DE2608805A1 - Zuendvorrichtung fuer gaslampen - Google Patents
Zuendvorrichtung fuer gaslampenInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
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-
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- F23Q2/28—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
- F23Q2/285—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
- F23Q2/287—Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition piezoelectric
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.\Vi;rcKM.*NF, Dipl.-Phits. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. ΑΛΧ'Έickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN Z D U ö b U
POSTPACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
ELPINVEST S.A.,
Mauren,
Liechtenstein
Zündvorrichtung für Gaslampen
609838/0677
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zünd vorrichtung
für mit einem siebartigen liauptbrenner ausgestattete, insbesondere tragbare Gaslampe, mit einem Ilauptventil zur
Regelung des Gaszuflusses zum Hauptbrenner, das eine zwischen zv/ei der völligen Schließung bzw. völligen Öffnung des Ventils
entsprechenden Lagen verdrehbare Welle aufweist, mit v/elcher eine Einrichtung zur Handbedienung fest verbunden
ist, durch deren Verdrehung in einer Richtung die fortschreitende Öffnung und in der entgegengesetzten Richtung
die fortschreitende Schließung des Hauptventils erreichbar ist, ferner mit einem Hilfsbrenner zur Entzündung des Hauptbrenners,
der eine gegen das Sieb des Ilauptbrenners gerichtete Düse aufweist, einem Hilfsventil zur Unterbrechung des
Gaszuflußes zum Ililfsbrenner, einem piezoelektrischen Generator'mit
einem dem Hilfsbrenner zugeordneten Elektrodenpaar zur Entzündung des dem Hilfsbrenner entströmenden Gases zufolge
Funkenüberschlages zwischen den beiden Elektroden; einer drehfest auf der Welle des Hauptventils festgelegten Einrichtung
zur mechanischen Betätigung des piezoelektrischen Generators
bei völliger Öffnung des Hauptventils.
£s sind Vorrichtungen zur Zündung von öaslampen
bekannt, bei denen die Zündung der Lampe durch Funken erfolgt, die sich zwischen zv/ei Elektroden entladen. Zur funkenerzeugung
dient dort ein Hochspannungsgenerator, der durch einen Schalthebel bedient wird.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der FR-PS 2 117 573 beschrieben. Dieser entspricht die amerikanische
Patentanmeldung No. 96.324 vom 9.Dezember 1970 im Namen von
Berlincourt und Schweitzer. Bei dieser Vorrichtung befinden sich die Elektroden im Inneren des Siebes und bewirken die
direkte Entzündung des im Bereich des Siebes zugeführten Gases. In anderen bekannten Vorrichtungen sind die Zündelektroden
außerhalb des Siebes und zwar in dessen unmittelbarer
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_ 3 —
Nähe angeordnet.
Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist die zu große Nähe der Elektroden zum Sieb, so daß deren Temperatur
bei brennender Lampe bei 1OOO°C liegt. Durch diese hohe Temperatur werden die Elektroden sehr bald beschädigt
und unbrauchbar.
Man hat schon versucht diesen Nachteil dadurch zu beseitigen; daß man die Elektroden auf einem beweglichen Gestell
montiert und nur zum Zwecke der Zündung an das Sieb 'heranbringt. Auch diese Lösung hat Nachteile, da insbesondere
bei tragbaren Gaslampen die Handhabung der Zündvorrichtung sehr kompliziert ist und eine gewisse manuelle Geschicklichkeit
erfordert.
Aus der FR-OS 2 181 84 8 ist eine Vorrichtung zur
Zündung eines Gasheizgerätes bekannt, welchesgestattet, das
Gerät mittels eines einzigen Schalthebels zu zünden, der gleichzeitig einen piezoelektrischen Generator und ein Ven-·
til für die Gaszufuhr zum Brenner als auch für eine Zündflamme betätigt. Der piezoelektrische Generator arbeitet auf
ein Elektrodenpaar das der Zünddüse zugeordnet ist. Die Zündfunken entzünden daher zunächst die Zündflamme, die ihrerseits
das den eigentlichen Brenner speisende Gas entzündet. Da die Zündflamme vom selben Ventil wie der Brenner geεpeist wird,
brennt die Zündflamme während des Betriebes des Gerätes weiter. Nach der FR-OS 2 181 848 ist der piezoelektrische Generator
vom Perkussionstyp, durch den Schalthebel viro eine mechanische
Schlag-Stoß-Anordnung in Gang gesetzt.
In der DT-OS 1 908 600 ist eine Gas-Wasserheizung beschrieben, in welcher die Zündung der Zündflaiune durch ein
einem piezoelektrischen Perkussionsgenerator zugeordnetes Elektrodenpaar erfolgt, v/obei der Generator durc.i das Bedienungsorgan
des Gaszufuhrventils betätigt wird.
