DE675245C - Vorrichtung zum Belueften von Schuettgut in Lagerraeumen, insbesondere Bodenspeichern - Google Patents

Vorrichtung zum Belueften von Schuettgut in Lagerraeumen, insbesondere Bodenspeichern

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DE675245C
DE675245C DER81506D DER0081506D DE675245C DE 675245 C DE675245 C DE 675245C DE R81506 D DER81506 D DE R81506D DE R0081506 D DER0081506 D DE R0081506D DE 675245 C DE675245 C DE 675245C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/74Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents
    • B65D88/742Large containers having means for heating, cooling, aerating or other conditioning of contents using ventilating sheaths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Belüften von Schüttgut in Lagerräumen, insbesondere Bodenspeichern Es sind bereits Einrichtungen zum Belüften von Schüttgut in Lagerspeichern, Silos u. dgl. bekannt, wobei an einem Saug- oder Drucklufterzeuger angeschlossene, an der Unterseite offene Luftleitungen vorgesehen sind. Diese Leitungen sind jedoch in dem zu belüftenden Raum fest eingebaut, wobei auch der Raum selbst besonders für den Einbau solcher Leitungen ausgebildet sein muß.
  • Es sind ferner auch Belüftungseinrichtungen bekannt, bei welchen die Luftkanäle aus aneinandergereihten Leitkörpern zusammengesetzt sind. Bei diesen bekannten Anordnungen bestehen die Leitkörper aus aneinander anzufügenden, gelochten Rohrstutzen. Solche Stutzen sind jedoch sehr schwer zu verlegen, da sie genau aufeinanderpassen müssen. Außerdem können sie sich leicht verstopfen, wobei sie sehr schwer und nur nach Entleerung des Lagerraumes zu reinigen sind.
  • Solche bekannten Einrichtungen sind ferner nur für Heulager, Kartoffellager, überhaupt zur Lagerung großstückiger, organischer Lagergüter verwertbar, nicht aber für feinkörnige Lagergüter, wie Samen, Getreide usw.
  • Schließlich sind auch bereits frei verlegbare, dachförmige Leitkörper bekannt, wobei Leitkörper von zwei verschiedenen Größen abwechselnd aufeinanderfolgen und der Luftübertritt an den Stirnseiten der größeren Leitkörper erfolgt. Diese Anordnung hat vor allem eine unregelmäßige Luftverteilung zur Folge. Die Luft .tritt hauptsächlich an der Oberkante der größeren Leitkörper, also in einer gewissen Höhe über dem Boden aus, so daß die untersten Schichten nicht belüftet werden. Ferner können die einzelnen Leitkörper, um einigermaßen genügende Luftdurchgangsquerschnitte zu erzielen, nur kurz sein, was aber das Verlegen und insbesondere auch das Abräumen sehr umständlich macht.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Sie betrifft eine Einrichtung zum Belüften von Schüttgut in Lagerräumen, .insbesondere Bodenspeichern, mit aus aneinandergereihten Teilen bestehenden, frei am Boden verlegbaren, mit dem letzteren Belüftungskanäle bildenden, dachförmigen Rinnen. Gemäß der Erfindung sind die dachförmigen Teile der Rinnen teleskopartig zueinander angerodnet und zum Ermöglichen des Luftaustritts am Boden und des Anschlusses von Querbelüftungskanälen seitlich unten mit Stützen versehen, die zwischen sich entsprechende Ausnehmungen frei lassen. Die Querbelüftungskanäle sind zweckmäßig von dem anschließenden Kanal an der Anschlußstelle überdacht. Die Querbelüftungskanäle sind auch als dachförmige Rinnen ausgebildet und seitlich unten mit Stützen versehen, die zwischen sich entsprechende Ausnehmungen für den Luftaustritt frei lassen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Einrichtt-; dargestellt, und zwar zeigt Fig. z einen mit der Einrichtung ausgestat= teten Getreide- o. dgl. Speicher in Ansicht geschnitten, Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. z, Fig. 3 einen Querschnitt eines Belüftungsrohres, Fig. 4. einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 3, Fig.5 eine andere Ausführungsforen des Belüftungsrohres im Querschnitt.
