DE361463C - Tischfeuerzeug mit Zigarrenabschneider - Google Patents
Tischfeuerzeug mit ZigarrenabschneiderInfo
- Publication number
- DE361463C DE361463C DEB96250D DEB0096250D DE361463C DE 361463 C DE361463 C DE 361463C DE B96250 D DEB96250 D DE B96250D DE B0096250 D DEB0096250 D DE B0096250D DE 361463 C DE361463 C DE 361463C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- ignition
- cutting
- lighter
- cigar cutter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F13/00—Appliances for smoking cigars or cigarettes
- A24F13/24—Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters
Landscapes
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
(B 9625o
Die Erfindung betrifft ein Rauchergerät, bestehend
aus der Vereinigung eines Zigarrenabschneiders mit einem Feuerzeuge, bei welcher
durch die Bewegung eines mit Schneide versehenen Hebels einerseits das Abschneiden
der Zigarrenpitze bewirkt und andererseits entweder zugleich oder nachträglich ein Feuerzeug
angezündet wird, und es besteht die Erfindung in einer solchen Anordnung des
ίο Schneidhebels, daß er beim Schneiden ziehend
wirkt. Die Zündung selbst kann in an sich bekannter Weise so erfolgen, daß der Docht eines
kleinen Lämpdhens angezündet wird, wobei jedoch gewünschtenfalls an dem brennenden
Dodht ein Zündstab nach Art eines sogen. Fidibusses angesteckt werden kann. Dabei kann
auch mit der Dochtzündung gespart werden, indem die Zündung unmittelbar auf einen fidibusartigen
Zündstab übertragen wird, der vorteilhaft eine solche Anordnung erhält, daß er
mit flüssigem Brennstoff füllbar ist und dabei durch eine Verschraubung ο. dgl. dicht verschlossen
werden kann.
Durch die Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigen:
Abb. ι eine Ausführungsform eines Tischfeuerzeuges
im senkrechten Längsschnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2,
Abb. 2 einen wagerechten Schnitt desselben nach Linie 2-2 von Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht im senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1,
Abb. 4 schematisch die besondere Art des gezogenen Schnittes, der mit der Einrichtung nach der Erfindung, möglich ist,
Abb. 4 schematisch die besondere Art des gezogenen Schnittes, der mit der Einrichtung nach der Erfindung, möglich ist,
Abb. 5 eine andere Ausführungsart des Tischifeuerzeuges im senkrechten Längsschnitt
nach Linie 5-5 der Abb'. 6.
Abb. 6 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie 6-6 von Abb. 5,
Abb. 7 eine andere Art der Kraftübertragung zur Herbeiführung der Zündung, und
zwar unter Zuhilfenahme einer Räderübersetzung,
Abb. 8 einen mit flüssigem Brennstoff füllbaren Zündstab im Längsschnitt nach Linie
8-8 von Abb. 9,
Abb. 9 eine Seitenansicht des füllbaren Zündstabes,
Abb. 10 eine Endansicht desselben von der
Seite der mit Verschraubung versehenen Füllöffnung gesehen.
Bei den beiden durch die Zeichnung veranschaulichten Alisführungsbeispielen ist an
einem Gehäuse 1, das mittels Holzschrauben 2 auf "die obere Platte eines Tisches oder eines
Fußes aufgeschraubt werden kann, ein Hebel 3 angelenkt, der um einen seitlich an der vorderen
Gehäusewand angebrachten Querzapfen 4 bewegbar ist. Damit der Hebel 3, der mit
einer mittels Kopfschrauben befestigten und auswechselbaren Stahlschneide oder einem
Messer 5 versehen ist, beim Schneiden ziehend wirkt, ist er vorn, an der Stelle, wo er um den
Zapfen 4 greift, mit einem Langloch 6 versehen, das eine Verschiebung des Hebels 3 bei
seiner Abwärtsbewegung auch um eine geringe
Strecke in seiner Längsrichtung1 ermöglicht.
Durch diese Anordnung wirkt das Messer 5 des Hebels 3 auf die Spitze der Zigarre 7, die
seitlich durch eine Tüllenöffnung 8 in der vorderen Gehäusewand unterhalb des Messers
hindurchgesteckt wird, in der durch Abb. 4 schematisch dargestellten Weise ein, und zwar
derart, daß das Messer nicht einfach senkrecht zu seiner Schneide, also druckend wirkt, son-ίο
dem stets etwas auswärts gleitet, wie dieses durch die Linie 9 veranschaulicht wird, so daß
sich ein günstiges ziehendes Schneiden ergibt. Um diesen Vorgang zu sichern, d. h. zwangläufig
herbeizuführen, erhält der Schneidhebel 3 mittels eines an ihm vorgesehenen Querstiftes 10 in einem in einer seitlichen
Platte 11 vorhandenen Schlitz 12 eine entsprechende Führung-.
