DE858156C - Dochtloses Feuerzeug - Google Patents

Dochtloses Feuerzeug

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DE858156C
DE858156C DEC3935A DEC0003935A DE858156C DE 858156 C DE858156 C DE 858156C DE C3935 A DEC3935 A DE C3935A DE C0003935 A DEC0003935 A DE C0003935A DE 858156 C DE858156 C DE 858156C
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DE
Germany
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friction wheel
lighter
magnesium
wickless
sulfur
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Expired
Application number
DEC3935A
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English (en)
Inventor
Fritz Crauser
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/18Lighters with solid fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist ein Stichflammenfeuerzeug mit je einem Cereisen- und Magnesiumschwex,elstab, welche gemeinsam nebeneinander unter einem Feuerzeugrädchen angeordnet sind. Bei den üblichen Feuerzeugen entsteht eine Flamme dadurch, daß man Benzin oder ähnlichen Brennstoff durch einen Docht in die Nähe des Cereisenfunkens bringt und dort entzündet. Diese Feuerzeuge haben den Machteil, daß das Benzin leicht verdunstet und der Docht schnell verbrennt, wodurch lästige Unterbrechungen in der Funktion entstehen. Außerdem ist die Nachfüllung mit Brennstoff recht umständlich. Sobald das Cereisen und das Reibrädchen durch Benzin naß werden, erfolgt keine Zündung. Der Benzindunst wirkt sich recht ungünstig auf das Aroma der Tabakwaren aus. Es sind bisher keine Feuerzeuge bekanntgeworden, die diese Nachteile nicht besitzen.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind diese Nachteile nicht vorhanden. Dieses Feuerzeug braucht weder Benzin noch einen Docht, die Handhabung ist einfach und sauber. Das Neue besteht darin, daß dem Zündstrahl des Cereisens Magnesium und Schwefel in Staubform unter gleichzeitigem Abrieb zugeführt werden, wodurch eine Stichflamme erzeugt wird, die Papier, Tabakwaren u. dgl. sofort in Brand setzt. Damit die gesamte. Menge Magnesium und Schwefel nicht auf einmal abbrennen kann, sind diese durch Schellack gebunden. Durch diese Bindung wird die ungefähre Härte des Cereisens erreicht. C.ereisen und Magnesiumschwefel, letzterer auch als Rundstab, nutzen sich daher auch ungefähr gleichmäßig ab.
  • Wenn man mehrere nebeneinander- oder sich gegenüberliegende Cereisen- und Magnesiumschwefelstäbe mit der entsprechenden Anzahl Reibräder verwendet, erhöht sich entsprechend die Zündkraft der Stichflamme. Es lassen sich auch andere leicht entzündbare feste Brennstoffe verwenden, z. B. Magnesiumphosphorschwefel oder Magnesiumphosphor usw. Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung werden jedoch aus Zweckmäßigkeitsgründen nur je ein Cereisen- und ein Magnesiumschwefelstab verwendet. Das Reibrad wird durch eine mit einer Gelenkstange verbundene Zahnstange angetrieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht des Feuerzeuges, Abb.2 eine Seitenansicht des Feu-erzeuges,. Abb. 3 eine Draufsicht und Abb. 4 eine Seitenansicht bei ausgefahrener Zahnstange.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Reibrad i ist mit dem Zahnrad 2 durch eine Zahnkupplung 3 verbunden. Die Zähne der Kupplung 3 sind so gearbeitet, daß durch das Zahnrad 2 das Reibrad i nur bei der Abwärtsbewegung der Zahnstange 4 mitgenommen wird. Wird die Zahnstange 4 durch die Druckfeder 5 nach oben bewegt, dann geht das Zahnrad 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 6 außer Eingriff. Reibrad i und Zahnrad 2 sind drehbar auf der feststehenden Achse 7 angeordnet. Beide tragen je eine Hälfte der Kupplung 3. Durch Herunterdrücken des oberen Teils der Gelenkstange 8, die am unteren Ende drehbar mit der Zahnstange 4 und am oberen Ende drehbar mit dem Gehäuse verbunden ist, wird die Zahnstange 4 ebenfalls nach unten gedrückt und dadurch das Reibrad i in Drehung versetzt. Durch gleichzeitigen Abrieb des Gereisen- und Magnesiumschwefelstabes wird der Zündkern des Cereisens mit dem Staub des sich gleichzeitig zerstäubenden Magnesiumschwefelstabes vermischt, wodurch sofort eine kräftige Stichflamme mit hohem Wirkungsgrad entsteht. Der Wirkungsgrad kann noch erhöht werden, wenn die Gelenkstange 8 mehrmals hintereinander betätigt wird.
  • Durch das durchbrochen gezeichnete flache Führungsrohr i i sind der Cereisenstab 9 und der Magnesiumschwefelstab io sichtbar. Sie werden durch eine gemeinsame Druckfeder 12 gegen das Reibrad i gedrückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dochtloses Feuerzeug mit einem durch Federkraft gegen ein Reibrad angedrückten Cereison stab, dadurch gekennzeichnet, daß neben letzterem ein unter der Wirkung derselben Feder gegen das Reibrad gedrückter Magnesiumschwefelstab angeordnet ist, wobei durch gleichzeitigen Abrieb beider Stäbe durch das Reibrad infolge der Entzündung der Magnesiumschwefe 1-teilchen durch die Zündfunken des Cereisenstabes eine Stichflamme entsteht.
DEC3935A 1951-03-17 1951-03-17 Dochtloses Feuerzeug Expired DE858156C (de)

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DEC3935A DE858156C (de) 1951-03-17 1951-03-17 Dochtloses Feuerzeug

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DE858156C true DE858156C (de) 1952-12-04

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