DE434703C - Feuerung fuer Grudeoefen mit selbsttaetig auf die Feuerung aus einem darueber lagernden Vorrat nachsinkendem Brennstoff - Google Patents
Feuerung fuer Grudeoefen mit selbsttaetig auf die Feuerung aus einem darueber lagernden Vorrat nachsinkendem BrennstoffInfo
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- DE434703C DE434703C DEP47804D DEP0047804D DE434703C DE 434703 C DE434703 C DE 434703C DE P47804 D DEP47804 D DE P47804D DE P0047804 D DEP0047804 D DE P0047804D DE 434703 C DE434703 C DE 434703C
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerung für Grudeöfen, insbesondere Grudeheizöfen.
Die Erfindung bezweckt, die Beschickung selbsttätig zu gestalten und dabei gleichzeitig die Heizwirkung zu steigern.
Es ist nämlich gemäß der Erfindung ein für eine gewisse Heizdauer ausreichender Brennstoffvorrat
vorgesehen, der mittels geeigneter Flächen, vorzugsweise trichterförmiger Art, ίο selbsttätig nachsinkend, an die Feuerung abgegeben
wird.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen Heizofen;
Abb. 2 zeigt einen schematischen Grundriß,
Abb. 3 einen Beschickungstrichter im senkrechten Schnitt,
Abb. 3a einen Grundriß dieses Trichters,
Abb. 3a einen Grundriß dieses Trichters,
Abb. 4 eine abgeänderte Ausführungsform dieses Trichters;
Abb. 5 stellt eine weitere Ausführungsform dar und
Abb. 6 einen Grudeheizofen im senkrechten Schnitt in einer etwas abgeänderten Ausführungsform,
Abb. y eine weitere Ausführungsforni der
Bescliickungstrichter im senkrechten Schnitt;
Abb. 8 ist ein senkrechter Schnitt einer besonderen Ausführungsform;
Abb. 9 veranschaulicht einen senkrechten Schnitt durch einen vollständigen Grudeheizofen
mit der neuen Grudefeuerung;
Abb. 10 ist eine Stirnansicht eines Körpers zur Verbindung des Vorratsraumes mit der
Feuerung, und
Abb. 11 zeigt einen wagerechten Schnitt
nach Linie A-B bzw. C-D der Abb. 9.
Wie die Abb. 1 und 9 erkennen lassen, besteht die Neuerung aus einem Brennstoffvorratsbehälter
α sowie einer Anzahl von Trichtern b, die in unmittelbarer Verbindung mit
der Brennstoffschicht c stehen, und in denen
der Grudekoks niedersinkt. Die Abb. 2 und Ii zeigen schematisch die Verteilung der
- Trichtermündtingen, die hier beispielsweise
schlitzförmig gestaltet sind und sich auf die Fläche der Feuerung möglichst gleichmäßig
verteilen. Abb. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Trichters b mit ganz oder teilweise
durchbrochener Wandung in Form von Löchern, Schlitzen o. dgl., dessen Grundriß aus Abb. 3a erkennbar ist. AbI). 4 zeigt einen
Trichter mit sich überdeckenden Luftzutrittsöffnungen und Abb. 5 einen Trichter h mit
am unteren Ende durchbrochener Wandung. Der Grudekoks rutscht an den schrägen oder
senkrechten Flächen allmählich nach unten auf die Feuerung, nach Maßgabe der fortschreitenden
Verbrennung. Der im oberen Teil lagernde Brennstoffvorrat gerät nicht in Glut. Er wird lediglich getrocknet und gelangt
erst im unteren Teil des Trichters zur Verbrennung.
In Abb. 6 ist im senkrechten Schnitt eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher
mehrere geneigte Flächen übereinander angeordnet sind. Auch hier findet, wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Abb. 1, der Zutritt der Verbrennungsluft durch einen mittleren
Kanal d statt. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 sind mehrere trichterförmige
Körper b übereinander angeordnet.
Die Ausführungsform nach Abb. 9 bis 11
läßt erkennen, daß die trichterförmigen Körper b in einen in Felder eingeteilten Rahmen
eingesetzt sind. Dieser Rahmen befindet sich ' am unteren Ende des Brennstoffbehälters a.