  • Gemäß Fig. z und 2 ist durch das Lagergebäude a ein an einem. Saug- oder Drucklufterzeuger angeschlossenes Rohr b hindurchgeführt, von welchem in jedem Stockwerk waagerechte dachförmige Rinnen c als Belüftungskanäle abgezweigt sind. Diese Rinnen c haben dreieckigen oder gewölbten Querschnitt und sind an der Unterseite offen. Sie sind mit Füßen d ausgestattet, so daß sie nicht unmittelbar auf dem Boden aufliegen, sondern zwischen diesem und den Unterkanten der dachförmigen Rinnen c ein gewisser Abstand verbleibt. An Stelle der Füße d können auch an den Unterkanten der Rinnen seitliche Löcher oder Ausnehmungen vorgesehen sein. Die Rinnen c bestehen aus mehreren aneinandergereihten Stücken (Feg. 2), welche teleskopartig ineinandergesteckt sind, wobei die Ouerschnitte der Rinnenstücke um so mehr abnehmen, je mehr diese von dem Rohr b abliegen.
  • Durch die Hochlagerung dieser nach unten offenen Rinnen c ist die Möglichkeit gegeben, daß das darüberliegende Schüttgut (Getreide) sich in das Innere dieser Rohre von den beiden Seiten aus hineinböschen kann. Durch diese Böschungsflächen wird die durch die Rohre b und die Rinnen c eingepreßte oder abgesaugte Luft geleitet. Um den gesamten Schüttboden gleichmäßig mit Luft bestreichen zu können, sind an die Rinnen c an beiden Seiten eine Reihe von zu diesen rechtwinklig verlaufenden Querbelüftungskanälen e angeschlossen, welche kleineren Querschnitt als die Rinnen c haben und ebenfalls etwas über dem Boden gelagert sind, so daß auch hier sich das Schüttgut von beiden Seiten in die ebenfalls als dachförmige Rinnen ausgebildeten Querbelüftungskanäle e hineinböschen kann. Diese Rinnen e können aber auch aus fein gelochtem Blech hergestellt sein. Der Zu- oder Abluft ist infolgessen auch hier Gelegenheit gegeben, die --tl.@tüberliegende Schüttgutmenge zu durch-:-streichen. Der Anschluß der Rinnen e an die Rinnen c erfolgt in einfachster Weise dadurch, daß die ersteren mit ihren einen freien Enden unter die offene Bodenseite der Rinnen c eingeschoben sind. Die Rinnen c und e haben infolge ihres dreieckigen Querschnitts an ihrer Oberseite Schrägflächen, an denen das Schüttgut abgleiten kann. Die Rinnen können aus Metall, Holz oder sonst geeignetem Werkstoff bestehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.5 haben die dachförmigen Rinnen c und e halbkreisförmigen Querschnitt.
  • Die Verlegung der Belüftungsrinnen geschieht vollständig frei und ohne jede Befestigung am Boden, so daß bei Reinigung desselben die Rinnen lediglich beiseitegelegt zu werden brauchen.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird eine sehr wirksame Durchlüftung des Schüttgutes erreicht. Der Wirkungsgrad der Einrichtung ist um so größer, je näher die seitlichen Belüftungskanäle aneinanderliegen.
  • Da die Einrichtung nach der Erfindung ohne weiteres in bereits vorhandene Speicher o. dgl. eingebaut werden kann, ist es möglich, auch ältere Speicher, Silos usw. mit ebenem Boden bzw. Zwischenböden ohne besondere Umbauten mit einer Belüftungseinrichtung auszustatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Belüften von Schüttgut in Lagerräumen, insbesondere Bodenspeichern, mit Luftführung durch unten offene, auf dem Fußboden verlegte dachförmige Rinnen, die aus aneinandergereihten Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Hauptzuführungsrinne für die Luft, die aus mit den Enden übereinandergelegten und übereinanderverschiebbaren, im Ouerschnitt von der Lufteintrittsstelle aus abnehmenden und mit den unteren Rändern in Abstand vom Fußboden durch Stützen gehaltenen Schüssen besteht, an die seitliche Querrinnen gleicher Form, aber geringeren Ausmaßes durch einfaches Einschieben angeschlossen werden können.
DER81506D 1931-05-05 1931-05-05 Vorrichtung zum Belueften von Schuettgut in Lagerraeumen, insbesondere Bodenspeichern Expired DE675245C (de)

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DE675245C true DE675245C (de) 1939-05-03

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