DE428796C - Weihkerzentraeger fuer Kirchenzwecke - Google Patents

Weihkerzentraeger fuer Kirchenzwecke

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DE428796C
DE428796C DEL63533D DEL0063533D DE428796C DE 428796 C DE428796 C DE 428796C DE L63533 D DEL63533 D DE L63533D DE L0063533 D DEL0063533 D DE L0063533D DE 428796 C DE428796 C DE 428796C
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DE
Germany
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candle holder
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candle
church
candles
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DEL63533D
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KARL LOHMANNS DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Weihkerzenträger für Kirchenzwecke. Beim Gebrauch der zum Aufstecken der Weihkerzen im kirchlichen Kultus üblichen Mehrkerzenleuchter ergeben sich verschiedene Übelstände dadurch, daß einzelne Kerzenhalter dieser Leuchter durch den herabrinnenden flüssigen Brennstoff verunreinigt und durch Zurückbleiben der Lichtstümpfe zum unmittelbaren Aufstecken neuer Kerzen unbrauchbar -,%-erden, da die Kerzen in den zum Einstecken üblichen Tüllen nicht bis zu Ende abbrennen, sondern meist schon vorher mangels genügender Luftzufuhr erlöschen. Die diesen kirchlichen Zwecken dienenden Vielfachkerzenhalter bedürfen daher einer fortdauernden Beaufsichtigung und häufigen Reinigung, was mit verhältnismäßig mühsamer Arbeit verbunden ist, zumal solche Kerzenhalter mit Rücksicht auf die erforderliche Standfestigkeit meist einen schweren unhandlichen, aus Schiniedeeise i oder sonstigem Metall bestehenden Körper haben. Deshalb muß die Reinigung meist am Atifstellungsplatz unter Störung der anwesenden Anciächtigen vorgenommen werden. .
  • Bei dem für derartige Kirchenzwecke bestimm- gen Weiliker, zenhalter, welcher den Gegenstand der Erfindung bildet, sind diese 11ä ngel dadurch vermieden, daß die Einzel l;erzenhalter des Vielfachleuchters über einen IZestersammelkasten so angeordnet und ausgebildet sind, daß sowohl der von den Kerzen abtropfende Brennstoff keine Gelegenheit zum Sammeln an dem Kerzenhalter selbst findet und die Kerzen bis auf einen kleinen Rest in .ien Kerzenhaltern abbrennen können. «-elche vermöge der besonderen Ausbildung der Kerzenhalter in diesem nicht zurückbleiben, sondern in den Sammelkasten herabfallen, so daß ohne vorherigeReinigung desEinzelkerzenhalters wiederholt reue Kerzen auf diesen aufgesteckt werden können. Die in dein Kasten angesammelten Brennstoffreste können durch Herausziehen des Bodens von Zeit zu Zeit mit wenigen Handgriffen entfernt werden, so daß selbst bei schwer transportabler Ausbildung des Gestells des Weihkerzenhalters jede Störung durch Reinigung der Kerzenhalter fortfällt und die Kerzenhalter immer ein sauberes Aussehen behalten.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i ein derartiger Kerzenhalter im Grundriß dargestellt.
  • Abb.2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach Linie II-II und Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie III-III der Abb. i.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Beispielsweise rechteckigen Kasten, dessen schmalere Seitenwände i durch eine Anzahl den Längsseitenwänden 2 parallele Tragschienen 3 miteinander verbunden sind, die in gleichen Abständen voneinander in senkrechtem Einschnitt der Schmalseitenwände herausnehmbar eingelegt oder auch mit diesen durch Einnieten oder Einschweißen fest verbunden sind. Die Tragschienen 3 bestehen vorzugsweise aus hochkant gestellten Flacheisenstäben und tragen an ihrem oberen Rande je eine Anzahl von in gleichen Abständen voneinander angeordneten Kerzenhaltern. Diese bestehen bei der dargestellten Ausführung aus je zwei U-förmigen Blechstücken d., 5, welche im Raum senkrecht gestellt sind, und einander symmetrisch kreuzen. Der Steg des einen dieser beiden Blechstücke :I ist all der Unterseite mit einem mittleren Falzausschnitt versehen, während der Steg des anderen Blechstückes 5 mit einem ebensolchen Ausschnitt 6 an der Oberseite versehen ist. Mit diesen beiden Ausschnitten sind die beiden Blechteile in gleicher Höhe senkrecht ineinandergefügt. Die einzelnen Kerzenhalter können durch zwei Stützflügel, welche beiderseits eines mittleren Ausschnitts an dem unteren Rande des unteren der beiden Blechstücke 5 vorspringen, auf den oberen Rand der Tragschiene 3 aufgesteckt sein. Ihre Teile sind zweckmäßig auf den Tragschienen 3 durch Anschweißen oder ähnliche Mittel dauerhaft befestigt.
  • Die vier Schenkel der beiden Blechteile d., 5 jedes Kerzenhalters bilden ebensoviel parallel senkrechte aufragende Leisten, welche in einem Abstande voneinander angeordnet sind, der etwas größer als die Dicke der daran aufzusetzenden Kerze ist. Die Innenkanten 8 dieser vier Halteleisten sind zweckmäßig messerartig zugeschärft, so daß sie sich beim Einstecken der Kerzen g in deren obere Fläche etwas eindrücken und diese sicher in aufrechter Stellung festhalten. Wie leicht ersichtlich,bilden die aufrechten, verhältnismäßig schmalen Halteleisten zum Ansammeln voll herauslaufendem Wachs oder Stearin -wenig Gelegenheit, vielmehr fließt der abtropfende flüssige Brennstoff meist zum "roßen Teil unmittelbar in den Sammelkasten ab. Beim Niederbrennen der Kerze bis in die Haltevorrichtung wird die Luftzufuhr zu der Flamme durch die schmale, senkrecht gestellte Halteleiste des Kerzenhalters nicht in nennenswertem Maß beeinträchtigt, so daß kein verfrühtes Erlöschen der Flamme ei-,tritt.
  • ach dem Eintreten der Flamme zwischen die senkrechten Halteleisten der Einzelkerzenhalter werden diese etwas erwärmt, so daß der daran außen haftengebliebene Brennstoff in den Kasten abläuft. Auch der letzte Rest der Kerze verliert, wenn die Erwärmung des Kerzenhalters einen gewissen Grad erreicht hat, durch teilweises Abschmelzen ihren Halt und fällt ebenfalls in den Sammelkasten.
  • Die Zwischenräume der oberen Öffnung des Sammelkastens, welche zwischen den Tragschienen liegen, sind @ vorzugsweise mit einer Anzahl paralleler Drähte io überspannt, um zu verhindern, daß solche Kerzen, die der einsteckenden Person aus der Hand gleiten, in den Kasten herunterfallen und dadurch unzugängig werden können. Der Boden i i des Sammelkastens ist zweckmäßig eicht fest, sondern, durch Stützleisten 12 geführt, mittels eines an einer der Längsseiten herausragenden Handgriffs 13 tierausziehbar nach Art eines Schiebers ausgebildet. Hierdurch ist es möglich, mit geringer Mühe die in dein Kasten sich ansammelnden Brennstoffreste von Zeit zu Zeit zu entfernen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten einer größeren Zahl brennender Kerzen für kirchliche Zwecke, gekennzeichnet durch über eigen oben offenen Restersammelkasten angebrachte Tragschienen, -welche an ihrem oberen Rande mit je einer Reihe von Kerzenhaltern versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Sammelkastens nach Art eines Schiebers aus diesem seitlich tierausziehbar ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein die obere Öffnung des Sammelkastens neben und -wische den Kerzenleisten überspannende, aus Drähten o. dgl. bestehendes Gitter.
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