DE537552C - Fackelfeuerzeug mit einem Zuendrad - Google Patents

Fackelfeuerzeug mit einem Zuendrad

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DE537552C
DE537552C DER79361D DER0079361D DE537552C DE 537552 C DE537552 C DE 537552C DE R79361 D DER79361 D DE R79361D DE R0079361 D DER0079361 D DE R0079361D DE 537552 C DE537552 C DE 537552C
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DE
Germany
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torch
pin
tube
ignition
wheel
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DER79361D
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English (en)
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GEORGES PAUL ROCH
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GEORGES PAUL ROCH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/02Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure
    • F23Q2/14Lighters with liquid fuel fuel which is fluid at atmospheric pressure with cerium-iron alloy and torch ignited by striking or pushing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Fackelfeuerzeug mit einem Zündrad Der Gegenstand der Erfindung ist ein Fackelfeuerzeug.
  • Das Feuerzeug nach der Erfindung gehört zu den Feuerzeugen, die aus einem Behälter für eine entzündliche Flüssigkeit, einem durch eine Feder bewegten Zündrad, Vorrichtungen zum Spannen und Lösen dieser Feder, einem gegen das Zündrad angedrückten Zündstein und einem steifen aufnahmefähigen Fackelstift, der für gewöhnlich in den Behälter eintaucht, bestehen.
  • Bei bekannten Feuerzeugen dieser Art wird der Fackelstift bei der Auslösung des Triebwerkes für die Zündung selbsttätig derart gehoben, daß derselbe bis zum Zündrad geführt und oberhalb sowie in einem geringen Abstand von der Öffnung des Behälters gegenüber dem Zündrad lotrecht festgehalten wird. Die Zündung des Fackelstiftes in dieser Stellung bringt dieGefahr mit sich, daß die Flamme auf die betreffende Öffnung überschlägt und eine Explosion verursacht; andererseits ist es schwierig, die lotrecht längs des Fackelstiftes aufsteigende Flamme aufzufangen; endlich ist es bei dieser Vorrichtung unmöglich, den Fackelstift aus dem Behälter herauszunehmen, ohne daß derselbe gleichzeitig von selbst gehoben und infolgedessen angezündet wird.
  • Bei solchen Fackelfeuerzeugen wird außerdem der Fackelstift unbeweglich gehalten, und zwar befindet sich derselbe am Ende eines Armes, der wie ein Ausleger an einer Stange angebracht ist, die sich im Gehäuse des Feuerzeuges verschieben läßt; diese Stange steht unter dem Einfluß einer Druckfeder, die bestrebt ist, den Fackelstift bei der Auslösung zu heben urid infolgedessen aus dem Behälter herauszuziehen. Diese Tragstange bewirkt andererseits- bei- ihrer Abwärtsbewegung im Gehäuse das Spannen der Feder-, durch welche das Zündrad bewegt wird. Wegen dieser fliegenden Anordnung des Fackelstiftes auf der als Spannglied ausgebildeten Tragstange erfolgt das Spannen des Feuerzeuges in zwei Stufen, und zwar wird zunächst der Fackelstift am Ende des Auslegerarmes eingesetzt, worauf ein Druck auf die Achse der Spannstange erfolgen muß ; würde der Druck nämlich auf den fliegend angeordneten Fackelstift erfolgen, so würde sich die Spannstange klemmen und somit versagen.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Fackelfeuerzeuge dieser Art besteht darin, daß der Fackelstift gegenüber dem Zündrad plötzlich von selbst aus dem Behälter herausspringt, so daß Tröpfchen der entzündlichen Flüssigkeit auf das Zündrad und die Zündmasse aufspritzen können, was für eine gute Zündung nachteilig ist.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Antriebsfeder auf einem vom Fackelstift durchsetzten, im Feuerzeuggehäuse verschiebbar geführten Rohr angeordnet und einerseits gegen eine Querstrebe und andererseits gegen einen mit dem Rohr fest verbundenen Bügel abgestützt ist, der über ein Hebelgestänge mit dem Zündrad und über einen Winkelhebel mit einem als Druckstift ausgebildeten Auslöser in Verbindung steht, derart, daß beim Niederdrücken des Rohres mittels des eingeführten Fackelstiftes die Antriebsfeder gespannt und durch Aufsetzen des Fackelstiftes auf den Druckstift mittels den Winkelhebels ihre Auslösung und damit die Entzündung des Fackelstiftes herbeigeführt wird.
