DE1632697C3 - Gasfeuerzeug - Google Patents

Gasfeuerzeug

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DE1632697C3
DE1632697C3 DE19681632697 DE1632697A DE1632697C3 DE 1632697 C3 DE1632697 C3 DE 1632697C3 DE 19681632697 DE19681632697 DE 19681632697 DE 1632697 A DE1632697 A DE 1632697A DE 1632697 C3 DE1632697 C3 DE 1632697C3
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Kenjiro Setagaya Tokio Goto (Japan)
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Mansei Kogyo KK
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Mansei Kogyo KK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/28Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
    • F23Q2/285Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
    • F23Q2/287Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition piezoelectric

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gasfeuerzeug zum Anzünden von Zigaretten od. dgl., mit Piezoelementen zum Erzeugen eines Zündfunkens, denen ein schwenkbarer Schlagkörper zugeordnet ist, welcher durch ein schwenkbares Betätigungsglied mit der Kraft einer spannbaren Feder beaufschlagt ist, die den Schlagkörper nach dessen Freigabe in Richtung gegen die Piezoelemente bewegt.
Es ist bei einem mit piezoelektrischer Spannungserzeugung arbeitenden Feuerzeug bekannt (USA.-Patentschrift 3 200 295) mittels eines Betätigungsgliedes das Gasventil zu öffnen und einen Hammer zu spannen, der nach dem Spannen freigegeben wird und auf einen Amboß der Piezoelemente aufschlägt und dort eine Zündspannung erzeugt. Die für diese Vorgänge verwendete Mechanik ist durch ihre zahlreichen Teile kompliziert und aufwendig und erfordert viel Raum im Feuerzeug, so daß bei einem Feuerzeug üblicher Abmessungen nur wenig Raum für das Speichern von Gas übrig bleibt.
Ferner ist es bekannt (USA.-Patentschrift 972 937), in ein Kameragehäuse einen piezoelektrischen Spannungserzeuger einzubauen, welcher zum Zünden einer Blitzlichtbirne dienen soll. Zum Auslö
sen dient hierbei eine zentrale Auslöserstange, welche zum Spannen einer Feder und — über eine komplizierte Mechanik — zum Auslösen des Hammers für die Piezoelemente dient. Diese Vorrichtung ist für die Verwendung in Feuerzeugen zu kompliziert und würde dort auch zuviel Raum erfordern.
Zum Zünden von Ottomotoren ist es bekannt (britische Patentschrift 712 803), mittels eines ständig in einer Richtung angetriebenen Nockens einen Hammer periodisch zu spannen und dann auf ein Piezoelement aufschlagen zu lassen, um eine Spannung für die Zündkerzen zu erzeugen. Eine solche Anordnung ist aber für ein Feuerzeug nicht praktikabel, da hierzu entweder ein Kurbeltrieb am Feuerzeug vorgesehen werden müßte oder mittels eines Ratschentriebs od. dgl. eine etwa lineare Bewegung eines Betätigungsgliedes in eine kontinuierliche Drehbewegung umgewandelt werden müßte, was beides relativ aufwendige Lösungen sind.
Ferner ist es zur Zündung von Feuerzeugen bekannt (französische Patentschrift 1386 718 und 1369 025), mittels geeigneter Energiespeicher Ener-J gie zu speichern und diese dann innerhalb kurzer Zeit auf Piezoelemente zur Einwirkung zu bringen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind aber hohe Bedienungskräfte erforderlich, während man in der Praxis bestrebt ist, eine angenehme Bedienung mit akzeptablen Kräften zu ermöglichen.
Eine in einem Sauerstoff-Azetylen-Brenner eingebaute piezoelektrische Zündvorrichtung ist bekannt aus der USA.-Patentschrift 3 220 459. Hierbei wird mittels eines Kniehebelsystems eine Feder gespannt und am Ende des Spannweges freigegeben, wobei sie dann einen Hammer beschleunigt, der auf die Piezoelemente aufschlägt. — Infolge ihrer langgestreckten Form ist eine solche Zündvorrichtung für einen Schweißbrenner sehr gut geeignet, während ihr Platzbedarf bei einem Feuerzeug zu groß wäre.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 895 607 kennt man ferner einen Gasanzünder mit piezoelektrischer Zündung, bei welchem die Aufschlagenergie für die Piezoelemente in einer U-förmigen Blattfeder gespeichert wird, die nach dem Spannen zurückschnellt und einen Hammer zum Aufschlag auf die Piezoelemente bringt. Eine solche Vorrichtung hat einen hohen Platzbedarf und ist daher für Feuerzeuge, bei denen eine sehr kompakte Bauweise angestrebt wird, ungeeignet.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 1 632 707), bei einem piezoelektrisch gezündeten Feuerzeug den Schlaghammer über eine mechanische Zwangsführung an das Betätigungsglied anzuschließen. Mit einer solchen Anordnung ist aber keine ausreichende Aufschlagkraft für die Piezoelemente erzielbar.
Ferner kennt man für Gasanzünder eine Zündvorrichtung (USA.-Patentschrift 3 271 624), bei welcher mittels einer Kniehebelmechanik eine Feder gespannt wird und dann nach Überschreiten einer Totpunktlage ihre Energie an einen Aufschlaghammer abgibt, der sodann auf ein Piezoelement aufschlägt. Eine solche Anordnung erfordert außerordentlich viel Raum und würde sich daher für die Verwendung in Feuerzeugen nicht eignen.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein kompaktes Feuerzeug mit piezoelektrischer Zündung zu schaffen, welches bei sinnfälliger Bedienung und akzeptablen Bedienungskräften die Erzeugung einer für die Zündung ausreichenden Aufschlagkraft auf die Piezoelemente ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem eingangs genannten Feuerzeug dadurch erreicht, daß der schwenkbare Betätigungshebel und der mit diesem parallelachsig und mindestens nahezu gleichachsig gelagerte schwenkbare Schlagkörper in derselben Richtung verschwenkbar sind, daß die den Schlagkörper beaufschlagende, vorzugsweise als Druckfe-
ίο der ausgebildete Feder unmittelbar durch Verschwenken des Betätigungshebels spannbar ist und daß zur Freigabe des Schlagkörpers nach dem Spannen dieser Feder ein Sperriegel vorgesehen ist.
