DE32397C - Benzin-Sicherheitslampe mit Vorrichtung zum Anzünden in verschlossenem Zustande nebst Bleiverschlufs - Google Patents

Benzin-Sicherheitslampe mit Vorrichtung zum Anzünden in verschlossenem Zustande nebst Bleiverschlufs

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Publication number
DE32397C
DE32397C DENDAT32397D DE32397DC DE32397C DE 32397 C DE32397 C DE 32397C DE NDAT32397 D DENDAT32397 D DE NDAT32397D DE 32397D C DE32397D C DE 32397DC DE 32397 C DE32397 C DE 32397C
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DE
Germany
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lighting
petrol
locked state
safety lamp
lead
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32397D
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English (en)
Original Assignee
W. LANGENBRUCH in Recklinghausen i. W
Publication of DE32397C publication Critical patent/DE32397C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q1/00Mechanical igniters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE -4: Beleuchtungsgegenstände.
Bleiverschiurs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1884 ab.
Wie Fig. A zeigt, wird der Oelbehälter der Lampe nicht wie bei den meisten anderen Lampen durch Verschraubung, sondern durch einen eigens für diese Lampe construirten Bleiverschlufs ab' b" b'" am Gestell festgehalten. Der Verschlufs besteht aus zwei halbkreisförmigen Bügeln α und a', Fig. B, welche vermittelst eines Stiftes scharnierartig um den Gestellring, Fig. F,- befestigt sind. Die freien, losen Enden der Bügel greifen ebenfalls scharnierartig in einander; der Stift wird indefs durch einen Bleiniet gebildet, welcher, nachdem sie durch die durch Zusammenlegen der beiden Bügel entstandene Oese b' b" b'" geführt ist, vermittelst einer Plombirzange oder irgend eines passenden Apparates flach gedrückt und mit einem Schutzzeichen versehen wird, so dafs das Entfernen des Nietes ohne Verletzung des Zeichens nicht möglich ist.
Der Gestellring trägt auf seinem äufseren Umfange eine Auskehlung, die dazu dient, die Bügel α und a' aufzunehmen, ferner vier in gleichen Abständen von einander liegende Löcher. Durch die Löcher greifen vier Zapfen des Verschlusses, Fig. B, in die Rinne oder Nuth d des Oelbehälters, wodurch letzterer festgehalten wird, so zwar, dafs derselbe beliebig gedreht werden kann.
Soll die Lampe geöffnet werden, so mufs das flach gedrückte Ende des erwähnten Bleinietes C entfernt werden, worauf der Niet selbst ausgestofsen werden kann.
Durch. Zurückdrehen der nunmehr frei gewordenen Bügel wird es möglich, das Gestell vom Lampentopf abzuheben.
Die Zündvorrichtung besteht aus folgenden Theilen:
Aus der Scheibe /, Fig. A, mit dem daran befindlichen Konusy und der über diesem gelötheten Kappe g.
Die Scheibe / wird in. den Gestellring eingeschraubt, sie dient zugleich als Glasträger. Der Konus f ist auf seiner Oberfläche mit acht gleich weit von. einander liegenden Riemen h versehen, welche alle zur Spitze des Konus führen.
In der Verlängerung der Rinnen ist die Scheibe / nach aufsen durchbohrt, so ' dafs durch Auflöthung der Kappe g acht Röhren bezw. Kanäle aus dem Theil j, Fig. D und A, gebildet werden; dieser hat an seiner unteren Seite acht vorspringende Ansätze i (schiefe Ebenen). Hinter den senkrechten Wänden dieser Ansätze ist je eine Oeffnung angebracht, so dafs dieselben mit den Durchbohrungen der Scheibe Z, nachdem j unter diese gebracht worden, zusammenfallen. In die obere Fläche von j ist ein Stift h' eingesetzt, welcher den Zweck hat, das Verschieben der beiden Theile / und j zu verhindern; ferner aus dem Zündblatt C, Fig. C. Diese Papierscheibe trägt acht Zünddrüsen, welche in der Weise angebracht sind, dafs dieselben mit den Kanälen h und den Oeffhungen mj correspondiren, nachdem das Blatt zwischen j und Z
gebracht worden ist. Der Theil j ruht auf der Brennerscheibe k, deren röhrenförmiger Ansatz durch j hindurch bis in den Konus f reicht (s. Fig. A); ferner aus der ringförmig gebogenen Schlagfeder m, Fig. A und E, welche durch Verschraubung auf dem Oelbehälter befestigt ist.
Der Brenner besteht aus dem im Centrum des Bodens befestigten Rohr s und dem in diesem befindlichen Brennerrohr o. Das Rohr s ist oben an einer Seite mit einem Einschnitt versehen.
Hiermit correspondirend, befindet sich im oberen Rohr ο ein ovaler Schlitz, durch welchen der runde Docht t geführt ist. Damit die Führung des Rohres eine sichere werde, ist an dem Rohr ο oberhalb des Schlitzes eine abstehende Nase ρ durch Umbiegung der Brennerwand gebildet. In das untere Ende des Rohres ο ist ein Stift eingesetzt, welcher so weit herausragt, um ein Gewinde aufnehmen zu können, welches in Verbindung mit der Mutter q ein Reguliren· der Flamme ermöglicht. Die Mutter q ist vermittelst einer Scheibe r drehbar unter dem Boden der Lampe befestigt. Die Lampe bezw. der Oelbehälter enthält kleine Schwammstucke (Tafelschwamm), welche das hineingebrachte Benzin aufsaugen, so dafs die gefüllte Lampe flüssiges Benzin nicht enthält.
Die Wirkungsweise der Zündvorrichtung ist folgende: Durch Rechtsdrehen des Oelbehälters wird die Schlagfeder tn vermittelst der Ansätze i gespannt. Ist die Drehung weit genug ausgeführt, so gleitet die Feder ab und schlägt auf eine Drüse des Zündblattes, wodurch diese zur Explosion gebracht wird. Der Zündstrahl gelangt durch einen Zündkarial h zur Spitze des Konus und entzündet dort den Docht. Dies wiederholt sich bei jeder Drehung des Oelbehälters, so lange das Zündblatt ausreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Benzin-Sicherheitslampe mit Bleicontrolverschlufs nebst ^Vorrichtung zum Anzünden in verschlossenem Zustande, gebildet aus:
    den Stücken α α' mit den daran befindliehen vier Zapfen, welche durch den Gestellring in die Nuth des Oelbehälters greifen und diesen festhalten, so lange die Bügel α α' durch die Bleiniete C, welche zugleich als Controle des etwaigen unbefugten Oeffnens dienen, vorhanden ist;
    dem Stück I mit dem Konus /, welcher mit Zündkanälen versehen ist;
    dem mit Ansätzen (schiefen Ebenen) versehenen Stücke j, und
    dem zwischen I und j liegenden Zündblatt C \ Fig. C, der auf dem Oelbehälter befestigten Feder m.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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