DE1782239C3 - Feuerzeug mit einem als Hochspannungserzeuger dienenden Piezoelement - Google Patents
Feuerzeug mit einem als Hochspannungserzeuger dienenden PiezoelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssiggas-Feuerzeug gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Feuerzeug dieser Art ist vorgeschlagen worden in der älteren deutschen Patentschrift 17 63 030. Bei der
Lösung nach dieser Patentschrift soll die Schraubenfeder, welche die Schlagenergie für das Aufschlagglied
speichert, gleichzeitig auch dazu dienen, dieses Aufschlagglied mit einem Drehmoment um seine axiale
Verschiebeachse zu beaufschlagen und dadurch dieses Aufschlagglied nach dem Auslösen wieder in eine
Stellung zurückzudrehen, in der es arretiert ist. Diese Doppelfunktion der Schraubenfeder erfordert jedoch
einen relativ komplizierten Aufbau, da die Enden dieser Schraubenfeder fest eingespannt werden müssen und
die Schraubenfeder bei der Montage eine Vorspannung
erhalten muß. Ferner kann in einer Schraubenfeder nur ein bestimmtes Quantum Energie gespeichert werden,
Und wenn die Schraubenfeder zur Erzeugung eines Drehmoments vorgespannt ist, so kann sie entsprechend
weniger Schlagenergie speichern.
Aus der FR-PS 4 78 382 kennt man ferner ein Feuerzeug, bei dem zum Betätigen des Hochspannungserzeugers
ein Aufschlaghammer vorgesehen ist, der an Federn geführt ist, die gekrümmt ausgebildet sind und
die eine Art Schnappwirkung zeigen. Diese Anordnung ist an sich sehr zuverlässig, da der Aufschlaghammer mit
der erforderlichen Wucht auf das Piezoelement aufschlägt, erfordert aber viel Raum und ist relativ
aufwendig in Fertigung und Montage.
Ferner kennt man aus der US-PS 32 00 295 ',inen
piezoelektrischen Hochspannungserzeuger für ein Feuerzeug, der eine Taste aufweist, welche beim Niederdrücken
eine Feder spannt und weiche am Ende ihrer Bewegung eine Klinke betätigt, welche einen von der
gespannten Feder betätigte ι Aufschlaghammer freigibt.
Dieser Hochspannungserzeuger besteht aus sehr vielen Einzelteilen, die von einer beträchtlichen Zahl von
Schrauben zusammengehalten werden, so daß sich eine teure und zeitraubende Montage ergibt Auch Reparaturen
sind bei diesem bekannten Hochspannungserzeuger, wenn überhaupt, nur mit großem Aufwand möglich,
da Teile des Hochspannungserzeugers zusammengepreßt und wohl auch verklebt sind.
Ferner kennt man aus der FR-PS 13 86 718 eine ganze Reihe verschiedener Ausführungsformen von piezoelektrischen
Hochspannungserzeugern. Eine Ausführungsform arbeitet mit einer Feder zum Speichern von
Kraft Die gespeicherte Kraft wird mittels eines Kugelgesperres freigegeben und wirkt über einen
komplizierten hydraulischen Kraftverstärker auf die Piezoelemente. Die anderen dort gezeigten Anordnungen
sind ähnlich kompliziert
Die FR-PS 14 47 841, welche inhaltlich dem DE-GM 19 29 508 entspricht, zeigt den prinzipiellen Aufbau
verschiedener Arten piezoelektrischer Hochspannungserzeuger, weiche Federn verwenden, die in einer
bestimmten Zwischenlage bewirken, daß ein Aufschlaghammer eine instabile Lage einnimmt. Auch diese
bekannten Anordnungen sind sehr aufwendig und kompliziert
Schließlich kennt man aus dem DE-GM 19 58 306 ein
Schließlich kennt man aus dem DE-GM 19 58 306 ein
■to piezoelektrisch gezündetes Feuerzeug, bei dem vor dem
Zünden ein Schlagbolzen gespannt und dann durch das Ausrasten einer Klinke freigegeben wird. Auch diese
bekannte Konstruktion erfordert eine Vielzahl von Teilen und ist daher aufwendig in Fertigung und
Montage.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, ein Feuerzeug mit einem piezoelektrischen Hochspannungserzeuger
zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau eine lange Lebensdauer erwarten läßt und eine
raumsparende Konstruktion hat. damit er bequem in ein Taschenfeuerzeug eingebaut werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen. Bei der
erfindungsgemäßen Konstruktion wird also der mindestens eine Vorsprung des Aufschlagglieds sowohl
beim Auslösen als auch beim Rückstellen in seine arretierte Stellung durch die beiden schrägen Seiten der
einen Ausnehmung in der jewiils erforderlichen Richtung verdreht. Dadurch vereinfacht sich die
Konstruktion wesentlich, da die Enden der als Energiespeicher dienenden Feder nicht gegen Verdrehung
gesichert zu werden brauchen und es kann diese Feder optimal an ihre Aufgabe als Energiespeicher für
die Aufschlagenergie angepaßt werden( so daß man eine
f.5 äußerst kompakte, dabei aber durchaus robuste Konstruktion erhält, die einen stärken Zündfunken
liefert Diese Konstruktion kann in ihrer Gesamtheit Vorgefertigt und in ein Feuerzeuggehäuse eingesetzt
werden. Auch Reparaturen werden hierdurch sehr einfach.