Durch die gleichsinnige Verschwenkbarkeit von Betätigungsglied und Schlagkörper ergibt sich bei geringer Daumenkraft eine einfache Möglichkeit zur Spannung der spannbaren Feder, und an den Spann-Vorgang schließt sich die Auslösung mittels des Freigabeorgans an. Ein solches Feuerzeug hat neben dem geringen Raumbedarf und dem einfachen mechanisehen Aufbau den Vorteil, daß die Mechanik nur einem sehr geringen Verschleiß unterliegt und unkontrollierbare Reibungskräfte nicht auftreten, so daß mit einem langen, störungsfreien Betrieb gerechnet werden kann. Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, ergeben sich durch die Erfindung ferner vielfältige Möglichkeiten zur Anordnung des Betätigungsgliedes, d. h., auch dem Designer sind viele Möglichkeiten zur Schaffung eines ästhetischen ansprechenden Erzeugnisses gegeben.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Feuerzeug zweckmäßig so ausgebildet, daß der verschwenkbare Betätigungshebel ein Teil zur Betätigung der den Schlagkörper beaufschlagenden Feder aufweist und daß eine Rückstellfeder zur Rückstellung des Betätigungshebels in seine Ruhelage vorgesehen ist. Nach dem Loslassen kehrt hierdurch der Betätigungshebel automatisch in seine Ruhelage zurück.
In der folgenden Beschreibung sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Hand der Zeichnung in beispielshafterWeise näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines Flüssiggasfeuerzeuges, bei dem piezoelektrische Elemente als Hochspannungsgenerator verwendet werden,
. F i g. 2 einen Längsschnitt einer abgewandelten Ausführungsform eines Flüssiggasfeuerzeuges,
F i g. 3 eine teilweise Schnittansicht gemäß der Linie III-III in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform eines Flüssiggasfeuerzeuges und
F i g. 5 eine teilweise Schnittansicht in vergrößertem Maßstab, welche die Beziehung bzw. Verbindung zwischen einem Betätigungsorgan und einer Brennstoffaustrittsdüse bei dem in Fig. 4 dargestellten Feuerzeug darstellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben, und zwar beginnend mit der Darstellung der Fig. 1, in der eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist. Wie in F i g. 1 dargestellt, weist das Feuerzeug im wesentlichen ein vertikal angeordnetes Gehäusel auf, in dem ein Brennstoffspeicher oder -tank 2 für Flüssiggas fest angeordnet ist. Der Brennstoff speicher 2 enthält eine erste Kammer 2', in der ein Einstellorgan bzw. Austrittsventil 3 zum Ausströ-
men von verflüssigtem Gas mit einer Düse 3 α angeordnet ist, die sich nach oben zur Oberseite des Einstellorgans erstreckt und mit dem Inneren des Ventils in Verbindung steht; der Speicher 2 weist weiterhin eine zweite Kammer 2" auf, in der ein Flüssiggaseinspritzvenil 4 untergebracht ist. Die beiden Kammern 2' und 2" stehen zum Fördern von Brennstoff über ein Anschlußstück 5 miteinander in Verbindung, welches eine Bohrung 6 aufweist, die sich zwischen den beiden Kammern 2' und 2" innerhalb des Brennstoffspeichers 2 erstreckt und mit ihren Enden in diese beiden Kammern mündet. Zum Öffnen und Schließen des Brennstoffaustrittsventils 3 ist ein Betätigungsorgan 7 vorgesehen, welches an seinem einen Ende eine (nicht dargestellte) Bohrung aufweist, durch welche sich die Düse 3 α erstreckt. Das erwähnte Ende des Betätigungsorgans 7 umgibt die Düse an einer Stelle unterhalb des Düsenkopfes 3 b, der einen größeren Durchmesser aufweist als die Düse 3 α und auf das obere Ende der Düse aufgeschraubt ist. Das andere Ende des Ventilbetätigungsorgans 7 erstreckt sich nach innen bis zu einer Stelle, wo es von einem Betätigungselement erfaßt werden kann, welches weiter unten noch beschrieben wird; das Ventilbetätigungsorgan 7 ist zwischen seinen Endpunkten verschwenkbar auf einer Querachse 8 gelagert bzw. abgestützt, welche den Drehpunkt für das Ventilbetätigungsorgan 7 bildet, wenn dieses zum Öffnen oder Verschließen des Brennstoffauslaßventils 3 bewegt wird.