Die Zündvorrichtungen nach der FR-OS No. 2 181 84 8 und der DT-OS 1 908 600 könnten zum Teil das Problem der ein-
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— /1 —
fachen Zündung von tragbaren Gaslampen lösen. An sich könnte die Zündung des dem Siebbrenner zugeführten Gases durch einen,
relativ weit.vom Sieb entfernten Hilfsbrenner erreicht
werden, wenn ein solcher Brenner nur eine genügend lange bis an den Siebbrenner heranreichende Zündflamme hätte. Da die
Elektroden dem Hilfsbrenner zugjordnet sind, wären sie weit
entfernt vom Sieb angeordnet und daher einer Beschädigung
zufolge zu hoher Temperaturen nicht ausgeset2-t.
Da aber ein Ililfsbrenner der direkt vom Gasregelventil
für den Hauptbrenner gespeist wird, Gas vvShrend der
gesamten Brenndauer der Lampe verbraucht, bedeutet dies eine GasVerschwendung. Im Falle einer tragbaren Lampe oder zumindest
einer Lampe die von einer kleinen Gasbombe gespeist wird, ist diese Gasverschwendung unzulässig; andererseits ist
eine ständig brennende Stichflamme nicht nötig, da Sicherheitsvorrichtungen wie z.B. für Ileißwasserqorate· oder eine
Gasheizung hier nicht erforderlich sind.
Dieser Nachteil könnte dadurch behoben werden, daß in der Leitung des Ililfsbrenners ein Unterbrecherventil
angeordnet wird, das nach dem Zünden der Lampe geschlossen wird.
Jedenfalls würde die manuelle Betätigung dieses Unterbrecherventils durch einen vom Schalthebel des Gas-Hauptventils
gesonderten Hebel den Vorteil zunichte wachen, der sich aus der Gleichzeitigkeit der Betätigung des Gas-Hauptventils
und des piezoelektrischen Generators ergibt.
Dies würde einen Handgriff für Öffnung des Hilfsventils
vor der Zündung und einen weiteren Handgriff zur Schließung des Hilfsventils nach der Zündung erforderlich
machen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zündvorrichtung für, insbesondere tragbare Gas lampen zu schaffen, bei welcher
die Zündung durch einen einzigen einfachen Handgriff erfolgen kann, ohne daß die Zündelektroden in der Nähe des Siebes an-
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geordnet sind oder eine Gasverschwendung zufolge des ständig brennenden Hilfsbrenners vorliegt.
Ausgehend von einer Zündvorrichtung der eingangs genannten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß das Hilfsventil einen elastisch nachgebenden Bauteil aufweist,
durch welchen das Hilfsventil in seine /erschlußlage zurück bringbar ist, das Hilfsventil im Gaswog zwischen
IJauptventil und Ilauptbrenner angeordnet und nut einem Stellglied
für seine Öffnung ausgebildet ist, v/obei das Stellglied gegen die Wirkung des elastisch nachgebenden Bauteils
verstellbar ist, und ferner eine Einrichtung zur Verstellung des Stellgliedes im Sinne einer Öffnung des Hilfsventils
durch jenen Handgriff, mit welchem die Handbedienungseinrichtung zur Einstellung der Offenlage des Hauptventils verstellbar
ist, welche Einrichtung nach Beendigung der händischen Betätigung eine entgegengesetzt gerichtete Verstellung
des Stellgliedes unter der Einwirkung des elastisch nachgiebigen Bauteils erlaubt.
Die Betätigung der Zündvorrichtung nach der Erfindung ist äußerst einfach, da nur ein einziger Handgriff erforderlich
ist für die Öffnung des Hauptkontrollventils Hx den Gaszufluß zum Siebbrenner, die Inbetriebsetzung des piezoelektrischen
Generators und die dadurch erfolgende zeitweilige Öffnung des Hilfsventils (Gaszufuhr zum Hilfsbrenner)
und somit zeitweiligen Betrieb einer Hilfsflamme, die ihrerseits
das dem Sieb zugeführte Hauptgas entzündet. Am Ende dieses Vorganges, dessen Phasen im Grunde gleichzeitig ablaufen,
genügt es, daß die Bedienungsperson sobald die Zündung der Lampe erfolgt, den Schalthebel losläßt, wodurch die Gaszufuhr
zum Ililfsbrenner unterbrochen wird.
Darauffolgend kann der Benutzer das Bedienungsorgan in Schließrichtung des Hauptkontrollventils verstellen,
um die Leuchtkraft der Lampe zu regulieren.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 eine
Ansicht einer tragbaren Gaslampe mit einer erfindungsgemäßen
Zündvorrichtung, Fig. 2 einen Teil der Lampe gemäß Fig. l im Längsschnitt, Fig. 3 eine Ansicht der Teile der Lampe nach
Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 4 eine perspektivische
Ansicht der Hauptteile der Zündvorrichtung in zusammengesetztem Zustand, Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht
der Lampe im Zeitpunkt der.Zündung von Hand aus, Fig. 6 eine Ansicht von oben der Zündvorrichtung im Ruhestand,
Fig. 7 eine zu Fig. 6 analoge Ansicht, mit der Zünd- c
vorrichtung in einer mittleren Betätigungsphase, Fig. 8 eine Seitenansicht zu Fig. 7, Fig. 9 eine zu Fig. 8 analoge Seitenansicht,
jedoch in einer weiter fortgeschrittenen Betätigungsphase, Fig. 10 eine zu Fig. 6 und 7 analoge Ansicht in
welcher die Betätigungsteile der Zündvorrichtung in eirer Lage
dargestellt sind, die sie am Ende des Zündvorganges einnehmen und Fig. 11 die perspektivische Darstellung eines Einzelteiles
der Zündvorrichtung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine tragbare Gaslampe mit einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung.