Eine besonders einfache Ausführungsform eines solchen Feuerzeugs ergibt sich nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung dadurch', daß das Betätigungsglied die Hülse hutartig übergreift und im Gehäuse des
Feuerzeugs gegen Verdrehung gesichert aixial verschiebbar geführt ist
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes, mit einem piezoelektrischen Hochspannungserzeuger
versehenes Feuerzeug und
Fig.2 eine raumbildliche Darstellung des beim Feuerzeug nach F i g. 1 verwendeten Hochspannungserzeugers,
in vergrößertem Maßstab.
Wie F i g. 1 zeigt ist in einem Gehäuse 101, das alle
Bestandteile des Feuerzeugs aufnimmt, ein Flüssiggastank
102 befestigt welcher sich vom inneren Gehäuseboden längs einer Seitenwand über mehr als die Hälfte
der Gehäuselänge nach oben erstreckt Am Tank 102 ist ein übliches Brennerventil 103 angeordnet das eine
(nicht dargestellte) übliche Düsenrückführfeder enthält und am oberen Ende eine Düse 103a trägt Ferner weist
das Brennerventil eine (nicht dargestellte Öffnung auf, durch die es mit dem Tank 102 in Verbindung steht und
von diesem Brennstoff erhält Das untere Ende des Brennerventils 103 ist am Boden des Gehäuses 101
befestigt der auch den Boden des Tanks 102 bildet. Das obere Ende des Brennerventils geht durch die obere
Wand des Tanks 102 hindurch in den oberen Teil des Inneren des Gehäuses und endet in der Düse 103a
Ferner weist der Tank 102 ein übliches Füllventil 104 auf, das sich vom Boden des Gehäuses 101 seitlich vom
Brennerventil 103 nach oben in den Tank 102 hineinerstreckt Da Bau- und Wirkungsweise des
Brennerventils 103 und des Füllventils 104 herkömmlich sind, werden sie nicht weiter beschrieben.
Ein Elektrodenträger 105 ist auf der oberen Wand des Tanks 102 mit einer Schraube 106 befestigt die in einen
von der Unterseite der oberen Tankwand in den Tank 102 hineinragenden Fortsatz 105' eingeschraubt ist
Seitlich vom Fortsatz 105' weist der Elektrodenträger 105 einen runden Durchbruch 107 auf, durch den der
obere Teil des Brennerventils 103 hindurchgeht Seine
zwei Arme 105a und 105£> verlaufen mit seitlichem
Abstand parallel zueinander senkrecht nach oben über das offene obere Ende des Genäuses 101 hinaus und sind
an ihren unteren Enden durch ein Verbindungsstück 105c miteinander verbunden. Konstruktion und Funktion
des Elektrodenträgers 105 werden später eingehend beschrieben.
