DE155816C - - Google Patents
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- DE155816C DE155816C DENDAT155816D DE155816DA DE155816C DE 155816 C DE155816 C DE 155816C DE NDAT155816 D DENDAT155816 D DE NDAT155816D DE 155816D A DE155816D A DE 155816DA DE 155816 C DE155816 C DE 155816C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L21/00—Station blocking between signal boxes in one yard
- B61L21/04—Electrical locking and release of the route; Electrical repeat locks
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
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eHvujeriigt be-z rauviHMtiia
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Eisenbahnsignale mit Zustimmungseinrichtung sind-so eingerichtet, daß, wenn
der Antrieb des Flügels in die Fahrtstellung vor der Erteilung der Zustimmung bewegt
wird, der Flügel der Bewegung des Antriebes nicht folgen kann, sondern erst nach Eintreffen
der Zustimmung ihm nacheilt.
Derartige Signale werden vielfach in der Weise ausgeführt, daß der Signalflügel durch
ίο ein Spannwerk, beispielsweise ein Gewicht, in
die Fahrtstellung gebracht wird, das in der Ruhelage des Signals gesperrt gehalten wird.
Soll der Flügel in die Fahrtstellung übergehen, so wird die Sperrung aufgehoben, beispielsweise
werden die Abstützungen des Treibgewichtes auf mechanischem Wege durch Drahtzug oder Gestänge entfernt, wodurch
das frei gewordene Gewicht den Flügel in die Fahrtstellung bewegt.
ao Gemäß vorliegender Erfindung werden der Antrieb des Signals, das Spannwerk und der
Flügel nicht starr miteinander verbunden, sondern durch Kupplungen, die von den Bedienungsstellen
aus gesteuert werden können.
Es wird das Spannwerk für die Bewegung des Signalflügels durch eine Kupplung an
den Antrieb angeschlossen und der Signalflügel selbst durch eine zweite Kupplung mit
dem Spannwerk und dadurch mit dem Antrieb verbunden. Die Auslösung des Spannwerks
erfolgt dabei durch Freigeben der Kupplung zwischen Antrieb und Spannwerk, d. h. durch Stromlosmachen des Kupplungselektromagneten, worauf aber der Flügel nur
bewegt wird, wenn seine.Kupplung mit dem Spannwerk von der Zustimmungsstelle aus
geschlossen wird.
In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel einer derartigen Einrichtung an einem
elektrisch gesteuerten Signal ist der obere Flügel des Zweiflügelsignals mit einer
Flügelkupplung bekannter Art unmittelbar an das Antriebsgestänge h angeschlossen, das
von der Kurbel k aus bewegt wird. Die Kurbel k kann z. B. durch einen Elektromotor
angetrieben werden.
Der untere Flügel c soll nur dann in die Fahrtstellung gebracht werden können, wenn
der Schalter i dementsprechend umgelegt ist, der getrennt sowohl von dem Signalantrieb
liegt wie von der Stelle, die die Bewegung des Signalantriebes bewirkt. Bei der dargestellten
Haltlage des Schalters soll der Flügel c auch dann in der Haltstellung bleiben, wenn
das Antriebsgestänge h des Signals bewegt wird.
Dies geschieht in folgender Wreise: Bei der
Bewegung der Antriebskurbel k in der Pfeilrichtung und Aufwärtsführung der Stange h
wird das Kurbelviereck der elektrischen Kupplung f in der Pfeilrichtung bewegt und das
Gewicht e angehoben, da in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand der Elektromagnet der
Kupplung aus der Batterie g über den Schalter i Strom erhält. Mit dem Gewicht ist
gleichzeitig das Kurbelviereck der Kupplung d des Flügels c bewegt worden und hat dabei
den Anker des Kuppelelektromagneten d gegen die Pole gelegt und in die Stellung gebracht,
welche die Kupplungen b und / in Fig. I einnehmen.
Hat der Signalantrieb seinen vollen Weg gemacht, wobei die Kurbel k in die punktierte
Stellung gelangt ist, so ist zwar der obere Flügel α in die Fahrtstellung übergegangen
und das Gewicht vollständig angehoben. Die Stellung des Flügels c hat sich
aber nicht verändert, da der Zustimmungsschalter i noch nicht auf Fahrtstellung gelegt
ist. Wird in diesem Zustande der Signalantrieb zurückbewegt, so gehen die einzelnen
Teile wieder in die in Fig. ι dargestellte Lage zurück.
Wird aber der Hebel i auf Fahrtstellung eingestellt und damit der Strom des Elektromagneten
der Kupplung/"unterbrochen, während der Antrieb sich in der Fahrtstellung
befindet, so kann das Gewicht e nach abwärts gehen, da der Anker des Kuppelelektromagneten
an den Polen nicht mehr festgehalten wird. Die Stellung der Teile der Kupplung/ entspricht dabei dem Zustande der Kupplung d
in Fig. i. Durch das Niedergehen des Gewichtes e bewegt sein doppelarmiger Hebel
das Kurbelviereck der Kupplung d und zieht, da der nunmehr durch den Schalter i geschlossene
Strom den Anker des Kupplungsmagneten d festhält, den Flügel c in die Fahrtstellung.
Durch Unterbrechung des Kuppelstromkreises beim Zurücklegen des Schalters i in
die Hältlage würde der Flügel wieder in die Haltstellung zurückfallen, was zwangläufig
beim Zurücklegen des Signalantriebes in die Haltlage geschieht.