In der folgenden Beschreibung werden einfachheitshalber Ausdrücke wie "untere", "obere", "hoch", "tief" od.dgl
verwendet, die sich auf die normale Verwendungsposition der Gaslampe beziehen.
Die Lampe weist einen hohlen Fußteil 10 auf, in welchem eine mit Flüssiggas gefüllte Patrone 12 auswechselbar
eingesetzt ist. In seinem oberen Teil trägt der Fußteil 10 eine Ventilanordnung 14; mit 16 ist das Anschlagstück der
letzteren bezeichnet, welches mit einer Ringdichtung 18 ausgestattet
ist. Diese Ringdichtung 18 wird durch eine auf das Anschlagstück einwirkende Druckfeder 20 gegen den üblichen,
in der Mitte des Kopf teils einer Patrone 12 ausgebildeten Sitz
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22 gepreßt gehalten. Die Dichtung 18 durchdringt eine Hohlnadel 24, deren Spitze in das Innere der Patrone 12 ragt um
Gas zu entnehmen.
Die Ventilanordnung 14 umfaßt ferner ein Verschlußstück 26, das normalerweise durch eine Kompressionsfeder 30
in einem Ventilsitz 28 gehalten wird. Das Verschlußstück 26 bildet zusammen mit dem Sitz 28 ein Hauptventil, welches
Teil der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ist.
Auf den Fußteil 10 ist ein hohler, im wesentlichen zylindrischer Stützkörper 32 aufgesetzt, welcher wie nachstehend
erklärt, mit Ausnahme des Hauptventils die Teile der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung aufnimmt.
Wie Fig. 3 aber auch Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist auf dem Stützkörper 32 eine Scheibe 34 montiert. Diese
trägt einen rohrförmigen Mittelfuß 36 als Stütze für ein Sieb 38. Letzteres ist von einem zylindrischen Schirm 40 aus
geschliffenem Glas 40 umgeben, welcher auf der Scheibe 34 durch einen Bügel 41 aus Draht gehalten ist.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Stützkörper 32 eine untere Querwand 42, auf die mittig eine Abdeckung 44 aufgesetzt ist,
welche aus einer verbreiterten Basis 46 und einem rohrförmigen, nach oben gerichteten Teil 48 besteht.
Zwischen Basis 46 und Querwand 42 ist eine Dichtung 50 eingesetzt, die im Grundriss gesehen die Form einer
Acht hat (nicht dargestellt); die große Ringschleife der Acht ist mit 52, die kleine Ringschleife mit 54 bezeichnet.
Die große Ringschleife 52 ist in einer Ausnehmung, welche von der Querwand 42 und der Basis 46 begrenzt wird, so angeordnet,
daß sie zwischen 42 und 46 eine Membran bildet. Der untere Teile der Membran 52 ist mit einem Nadelelement
56 versehen, das mit Spiel durch eine in der Querwand 42 ausgebildete
Bohrung 58 hindurchreicht und sich am Verschlußstück 26 abstützt. Auf den unteren Teil der Membran 52 wirkt
ein Ende einer schraubenförmigen Kompressionsfeder 60, deren
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anderes Ende gegen den oberen Flansch einer Büchse 62 wirkt, die drehfest mit Bezug auf den rohrförmigen Teil 48 axial
verschiebbar angeordnet ist. Die Büchse 62 weist an ihrer Außenseite ein steilgängiges Gewinde auf, das mit einem entsprechenden
Innengewinde zusammenwirkt, das an einem becherartigen Fortsatz 64 einer zylindrischen Welle 66 ausgebildet
ist. Der Becher 64 ist drehbar, jedoch im rohrförmigen Teil 48 der Abdeckung 44 axial nicht verschiebbar.
Die vorstehend beschriebenen Elemente stellen eine insgesamt koaxiale Anordnung dar. Diese Anordnung umfaßt
ferner eine koaxiale Stange 66 mit Innenbohrung. Das eine Ende der Innenbohrung mündet in eine an der Unterseite der
Membran 52 gelegene Kammer 68. Das andere Ende der Innenbohrung ist durch eine von der Stange 66 getragene Düse 70
verschlossen, deren Öffnung gegen die Mündung des Mittelfußes 36 gerichtet ist.
