gegenüberliegenden Zahnung nach Drehung des Stochers das Zündband an der federnden Reibefläche oder der Schlagfeder hochgeschoben und entzündet werden kann, während durch einfache Drehung des Stochers sowohl der Docht durch das Plättchen (h) als auch das obere Ende des Zündbandes durch die Umbiegung (i) gereinigt werden können.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89690C true DE89690C (de) |
Family
ID=361485
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89690D Active DE89690C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89690C (de) |
-
0
- DE DENDAT89690D patent/DE89690C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE89690C (de) | ||
DE264194C (de) | ||
DE96301C (de) | ||
DE240530C (de) | ||
DE221577C (de) | ||
DE57258C (de) | Elektrisches Feuerzeug mit Cigarrenabschneider | |
DE28614C (de) | Schlagfeuerzeug | |
DE208086C (de) | ||
DE77785C (de) | Vorrichtung an Stöcken und Schirmen zum selbstthätigen Herausstofsen und Entzünden von Wachskerzen | |
DE229979C (de) | ||
DE42341C (de) | Selbstthätiges Feuerzeug | |
DE219587C (de) | ||
DE19803C (de) | Feuerzeug mit einem Taschen-Etui für Toiletten- und Gebrauchsgegenstände verbunden | |
DE31007C (de) | Zündvorrichtung für Taschenfeuerzeuge, bei welchen selbstthätig je ein Hölzchen zur Entzündung entnommen wird | |
DE309022C (de) | ||
DE361463C (de) | Tischfeuerzeug mit Zigarrenabschneider | |
CH135816A (de) | Verfahren zur Entzündung von festem Brennstoff mittelst mechanisch erzeugter Funken und Reibradfeuerzeug zur Ausführung desselben. | |
DE426485C (de) | Pyrophore Handzuendvorrichtung | |
AT100237B (de) | Zündpillenfeuerzeug. | |
DE3559A (de) | Dochtschnuppen-Abschneider für Petroleum-Flachbrenner | |
DE72420C (de) | Blasrohr zum Auslöschen von Petroleumlampen | |
DE261267A (de) | ||
DE32397C (de) | Benzin-Sicherheitslampe mit Vorrichtung zum Anzünden in verschlossenem Zustande nebst Bleiverschlufs | |
DE255178C (de) | ||
DE536007C (de) | Zigarettenbehaelter mit Zereisenfeuerzeug |