Eine das Brennerventil betätigende Kappe 108 mit einem an ihr befestigen nicht sichtbaren Stützstück ist
mittels eines Scharniers 110 an einer Seite schwenkbar an der oberen Kante des Gehäuses 101 befestigt Im
S'ützstück ist eine Querwelle 111 befestigt, die
horizontal seitlich aus dem Stützstück herausragt Ein streckbarer zweiteiliger Zylinder 112 ist mittels einer an
seinem einen Ende ausgebildeten etwa kreisförmigen eo Ausnehmung schwenkbar auf der Querwelle 111
gelagert während das andere Ende des Zylinders 112 ein spitzes Ende 112a aufweist In Ruhestellung liegt der
zweiteiliger Zylinder 112 etwa horizontal. Eine im Zyiinder 112 eingeschlossene Schraubenfeder 113
drückt dessen zwei Teile in entgegengesetzte Richtungen und hält den Zylinder gespannt zwischen der
Querwelle 111 und einer auf der Innenseite des Arms 105a ausgebildeten konischen Ausnehmung 105a', in die
das spitze Ende 112a des Zylinders eingesetzt ist Ein in Ruhestellung horizontales Brennerventilbetätigungsglied
ί 14 wird an einem Ende auf dem senkrechten Schenkel eines etwa L-förmigen Tragstücks 116
abgestützt dessen horizontaler Schenkel mittels der bereits erwähnten Schraube 106 am Verbindungsstück
105c des Elektrodenträgers 105 befestigt ist Das abgestützte Ende des Betätigungsgliedes 114 ist mit
einem Durchbruch versehen, dessen Größe den senkrechten Schenkel des Tragstücks 116 lose aufnimmt
Das freie Ende des Betätigungsgliedes 114 weist ebenfalls einen entsprechend geformten Durchbruch
auf, dessen Größe die Aufnahme der Düse 103a des Brennerventils 103 ermöglicht Das Betätigungsglied
114 ist ferner auf seiner Oberseite mit einer nach oben
gerichteten Warze 114a versehen, auf die das untere Ende einer Schraubenfeder 115 fest aufgepaßt ist
dessen oberes Ende gegen die Unterseite des zweiteiligen Zylinders 112 anliegt wodurch ,tie Feder 115
normalerweise in zusammengedrücktem Zu ,tand gehalten
wird und die Düse 103a entgegen der Kraft der nicht dargestellten, im Brennerventil enthaltenen Rückstellfeder
in Ventilschließstellung drückt, wenn die Kappe 108 geschlossen ist Die Schraubenfeder 115 bezweckt, daß
auch bei geringfügigen Maßabweichungen bei der Herstellung der Teile der Brennerventilbetätigungseinrichtung
die Kappe 108 ohne Schwierigkeiten ihre Funktion ausüben kann.
Der Hochspannungserzeuger des Feuerzeugs weist eine piezoelektrische Elementanordnung 117 aus einem
Paar piezoelektrischer Elemente mit zwischen deren einander gegenüberliegenden Enden angeordnetem
Anschlußstück 132 auf. Die piezoelektrische Elementanordnung 117 hat ein schlagaufnehmendes oberes Ende
117a und ist von einer feststehenden isolierenden Hülse
133 umgeben. Das untere Ende der piezoelektrischen Elementanordnung 117 sitzt auf einem starren SUtzblock
131. Jedes der beiden piezoelektrischen Elemente hat einen seitlichen Fortsatz 1176, zwischen denen sich
das Aiischlußstück 132 erstreckt. Eine Metallhülle 134
umgibt die Hülse 133 mit Ausnahme der freien Endflächen der beiden seitlichen Fortsätze 1176. Der
untere Teil der Metallhülle 134 ist mit Außengewinde versehen, das in eine becherförmige Fassung 135
einschraubbar ist deren mittiger, abwärts gerichteter Fortsatz 135a fest in einen Durchbruch 101a im Boden
des Gehäuses 101 eingepaßt ist. Eine feststehende äußere Hülse 136 aus Kunstharz umgibt die innere
Metallhülle 134 von der Mitte der Höhe der inneren Metallhülle 134 bis weit über deren oberes Ende hinaus.
Die äußere Hülse 136 hat einen hohlen seitlichen Fortsat:·, in dem die seitlichen Fortsätze 117Ö der
piezoelektrischen Elemente aufgenommen sind. Die innere Metallhülle 13-i hat ferner eine Querwand 134a
mit einer mittigen Öffnung 134Ö, durch die hindurch das
schlagaufnehmende obere Ende 117a der piezoelektrischen Elementanordnung hervorragt. Die äußere Hülse
136 ist an diametral gegenüberliegenden Punkten ihrer Umfangswand mit umgekehrt Uförmigen Schlitzen
136Z) zum Führen des Stifts eines Aufschlagglteds. 120
versehen, das im folgenden beschrieben wird.