Ein Paar piezoelektrischer Elemente 9 und 10 sind vertikal übereinander in einem sich in vertikaler Richtung erstreckenden hohlzylindrischen Isolierkörper 11 untergebracht, der auf dem Anschlußstück 5 zwischen den Kammern 2' und 2" des Brennstoffspeichers 2 angeordnet ist. Die beiden übereinander angeordneten Piezoelemente 9 und 10 liegen sich mit ihren positiven Enden gegenüber, wobei zwischen diesen beiden Piezoelementen eine leitende Metallplatte 12 angebracht ist. Das eine, gemäß F i g. 1 das linke Ende der leitenden Metallplatte 12, erstreckt sich durch die gegenüberliegende Wandung des hohlzylindrischen Isolierkörpers 11 und dann entlang der Außenseite des hohlzylindrischen Isolierkörpers 11 nach oben. An der Oberseite des oberen Piezoelements9 ist eine schlagaufnehmende Kappe 13 angeordnet bzw. befestigt, auf die ein Schlag oder Stoß von einem Schlagkörper ausgeübt werden kann, der im folgenden noch eingehender beschrieben wird. Unterhalb des unteren Piezoelements 10 ist innerhalb des hohlzylindrischen Isolierkörpers 11 ein Metallauflager 14 angeordnet, das an der Oberseite des Anschlußstücks 5 angebracht ist. Eine Anode 15 wird von einem Tragkörper 16 aus Isoliermaterial getragen, der seinerseits z. B. mittels Klebemittel im Inneren des Gehäuses 1 befestigt ist bzw. in das Gehäuse 1 eingesetzt ist, und zwar an einer Stelle, die über und nach innen im Abstand von dem Brennstoffventil 3 liegt. Das eine bzw. das obere Ende der Anode 15 erstreckt sich durch eine Seitenöffnung des Tragkörpers 16 zur Außenseite dieses Körpers 16, während das andere, d.h. das untere Ende der Anode, sich nach unten erstreckt und an das obere Ende der erwähnten leitenden Metallplatte 12 mittels eines Widerstandes 17 angeschlossen ist, der zwischen der Anode und der Metallplatte liegt. Mit Ausnahme des frei liegenden oberen Endes wird die Anode 15 durch eine Isolierröhre 18 abgeschirmt, die von einer Stelle innerhalb des zylindrischen Isolierkörpers 16 hinaus weitergeführt ist, um den von ihr umhüllten Teil der Anode 15 gegenüber anderen Teilen zu isolieren. Eine Isolierröhre 19 umgibt in vergleichbarer Weise den nach oben ragenden Teil der leitenden Metallplatte 12 und schirmt diese gegenüber anderen Teilen ab.
Eine Kathode 20 ist an der Innenseite einer Seitenwand des Gehäuses 1 (gemäß Fig.2 an der linken
ίο Seitenwand) befestigt und erstreckt sich zum Gehäuseinneren hin bis zu einem Punkt, der der Anode 15 gegenüberliegt; die Kathode ist elektrisch an die Piezoelemente 9 und 10 angeschlossen. Die Kathode 20 und die Anode 15 sind in der Lage, miteinander zusammenzuwirken und bilden zwischen sich einen Entladespalt. Ein hohles, federbelastetes, sektoriörmiges Betätigungselement 21 ist in einer Öffnung an einer Seitenwand des Gehäuses 1 (gemäß F i g. 1 die rechte Seitenwand) untergebracht und verschwenkbar auf einer Querwelle 22 gelagert, die sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 1 erstreckt und mit ihren Enden an der Innenseite des Gehäuses befestigt ist. Eine Feder 23 ist auf einer Querachse 23' gelagert und mit ihrem einen Ende an dieser Querachse 23' befestigt, während das andere Ende gegen die Unterseite des Betätigungshebels 21 anliegt, um diesen normalerweise nach außen durch die Öffnung in der Seitenwand des Gehäuses 1 zu drücken. Auf diese Weise befindet sich normalerweise ein Teil des Betätigungshebels 21 außerhalb des Gehäuses 1. Ein Schlagkörper 24 ist verschwenkbar auf der Querwelle 22 gelagert. An der Querwelie 22 ist eine Feder 25 angeordnet, deren eines Ende gegen einen seitlich aus dem Schlagkörper 24 ragenden Stift (nicht dargestellt) anliegt, während das andere Ende der Feder 25 gegen die Innenwand des hohlen Betätigungshebels 21 anliegt bzw. daran befestigt ist. Der Schlagkörper 24 kann somit um die Querwelle 22 verschwenkt werden, und zwar in Richtung auf die schlagaufnehmende Kappe 13 oder von dieser Kappe 13 weg, je nach dem, ob der Betätigungshebel 21 nach innen gedrückt oder freigegeben wird. Ein sich nach unten erstreckender Sperriegel 26, welcher an seinem unteren Ende eine Nase 26' aufweist, ist verschwenkbar auf einer Querachse 26" gelagert, die sich zwischen gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 1 erstreckt und an der Innenseite dieser gegenüberliegenden Seitenwände des Gehäuses befestigt ist; der Sperriegel 26 wird, wie in F i g. 1 dargestellt, durch die Kraft einer Feder 27 normalerweise in Gegenuhrzeigerrichtung gedrückt. Die Feder 27 ist auf der Querachse 26" angebracht, wobei das eine Ende der Feder an der Innenseite der Oberwand des Gehäuses 1 befestigt ist, während das andere Ende gegen einen seitlich aus dem Sperriegel 26 ragenden (nicht dargestellten) Stift anliegt. Die Anschlagkerbe 24 a an der Spitze des Schlagkörpers 24 kann gegen die Nase 26' am unteren Ende des Sperriegels 26 anliegen, so daß die Bewegung des Schlagkörpers 24 in Gegenuhrzeigerrichtung begrenzt wird, wenn die Anschlagkerbe 24 α gegen die Nase 26' anliegt. Die Oberwand des Gehäuses 1 ist senkrecht über dem Brennstoffauslaßventil 3 mit einer Öffnung 29 zum Austreten einer Flamme versehen. Mit 30 ist eine Bodenverschlußplatte für das Gehäuse 1 beschrieben.