Bei dieser Anordnung bewirkt somit eine Verdrehung der Stange 66 eine Axialverschiebung der Büchse 62, einen
hieraus resultierenden mehr oder weniger starken Druck der Feder 60 und eine mehr oder weniger starke Durchbiegung der
Membran 52. Diese Durchbiegung hat ihrerseits eine mehr oder weniger starke Verschiebung des NadeIelernentes 56 und des
Verschlußstückes 26 und daher eine mehr oder weniger große Öffnung des durch Verschlußstück. 26 und Sitz 28 gebildeten
Hauptventils zur Folge. Die Membran 52 dient zur Regulierung des Drucks; der Druck des in die Kammer 68 eindringenden
Gases wirkt dem Druck der Feder 60 und somit der Durchbiegung der Membran 52 entgegen. Die Vorteile dieses Druckregulators
sind nachstehend näher erläutert.
Dem Sieb 38 wird in üblicher Weise ein Gas-Luftgemisch zugeführt. Das Gas wird von der Düse 70 zugeführt,
die Luft entströmt dem unter der Scheibe 34 angeordneten Raum 74, wobei sie von außen über eine Vielzahl von in der
Scheibe ausgebildeten Durchbrechungen 75 (Fig. 3) angesaugt
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Von der Kammer 68 führt seitlich ein in der Querwand 42 ausgebildeter Kanal 76 zu einer in derselben Wand
ausgebildeten Ausnehmung 78, in welche ein becherförmiger Verschluß 80 eingesetzt ist. Dieser ist durch eine Feder 81
gegen den Sitz eines Ringventils 84 gedrückt gehalten, das im Bereich der kleineren Ringschleife 54 der Dichtung 50 angeordnet
ist.
In der Basis 46 ist eine sich nach oben erstreckende rohrförmige Stange 82 axial verschiebbar angeordnet.
Das untere freie Ende der rohrartigen Stange mündet in das Innere des Ventils 84 und ist an seinem oberen Ende mit einer
Düse 86 abgeschlossen.
Die Düse 86 stellt - wie später noch näher erläutert -' einen Hilfsbrenner dar, dessen Flamme so hoch ist,
daß sie den unmittelbar an das Sieb 58 anschließenden Raum erreicht* Diese Flamme erstreckt sich durch eine öffnung 88
der Scheibe 34, die in letzterer, der Düse 86 gegenüberliegend ausgebildet ist.
Die Düse bzw. der Hilfsbrenner 86 wird mit dem Gas des Hauptventils 26, 28 unter Zwischenschaltung des Hilfsventils
80, 84 gespeist. Letzteres ist normalerweise geschlossen und wird durch eine Axialverschiebung der Stange 82 nach unten
geöffnet.
Die Stange 66 des Hauptventils 26, 28 bildet den prismatischen Teil einer Verkeilung 90, auf welcher über eine
öffnung 92 entsprechender Form ein hebelartiges Betätigungsorgan 94 aufgesetzt ist. Das Betätigungsorgan 94 umfaßt
eine rohrartige Nabe 95, mittels welcher es drehbar auf dem rohrförmigen Teil 48 montiert ist, sowie eine an ihrem äußersten
radialen Ende angeordnete Zunge 96, die von einer in der Außenwand des Stützkörpers vorgesehenen bogenförmigen Ausnehmung
l9 8 aufgenommen wird. ^
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Dia Anordnung ist so getroffen, daß eine Verstellung des hebelartigen Betätigungsorganes im Uhrzeigersinn
(gesehen von oben) einer fortschreitenden Öffnung des Hauptventils
26, 28, und umgekehrt eine Verstellung im Gegenuhrzeigersinn einer fortschreitenden Schließung des Ventils
entspricht.
Eine Begrenzung der Verstellbewegung des hebelartigen Betätigungsorgans 94 ist durch jene Stellung gegeben,
die der völligen Schließung des Hauptventils entspricht. In dieser Stellung kommt die Zunge 96 gegen einen das eine Ende
der Ausnehmung 98 bildenden Radialteil 100 (Fig. 6, 7, 10) der Außenwand des Stützkörpers 32 in Anlage bzw. in unmittelbare
Nähe derselben zu liegen.
Die andere Begrenzung der Verstellbewegung ist durch jene Lage des Organs 94 bestimmt, die der völligen
Öffnung des Hauptventils entspricht und in welcher die Zunge 96 ge^.en oder in unmittelbare Nähe eines das andere Ende "
der Ausnehmung 98 bildenden Radialteils 102 der Außenwand zu liegen kommt.
Im Stützkörper 32 ist ein piezoelektrischer Perkussionsgenerator 104 angeordnet, welcher eine Elektrode
in Form einer spitzzulaufenden Lamelle trägt, deren Spitze sich in unmittelbarer Nähe der Gasaustrittsöffnung des Hilfsbrenners
86 befindet.»Die andere Elektrode des piezoelektrischen Generators 104 wird von einer mit Spitzen ausgebildeten
Zunge 108 gebildet, die im Bereich der Öffnung 88 aus dem Material der Scheibe 34 herausgearbeitet ist. Die Verbindung
der Zunge 108 mit dem piezoelektrischen Generator erfolgt über die metallische Scheibe 34 unter Verwendung ei
ner Kontaktlamelle HQ; die mit dem Generator 104 fest verbunden ist und gegen welche die Unterseite der Scheibe 34
gedrückt ist.