  • Durch diese Anordnung erfolgt das Spannen der Zündradfeder selbsttätig durch die Einführung des Fackelstiftes in den Behälter. Um die Zündung des Fackelstiftes nach Herausnahme desselben aus dem Behälter, wobei die Feder durch diese Bewegung nicht entspannt wird, zu bewirken, genügt es, mit dem Fackelstift auf den Druckstift zu drücken, um die Sperrung des Zündrades auszulösen und den Funken zu erzeugen, so daß der Fackelstift entzündet wird; auf diese Weise ist jede Berührung zwischen der entzündlichen Flüssigkeit und dem Zündrad ausgeschlossen.
  • In der Zeichnung ist ein Feuerzeug nach der Erfindung in der gespannten Stellung in einem lotrechten mittleren Schnitt beispielsweise dargestellt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Triebwerk in einem Gehäuse i eingeschlossen, das in der Höhenrichtung durch eine Zwischenwand i11 in zwei Abteilungen eingeteilt ist. Diese Zwischenwand besitzt in ihrer Mitte eine Kappe 1b, durch welche der Hals 211 des Behälters 2 überdeckt wird, der eine mit der flüchtigen entzündlichen Flüssigkeit getränkte aufnahmefähige Masse 2b enthält; die Kappe ib ist in ihrer Mitte mit einem Loch ic versehen. Die obere Abteilung des Gehäuses i ist durch einen Deckel 3 abgeschlossen, in welchem auf einer Seite eine rechtwinklige Öffnung 311 und in der Mitte ein Loch vorgesehen ist, in welchem ein Rohr 4 gleitet, das durch eine Querstrebe 5 frei hindurchgeführt ist, die auf einem Vorsprung 3b des Deckels 3 befestigt ist und andererseits auf einem Vorsprung i-' der Zwischenwand i11 ruht. Der Fackelstift 6 endigt einerseits in einen Knopf 611 und andererseits in ein Rohr 6b. Dieses Rohr enthält einen aus aufnahmefähigem Stoff bestehenden Docht 6e, der von einem Finger 61 durchsetzt wird. Der Fackelstift wird nach Durchsetzen des Rohres 4 durch das Loch ic, der Kappe 1b in den Behälter 2 eingeführt. Das Rohr 4 ist mit einem Bügel 7 fest verbunden, welcher mit demselben die Querstrebe 5 durchsetzt, gegen die eine um das Rohr 4 gewundene Schraubenfeder 8 sich abstützt. Die Feder 8 sucht stets den Bügel 7 und damit das Rohr 4 nach oben zu schieben. In dem Bügel 7 ist ein waagerechter Schlitz 711 vorgesehen, in welchem ein Zapfen g11 gleitet, der am einen Ende eines Doppelhebels g befestigt ist; der Hebel g schwingt um eine in einemAnsatz der Querstrebes gelagerteAchse5a. Am anderen Ende des Hebels g ist ein zweiter Zapfen gb befestigt, an welchem das eine Ende einer Stange io angelenkt ist, deren anderes Ende an einer mit dem Reibungsrad ir fest verbundenen Achse iia angelenkt ist. Das Rad ii greift durch die rechtwinklige Öffnung 3" und kann sich um eine in einem Gestell 12 gelagerte zentrale Achse 1211 drehen, die gleichzeitig dazu dient, das in der Querstrebe 5 gelagerte Gestell 12 festzuhalten. Am Gestell i2 ist das Rohr 13 befestigt, das den Zündstein i311 enthält. Der Zündstein 1311 wird mit Hilfe eines Schiebers 13b, einer Schraubenfeder 13c und einer Schraube 131 gegen das Zündrad ii angedrückt. Das Rohr 13 durchsetzt die Querstrebe 5 und greift in eine im Vorsprung i # vorgesehene Bohrung ic derart, daß es mit Hilfe eines Schraubenziehers möglich ist, nach Herausnahme des Behälters 2 aus dem Gehäuse i den Druck des Steines einzustellen. Ein Druckstift 14 gleitet im Gestell i2 und in der Querstrebe 5; zwischen diesen beiden Teilen greift der Druckstift 14 noch durch einen Schlitz 1611, der im oberen abgebogenen Teil eines Winkelhebels 16 vorgesehen ist, auf welchem der abgesetzte Druckstift ruht. Im Kopf des Druckstiftes 14 ist eine kleine Höhlung 14a zum Aufsetzen des Fackelstiftes 6 vorgesehen, Um diesen Druckstift 14 ist eine zwischen der Querstrebe 5 und dem Schlitz 1611 angeordnete Schraubenfeder 15 gewunden. Der Winkelhebel 16 besitzt eine Nase 16b und kanil um eine in einer Wange der Querstrebe 5 gelagerte Achse 5b schwingen; die Feder 15 sucht den Winkelhebel in der gezeichneten Spannstellung festzuhalten. Gewindestangen 17, die in Vorsprüngen 3b des Deckels 3 eingeschraubt sind, dienen dazu, die Querstrebe 5 einerseits durch eine Schraubenmutter 17a am Deckel 3, andererseits den Deckel 3 durch Schraubenmuttern i7b an der Zwischenwand i11 des Gehäuses i und endlich den Boden 2c des Behälters 2 durch Schraubenmuttern i7c am Gehäuse i zu befestigen. Außen am Gehäuse i sind Längs-und Quernuten 1d vorgesehen, die zur Aufnahme von beliebigen Bildern oder Reklametexten dienen.