Das Aufschlagglied 120 mit einem Vorsprung 120a in Gestalt eines Querstiftes, dessen Enden durch die
einander gegenüberliegenden Schlitze 136i> hervorstehen,
ist innerhalb der äußeren Hülse 136 angeordnet und steht mit seinem oberen Ende über das obere Ende der
Hülse 136 hinaus vor. Ein Betätigungsglied 125 aus
Kunststoff hat die Form eines umgekehrten Bechers und übergreift mit seinem offenen unteren Ende
hutartig in geringem Abstand den oberen Teil der äußeren Hülse 136. An diametral gegenüberliegenden
Stellen seiner Umfangswärid weist das Betätigungsglied
125 etwa parallelogrammförmige Ausnehmungen 125a als Führungsschlitze für den Vorsprung 120a des
Aufschlagglieds 120 auf. Wie F i g. 2 deutlich zeigt, ist die Fläche jedes Führungsschlitzes 125a beträchtlich größer
als die des umgekehrt L-förmigen Schlitzes 1366 in der äußeren Hülse 138, wobei die längeren Seiten der
Ausnehmung 125a in Längsrichtung und die kürzeren Seiten in einem Winkel dazu verlaufen.
Auf der dem Arm 105a des Elektrodenträgers 105 zugewandten Seiten hat das Betätigungsglied 125 einen
seitlichen Vorsprung 1256, der als Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Betätigungs-
_i: i- *f\c j: * τ., j: τ ι_ :_* λ χ *ne
giicua i£j uiciii. £ju uicsctii c^vtcciv ist uci Γ-νΐ in %vja am
Unteren Teil seiner Außenseite ausgespart, um eine Schulter 105a"zu bilden, gegen die der Vorsprung 1256
anschlägt, so daß verhindert wird, daß das Betätigungsglied 125 aus dem Gehäuse 101 austritt, wenn dieses
geöffnet wird. Auf der dem Vorsprung 1256 gegenüberliegenden Seite ist das Betätigungsglied 125 in seinem
unteren Teil vorgewölbt, und dieser vorgewölbte Teil gleitet auf der Innenfläche der anliegenden Endwand
des Gehäuses 101 zwecks Führung des Betäfir-mgsglieds
125 bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung. Eine zwischen dem Betätigungsglied 125 und der äußeren
Hülse 136 vorgesehene Rückstellfeder 127 liegt mit einem Ende gegen die Innenfläche der oberen Wand des
Betätigungsglieds 125 und mit dem anderen Ende gegen den oberen Rand der Hülse 136 an. Eine zweite, die
Schlagenergie speichernde Feder 128 ist zwischen dem Betätigungsglied 125 und dem Aufschlagglied 120
angeordnet und umfaßt mit seinem Ende fest eine mittige Warze an der Unterseite der oberen Wand des
Betätigungsglieds 125, während das andere Ende gegen den oberen Rand des Aufschlagglieds 1:20 anliegt Vom
Anschlußstück 132 läuft ein Leitungsdraht 121 zur Elektrode 123, die an einem isolierenden Elektrodenhalter
122 befestigt ist, der seinerseits am Arm 105a des Elektrodenträgers 105 befestigt ist Die Elektrode 123
ist durch das Anschlußstück 132 mit der positiven Seite der piezoelektrischen Elementanordnung 117 verbunden.
Gegenüber der Elektrode 123 ist eine zweite, verstellbare Elektrode 124 angeordnet, die durch ein
Gewindeloch im Arm 1056 des Elektrodenträgers 105 eingeschraubt und durch das Gehäuse 101 mit der
negativen Seite der piezoelektrischen Elementanordnung 117 verbunden ist Die Stellung der Elektrode 124
relativ zur Elektrode 123 ist, bei der ersten Ausführungsform, durch Vor- öder; Zurückschrauben der Elektrode
124 veränderbar. Beide Elektroden bilden zusammen
eine Funkenstrecke.
Die Arbeitsweise des Hochspannungserzeugers ist wie folgt: Der Benutzer schwenkt die Kappe 108 in die
geöffnete Stellung und drückt das Betätigungsglied 125 entgegen der Kraft der Feder 127 einen Teil ihres
ganzen Abwärtsweges nach unten. Dabei wird gleichzeitig die Feder 128 zusammengedrückt und speichert
Energie für den Schlag, da vom geschlossenen Zustand des Feuerzeugs her die Enden des Vorsprungs 120a des
Äufschlagglieds 120 in den horizontalen kürzeren Schenkeln der L-förrriigen Schlitze 136b de* äußeren
Hülse 135 und in der untersten Ecke der unteren Seiten der parallelogrammförmigen Ausnehmungen 125a liegen.