Zu-r Betätigung des piezoelektrischen Generators 104 ist rtmd um den rohrförmigen Teil 48 der Abdeckung 44 und
, . 6098 38/067 7-
koaxial zur Welle 66 eine Stützvorrichtung 112 drehbar angeordnet,
welche mit einem Radialarm 114 ausgebildet ist, der eine Schlagmasse 116 trägt. An der Stützvorrichtung 112 ist
eine spiralförmige Feder 118 festgelegt, welche die Stützvorrichtung im Gegenuhrzeigersinn (in Draufsicht gesehen) in
eine Stellung drückt, in welcher die Schlagmasse 116 gegen einen Perkussionsanschlag 119 (Fig. 6) des piezoelektrischen
Elementes des Generators 104 angestellt ist.
Die Stützvorricltungl 12 weist einen seitlichen Fortsatz 120 auf, der, wie später erläutert, eine Mitnahme
darstellt.
Wie insbesondere Fig. 10 zeigt, ist am hebelartigen Betätigungsorgan 94 eine gebogene elastische Lamelle
vorgesehen. Mit dem einen Ende ist sie an 94 festgelegt, das andere Ende 120 ist verdickt. Die Anordnung ist nun so getroffen,
daß dann wenn das Organ 94 im Sinne einer öffnung des Hauptventils verdreht wird, die Verdickung 124 gegen den
Fortsatz 120 drückt, der Stützkörper 112 gegen die Wirkung der Feder 118 verschwenkt und zum Schlag gegen den Perkussionsanschlag 119 vorbereitet wird.
Auf der Innenseite der Außenwand des Stützkörpers 32 und zwar korrespondierend mit der Ausnehmung 98, ist eine
Rampe 126 so angeordnet, daß sie bei einer der öffnung des Hauptventils entsprechenden Betätigung des hebelartigen Organs
94 mit der Verdickung 124 der Lamelle 122 zusammenwirkt. Die Rampe 126 hat den Zweck, die Lamelle 122 fortschreitend nach
oben zu drücken bis deren Verdickung 124 mit dem Fortsatz außer Eingriff kommt und der Stützkörper 112 in seine Ausgangsposition
zurückschnellen kann, wobei durch das hiebei erfolgende Aufschlagen der Schlagmasse 116 auf den Anschlag
119 zwischen den Elektroden 106 und 108 die Zündfunken erzeugt werden.
60S >rp/0677
Gas aus dem Hilfsbrenner 86 ausströmen muß, weist letzterer
ein Steuerorgan für die öffnung des Hilfsventils 80, 84 auf.
Dieses Steuerorgan hat die Form eines Schwingarmes 128, der um eine zur Drehachse des Organs 94 radiale Achse verschwenkbar
ist, die in einem»am Stützkörper 32 befestigten Führungsbügä.
130 gelagert ist. Der Schwingarm 128 hat ein gabelförmiges Ende 132, das die rohrförmige Stange 82 des Hilfsventils
umschließt und gegen einen Bund 134 dieser Stange so anliegt, daß ein vom Schwingarm nach unten ausgeübter Druck die Stange
82 absenkt und eine öffnung des Hilfsventils 80, 84 bewirkt.
Um eine Öffnung des Hilfsventils zu erreichen, weist das gabelförmige Ende des Armes 128 eine rampenförmige
Oberfläche 136 auf, welche nockenartig mit der Oberfläche einer Rampe 138 zusammenwirkt, die von einer Zunge oder einem
Fortsatz 140 des Betätigungsorgans 94 gebildet ist.
Die Anordnung ist so, daß die Rampe 138 gegen die Rampe 136 drückt und gegen die Wirkung der Feder 81 die Sen- kung
des Schwingarmes 128 und des Steges 82 bewirkt, solange als bis sich das Organ 94 in der der völligen öffnung des
Hauptventils entsprechenden Stellung^sich die Zunge 96 in unmittelbarer
Nähe des Teiles der Radialwand 102 befindet. Wie schon oben gesagt wurde, entsprechen diese Verhältnisse dem
Augenblick, in dem die Funken zwischen den beiden Elektroden 106 und 108 überspringen.
Vorzugsweise erfolgt - wie oben beschrieben - die Bedienung des hebelartigen Organs 9 4 durch die Zunge 96, und
zwar indem man sich einer einzigen Hand bedient. Zu diesem Zweck ist auf der Seite des Radialteiles 102 gegenüber der
Ausnehmung 98, eine zusätzliche Ausnehmung 142 vorgesehen.
