DE15654C - Neuerungen an Petroleum-Kochapparaten - Google Patents

Neuerungen an Petroleum-Kochapparaten

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DE15654C
DE15654C DENDAT15654D DE15654DA DE15654C DE 15654 C DE15654 C DE 15654C DE NDAT15654 D DENDAT15654 D DE NDAT15654D DE 15654D A DE15654D A DE 15654DA DE 15654 C DE15654 C DE 15654C
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DE
Germany
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DENDAT15654D
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English (en)
Original Assignee
H. KOCK in Hamburg
Publication of DE15654C publication Critical patent/DE15654C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31012Wick adjusting devices directly engaging the wick

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
HEINRICH KOCK in HAMBURG. Neuerungen an Petroleum-Kochapparaten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1881 ab.
Diese Neuerungen beziehen sich auf die Construction der Dochtführung und der Brenner für Petroleumöfen, sowie auf Details in der Einrichtung des Ofens selbst.
Die Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Längenschnitt, Fig. 2 ein Querschnitt und Fig. 3 ein Grundrifs nach a-h in Fig. 1 eines Ofens mit zwei Brennern. Fig. 4, 5 und 6 sind Detaildarstellungen des Brenners und der Dochtführung.
Der Ofen ist für die Zwecke des Transports zerlegbar und zusammenlegbar construirt und besteht aus dem Sockel A, dem Petroleumbassin B, der Brennerschale C mit den Brennern £>' D', dem Aufsatz E und der Geschirrkrone F. Die Krone F ist zum Heben und Senken eingerichtet, indem der Rand e mit Einschnitten i, Fig. 2, versehen ist, welche ermöglichen, dafs derselbe an den Rippen r des Aufsatzes in die Höhe geschoben oder daran niedergelassen werden kann. Ist die Krone in der Höhe der Fig. 1 angekommen, so wird der Rand e von den Rippen frei, und wenn man ihn dann ein wenig dreht, so steht die Krone F auf den Rippen r fest auf. Der Zweck ist, die Geschirrkrone, je nachdem ein Geschirr mit Sack oder ein solches mit flachem Boden verwendet wird, von den Flammen der Brenner mehr zu entfernen oder denselben zu nähern.
Der Ansatz E wird am Sockel A durch die drei Schrauben s gehalten, welche durch lappenartige Vorsprünge m des Sockels gehen und über den unteren Rand des Aufsatzes überfassen. Der obere Rand d, welcher an dem Aufsatz angeschraubt ist, verhindert, dafs die Krone F unfreiwillig vom Ofen abgehoben werden kann; sobald man indefs den Rand d losschraubt,, kann man die Krone F abheben, und durch Zurückdrehen der drei Schrauben ί ist dann der ganze Ofen in die vorgenannten Th eile zerlegbar. Die einzelnen Theile lassen sich theilweise in einander legen durch Umdrehen der Stücke und auf einen kleinen Raum verpacken.
Der Brenner mit der Dochtführung besteht aus dem an der Brennorschale C angegossenen Walzengehäuse H, Fig. .4 und 5, mit Deckel H', welcher um Scharniere drehbar und aufklappbar ist. Im Obertheil befindet sich der Schlitz für den Docht, welcher mit Blech ausgekleidet ist, das in Reifen ζ an jeder Längsseite des Schlitzes durch Umbiegen der Enden befestigt ist. Diese Reifen vermindern die anderweitige Reibung an den Wänden des gufseisernen Gehäuses. Der Gehäusedeckel H' ist seitwärts von den Scharnierstiften abzuziehen, Fig. 6. Die Dochtführung besteht aus einem Walzenpaar α α, welches durch Zahnräder np, welche auf den Axen festsitzen, verbunden sind und durch die verlängerte Axe der einen Walze in bekannter Weise bewegt werden. Jede Walze hat behufs Profilirung derselben zunächst einen durch Längsnuthen erzeugten sternartigen Querschnitt, Fig. 7, und ferner eine ganz gleiche Längsprofilirung, durch parallele, schraubenförmige Nuthen hervorgebracht, Fig. 6. Es entstehen auf diese Weise am Umfang jeder Walze eine Zahl von prismatischen Zacken mit scharfen Spitzen, welche die Wirkung haben, dafs sie den Docht in seiner ganzen Breite von jeder Seite gehörig fassen und zwischen sich durch-
führen, und doch dem Petroleum gestatten, auf der ganzen -Walzenlänge zwischen den einzelnen Zacken am Docht in die Höhe zu steigen. Jede der bisher gebräuchlichen Zahnrad- und Walzendochtführung kneift streckenweise den Docht ganz fest und verhindert an diesen Stellenden Durchgang des Petroleums, während bei der beschriebenen Ausführung das Petroleum auf der ganzen Länge zwischen den Spitzen durchdringen kann.
Die Walzen sind nach Umlegen des Gehäusedeckels H' aus dem Untertheil H ohne weiteres herausnehmbar, indem sie nur lose in halbkreisförmige Ausschnitte eingebracht sind; gehalten werden sie sicher durch den Deckel, welcher noch mit einer kleinen Schraube / am Untertheil festgestellt werden kann.
Um die Flamme zu löschen, befindet sich neben jedem Brenner eine Löschkappe v, drehbar am Siebboden h des Aufsatzes E gelagert, Fig. 2. Die Löschkappen sind durch Griffe g zu drehen, und bedecken zum Löschen der Flamme die Brenneröffnung; in Fig. 2 ist der Brenner links gelöscht, der andere mit offener Kappe dargestellt. Die Kappen sind in der Mitte mit einer Durchbrechung versehen, Fig. 1 und 3. Diese Oeffnung kann in der Gröfse variirt werden und hat den Zweck, dafs bei langsamem Bedecken des brennenden Dochtes eine kleinere Flamme erhalten bleibt, welche in der Breite der Oeffnung χ durch dieselbe hindurchschlagt. Auch kann der Löschdeckel zu diesem Zweck an einem Ende gekürzt sein. Man kann demnach durch entsprechend rasches Ueberdecken die Flamme ganz löschen, durch langsames Ueberlegen der Kappe ein kleine Flamme erhalten und dadurch beispielsweise Gegenstände mittelst des Apparates warmstellen.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . An Petroleum - Kochapparaten die Brennerund Dochtführungsconstruction, bestehend aus den mit prismatischen Erhöhungen versehenen Walzen α α', dem drehbaren Dochtscheidentheil H1, Fig. 4 und 5, zum Lagern und bequemen Entfernen der Walzen a a1 und der oben und unten durch Umbiegung befestigten Blechauskleidung der Dochtscheide.
  2. 2. Die Geschirrkrone F1 welche an dem Aufsatz E schiebbar gelagert ist und der Flamme genähert oder von derselben entfernt werden kann.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186688B (de) * 1960-02-17 1965-02-04 Rolls Royce Katalytische Zuendvorrichtung
WO2023159107A1 (en) 2022-02-18 2023-08-24 The Forsyth Institute Markers for skeletal stem cell and uses thereof

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