DE1868410U - Spreizfusseinlage. - Google Patents
Spreizfusseinlage.Info
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- DE1868410U DE1868410U DE1961B0044466 DEB0044466U DE1868410U DE 1868410 U DE1868410 U DE 1868410U DE 1961B0044466 DE1961B0044466 DE 1961B0044466 DE B0044466 U DEB0044466 U DE B0044466U DE 1868410 U DE1868410 U DE 1868410U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B17/00—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined
- A43B17/02—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient
- A43B17/03—Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined wedge-like or resilient filled with a gas, e.g. air
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Ȁ.769952-1.12E2
Spreizfußeinlage aus elastischem Kunststoff mit Flüssigkeit gefüllten Stützgewölben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Spreizfußeinlage mit Stützgewölben
welche mit einer Flüssigkeit oder einem anderen Füllgut gefüllt sind.
Bekannt sind Spreizfußeiiilagen aus Leder, Metall oder Kunststoffen.
Diese Art von Einlagen sind starr und werden nach der
Deformität des Fußes angepasst, so dass sie den-deformierten
Fuß in eine anatomisch normale Lage zwingen und damit die Deformation des Fußes ausgleichen sollen. Bekannt sind auch
Einlagen welche mit einem Luftpolster versehen sind; Die Praxis zeigt aber immer wieder, dass für die Träger dieser
Einlagen zwar eine gewisse mehr oder minder grosse Erleichterung beim Laufen erreicht wird, aber sich im Verlauf der Zeit bedingt
durch die Tätigkeit des Trägers erneute Beschwerden einstellen. Die Einlagen werden durch die Dauerbelastung des auf ihnen
ruhenden Gewichtes des Körpers in ihrer Stabilität verändert. Das bedeutet, dass praktisch die Einlagen je nach Grad der
Deformität nach einer gewissen Zeit einer Korrektur bedürfen;· Das Fußgewölbe wird einerseits durch die Wölbungen der Einlage
abgestützt, aber andererseits kann der Fuß beim Läufen nicht normal abrollen. Die starre Form der Einlage kann nicht, oder
nur wenig nachgeben, so dass im jeweiligen Moment der Belastung
der betreffende Punkt der abgestützt werden müsste, nicht voll abgestützt wird, weil das Material sich den gegebenen Verhältnissen
nicht anpassen kann. Es treten hierdurch für den Träger Schmerzen auf, was ihn dann veranlasst die Einlagen nicht zu
benutzen, was wiederum zur Folge hat, dass die Deformität des
Fußes sich vergrössert«
Eine Schlauchfolie ( 4 ) aus Polyvinylchlorid oder einem anderen
elastischen Kunststoff wird so im Hochfrequenzschweissverfahren abgeschweisst, dass sie den Stützgewölben des Fußes entspricht
■ und zwar so, dass im Querschnitt nur die eine Seite durch die
Schweissnaht begrenzt wird. Hierdurch wird erreicht, dass
beim Pullen der Einlage.das Längsgewölbe sich soweit ausdehnen
kann wie es das Paßgewölbe erlaubt * Das Vorfußgewölbe ( 1 ) ist durch einen Kanal ( 2"), welcher
in der Mitte leicht verengt ist, direkt mit der Gewölbekammer verbunden, ( 2 )·
Durch den Einfüllkanal ( 5 ) wird Füllgut eingefüllt und danach
wird der Einfüllkanal·mit HF sugeschweisst bzw. durch eine
Kunststoffolie verschlossen. Das Füllgut kann variabel, der Deformität entsprechend gehalten werden,- Die Kammern werden so
gefüllt, dass ein Spielraum der die Bewegung des Füllgutes zulässt, frei bleibt.