Wie Fig. 5 zeigt, kann das Organ 94 über seinen gesamten Verstellweg, dadurch leicht betätigt werden, daß man
den Daumen der rechten Hand in die Ausnehmung 142 legt und gegen den Teil der Wand 102 .drückt, mit dem Zeigefinger derselben
Hand die Zunge 96 faßt und Daumen und Zeigefinger ein-
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- 13 - 2 6 U 8 8 Π 5
ander annähert· Ein Linkshänder kann denselben Vorgang bewerkstelligen,
indem er den Zeigefinger gegen die Wand 102 und den Daumen gegen die Zunge 96 drückt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 10, ist nachstehend
der ZündungsVorgang der Lampe beschrieben. Anfänglich befindet
sich die Vorrichtung in einem Zustand, in dem das Hauptr ventil geschlossen ist (Zunge 96 -in Anlage mit Radialteil
100 oder in dessen unmittelbarer Nähe), die Schlagmasse 116 auf dem Aufschlag 119 des piezoelektrischen Generators 104
aufliegt und das Hilfsventil geschlossen ist; letzteres weil der Schwingarm 128 von dem Fortsatz 140 nicht beeinflußt ist.
Wird die Lampe gemäß Fig. 5 angefaßt und das hebelartige Organ 94 nach links (von oben gesehen im Sinne des
Uhrzeigers) verdreht, so kommt die Verdickung 124 mit dem Fortsatz 120 des Stützkörpers 112 der Schlagmasse 116 in
Anlage.
Diesen Zustand zeigt Fig. 6. Setzt man die Rotation des Schalthebels 94 in derselben Richtung fort, wobei
sich das Hauptventil langsam öffnet, so wirkt die Lamelle 122 mit der Rampe 126 (Fig. 8) zusammen und steigt längs dieser
hoch; die elastische Lamelle 122 vird fortschreitend nach oben gedrückt. Der Stützkörper 112 wird hiebei in derselben Richtung
mitgenommen, wodurch sich die Schlagmasse 116 nach und nach von dem Beschlag 119 entfernt. Dies zeigt Fig. 7. Wenn
die Lamelle 122 den höchsten Teil der Rampe 126 erreicht, löst sie sich von dem Fortsatz 120, wodurch der Stützkörper
112 frei wird und ihm seine Feder schlagartig in die Ausgangsstellung zurückbringt, in welcher die Schlagmasse 116 auf den
Perkussionsanschlag aufschlägt und Funken zwischen den beiden Elektroden 106 und 108 erzeugt werden. Fig. 9 und 10 zeigen
diese Betriebsstellung, welche der vollkommenen öffnung des Hauptventils entspricht.
In derselben Betriebsstellung berührt die Rampenfläche 138 der Zunge 140 die Rampenfläche 136 des Schwingar-
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26Ü8805
mes 128, letzterer sowie die Stange 82 sind abgesenkt, das
Hilfsventil wird gegen die Kraft der Feder 81 geöffnet, wodurch der Düse bzw. dem Hilfsbrenner 86 Gas entströmt, das
von den erzeugten Funken entzündet wird. Der Hilfsbrenner 86 ist so eingestellt,, daß die Flamme genügend hoch ist, um
das Sieb 38 zu berühren, sodaß sich dort das über das offene Hauptventil zuströmende Gas entzündet.
Nach erfolgter Zündung der Lampe bringt der Benutzer
das Organ 9 4 im Sinne der Schließung des Hauptventils so weit zurück, daß nun soviel Gas zugeführt wird wie es für
die gewünschte Lichtintensität erforderlich ist. Mit diesem Handgriff wird der Fortsatz 140 vom Schwingarm 128 entfernt
und das Hilfsventil schließt sich wieder zufolge der Feder 81 (Fig. 2); die Zündflamme erlischt.
Um zu garantieren, daß der Schalthebel 94, nach der erfolgten Zündung der Lampe, nicht in der End-Offenlage
bleibt, in welcher das Hilfsventil geöffnet ist, kann der' Nockenrückstoß, der zwischen den Rampenflächen 136 und 126
zufolge.der Wirkung der Feder 78 (Fig. 2) des Hilfsventils
entsteht, genügen. Trotzdem ist die Zündvorrichtung (Fig.11)
der größeren Sicherheit wegen mit einem um die Nabe 95 des Organs 94 drehbaren Bund versehen, der einen Radialfortsatz
146 aufweist. Das Organ 94 stellt ein Widerlager 148 dar, das in Bezug auf den Fortsatz 146 nach rückwärtsversetzt ist (mit
Bezug auf die mit der Öffnung des Hauptventils übereinstimmenden Drehrichtung). Der Fortsatz 146 und das Widerlager
148 stellen zueinander gerichtete Aflager 150 und 152 für
eine Schraubenfeder 154 dar. Diese Feder verbindet das Organ 94 mit dem Bund 144, so daß bei einer Drehung des Organs 94,
eine Drehung des Bundes 144 in derselben Richtung erfolgt. Der Radialfortsatz 146 ist so angeordnet, daß er kurz bevor
sich das Organ 94 in jener Lage befindet, welche der völligen Öffnung des Hauptventils entspricht gegen die Innenseite der
Radialwand 100 in Anlage kommt· '
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Im letzten Teil der Drehung des Organs 94 im Sinne der öffnung,
bleibt der Radialfortsatz 146 in Anlage gegen den Teil der Wand 100, wobei die Feder 154 zusammengedrückt wird. Diese
übt dann nach erfolgter Zündung eine Rückstellkraft im Sinne einer Schließung des Ventils aus. Bei dieser Rückstellbewegung
löst sich die Rampenfläche 138 des Fortsatzes 140 von der Rampenfläche 136 des Schwingarmes 138, wodurch das Hilfsventil
geschlossen wird.
