DE7756C - Petroleumofen zum Erhitzen von Werkzeugen - Google Patents
Petroleumofen zum Erhitzen von WerkzeugenInfo
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Description
1879.
Klasse 36.
HEINRICH KOCK in HAMBURG. Petroleumofen zum Erhitzen von Werkzeugen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1879 ab.
Dieser Ofen ist vorzugsweise bestimmt für
technische Zwecke, wie zum Erwärmen von Werkzeugen der Klempner, Buchbinder etc.
Das Neue dieses Ofens besteht im wesentlichen in der Construction des oberen Theiles
des Ofens, welcher zur Aufnahme der Werkzeuge dient, in der Art der Verbindung dieses
Obertheils mit dem Petroleumbehälter und in einer neuen Vorrichtung, um den Docht im
Petroleumbehälter gegen die sich auf dem Boden des Behälters ablagernden Unreinigkeiten
des Petroleums zu schützen.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 3
ein Durchschnitt des Ofens. Fig. 4 ist eine Detailzeichnung Und zeigt die Frontansicht des
neuen Dochtträgers.
Es ist A der Petroleumbehälter, B der Zwischensatz mit dem Dochtgehäuse und dem
Brenner, C der Obertheil des Ofens. Die Verbindung der drei Theile wird durch zwei an C
drehbar befestigte Verbinduiigsstangen α und b
bewerkstelligt, deren untere Enden in Einschnitte an den Armen HH1 des Petroleumbehälters A eingelegt und durch Muttern verschraubt
werden. Der Obertheil C des Ofens ist an dem umlaufenden Rande r mit vier oder
mehr gröfseren Oeffnungen und muldenförmigen Vertiefungen ν ν ν ν versehen, welche den Zweck
haben, zur bequemen und sicheren Aufnahme der auf den Rost s des Ofens aufgelegten Werkzeuge
zu dienen. Um die Flamme des Brenners oder der Brenner gegen Zugluft möglichst zu schützen, was bei dieser Art Oefen besonders
wichtig ist, da dieselben häufig transportirt werden dürften und die Werkzeuge beständig
gewechselt werden müssen, habe ich den Oberofen C mit einer querdurchgehenden eisernen
Platte e bis auf einen schmalen Einschnitt i, durch welchen die Hitze ausströmt, vollständig
geschlossen.
An das Dochtrohr des Brenners oder der Brenner ist je ein Blechstreifen m m befestigt,
welcher seitwärts Wände η η hat und zur Aufnahme von einer kleinen Holz- oder Blechwalze
ζ dient. Diese Walze ζ hat einen der Länge nach durchgehenden Schlitz x, in welchen
das untere Dochtende eingeschoben wird. Durch Drehung der Walze z, welche an dem
einen freien Ende mit einem kleinen Knopf versehen ist, wird der Docht auf die Walze ζ
aufgerollt. Die Vorrichtung links, Fig. 4, zeigt den Docht / aufgerollt, während die Vorrichtung
rechts ohne Docht dargestellt ist. Fig. 3 zeigt den aufgerollten Docht, in der Vorrichtung
hängend, in der Seitenansicht im Durchschnitt. Diese Vorrichtung hat einmal den wesentlichen Vortheil, den Docht von dem
Boden des Gefäfses und dadurch von dem Petroleumschlamm fernzuhalten, und ferner, verhindert
dieselbe das lästige Tropfen des Dochtes, wenn der Ofen zum Zweck der Füllung oder
Reinigung aus einander genommen wird. Beim Heben des Dochtes durch die Dochtverschraubung
wickelt sich der Docht ohne Hindernifs, soweit es erforderlich ist, von der Walze ζ ab.
Claims (2)
1. Der vorstehend beschriebene und in beiliegender Zeichnung dargestellte Petroleum-
■ ofen in seiner Gesammtconstruction, als ein Ofen vorzugsweise für technische Zwecke
bestimmt.
2. Die mit dem Brennerrohr verbundene Vorrichtung zur Aufnahme des unteren Dochtendes,
zu dem Zweck und in der Weise, wie beschrieben und in beiliegender Zeichnung erläutert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=285459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7756C (de) |
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0
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