Die geschilderte Einrichtung ermöglicht die Fahrtstellung des Flügels c nur dann, wenn
die Erteilung der Zustimmung erst eintritt, nachdem der Signalantrieb in die Fahrtstellung
gelangt ist. Um zu erreichen, daß der Flügel auch auf Fahrt gestellt wird, wenn
die Zustimmung durch Umlegen des Schalters i vor der Bewegung des Antriebes in die
Fahrtstellung gegeben ist, muß das Gewicht e angehoben und erst dann der Kuppelstrom
der Kupplung / unterbrochen werden, sobald der Elektromagnetanker der Kupplung d an
die Pole seines Magneten angedrückt ist.
Zu dem Zwecke kann diese Unterbrechung durch die Bewegung des Antriebsgestänges h
erfolgen, indem der Kuppelstrom über einen von diesem gesteuerten Stromschließer geführt
wird, der erst kurz vor dem Ende der Bewegung des Antriebes in die Fahrtlage den
Kuppelstrom für f unterbricht.
Auch kann der Überwachungselektromagnet zum Anzeigen der Endstellungen des Signalantriebes
zum Schalten der Kupplung verwendet werden. Dieser Magnet steht durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte
Schaltung nur in einer der Endlagen unter Strom. In der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
eines derartigen Elektromagneten / ist sein Anker angezogen, da der Signalantrieb
in der Haltlage sich befindet, und der durch ihn gesteuerte Stromschließer m ist
offen. Sobald jedoch der Antrieb sich zu bewegen beginnt, wird der Elektromagnet Z
stromlos, sein Anker fällt ab und schließt durch den Stromschließer m einen Stromkreis
von der Batterie g über Kontakt m und den Schalter i durch den Elektromagneten der
Kupplung /, der also gleich bei Beginn der Be\vegung des Antriebes von Strom durchflossen
wird, so daß bei der Weiterbewegung des Antriebes das Gewicht auf jeden Fall angehoben wird, unabhängig von der Stellung
des Schalters i.
In Fig. 2 ist die Einrichtung dargestellt in dem Augenblick, in dem die Bewegung des
Antriebsgestänges h gerade beendet ist und durch eine Umschaltung am Antriebe der
Strom des Elektromagneten / wieder geschlossen und dadurch der Stromschließer m
geöffnet werden soll. Liegt in diesem Augenblick der Umschalter i in der Haltlage Fig. 1,
so bleibt trotz der Stromunterbrechung am Schließer ni der Elektromagnet der Kupplung/
unter Strom, wie Fig. 1 erkennen läßt, und der Flügel c bleibt in der Haltlage. Steht
aber der Schalter i in der Fahrtlage, so tritt eine Unterbrechung des Stromes der Kupplung
/ ein, das Gewicht fällt unter Abreißen des Ankers abwärts und hebt den Flügel c
in die Fahrtstellung.
Es ist also bei dieser Anordnung gleichgültig, ob die Zustimmung vor oder nach
Beginn der Bewegung des Antriebes erteilt worden ist.
An Stelle des Gewichtes läßt sich natürlich auch eine Feder verwenden, welche durch
den Antrieb bei Schluß der Kupplung / angespannt wird und deren Spannung zur Bewegung
des Flügels c in die Fahrtstellung benutzt wird. Ebenso ist es ausführbar, anstatt
ein Gewicht zu heben oder eine Feder zu spannen, irgend ein Gas zu verdichten und
dessen bei Unterbrechung des Kuppelstromes für / freiwerdende Kräfte zur Bewegung des
Gestänges der Kupplung für den Flügel c auszunutzen.
Die Erfindung läßt sich nicht nur da verwenden, wo eine Person die Zustimmung für
die Signalstellung unmittelbar zu erteilen hat; sie ist auch da zweckmäßig, wo die Stellung
des Signalflügels davon abhängig gemacht werden soll, daß andere Betriebsvorrichtungen
in bestimmten Lagen sich befinden. Da bei der vorliegenden Einrichtung nur Stromschließer
oder Schalter gesteuert zu werden brauchen, so ist sie mit Vorteil anwendbar, falls z. B. ein Hauptsignal und ein zu diesem
gehörendes Vorsignal so aufgestellt sind, daß
ihre Einstellung von zwei verschiedenen Stellen aus vorgenommen werden muß. Das
Vorsignal erhält dann die beiden Kupplungen d und f, das Hauptsignal den Umschalter i,
der entweder unmittelbar an dem Flügel oder an irgend einem Teile seines Stellzeuges anzubringen
ist. Dabei kann das Vorsignal entweder einen eigenen Antrieb erhalten oder einen gemeinsamen mit einem in der Nähe
ίο stehenden Signale.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche :I. Stellvorrichtung für Eisenbahnsignale mit Zustimmungseinrichtung, deren Flügel oder Scheibe durch die Auslösung eines Spannwerkes gestellt wird, gekennzeichnet durch eine Kupplung zwischen dem Spanmverk und dem Antrieb des Signales, durch deren Lösung das Signal auf Fahrt gestellt wird, falls eine Kupplung zwischen dem Spannwerk und dem Flügel von der Zustimmungsstelle aus geschlossen wird.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schluß der zweiten Kupplung selbsttätig in Abhängigkeit von der Stellung einer anderen Betriebsvorrichtung erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE155816C true DE155816C (de) |
Family
ID=422254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT155816D Active DE155816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE155816C (de) |
-
0
- DE DENDAT155816D patent/DE155816C/de active Active
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