Um die Lampe am Ende der Benützung auszulöschen, wird der Schalthebel 94 vom Benutzer in die ursprüngliche
Schließstellung gebracht. Kurz bevor diese Stellung erreicht wird, überspringt die Verdickung 124 der elastischen Lamelle
122 den Fortsatz 120 des Stützkörpers 112 der Schlagmasse 116 und kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück.
In einer Zündvorrichtung entsprechend der Erfindung ist das Vorhandensein eines Druckregulators, wie jener, der
vorhin beschrieben wurde, aus zwei Gründen vorteilhaft. Erstens garantiert ein Druckregulator für jede Einstellung des
Hauptventils eine gleichmäßige Gaszufuhr zum Sieb und demgemäß eine konstante Lichtstärke, unabhängig von der in der
Patrone 12 bzw. Bombe jeweils enthaltenen Gasmenge. Zweitens bleibt unabhängig von der in der Patrone 12 enthaltenen Gasmenge
die Gaszufuhr zum Hilfsbrenner konstant; hiedurch ist gewährleistet, daß bei richtiger Wahl der Gaszufuhr zum
Hilfsbrenner bei voller Patrone 12, die Gaszufuhr auch bei fast leerer Bombe noch immer ausgezeichnet sein wird. Auf
diese Art ist für die ganze Brenndauer der Patrone 12 eine Stichflamme von gleichmäßiger und optimaler Länge für ein i
sicheres Anzünden der Lampe gewährleistet. '
Durch die in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die verschiedenen Teile
der Zündvorrichtung konzentrisch zu der die Hauptachse der Lampe bildenden Stange 66 und Düse 70 angeordnet sind, wird
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eine sehr kompakte Ausführung der Vorrichtung in einem wenig Platz beanspruchenden Stützkörper 32 erreicht. Eine mit einer
erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ausgestattete Lampe kann daher Gesamtdimensionen haben, die denen der bekannten— '
tragbaren Gaslampen entspricht.
Eine Zündvorrichtung gemäß der Erfindung ist einer billigen Herstellung zugänglich, da viele ihrer Teile aus
Kunststoff hergestellt werden können, einschließlich der bewegten Teile, die aus selbstschmierenden und widerstandsfähigen
Kunststoffen, wie Polyamiden oder Polytetrafluoräthylen, hergestellt werden können.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ist auf tragbare Gaslampen mit einer eingesetzten gesonderten
Gaspatrone bzw. einer Gasbombe nicht beschränkt, vielmehr kann die erfindungsgemäße Zündvorrichtung auch bei ortsfesten
Gaslampen, die über eine Rohrleitung von einer zentralen Gasquelle gespeist werden, mit Vorteil verwendet werden. '
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Claims (6)
- Patentansprüche:*-" Vorrichtung für mit einem si±>artigen Hauptl ; brenner ausgestattete, insbesondere tragbare Gaslampen, mit · :einem Hauptventil zur Regelung des Gaszuflusses zum Hauptbrenner, das eine zwischen zwei der völligen Schließung bzw. völligen Öffnung des Ventils entsprechenden Lagen verdreh- ; bare Welle aufweist, mit welcher eine Einrichtung zur Hand-bedienung feßt verbunden ist, durch deren Verdrehung in ei— * ner Richtung die fortschreitende Öffnung und in der entge-... gengesetzten Richtung die fortschreitende Schließung des Hauptventils erreichbar 1st, ferner mit einem Hilfsbrenner '.'· zur Entzündung des Hauptbrenners, der eine gegen das Sieb des Hauptbrenners gerichtete Düse aufweist, einem Hilfs-. ventil zur Unterbrechung des Gaszuflusses zum Hilfsbrenner,. einem piezoelektrischen Generator mit einem dem Hilfsbrenner zugeordneten Elektrodenpaar zur Entzündung des dem Hilfsbrenner entströmenden. Gases zufolge Funkenüberschlages zwischen . den beiden Elektroden, einer drehfest auf der Welle des Hauptventils festgelegten Einrichtung zur mechanischen Betätigung des piezoelektrischen Generators bei völliger öff-.-nung des Hauptventils, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfs·*- \ * ventil (80, 84) einen elastisch, nachgebenden Bauteil (81) aufweist, durch velchen das Hilfsventil in seine Verschlußlage zurück bringbar ist, das Hilfsventil (80, 84) im Gas-■ weg zwischen Hauptventil (26, 28) und Hauptbrenner (36) an-. geordnet und mit einem Stellglied (128) für seine Öffnung ."■ausgebildet ist, wobei das Stellglied (128) gegen die Wir-' . Hung des elastisch nachgebenden Bauteils (81) verstellbar ist, und ferner eine Einrichtung (140) zur Verstellung des Stellgliedes (128) im Sinne einer Öffnung des Hilfsventil V. (80» 84) durch jenen Handgriff, mit welchem die Handbedie-•6 0 9 8 M ü / Ü 6 7 7"*"■! COPYnungseinrichtung (94) zur Einstellung der Offenlage des Hauptventils (26, 28) verstellbar ist, welche Einrichtung nach Beendigung der händischen Betätigung eine entgegengesetzt gerichtete Verstellung des Stellgliedes (128) unter der Einwirkung des elastisch nachgiebigen Bauteils (81) erlaubt.