  • In der Zeichnung ist das Feuerzeug in der Ruhestellung dargestellt. Das rohrförmige Ende des Fackelstiftes 6 ist in dem Behälter 2 eingetaucht. Die Feder 8 ist gespannt; der Zapfen gb ruht auf der Nase 161 des Winkelhebels 16, und hierdurch wird der Doppelhebel g in der gezeichneten Spannstellung festgehalten, so daß man den Fackelstift am Kopf 611 anfassen und aus dem Behälter herausziehen kann, ohne irgendeine Wirkung auf das Triebwerk auszuüben. Wird nun mit dem Fackelstift mit Hilfe des in die Höhlung 14a eingeführten Fingers 6-' ein Druck auf den Druckstift 14 ausgeübt, so wirkt dieser auf den Winkelhebel 16, der um die Achse 5' schwingt und dessen Nase 16b den Zapfen 9b freigibt, wodurch auch der Doppelhebel 9 ausgelöst wird. Die Feder 8 entspannt sich dann plötzlich und erteilt dem Reibungsrad ii durch Vermittlung des Bügels 7, des Hebels 9 und der Stange io eine ruckartige Drehbewegung in der Pfeilrichtung F. Heiße Funken werden nach dem Kopf des Druckstiftes 14 hin geschleudert, auf welchem sich der getränkte Docht 6c befindet, der sich dann entzündet. Gleichzeitig geht das Rohr 4 in die Höhe und ragt außerhalb des Deckels 3 hervor. Nach dem Gebrauch wird der Fackelstift 6 wieder in das Loch 4 eingeführt, durch Niederdrücken des Kopfes 611 wird das Rohr 4 mitgenommen. Die Feder 8 wird dadurch gespannt, und die einzelnen Teile gelangen wieder in die gezeichnete Spannstellung. Das Feuerzeug ist dann wieder gebrauchsbereit.
  • Das beschriebene Fackelfeuerzeug ist besonders dazu bestimmt, auf einem Tisch in einem öffentlichen Lokal aufgestellt zu werden, aber es versteht sich von selbst, daß die Erfindung sich nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Es läßt sich z. B. auch eine für häusliche Zwecke bestimmte, an der Wand zu befestigende Vorrichtung oder eine Vorrichtung von geringen Abmessungen und gefälligem Äußeren oder sogar ein sehr kleines ähnliches Feuerzeug für die Tasche ausführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fackelfeuerzeug mit einem Zündrad, dessen Antriebsfeder durch Ausübung eines Druckes auf den Griff des Fackelstiftes bei dessen Einführen in den Brennstoffbehälter unter Vermittlung von Zwischenteilen gespannt und durch eine mit einer Feder versehene Vorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (8) auf einem vom Fackelstift (6) durchsetzten, im Feuerzeuggehäuse verschiebbar geführten Rohr (4) angeordnet und einerseits gegen eine Querstrebe (5) und andererseits gegen einen mit dem Rohr (4) fest verbundenen Bügel (7) abgestützt ist, der über ein Hebelgestänge (9, io) mit dem Zündrad (ii) und über einen Winkelhebel (i6) mit einem als Druckstift (i4) ausgebildeten Auslöser in Verbindung steht, derart, daß beim Niederdrücken des Rohres (4) mittels des eingeführten Fackelstiftes (6) die Antriebsfeder (8) gespannt und durch Aufsetzen des Fackelstiftes auf den Druckstift (i4) mittels des Winkelhebels (i6) ihre Auslösung und damit die Entzündung des Fackelstiftes herbeigeführt wird.
DER79361D 1929-03-04 1929-09-29 Fackelfeuerzeug mit einem Zuendrad Expired DE537552C (de)

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