DE186897C - - Google Patents

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DE186897C
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Germany
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lever
drum
coupling
solenoid
switch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes
    • B66C3/125Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c. GRUPPE
von Selbstgreifern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. September 1905 ab.
Das Heben, Niederlassen, öffnen und Schließen von Selbstgreifern bei der Massenförderung erfordert zwei Seile und daher zwei Seiltrommeln, die meist anstoßend aneinander lose auf einer Welle sitzen und mit dieser abwechselnd gekuppelt werden müssen, indem beispielsweise bald nur die eine Trommel, bald auch die andere mit Hilfe der ersteren Trommel mit der Welle gekuppelt wird. Die häufige Handhabung der hierzu dienenden Handhebel erfordert große Sorgfalt und Aufmerksamkeit, um keinen Zeitverlust zu verursachen, und es ist daher von größter Wichtigkeit, daß diese Handhabung so einfach wie möglich. eingerichtet und die Zahl der Hebel beschränkt wird.
Dieser Zweck wird erreicht, indem gemäß vorliegender Erfindung der Steuerhebel, mit Hilfe dessen die eine Trommel mit der umlaufenden Welle gekuppelt wird, mit einem Hilfsgriff versehen ist, der auf einen elektrischen Schalter einwirkt und hierdurch unter Vermittlung der Einwirkung eines elektrischen Stromes die Kupplung der anderen Trommel mit der ersten bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in nachstehendem beschrieben und in der Zeichnung dargestellt, in der Fig. ι eine Gesamtseitenansicht der Kupplungseinrichtung bei teilweisem Schnitt und Fig. 2 einen Einzelteil vergrößert veranschaulicht.
Lose verschiebbar ist auf der Nabe der auf der Welle A sitzenden Scheibe C1 ein Kupplungsring d3 befestigt, welcher mittels Stangen r, die durch entsprechende Öffnungen in der Nabe hx hindurchgeführt sind, mit einem Kupplungsring D2 verbunden ist. Dieser Kupplungsring ist an einem Kniehebel L1 angeschlossen, der durch Lenk-Stangen F2 und Winkelhebel F4 mit einem dem Handhebel H ähnlichen Handhebel H1 verbunden ist. Der Hebel H1 dient jedoch nur zur Aushilfe, da die Kupplung der Trommel D1 mit der Trommel D in der Regel mittels eines Hilfsgriffes/c des Hebels H erfolgt. Zu dem Zweck ist am Hebel H ein etwa nach Art eines bekannten Messerschalters gebauter Stromschließer i für einen durch Drähte e gehenden Stromkreis vorhanden, und in diesem Stromkreis ein Solenoid S eingeschaltet, dessen Kern an einem Kniehebel / angreift, welcher mittels des Bolzens/ auf den Kniehebel L1 mit Kniegelenk ρ ! einwirkt.
Dieser Messerschalter (Fig. 2) besteht aus einem bei α drehbaren Doppelhebel, dessen längerer Arm i als Messer dient, und dessen kürzerer, knieartig abgebogener Arm il an eine Stange y angelenkt ist, die bei Andrücken
des unter Federwirkung stehenden Hilfsgriffes k hochgezogen wird, wodurch sich das Messer i zwischen die Schalterpole «' bewegt. Läßt man den Griff k los, so wird die Stangej' wieder nach unten bewegt und das Messer i dadurch aus dem Schalter herausgezogen. Die äußeren Gelenke des Kniehebels L1 sind das eine um einen festen Bolzen Z, das andere um den Gelenkbolzen p2
ίο der Lenkstange F2 drehbar. Der Kniehebel IJ kann nun, solange Handhebel H feststeht, durch Herunterfallen des Solenoidkernes abgebogen werden, wobei Bolzen p2 als fester Drehpunkt dient, oder, wenn der Solenoidkern feststeht mittels des Handhebels H1, wobei Bolzen p1 als fester Drehpunkt dient. Beide Lagen des Kniehebels sind in der Zeichnung punktiert angedeutet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bevor die Schaufeln des Selbstgreifers zum Eingreifen in das Fördergut geschlossen und dann hochgezogen werden, sind beide Windetrommeln D und D1 lose auf ihrer Welle. Der Hebel H steht in der Stellung am weitesten rechts, der Hilfsgriff k ist angedrückt und Schalter i geschlossen, Solenoid S also erregt. Die Trommel D wird nun zunächst durch Zurücklegen des Hebels H mit der Welle A gekuppelt, so daß das Seil d aufgewunden und die Schaufeln des Greifers geschlossen werden. Wird nunmehr der Hilfsgriff k losgelassen, so daß der Solenoid stromlos wird und niederfällt, so wird der Kniehebel L1 eingeknickt, indem der Zapfen pl eine Rechtsbewegung erfährt. Hierdurch wird eine Kupplung der Trommel D1 mit der Trommel D bewirkt, so ; daß der gefüllte Selbstgreifer hochgezogen wird, bis er die Schwebebahn, an der er aufgehängt ist, erreicht. Der Greifer wird dann in bekannter Weise auf der Schwebebahn nach der Entladungsstelle befördert. Hebel H1 dient zur Aushilfe, wenn die Kupplung der Trommel D J mit der Trommel D ohne Benutzung des Schalters i bewirkt werden soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kuppeln von Windetrommeln für das Schließen und Heben von Selbstgreifern, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kupplungshandhebel (H) ein Hilfsgriff (k) angebracht ist, der mittels eines Schalters (i) auf einen Stromkreis (e) mit Solenoid (S) den Strom unterbrechend einwirkt, so daß der Solenoidkern herabsinkt, wodurch unter Vermittlung von Übertragungshebeln (I, j Ll) das Einrücken der Kupplung zwischen Trommel (D1) und Trommel (D) bewirkt wird. :
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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