Im Betrieb wird zuerst, wenn der hohle, sektorförmige Betätigungshebel 21 von Hand in Richtung des
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Pfeils (F i g. 1) gegen die Kraft der Feder 23 gedrückt In den F i g. 2 und 3 ist eine abgewandelte zweite wird, die Feder 25, deren eines Ende an der Innen- Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie in seite des Betätigungshebels 21 befestigt ist, und de- diesen Figuren dargestellt, weist die abgewandelte ren anderes Ende gegen den Schlagkörper 24 anliegt, Form eines Feuerzeuges im wesentlichen ein sich in zusammengedrückt, so daß die Bewegungs-, welche 5 Längsrichtung erstreckendes Gehäuse 101 auf. Das auf den Betätigungshebel 21 zur Anwendung ge- ' Innere des Gehäuses 101 ist mittels einer mit einer bracht wird, in der Feder 25 gespeichert wird. Wenn Bohrung versehenen vertikal liegenden Trennwand der Betätigungshebel 21 weiter in Richtung des Pfeils 134 in zwei Kammern unterschiedlicher Größe ungedrückt wird, kommt die obere Innenkante des Be- terteilt, von denen die eine oder die kleinere Kammer tätigungshebels 21 gegen den Sperriegel 26 zur An- io (in F i g. 2 auf der rechten Seite) einen Flüssigkeitslage und drückt diesen Riegel 26 so, daß er um die brennstoffspeicher 102 aufnimmt, der an einer Seite Querachse 26" gegen die Kraft der Feder 27 ver- ein Brennstoffeinspritzventil (auf der rechten Hälfte schwenkt wird, derart, daß die Nase 26' des Sperrie- der F i g. 2) aufweist, das sich durch die Bohrung gels 26 die Anschlagkerbe 24 α des Schlagkörpers 24 oder Öffnung der Trennwand 134 erstreckt. Die freigibt, so daß der Schlagkörper 24 sich schnell in 15 zweite größere Kammer enthält ein Montagegestell, Gegenuhrzeigerrichtung verschwenken kann bzw. welches mit einer Anzahl von im folgenden zu benach unten bewegen kann, um gegen die schlagauf- schreibenden Einzelteilen bzw. Geräten versehen ist. nehmende Kappe 13 mit einem starken Schlag aufzu- Das Brennstoff einspritz- bzw. Brennstoffaustrittsvenschlagen. Wenn die schlagaufnehmende Kappe 13 til 103 enthält eine Düse 103 a, die an das verläneinen Schlag von dem Schlagkörper in der oben be- 20 gerte vordere Ende angeschlossen ist. Die Düse 103 schriebenen Weise erhält, werden die Piezoelemente erstreckt sich seitlich in horizontaler Richtung inner-
9 und 10 verformt, derart, daß eine Hochspannung halb der größeren Gehäusekammer. Ein Ventilbetätizwischen den sich gegenüberliegenden positiven En- gungsorgan 107 ist an die Düse 103 angeschlossen den dieser Elemente erzeugt wird. Die auf diese und mittels eines Querzapfens 108 schwenkbar an Weise erzeugte Hochspannung wird über die leitende 35 der Düse gelagert. Das Ventilbetätigungsorgan' 107 Metallplatte 12 und den Widerstand 17 zu der läßt sich über eine Antriebsplatte 107 a betätigen, Anode 15 weitergeleitet, die mit der gegenüberliegen- wobei das Organ 107 schwenkbar auf einem Querden Kathode 20, welche im Inneren des Gehäuses 1 zapfen 108 gelagert ist und mit einem noch zu bebefestigt und elektrisch an die Piezoelemente 9 und schreibenden Betätigungselement zusammenwirken
10 angeschlossen ist, zusammenwirkt, so daß in dem 30 kann. Eine Anlage zur Erzeugung von Hochspan-Entladungsspalt zwischen Anode und Kathode Fun- nung weist im wesentlichen einen sich in seitlicher ken gebildet werden. Wenn der Betätigungshebel 21 Richtung erstreckenden, hohlzylindrischen Isolierkontinuierlich in Pfeilrichtung bewegt wird, bis der körper 111 auf, in dem zwei Piezoelemente 109 und Schlagkörper 24, wie oben erwähnt, von dem Sperr- 110 nebeneinander untergebracht sind, deren posiriegel 26 freigegeben wird, legt sich der untere Teil 35 ti ve Enden sich gegenüberliegen und zwischen denen des Betätigungshebels gegen das hintere Ende des eine leitende Metallplatte 112 angeordnet ist. Eine Ventilbetätigungsorgans 7 an und drückt dieses nach schlagaufnehmende Kappe 113 ist an dem äußeren unten, wobei der Bewegung des unteren Teils des Ende des Piezoelements 109 angebracht, während Betätigungshebels die Feder 23 entgegenwirkt. Durch ein Metallauflager 114 an dem äußeren Ende des das Niederdrücken des hinteren Endes des Ventilbe- 40 Piezoelements 111 angebracht ist, d. h. an dem Ende, tätigungsorgans 7 wird die Ventildüse 3 α angehoben, welches dem positiven Ende entgegengesetzt liegt. so daß das Ventil 3 geöffnet wird, was zur Folge hat, Der auf diese Weise gebildete Hochskannungsgenedaß der sich in dem Ventil befindende verflüssigte rator ist an dem Montagegestell 135 befestigt. Eine Brennstoff unter Druck durch die Düse 3 α austritt, Anode 115 wird von einem Isolierkörper 116 getra- und zwar in den Raum, in dem sich auch der Entla- 45 gen, der seinerseits an dem Montagegestell 135 befedungsspalt befindet. Der austretende Brennstoff wird stigt oder in dieses eingesetzt ist, und zwar im Bedurch die Funken entzündet, die in dem Entladungs- reich des Endes der großen Kammer, welches dem spalt in der obenerwähnten Weise erzeugt werden. Kammerende, in dem der Hochspannungsgenerator Die Funkenbildung und das Austreten des Brenn- untergebracht ist, gegenüberliegt. Die Anode 115 ist Stoffs wird so lange stattfinden, bis die Krafteinwir- 50 elektrisch über einen Widerstand 117 an die leitende kung auf den Betätigungshebel 21, durch welches Metallplatte 112 angeschlossen.