Wird nun die Einlage belastet, so passen sich die gefüllten Kammern den anatomischen Verhältnissen des Fußes an. Beim
Laufen wird durch das Abrollen des Fußes das Füllgut von der Gewölbekammer ( 3 ) über den Verbindungskanal ( 2 ) in die
Vorfußkammer ( 1 ) gedrückt. Durch die verengte Form des Verbindungskanales
( 2 ) wirkt dieser als Düse und erhöht durch die Düsenwirkung den Druck des einströmenden Füllgutes. Das Füllgut
in der Vorfußkammer ( 1 ) drückt nun diese hoch und damit wird das Vorfußgewölbe abgestützt. Wird nun die Vorfußkammer wieder
belastet, so wird das Füllgut in die Gewölbekammer zurückgedrückt und diese stützt dann das Gewölbe ab. Durch das beim
Laufen in den Kammern bewegte Füllgut wird ein Massageeffekt auf das Fußgewebe ausgeübt. Durch die Elastizität des Materials
welches eine Dehnung je nach Füllungsgrad erlaubt, wird die Druckweile des in die betreffende Kammer einströmenden Füllgutes
bzw. ausströmenden Füllgutes auf das Fußgewebe übertragen. Durch den verengten Verbindungskanal ( 2 ) wird einerseits
die Geschwindigkeit des ihn durohfliessenclen Füllgutes, aac£©3?©r«
seits aber die Druckwelle vergrössert, welche wiederum des Massageeffekt erhöht. Dieser Massageeffekt der praktisch den
ganzen Tag auf das Gewebe einwirkt, erzeugt eine wesentliche Erhöhung der Durchblutung des betreffenden Gewebeanteils. Durch
die verschieden grosse Belastung beim Laufen wird durch den Verbindungskanal gleichzeitig der Druckausgleich gesteuert.
Diese Einlagen haben weiterhin den Vorteil, dass sie im Schuh nicht auftragen und somit in jedem Schuhwerk getragen werden können.
Claims (4)
1. Spreizfußeinlage aus elastischen Kunststoff vorzüglich Polyvinylchlorid dadurch gekennzeichnet, dass diese eine
"VorfußJcammer und ©in© Gowölbekammer besitzt welche durch
einen Verbindungskanal verbunden sind.
Gegenstand nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass
der die Kammern verbindende Kanal in der Mitte verengt" ist und als Düse wirkt.·
3· Gegenstand nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass
die Kammern mit einem Füllgut gefüllt sind.
4. Gegenstand nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet^
dass der Einfüllkanal für das Füllgut unter Umgehung der Hochfrequenzverschweissung durch eine Kunststoffolie
verschlossen werden kann und dadurch eine individuelle Füllung durchgeführt wird»·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961B0044466 DE1868410U (de) | 1961-02-28 | 1961-02-28 | Spreizfusseinlage. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1961B0044466 DE1868410U (de) | 1961-02-28 | 1961-02-28 | Spreizfusseinlage. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1868410U true DE1868410U (de) | 1963-03-07 |
Family
ID=33137715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961B0044466 Expired DE1868410U (de) | 1961-02-28 | 1961-02-28 | Spreizfusseinlage. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1868410U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2801197A1 (de) * | 1977-01-14 | 1978-07-20 | Marion F Rudy | Aufblaseinlage fuer fussbekleidung |
DE8906670U1 (de) * | 1989-05-31 | 1989-08-03 | Fischer Jun., Franz, 8450 Amberg, De | |
DE19519546C1 (de) * | 1995-05-27 | 1996-11-07 | Saniwey Medizinische Lagerungs | Einlage in ein Schuhwerk |
EP0752216A2 (de) * | 1995-06-07 | 1997-01-08 | Nike International Ltd | Schuhwerk mit unterschiedlichen Dämpfungsgebieten |
DE202018103942U1 (de) * | 2018-07-10 | 2019-10-11 | Jacek Czernicki | Vorrichtung zur Schrittweitenvariierung |
-
1961
- 1961-02-28 DE DE1961B0044466 patent/DE1868410U/de not_active Expired
Cited By (6)
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---|---|---|---|---|
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EP0752216A3 (de) * | 1995-06-07 | 1998-01-21 | Nike International Ltd | Schuhwerk mit unterschiedlichen Dämpfungsgebieten |
DE202018103942U1 (de) * | 2018-07-10 | 2019-10-11 | Jacek Czernicki | Vorrichtung zur Schrittweitenvariierung |
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