- 2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbedienungseinrichtung ein Hebelorgan (94) aufweist, das mit einem das Stellglied (128) des Hilfsventils (80, 84) beaufschlagenden Betätigungsteil (140) ausgebildet ist und die Verstellung gegen die Wirkung des elastisch nachgebenden Bauteils wirkt, um gegen Ende der Verstellbewegung des Hebelorgans (9 4) das Hilfsventil (80, 84) im '» Sinne der öffnung des Hauptventils zu öffnen.
- 3. , Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelorgan (9 4) drehbar und koaxial um ein rohrförmiges Element.(66), welches Gas vom"Hauptventil (26,28) J dem Hauptbrenner (36) zuführt, angeordnet ist, der piezoelektrische Generator (104) vom Perkussionstyp ist und eine Schlagmasse (116) aufweist, die von einem koaxial zum rohrförmigen Element (66) drehbar angeordneten Stützkörper (122) getragen ist, der Stützkörper (112) längs einer Bogenbahn bei der Stellbewegung des Hauptventils in die Offen- bzw. Schließlage verstellbar ist, der Stützkörper (112) und das Hebelorgan (94) miteinander in Eingriff bringbare Teile (120, 124) aufweist, um den Stützkörper (112) durch die Verstellung des Hebelorgans (9 4) bei der öffnung des Hauptventils zur Aufladung der Schlagmasse mitzunehmen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil (80, 82) eine axial verschiebbare, rohrförmige und düsentragende Stange (82) aufweist, die gleichzeitig auch ein Regelorgan für die öffnung des Hilfsventils (80, 82) vorstellt, und daß das Stellglied durch einen Schwingarm (128) gebildet ist, der beim öffnen des Hilfsven-6098 3 8/0677r/~tils (80, 82) mit einem Bund (144) der Stange (82) zusammenwikt, indem der Schwingarm eine Rampe (136) und das Hebelorgan einen Fortsatz (140) aufweist, wobei der Fortsatz so angeordnet ist, daß er mit einer Nockenbewegung die Rampe (136) gegen Ende der im Sinne einer öffnung des Hauptventils (26, 28) erfolgenden Verstellung das Hebelorgan (94) erreicht.
- 5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, gekennzeichnet durch elastisch nachgiebige Rückstellorgane (154) für das Hebelorgan, zur Rückstellung aus einer der vollen Offenlage des Hauptventils entsprechenden Lage in eine solche in der der Fortsatz (140) vom Schwingarm (128) abgehoben ist.
- 6. Zündvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in Eingriff bringbaren Teile eine elastische Lamelle (122) umfassen, deren in Öffnungsrichtung rückwärtiges Ende mit dem Schalthebel (9 4) fest verbunden ist und deren in Öffnungsrichtung vorderes Ende eine Verdickung (124) aufweist, und daß an dem Stützkörper (112) der Schlagmasse (116) ein Fortsatz (120) ausgebildet ist, mit welchem die Verdickung (124) der Lamelle (122) stoßartig zusammenwirkt, und daß die in Eingriff bringbaren Teile ferner eine feste mit der elastischen Lamelle (122) zusammenwirkende Rampe (126) mit einer sdchen Form aufweist, daß die Lamelle (122) im Laufe einer der öffnung des Hauptventils entsprechenden Drehung des Schalthebels (94) elastisch verformbar ist von einer Stellung, in der die Verdickung (124) mit dem Fortsatz (120) des Stützkörpers (112) zusammenwirkt, in eine Stellung, in der die Verdickung (124) der Lamelle (122) von dem Fortsatz (120) des Stützkörpers (112) freikommt.7. Zündvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lamelle (122) in einer zur Rotationsachse des Hebelorgans (94) parallelen Richtung verform-609838/0677-ν- 2 6 U8 8 0 5bar ist.8. Zündvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelorgan (94) eine radial nach außen gerichtete, von Hand aus faßbare Zunge aufweist, und an der Zündvorrichtung ein fester mit einem anderen Finger derselben Hand bedienbarer Teil (102) vorgesehen ist, um das Hebelorgan (94) im Sinne einer öffnung des Hauptventils durch Annäherung der beiden Finger zu verstellen.9. Zündvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptventil (26, 28) ein Druckregler (52) zugeordnet ist.6 0 ° -' / : 6 7 7
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