dieses in Richtung des Pfeils gedrückt wird, aufgeho- Die leitende Metallplatte 112 und die Anode 115
ben wird, so daß die einzelnen Teile in ihre jeweilige sind durch Isolierröhren 118 bzw. 119 gegenüber an-
Ursprungsstellung zurückkehren können. Wenn der deren Teilen elektrisch isoliert. Eine elektrisch an die
Betätigungshebel 21 sich zurückbewegt, kann der 55 Piezoelemente angeschlossene Kathode 120 ist an
Schlagkörper 24 sich ebenfalls um die Querwelle 22 dem Montagegestell 135 befestigt und liegt der
in Uhrzeigerrichtung in seine Ausgangsstellung zu- Anode 115 gegenüber, so daß zwischen Kathode und
rückbewegen, in der die Anschlagkerbe 24 α des Anode ein Entladungsspalt gebildet wird. Eine hitze-
Schlagkörpers 24 gegen die Nase 26' des Sperriegels beständige und aus Isoliermaterial bestehende Dreh-
26 zur Anlage kommt und durch diese Nase festge- 60 scheibe 133 zum Verdrehen der Düse wird in verti-
halten wird. Das Ventilbetätigungsorgan 7 wird dabei kaler Stellung am Ende des Montagegestells von der
gleichfalls von dem unteren Teil des Betätigungshe- Anode 115 und der Kathode 120 getragen, wobei
bels 21 freigegeben, so daß es in seine Ausgangsstel- Anode 115 und Kathode 120, welche eine ausrei-
lung zurückkehren kann, was zur Folge hat, daß die chende Stärke haben, in beliebiger geeigneter Weise
Düse 3 α sich zum Schließen des Ventils 3 zurückbe- 65 angeordnet sind. Die Drehscheibe 133 hat eine (nicht
wegen kann. Durch Freigabe des Betätigungshebels dargestellte) Mittelöffnung, durch welche sich das
21 werden somit der Austritt von Brennstoff und die Kopfende 103 b der Düse 103 α nach oben von der
Funkenbildung unterbrochen. unteren Kante der Scheibe erstreckt. Die Dreh-
scheibe 133 hat weiterhin eine Vertikalöffnung 137 zum Austreten der Flamme, wobei diese Öffnung 137 ausreichend groß ist und an ihrem unteren Ende mit der Öffnung eines Düsenkopfes 103 b in Verbindung steht. Eine gegen eine der Seitenflächen anliegende halbmondförmige Platte 132 bedeckt den unteren Teil der Düsendrehscheibe 133 und hat eine Form, welche dem unteren Ende der Scheibe entspricht, an dem die Platte 132 befestigt ist; die Platte hat eine entsprechende Öffnung 133 a. Ein flexibles Kabel 131 stellt die Verbindung zwischen den Brennstoffaustrittsdüsen 103 α und 103 b her, um den Brennstoff von der Düse 103 a zum Düsenkopf 103 b zu fördern. Ein hohler, sektorförmiger Betätigungshebel 121, welcher dem Betätigungshebel gemaß F i g. 1 ähnlich ist, ist schwenkbar auf einer Querwelle 122 gelagert, die sich in Querrichtung erstreckt und an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Montagegestells 135 befestigt ist. Der sektorförmige Betätigungshebel 121 ist in einer Öffnung untergebracht, die in der oberen Wand des Gehäuses an einer Stelle zwischen den gegenüberliegenden Enden derselben angeordnet ist; der Betätigungshebel wird normalerweise durch eine Feder 123 nach außen gedrückt, deren eines Ende an einem seitlich vorstehenden Stift an der Antriebsplatte 107 a befestigt ist, während das andere Federende an der Querwelle 122 befestigt ist, auf der der Betätigungshebel 121 schwenkbar gelagert ist. Ein Schlagkörper 124 ist mit seinem oberen Ende ebenfalls auf der Querwelle 122 schwenkbar gelagert und kann um die Welle 122 in Richtung auf die schlagaufnehmende Kappe 113 und von dieser Kappe weg bewegt werden, und zwar unter der Wirkung einer Feder 125, die an der Querwelle 122 angebracht ist. Das eine der Enden der Feder 125 liegt gegen den Schlagkörper 124 an, während das andere Ende gegen einen Querstift 121a anliegt, der sich von der Innenseite des Betätigungshebels 121 quer nach innen erstreckt. Ein Sperriegel 126 erstreckt sich seitlich zwischen den gegenüberliegenden Seitenwänden des Montagegestells 135 und ist schwenkbar auf dem obenerwähnten Querzapfen 136 gelagert. Der Sperriegel 126 ist der Wirkung einer Feder 127 unterworfen. Der Sperriegel 126 hat zwei Arme 126 α und 126 b, von denen der Arm 126 a in der Lage ist, sich gegen einen Querstift 121 b am Betätigungshebel 121 anzulegen, während der andere Arm 126 b sich gegen einen Querstift 124 anlegen kann, der an einer Seite des Schlagkörpers
124 hervorsteht. Ein Querstift 138 erstreckt sich zwisehen den gegenüberliegenden Wänden des Montagegestells 135 und dient zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Sperrriegels 126. An der oberen linken Ecke des Gehäuses 101 (s. F i g. 2) ist eine Öffnung 129 zum Austreten der Flamme angeordnet. Das offene untere Ende des Gehäuses 101 ist dicht mit einer Bodenplatte 130 verschlossen.
Im Betrieb wird, wenn der Betätigungshebel 121 von Hand in Pfeilrichtung (s. F i g. 2) gegen die Kraft der Feder 123 niedergedrückt wird, die Feder 125, deren eines Ende gegen den Querstift 121a anliegt, ebenfalls nach unten gedrückt, während der Schlagkörper 124, gegen den das andere Ende der Feder
125 anliegt, in Anlagestellung mit dem Sperriegel
126 gehalten wird, wodurch die Bewegungsenergie des Betätigungshebels 121 in der Feder 125 gespeichert wird. Wenn der Betätigungshebel 121 weiter nach unten gedrückt wird, verschwenkt der Betätigungshebel 121 den Arm 126 a des Sperriegels 126 mittels des Querstiftes 121 b und drückt den Arm 126 b des Sperriegels 126 von dem Querstift 124 a des Schlagkörpers 124 weg, wodurch der Schlagkörper 124 in die Lage versetzt wird, sich schnell in Gegenuhrzeigerrichtung nach unten zu verschwenken, und gegen die schlagaufnehmende Kappe 113 zu schlagen. Wenn die schlagaufnehmende Kappe 113 von dem Schlagkörper 124 in der oben beschriebenen Weise einen Stoß erhält, entwickelt sich eine Hochspannung zwischen den sich gegenüberliegenden Enden der Piezoelemente 109 und 110, und die auf diese Weise erzeugte Hochspannung wird über die leitende Metallplatte 112, die zwischen den sich gegenüberliegenden positiven Enden der Piezoelemente angeordnet ist, und den an die Metallplatte angeschlossenen Widerstand 117 zu der Anode 115 und der Kathode 120, die der Anode gegenüberliegt und elektrisch an die an dem Montagegestell 135 angebrachten Piezoelements angeschlossen ist, geleitet. Die in dem Entladungsspalt entstehenden Funken zünden den Brennstoff der durch das Brennstoffaustrittsventil 103, die Düse 103 a, das flexible Kabel ( oder Rohr 131 und den Düsenkopf 103 b austritt, wenn das Ventilbetätigungsorgan 107 in Abhängigkeit von der Betätigung der Antriebsplatte 107 α verschwenkt wird, welche ihrerseits in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 121 verschwenkt wird, wenn der Betätigungshebel weiter nach unten gedrückt wird, und zwar vor der Schwenkbewegung des Schlagkörpers 124. Wenn die Flamme bei der gemäß den F i g. 2 und 3 modifizierten Ausführungsform des Feuerzeuges ausgelöscht werden soll, so, wie es in Verbindung mit der ersten Ausführungsform gemäß F i g. 1 beschrieben worden ist, wird die auf den Betätigungshebel 121 ausgeübte Druckkraft aufgehoben, so daß der Schlag- bzw. Druckkörper 124 in seine normale Stellung zurückkehren kann, in welcher der Schlagkörper wieder durch den Arm 126 b des Sperriegels 126 festgehalten wird; die einzelnen Teile des Feuerzeuges sind dann für eine nächste Betätigung des Feuerzeuges bereit. Bei dieser modifizierten Ausführungsform gemäß den F i g. 2 und 3 können die Scheibe 133 und , die diese Scheibe teilweise überlappende Platte 132 um die Anode 115 und die Kathode 120 als Drehachse mittels der Platte 132 verdreht werden, und zwar infolge der Elastizität des flexiblen Kabels 131.
Dementsprechend kann die Flamme, die durch den durch die Funken entzündeten, ausgeströmten Brennstoff erhalten wird, wahlweise in eine der beiden angezeigten Richtungen B und B' (F i g. 2) gerichtet werden, und zwar in Abhängigkeit von der Stellung der Scheibe 133. In beiden Fällen bleibt der Abstand zwischen der Düse 103 b und der Anode 115 und der Kathode 120 konstant.
An Hand der F i g. 4 und 5 wird nunmehr eine weitere modifizierte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Gemäß den F i g. 4 und 5 weist das abgewandelte Feuerzeug im wesentlichen ein aufrechtstehendes Gehäuse 201 auf, in dem ein Flüssiggasbrennstoffspeicher 202 und ein Montagegestell 235 untergebracht sind, wobei das Montagegestell die verschiedenen, im folgenden zu beschreibenden Elemente enthält. Der Brennstoffspeicher 202 enthält ein Brennstoffaustrittsventil 203 und ein Brennstoffeinspritzventil 204. Ein Ventilbetätigungsorgan 207 greift mit seinem einen Ende locker an der Düse
11 12
203 a des Brennstoffausspritzventils 203 an und kann rend das andere Ende gegen einen seitlich vorstehenhebelähnlich um einen Querzapfen 208 als Dreh- den Stift 221 α am Betätigungshebel 221 anliegt. Ein punkt verschwenkt werden, der sich zwischen den ge- Anschlag- bzw. Sperriegel 226 ist schwenkbar auf genüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 201 dem Querzapfen 236 gelagert, der sich seitlich zum erstreckt und an den Innenseiten der Seitenwände 5 Montagegestell 235 erstreckt. Der Sperriegel 226 befestigt ist. Durch Verschwenken des Ventilbetäti- steht unter der Wirkung einer Feder 227, die auf gungsorgans 207 wird das Brennstoffaustrittsventil dem Zapfen 236 angeordnet ist. Der Sperriegel 226 203 geöffnet bzw. verschlossen. Um ein Sichdrehen weist zwei Arme 226 α und 226 b auf, die zwischen der Düse 203 α zu verhindern, wenn die Düse auf- sich einen Winkel einschließen; der Arm 226 α ist in wärts oder abwärts bewegt wird, ist die Düse an io der Lage, mit dem Querstift 221 b an dem Betätieiner Stelle, welche mit dem Ventilbetätigungsorgan gungselement in Anlagestellung zu kommen, wäh-207 in Eingriff steht, mit einer Einkerbung 203 b rend der andere Arm 226 b mit dem Stift 224 α an versehen. Die Einrichtung zur Hochspannungserzeu- dem Schlagkörper 224 in Eingriff gebracht werden gung bei dieser Ausführungsform eines Feuerzeuges kann. Der Arm 226 b hat an seinem äußeren Enden enthält einen vertikal angeordneten hohlzylindri- 15 einen L-förmigen Abschnitt. Die offene Unterseite sehen Isolierkörper 211 und zwei Piezoelemente 209 des Gehäuses 201 wird durch eine Bodenplatte 230 und 210, die übereinander in dem zylinderförmigen verschlossen. Ein Gewindebolzen 238 ist durch die Isolierkörper 211 angeordnet sind, wobei sich die po- Bodenplatte 230 und eine Gehäusetragplatte 239 in sitiven Enden der Piezoelemente gegenüberliegen eine Gewindebohrung 214 c in dem Metallauflager und eine leitende Metallplatte 212 zwischen diesen ao 214 eingeschraubt. Der Gewindebolzen 238 dient Enden angebracht ist. Eine schlagaufnehmende dazu, den Brennstoffspeicher 202 und das Montage-Kappe 213, die in der Lage ist, von einem Schlagkör- gestell 235 innerhalb des Gehäuses in der richtigen per einen Stoß bzw. einen Schlag zu erhalten, wie es Stellung zu halten. Zwischen dem Brennstoffspeicher im folgenden noch beschrieben wird, ist am oberen 202 und dem Montagegestell 235 befindet sich ein Ende des oberen Piezoelements 209 angeordnet, 25 Puffer 240, welcher dazu dient, den Zwischenraum während ein Metallauflager 214 unter dem unteren zwischen dem Brennstoffspeicher und dem Montage-Piezoelement 210 angeordnet ist. Der auf diese gestell auszufüllen, um eine Relativbewegung zwi-Weise gebildete Hochspannungsgenerator ist an dem sehen diesen Teilen zu verhindern. Der Puffer dient Montagegestell 235 in der üblichen Weise befestigt. außerhalb auch dazu, zu verhindern, daß die Stöße Das Metallauflager 214 weist einen sich nach oben 30 bzw. Schläge, die durch den Schlagkörper 224 auf erstreckenden Abschnitt 214 a auf, der den zylinder- die Piezoelemente ausgeübt werden, auf den Brennförmigen Isolierkörper 211 umgibt, und die Innen- Stoffspeicher übertragen werden, so daß auf diese fläche des obersten Teils des sich nach oben erstrek- Weise der Anschluß des Brennstoffspeichers wirkenden Abschnitts ist mit einem Innengewinde 214 kungsvoll gegen' Beschädigungen geschützt wird, die versehen, in welches eine Befestigungsschraube 241 35 ansonsten unvermeidlich wären,
eingeschraubt ist, durch die die schlagaufnehmende Im Betrieb wird, wenn der Betätigungshebel 221
Kappe 213 auf dem Piezoelement 209 festgehalten von Hand in Pfeilrichtung (s. F i g. 4) niedergedrückt wird. Eine Anode 215 wird von einem aus Isolierma- und verschwenkt wird, die Feder 225, deren eines terial bestehenden Elektrodenhalter 216 gehalten, Ende gegen den seitlichen Stift 221a am Betätider an dem Montagegestell 235 befestigt oder darin 40 gungshebel 221 anliegt, zusammengedrückt, so daß eingesetzt ist, und zwar an einer Stelle, die benach- das andere Federende, welches an dem Schlagkörper bart und oberhalb der rechten Seite des Brennstoff- 224 verankert ist, seine Eingriffstellung mit dem austrittsventil 203 liegt. Die Anode 215 ist über Sperriegel 226 beibehält, wodurch die Bewegungseinen Widerstand 217, der in den aus Isoliermaterial energie des Betätigungshebels 221 in der Feder 225 bestehenden Elektrodenhalter 216 eingesetzt ist, mit 45 gespeichert wird. Wenn der Betätigungshebel 211 der leitenden Metallplatte 212 verbunden. Isolierröh- weiter niedergedrückt bzw. verschwenkt wird, zwingt ren 218 und 219 umgeben die mittleren Teile der der Betätigungshebel den Arm 226 α des Sperriegels Anode 215 und der leitenden Metallplatte 212, um 226 zu einer Schwenkbewegung, und zwar dadurch, dadurch die Anode und die aus leitendem Metall be- daß der Querstift 221 b an dem Betätigungshebel 221 stehenden Teile gegenüber den übrigen Teilen des 50 gegen den Arm 226 α drückt. Durch das Verschwen-Feuerzeuges elektrisch zu isolieren. Die Düse 203 α ken des Armes 226 α wird gleichzeitig der andere ist elektrisch an die Piezoelemente 209 und 210 an- Arm 226 b des Sperriegels 226 verschwenkt, so daß geschlossen, und liegt der Anode 215 so gegenüber, der Arm 226 b sich von dem Stift 224 α an dem daß zwischen der Anode 215 und der Düse 203 α ein Schlagkörper 224 trennt, was den Schlagkörper 224 Entladungsspalt gebildet wird. Ein Betätigungsele- 55 in die Lage versetzt, sich schnell zu verschwenken, ment bzw. Betätigungshebel 221 ist schwenkbar auf und gegen die schlagaufnehmende Kappe 213 zu einer Querwelle 222 gelagert, die sich zwischen den schlagen. Dadurch wird zwischen den sich gegengegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses 201 überliegenden positiven Enden der Piezoelemente erstreckt und mit ihren Enden an den Innenflächen 209 und 210 eine hohe Spannung erzeugt, welche der Wände befestigt ist. Der Betätigungshebel 221 60 über die leitende Metallplatte 212 und den Widerwird durch die Kraft einer Feder 223, die an einem stand 217 zu der Anode 215 geleitet wird, was eine Querzapfen 236 angeordnet ist, nach außen ge- Funkenbildung in dem Entladungsspalt zwischen der drückt. Ein Schlagkörper 224 ist schwenkbar auf der Anode 215 und der Düse 203 α zur Folge hat, wo-Querwelle 222 gelagert und kann auf die Kappe 213 durch eine aus der Düse 203 α des Brennstoff austrittszu oder von dieser Kappe 213 weg bewegt werden, 65 ventile 203 austretende Brennstoffströmung entzündie oberhalb des Piezoelements 209 angeordnet ist, det wird, da der Stift 221a des Betätigungshebels und zwar unter der Wirkung einer Feder 225, deren 221 gegen das innenliegende Ende des Ventilbetätieines Ende gegen den Schlagkörper 224 anliegt, wäh- gungsorgans 207 zur Anlage kommt und dieses Ende
niederdrückt, so daß das andere Ende des Ventilbetätigungsorgans vor dem Verschwenken des Schlagkörpers 224 angehoben wird.
Wenn die Flamme des Feuerzeuges gemäß F i g. 4 und 5 ausgelöscht werden soll, wird die Ausübung einer Kraft auf den Betätigungshebel 221 beendet, so daß der Betätigungshebel 221 unter der Wirkung der gegen den Stift 221 b des Betätigungshebels 221 drückenden Feder 223 in seine in F i g. 4 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehrt, was zur Folge hat, daß auch die übrigen Teile oder Elemente in ihre durch volle Linien dargestellten Ausgangsstellungen zurückkehren.
F i g. 5 gibt in vergrößertem Maßstab die Bezie-
hung zwischen der Düse 203 α und dem Betätigungshebel 221 zu erkennen. Das in F i g. 5 dargestellte Brennstoffaustrittsventil entspricht im wesentlichen dem in F i g. 4 dargestellten Brennstoffaustrittsventil, wobei jedoch das Ventilbetätigungsorgan 207 fortgelassen worden ist, und statt dessen das äußere Ende 221c des Betätigungshebels 221 so abgebogen ist, daß es zum Schließen des Brennstoffaustrittsventils gegen die Düse 203 a zur Anlage kommt, während, wenn der Betätigungshebel bzw. das Ende 221 c von der Düse 203 α abgehoben wird, das Brennstoffaustrittsventil geöffnet wird, so daß Brennstoff aus dem Ventilinneren durch die Düse 203 a heraustreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Gasfeuerzeug zum Anzünden von Zigaretten od. dgl., mit Piezoelementen zum Erzeugen eines Zündfunkens, denen ein schwenkbarer Schlagkörper zugeordnet ist, welcher durch ein schwenkbares Betätigungsglied mit der Kraft einer spannbaren Feder beaufschlagbar ist, die den Schlagkörper nach dessen Freigabe in Riehtung die Piezoelemente bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Betätigungshebel (21; 121; 221) und der mit diesem parallelachsig und mindestens nahezu gleichachsig gelagerte schwenkbare Schlagkörper (24; 124; 224) in derselben Richtung verschwenkbar sind, daß die den Schlagkörper beaufschlagende, vorzugsweise als Druckfeder ausgebildete Feder (25; 125; 225) unmittelbar durch Verschwenken des Betätigungshebels spannbar ist, und daß zur Freigäbe des Schlagkörpers nach dem Spannen dieser Feder ein Sperriegel (26; 126; 226) vorgesehen ist.
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schlagkörper zugeordnete Sperriegel (26; 126; 226) einen ersten Teil (26', 126 b; 226 b) zur Anlage gegen den Schlagkörper (24; 124; 224) und zum lösbaren Blockieren seiner Bewegung sowie einen zweiten, vom verschwenkbaren Betätigungshebel zum Lösen des Schlagkörpers betätigbaren Teil (126 a; 226 a) aufweist.
3. Feuerzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Betätigungshebel (21; 121; 221) einen ersten Teil (121; 221 b) zur Betätigung des dem Schlagkörper zugeordneten Sperriegels (26; 126; 226) und einen zweiten Teil zum Betätigen eines für die Betätigung eines Brennstoffauslaßventils (3; 103; 203) vorgesehenen Ventilbetätigungsorgans (7; 107; 207; 221 c) aufweist.
4. Feuerzeug nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper (124; 224) einen seitlichen vorstehenden Stift (124 α; 224 a) aufweist, der vor Freigäbe der gespeicherten Energie mit dem Sperriegel (126; 226) in Eingriff steht. .
5. Feuerzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Betätigungshebel (21; 121; 221) einen Stift (121a; 221a) zur Betätigung der den Schlagkörper beaufschlagenden Feder (25; 125; 225) aufweist und daß eine Rückstellfeder (23; 123; 223) zur Rückstellung des Betätigungshebels in seine Ruhelage vorgesehen ist.
6. Feuerzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Betätigungshebel (221) in an sich bekannter Weise einen die Flammenaustrittsöffnung des Feuerzeugs verschließenden Teil aufweist, welcher sich bis in eine die Brennstoffaustrittsdüse (203 a) des Feuerzeugs abdeckende Stellung erstreckt.
7. Feuerzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Betätigungshebel (221) ein äußeres Ende (221c) aufweist, die gegen das obere Ende der Brennstoffaustrittsdüse (203 a) zur Anlage gebracht werden oder dieses freigeben kann (F i g. 5).
8. Feuerzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Betätigungshebels (221) und des Schlagkörpers (224) im oberen Teil des Feuerzeuggehäuses (201) ein Montagegestell (235) vorgesehen ist.
9. Feuerzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Piezoelemente und das Auflager (209, 210, 214) ebenfalls am Montagegestell (235) befestig sind und daß ein Gewindebolzen (238) vorgesehen ist, welcher sich durch die Bodenplatte (230) des Feuerzeuggehäuses (201) erstreckt und in das untere Ende der Piezoelemente bzw. des Auflagers desselben eingeschraubt ist (F i g. 4).
10. Feuerzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Lagerung bzw. Montage des Brennstoffspeichers (202) und des Montagegestells (235) innerhalb des Gehäuses (201) ein Pufferelement (240) aus steifem, elastischem Material zwischen den Brennstoffspeicher und das Montagegestell zwischengelegt ist.
11. Feuerzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Querwelle (22; 122; 222) des Schlagkörpers (24; 124; 224) senkrecht zur Längsachse des Feuerzeugs erstreckt, so daß der Schlagkörper um eine zur Längsachse des Feuerzeugs parallele Ebene verschwenkbar ist.
12. Feuerzeug nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlagkörper (24; 124; 224) beaufschlagende Feder (25; 125; 225) zwischen dem Betätigungshebel (21; 121; 221) und dem Schlagkörper angeordnet ist.
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