Die Zündung mittels eines Zersteines kann entweder gleichzeitig mit dem Abschneiden
der Spitze oder nachträglich herbeigeführt werden, wobei die den Schneidhebel in die Anfangsstellüng
zurückziehende Feder 13 zur Kraftaufspeicherung dient, um nach Loslassen
des Hebels, also während seiner Rückwärtsbewegung·, die Zündung zwischen, einem Zersteirc
und einer Reibfeile plötzlich und mit der
nötigen Energie zu bewirken. Der Zersteinhalter ist ein solcher, wie er bei den zangenartigen
pyrophoren Gasanzündern Verwendung findet. Er besteht bekanntlich aus dem eigentlichen Halter 15 für den Zerstein 16 und
einer Mutter 17, die auf einem am Halter 15
vorhandenen Gewindestift 18 aufgeschraubt ist. Dabei legt sich bei den veranschaulichten
Ausführungsbeispielen der Zerstein 16 mit einem gewissen Druck gegen die Reibfeile 14,
indem diese mittels Druckfedern 19 nach außen gepreßt wird, wobei sie in einer Fübrung
20 gleitet, um sich jeweilig in ihrer Lage der Abnutzung· des Zersteines anpassen zu
können. Außerdem ist, wie aus Abb. 3 zu ersehen, die Lage der Zähne der Reibfeile 14 so
gewählt, daß bei der Zurückbewegung des Schneidhebels 3 in seine ursprüngliche Lage
der entstehende Zündfunke nach oben spritzt, so daß er einen Docht 21 entzünden kann, der
gemäß Abb. 1, 2 und 3 mittels seitlicher Tülle 22 zu einem kleinen das Benzinläppchen
j,,, bildenden nachfüllbaren Behälter 23 führt.
Die bei der Zündung entstehende Dochtflamme schlägt oben durch die Öffnung 24 aus dem
Gehäuse 1 heraus, so daß der Raucher die Zigarre, deren Spitze er soeben abgeschnitten
hat, an der Flamme anstecken kann. Damit aber der Raucher, wenn er vor dem Rauchtisch
steht, sich nicht zu bücken braucht, ist es zweckmäßig, die Vorrichtung mit einem besonderen
Zündstab (24', 25) zu versehen, den der Raucher an der Dochtflamme anstecken
kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1, 2 und 3 wurde angenommen, daß der Schneidhebel
3 unmittelbar den Zerstein bewegt.
Gemäß der Abb. 5 und 6 ist die Ausführung eine solche, daß die Bewegung des Schneidhebels
3 über einen Lenker 26 auf ein besonderes, den Zerstein tragendes Gleitstück 27
übertragen wird, das in seitlichen Führungen 28 beweglich ist.
Nach Abb. 7 ist ebenfalls ein Gleitstück 27 vorhanden, jedoch mit dem Unterschiede, daß
statt des Lenkers 26 eine Zahnräderübersetzung vorgesehen ist, wobei am äußeren
Ende des Schnieidhebels 3 und am Gleitstück 27 Zahnstangen 29, 32 und Zwischenräder
30, 31 angebracht sind. Durch diese Räderübersetzung wird die Möglichkeit gegeben,
den Ausschlag des Gleitstückes 27 wesentlich! größer als bei Anwendung eines
Zwischenlenkers zu erhalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5, 6, 7 wird angenommen, daß die Zündung
unmittelbar auf einen Zündstab übertragen wird, anstatt daß . man sich wie beim
vorhergehenden Ausführungsbeispiel hierzu eines Zwischengliedes in Gestalt eines kleinen
Lämpchen bedient.
Wie aus den Abb. 8, 9 und 10 ersichtlich,
ist ein solcher Zündstab zweckmäßig hohl, go ζ. B. in Gestalt einer flachen Röhre 33 ausgeführt,"
damit er mit flüssigem Brennstoff (Spiritus, Benzin o. dgl.) gefüllt werden kann,
wobei ein an seinemi äußeren Ende angebrachter Bausch 34 aus unverbrennbarem Stoffe,
beispielsweise Asbest, die Entstehung der Zündflamme veranlaßt. Dabei dient eine Verschraubung
35 zum Abschluß der Füllröhre 33. Durch die Anwendung des alleinigen Zündstabes
wird die Handhabung einfacher und bequemer,
als wenn der Zündstab wie beim vorhergehenden Auisführungsbeispiel erst an der
Dochtflamimie eines Lämpchens angesteckt werden muß.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Tischfeuerzeug mit Zigarrenabschneider, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Zereisenhalter unmittelbar oder durch Hebel oder Zahnradgetriebe verbundene ito Schneidhebel1 (3) mittels Stihlitzloch (6) auf seinemi Drehstift (4) sitzt und durch einen Stift (10) in einem Schlitz (12) des Gehäuses derart geführt ist, daß seine Schneide (5) eine gleichzeitig schwingende und ziehende Bewegung ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB96250D DE361463C (de) | 1920-10-03 | 1920-10-03 | Tischfeuerzeug mit Zigarrenabschneider |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB96250D DE361463C (de) | 1920-10-03 | 1920-10-03 | Tischfeuerzeug mit Zigarrenabschneider |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361463C true DE361463C (de) | 1922-10-14 |
Family
ID=6988596
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB96250D Expired DE361463C (de) | 1920-10-03 | 1920-10-03 | Tischfeuerzeug mit Zigarrenabschneider |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361463C (de) |
-
1920
- 1920-10-03 DE DEB96250D patent/DE361463C/de not_active Expired
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