Beim weiteren Niederdrücken des Betätigungsglieds 125 kommen die Enden des Vorsprungs 120a in
Anschlag gegen die oberen kurzen Seiten der parallelogrammförmigen Ausnehmungen 125a und
werden von ihnen aus den horizontalen Schenkeln ά·>
Schenkel der Schlitze 1366 gedrängt, worauf die zusammengedrückte Feder 128 schlagartig ihre gesamte
gespeicherte Energie an das Aufschlagglied 120 abgibt, das mit dieser Schlagkraft auf die piezoelektrische
Elementanordnung 117 aufschlägt, wodurch zwischen den Elektroden 123 und 124 der Funkenstrekke
ein Potentialunterschied entsteht der in dieser Funkenstrecke zwischen den Elektroden einen Entladungsofen
überspringen läßt der das durch das Öffnen der Kappe 108 aus dem Tank 102 durch das
Brennerventil 103 und Düse 103a ausströmende Gas entzündet
Danach gibt der Benutzer das Betätigungsglied 125 frei, das durch die Rückstellfeder 127 in seine obere
Ruhestellung zurückkehrt Dabei kehrt gleichzeitig das Aufschlagglied 120 in seine Ruhestellung zurück, da der
Vorsprung 120a des Aufschlagglieds 120 durch die unteren kurzen Seiten der parailelogrammförmigen
Führungsschlitze 125a des aufwärtsgehenden Betätigungsglieds 125 in die horizontalen Schenkel der
L-förmigen Schlitze 1366 gedrückt werden, unter der kombinierten Kraft der beiden Federn 127 und 128.
Nach dem Schwenken der Kappe 108 in die geschlossene Stellung nimmt der Zylinder 112 eine etwa
horizontale Lage ein, wodurch die Feder 115 durch den
Zylinder 112 zusammengedrückt wird und das Betätigungsglied 114 niederdrückt und so das Brennerventil
103 und die Düse 103a entgegen der Kraft der inneren Rückstellfeder des Brennerventils schließt Der Vorsprung
120a des Aufschlagglieds 120 verbindet die äußere Hülse 136 und das Betätigungsglied 125 durch
deren jeweilige Schlitze 1366 und 125a, woc.Tch
verhindert wird, daß sich die Hülse 136 und das Betätigungsgfied 125 versehentlich gegenüber den
feststehenden Teilen ides Hochspannungserzeugers verschieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Flüssiggasfeuerzeug mit einem Gastank, einem Brennerventil und einer Funkenstrecke, zwischen
deren Elektroden mittels mindestens eines in einer Hülse angeordneten, als Hochspannungserzeuger
dienenden Piezoelements unter der Wirkung eines federbelasteten Aufschlaggliedes Funken erzeugt
werden, wobei das Aufschlagglied zum Festhalten bzw. Lösen verdrehbar ist und mindestens einen
Vorsprung aufweist, während ein von einer Rückstellfeder beaufschlagtes, mit dem Aufschlagglied in
Wirkverbindung stehendes Betätigungsglied und die Hülse jeweils mit diesem Vorsprung zusammenwirkende
Ausnehmungen aufweisen, von denen die eine an ihrem einen Ende eine zur Verdrehung des
Vorsprungs bei Betätigung dienende schräge Seite und die andere Ausnehmung eine zum Arretieren
des Vorsprungs in seiner Ruhestellung dienende L-Form aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die die schräge Seite aufweisende Ausnehmung (125a,) zwei zur Bewegungsrichtung
des Betätigungsglieds (125) etwa parallel verlaufende Seiten sowie — zur Zurückdrehung dieses
Vorsprungs (120a,) nach dem Auslösen — am anderen Ende ebenfalls eine schräge Seite aufweist
2. Feuerzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die schrägen Seiten aufweisende
Ausnehmung (125a,) etwa parallelogrammförmig ausgebildet ist
3. Feuerzeug nach Anrpruch ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das AM,fschlagglied (120) zwei
durch einen quer zum Aufschiagg"' :d sich erstrekkenden
Stift gebildete Vorsprünge (12OaJ aufweist, welche in entsprechende Ausnehmungen des Betätigungsglieds
und der Hülse eingreifen.
4. Feuerzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied
(125) die Hülse (136) hutartig übergreift und im Gehäuse (101) des Feuerzeuges gegen Verdrehung
gesichert axial verschiebbar geführt ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |