DE143189C - - Google Patents

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DE143189C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/06Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist die besondere Ausbildung einer Vorrichtung, mit deren Hülfe Kesselrohre u. dgl. bearbeitet werden können, während sie im Kessel sitzen.
Die Vorrichtung besitzt eine in das Kesselrohr einzuführende Stange, an welcher das eigentliche Werkzeug sitzt, welches durch einen Konus auf der Stange in die Arbeitsstellung gebracht wird. Dieser Konus wird durch ein die Stange umgebendes Rohr, das am hinteren Ende geführt ist, bewegt, und es kann die das Werkzeug und den Konus tragende Stange mit dem Rohre, welches den Konus bewegt, derart gekuppelt werden, daß sich beim Drehen der Stange mit dem Rohre das Werkzeug in der Arbeitsstellung dreht, in welche seine wirksamen Flächen dadurch gebracht werden, daß sie nach Entkuppeln der Stange mit dem Rohre durch Drehen des letzteren aus dem Werkzeugkörper heraus gegen die Rohrwandung gepreßt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei die Vorrichtung in zwei Verwendungsarten dargestellt ist, einmal wie ein Kesselrohr in seiner Lage gehalten wird, und ferner, wie das Ende eines solchen Rohres an der Kesselwand auseinandergepreßt wird.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2
der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 1, in der Pfeilrichtung gesehen. Fig. 4 ist ein Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, ebenfalls in der Pfeilrichtung gesehen. Die Fig. 2 bis 4 sind in vergrößertem Mäßstabe gezeichnet. Fig. 5 ist eine Einzelheit im Schnitt, Fig. 6 ist ein Schnitt durch die ganze Vorrichtung, Fig. 7 ist eine Einzelheit im vergrößerten Maßstabe und Ansicht, Fig. 8 ist ein vergrößerter Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7, in der Pfeilrichtung gesehen.
Mit 9 ist ein Dampfkesselrohr bezeichnet, das sich zwischen zwei Kesselstirnwänden 10 befindet. Die Vorrichtung besteht im wesentliehen aus einem Tragstück, d. h. einem Organ, das an einer der Kesselstirnwä'nde befestigt ist und das Werkzeug an seinem freien Ende trägt, ferner aus dem eigentlichen Werkzeug, welches das Rohr schneidet, auseinanderpreßt oder festklemmt und außerdem einem Organ, das auf die Schneide-, Preß- oder Klemmvorrichtung einwirkt.
Dieses letzte Organ besteht aus einer zentralen Stange 11 (Fig. 6), die an ihrem einen Ende mit Gewinde 12 und an ihrem anderen Ende mit Stiftlöchern 13 versehen ist. Um diese Stange herum liegt ein Rohr 14, das an seinem einen Ende einen zugespitzten Kloben 15 trägt, während das andere Ende ebenfalls mit Gewinde 16 versehen ist. Über diesen Gewindeteil erstreckt sich eine Abflachung 17 (Fig. 1), deren Zweck weiter unten beschrieben wird. Der Kloben 15 ist auf die Stange 11 soweit aufgeschraubt, daß deren Ende vorn aus dem Kloben heraussteht. An diesem mit Gewinde ver-

Claims (1)

  1. sehenen Ende wird das eigentliche ausführende Werkzeug, die Klemm-, Schneide- oder Preßvorrichtung, aufgeschraubt. Die konstruktive Durchbildung dieser Vorrichtung ist beliebig und infolgedessen hier nicht näher beschrieben, im übrigen jedoch so ausgeführt, daß der Kloben 15 bei seiner Vorwärtsbewegung auf der Stange 11 die wirksamen Teile des Werkzeuges mit seiner schrägen Fläche an das Rohr herandrückt.
    In Fig. ι bezeichnet 18 eine Klemmvorrichtung, 19 ist eine Erweiterungsvorrichtung, während in den Fig. 6, 7 und 8 eine Schneidevorrichtung mit 20 bezeichnet ist. Alle diese Vorrichtungen sind so ausgeführt, daß sie unter Benutzung ein und desselben Antriebsorganes angewendet werden können. 21 ist eine gezackte Spitze, die an dem äußersten Ende der Stange 11 aufgeschraubt ist und den Zweck hat, nötigenfalls das Rohr von dem etwa vorhandenen Niederschlag zu säubern und freien Durchgang zu verschaffen.
    Die Befestigung des eigentlichen Werkzeuges und der Spitze 21 kann auf verschiedene Weise erfolgen; in Fig. 1 werden diese Teile durch die Schrauben 22 gehalten.
    Das Tragstück besteht aus einer Hülse 23, welche bei 24 verengt ist und in deren weiterem Teile ein Ring 25 sitzt, in dessen umlaufende Rinne 26 ein an der Hülse 23 vorspringender Stift 27 eingreift. Dieser Ring ist an seiner Innenseite mit Gewinde versehen und auf das Rohr 16 aufgeschraubt. Er besitzt ebenfalls Öffnungen, in die ein Splint 28 (Fig. 4) gesteckt werden kann, so daß sich dann das Rohr 16 gemeinschaftlich mit dem Ringe 25 drehen kann. Außen an der Hülse 23 sind Ansätze 29 angebracht, an deren Enden Arme 30 angelenkt sind. Diese Arme besitzen feste und verschiebbare Klemmbacken 31,32. 33 sind
    4.0 teleskopartig ineinander schiebbare Rohre, in denen Spiralfedern 34 sitzen und die von dem verengten Teile 24 der Hülse 23 ausgehen. Mit Hülfe dieser Teile werden die Enden der drehbaren Hebel 30 beim Einsetzen in das Loch der Kesselwand angedrückt, wie später beschrieben werden wird.
    Die Anwendung der Einrichtung ist bereits aus dem Vorstehenden ersichtlich. Angenommen, es soll in einen Kessel ein neues Rohr eingesetzt werden, so wird dieses zuerst ungefähr in die richtige Lage gebracht, wobei seine Enden in die Stirnwände"des Kessels zu liegen kommen (Fig. 1). Dann wird die Vorrichtung, mit dem Klemmwerkzeug versehen, in das Rohr hineingeschoben, während das Tragstück in dem Loche der äußeren Kesselwand befestigt wird, wobei die drehbaren Arme 30 und die Federn 33 die Befestigung auch bei verschiedener Weite der Öffnungen ermöglichen.
    Die Klemmbacken (Fig. 1, rechte Seite) werden nun dadurch in dem Rohr auseinandergedrückt, daß nach Herausziehen des Splintes 28 das Rohr 16 durch den Ring 25 hindurchgeschraubt wird, wodurch sich der Kloben 15 mit seiner konischen Fläche unter den Klemmbacken vorschiebt und sie mit großer Kraft von innen her gegen das Kesselrohr preßt. Dieses wird so festgehalten und kann dann dadurch in seine genau richtige Lage gebracht werden, daß man an einem durch das Ende des Rohres 14 und der Stange 11 gesteckten Hebel 35 diese beiden Teile durch den Ring 25 hindurchdreht. Hierauf wird der Splint 28, der den Ring 25 und das Rohr 16 kuppelt, wieder eingesteckt.
    Ist das Rohr so in seiner richtigen Lage, so wird eine gleiche Klemmvorrichtung an der entgegengesetzten Kesselwand eingeführt, wenn die Vorrichtung nicht schon mit einer Erweiterungsvorrichtung versehen ist an Stelle einer Klemme. Die Drehung der Preßbacken wird nun nach Einstecken des Stabes 35 durch das Rohr 16 und die Stange 11 durch gemeinschaftliches Drehen dieser Teile bewirkt, wobei der Ring 25 durch den Splint 28 mit dem Rohr 16 gekuppelt ist und sich mit ihm dreht.
    Wenn die Preßwirkung durch die Drehung der Backen erreicht ist und ein stärkeres Erweitern gewünscht wird, so werden die zentrale Stange 11 und das Rohr 16 durch Herausziehen des Splintes, mit dessen Hülfe sie sich gemeinschaftlich drehten, entkuppelt, so daß das Rohr 16 unabhängig von der Stange 11 und ebenfalls unabhängig von dem Ring 25 nach vorwärts gedreht werden kann, wodurch der Kloben 15 sich weiter unter die Preßbacken schiebt und diese weiter auseinanderdrückt. Dann werden die Stangen 11, das Rohr 16 und der Ring 25 wieder gekuppelt, so daß sie sich zugleich drehen, und die Preßbacken bearbeiten die Rohrwandung, da der Kloben in seiner Stellung festgehalten ist.
    Soll ein altes Rohr aus einem Kessel geschnitten werden, so werden nach Einstellen der Vorrichtung die Messer durch den Kloben auf gleiche Weise gegen dss Rohr gepreßt, wie es bei der Klemm- oder Ausdehnvorrichtung geschieht. Es wird jedoch beim Ausschneiden eines Rohres nicht erforderlich sein, die Klemmvorrichtung anzuwenden.
    Patent-A ν Spruch:
    Vorrichtung zum Bearbeiten von Heizrohren in Kesseln u. dgl., bei welcher das eigentliche Werkzeug an einer in das Rohr einzuführenden Stange sitzt und durch einen Konus auf der Stange in die Arbeitsstellung gedrückt wird, der durch ein die Stange umgebendes, am hinteren Ende geführtes Rohr bewegt wird, dadurch gekennzeichnet,
    daß die das Werkzeug und den Konus tragende Stange (ii) mit dem den Konus bewegenden Rohre (16) derart gekuppelt werden kann, daß sich beim Drehen der Stange (i i) mit dem Rohre (16) das Werkzeug an der Stange (ii) in der Arbeitsstellung dreht, in welche seine wirksamen Flächen dadurch gebracht werden, daß sie nach Entkuppeln der Stange (ii) und des Rohres (16) durch Drehen des letzteren allein aus dem Werkzeugkörper heraus gegen die Rohrwandung gepreßt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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