Die Trichter b sind auswechselbar in diesen : Rahmen eingesetzt, so daß man sie leicht herausnehmen
und erneuern kann.
Um den Böschungswinkel des auf die Heizfläche aus dem Trichter herausfallenden
Brennstoffes nach Belieben zu regeln, kann man die trichterförmigen Hohlkörper auch in ;
der Höhe verstellbar einrichten, z. B. durch Verstellung ihrer Auflager im Rahmen, oder
man kann auch den Rahmen mit den trich- j terförmigen Hohlkörpern in der Höhe verstellbar
machen. Auch können die Trichter bzw. der Rahmen mit den Trichtern in der Horizontalebene gedreht werden, z. B. mittels
eines nach außen ragenden Handhebels bzw. mittels der ösen g, um durch eine schüttelnde
und rüttelnde Bewegung Störungen durch Verstopfungen oder Stauungen des nachfallenden
Brennstoffes leicht beseitigen zu können oder auch um gegebenenfalls die Abgabe des Brennmaterials an die untere Fläche zu
beschleunigen und die in dem Hohlkörper befindliche Asche zu entfernen.
In Abb. 8 ist eine eigenartige Form der Durchbrechungen der Trichterwände gewählt,
indem nämlich einzelne Teilflächen jalousieartig herausgebogen sind, wobei der Luftzutritt
ganz besonders günstig sich gestaltet und außerdem ermöglicht wird, daß glühender
Brennstoff durch die Spalten herabfällt, wie durch die punktiert angedeuteten Pfeile veranschaulicht
ist. Auch bei dieser Anordnung können die Trichter b leicht herausgenommen
und nötigenfalls ausgewechselt werden.
Wie aus den verschiedenen Ausführungsbeispielen erkennbar, kann die Form der
Flächen, auf denen der Brennstoff ständig herabsinkt, sehr verschieden sein, ebenso auch
die Anzahl der trichterförmigen Hohlkörper, ferner auch die Anordnung der in diesen
Hohlkörpern vorgesehenen Luf tzutri ttsöi'fnungen.
Die trichterförmigen Hohlkörper können aus Metall oder auch aus Schamotte bestehen.
Claims (5)
1. Feuerung für Grudeöfen mit selbsttätig auf die Feuerung aus einem darüber
lagernden Vorrat nachsinkendem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß durchbrochene,
der Zuführung des Brennstoffs dienende Hohlkörper (&) den Grudevorratsraum
(a) mit der Feuerungsfiäche verbinden.
2. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere
Ende des Brennstoffbehälters (a) durch einen in eine Anzahl Felder unterteilten
Rahmen gebildet wird, in welche die trichterförmigen Hohlkörper (b) auswechselbar
eingesetzt sind (Abb. 9 und n_).
3. Feuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die trichterförmigen
Hohlkörper (b) aufnehmende Rahmen in der wagerechten Ebene drehbar
gelagert ist.
4. Feuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmigen
Hohlkörper in der Höhe verstellbar sind.
5.-Feuerung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die trichterförmigen Hohlkörper in wagerechter Ebene verstellbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47804D DE434703C (de) | 1924-03-26 | 1924-03-26 | Feuerung fuer Grudeoefen mit selbsttaetig auf die Feuerung aus einem darueber lagernden Vorrat nachsinkendem Brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47804D DE434703C (de) | 1924-03-26 | 1924-03-26 | Feuerung fuer Grudeoefen mit selbsttaetig auf die Feuerung aus einem darueber lagernden Vorrat nachsinkendem Brennstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434703C true DE434703C (de) | 1926-10-02 |
Family
ID=7382652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47804D Expired DE434703C (de) | 1924-03-26 | 1924-03-26 | Feuerung fuer Grudeoefen mit selbsttaetig auf die Feuerung aus einem darueber lagernden Vorrat nachsinkendem Brennstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434703C (de) |
-
1924
- 1924-03-26 DE DEP47804D patent/DE434703C/de not_active Expired
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