DE186261C - - Google Patents

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DE186261C
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Germany
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garbage
chains
slide
carriage
car
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/08Platform elevators or hoists with guides or runways for raising or tipping receptacles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/12Conjoint motion of lids, flaps, and shutters on vehicle and on receptacle; Operation of closures on vehicle conjointly with tipping of receptacle

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186261 KLASSE 81 d. GRUPPE
S. L. KINSBRUNER in BERLIN.
geführten hochziehbaren Schlitten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1902 ab.
Der vorliegende Wagen gehört derjenigen Gattung von Müllabfuhrwagen an, bei welcher der zu entleerende Müllkasten mittels eines an der Rückseite des Wagens angebrachten Schlittens hochgewunden und durch eine in der Wagendecke befindliche Einschüttöffnung zur Entleerung gebracht wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht, und zwar ίο stellen dar:
Fig. ι die teilweise im Schnitt gezeichnete Rückansicht,
Fig. 2 die .teilweise im Schnitt gezeichnete Seitenansicht des Wagens,
Fig. 3 eine Teilansicht von Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht von Fig. 2 und
Fig. 5 und 6 Einzelansichten einer mit der Beladevorrichtung des Wagens zusammenwirkenden Kupplung.
Der Wagenkasten 1 ist auf seiner Rückseite und auf dem hinteren Teile der Wagendecke 2 mit zwei in geeigneter Weise befestigten Laufschienen 3 versehen, welche zur Führung des Schlittens 4 dienen, der aus zwei im Winkel gebogenen U-Eisen und vier damit verbundenen Lauffädern 5 gebildet wird. Dieser Schlitten 4 wird beim Hochwinden des Müllkastens 28 durch eine weiter unten beschriebene Vorrichtung mit den endlosen Ketten 6 verbunden, welche in- der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise an der Rückseite des Wagens und oberhalb sowie unterhalb der Wagendecke 2 über Rollen geführt sind.
Die Bewegung der Ketten 6 erfolgt durch die Drehung der auf der Kurbelwelle 7 sitzenden Antriebsrollen 8, welche in an den Schienen 3 befestigten Lappen gelagert sind und durch die auf der Welle 7 befestigten Kurbeln in Umdrehung versetzt werden können. Auf der Wagendecke 2 ist oberhalb der etwas erhöhten Enden IO der Laufschienen 3 ein um die Achse 11 (Fig. 2) drehbarer Winkelrahmen 12 angebracht, welcher vor der Einschüttöffnung 13 liegt und mit dem diese für gewöhnlich abschließenden Schieber 14 durch ein Gestänge 15 verbunden ist. Auf dem Schieber 14 sitzen ferner ein Winkeleisen 16 und seitlich hinter diesem zwei drehbare Haken 17, welche durch eine kurze Zugstange 18 mit dem Gestänge 15 verbunden sind. Die Einschüttstelle der Wagendecke 2 wird seitlich durch aufrechtstehende Bleche 19 (Fig. 1) begrenzt, welche auf der Wagendecke 2 befestigt und durch Seitenstreben 20 gestützt sind.
Die Kupplung, durch welche die endlosen Förderketten 6 mit dem Schlitten 4 verbunden werden, ist in folgender Weise ausgeführt.
Die Ketten 6 sind durch einen Querstab 21 miteinander verbunden. Letzterer legt sich für gewöhnlich mit seinen seitlich über die Ketten vorstehenden Enden hinter dieBogenstücke 22 (Fig. 5 und 6), welche an den auf der vorderen Achse 23 des Schlittens 4 drehbar gelagerten Armen 24 sitzen. Die seitlich abgebogenen Enden der Arme 24 tragen
Führungsrollen 25, welche auf dem senkrechten Flansche der Führungsschienen 3 laufen und dadurch die Bogenstücke 22 mit dem Querstab 21 der Förderketten 6 in Eingriff halten. Zur Unterstützung der Arme 24 sind deren Enden noch mittels eines Bügels 26 auf der Außenseite der Laufräder 5 mit der Achse 23 drehbar verbunden.
Die Handhabung und Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist nun folgende.
Der zu entleerende, mit einem Klappdeckel 27 versehene Müllkasten 28 wird in der aus Fig. rund 2 ersichtlichen Weise derart auf den Schlitten .4 gestellt, daß er mit seiner Vorderseite den Laufrädern 5 zugekehrt ist. Werden nun die Ketten 6 durch Drehung der Kurbelwelle 7 in Bewegung gesetzt, so nehmen sie durch den Querstab 21, welcher mittels der an den Armen 24 angebrachten Bogenstücke 22 mit der vorderen
- Laufräderachse 23 des Schlittens 4 gekuppelt wird, den letzteren mit dem darauf stehenden Müllkasten 28 mit und befördern diesen auf den hinteren Teil der Wagendecke 2, wo sich der Kasten 28 auf die ■ wagerechten Arme des nach hinten offenen Winkelrahmens 12 legt. .Sobald der Schlitten 4 am Ende der Läufschienen 3 ankommt, treten die Führungsrollen 25 der Arme 24 beim Auftreffen gegen die erhöhten Schienenenden 10 der Laufschienen 3 in eine an dieser Stelle vorgesehene Aussparung 30 der Laufschienen 3 ein., Hierdurch werden die Arme 24 nach unten gedreht, so daß die Bogenstücke 22 den mit den Ketten 6 verbundenen Querstab 21 freigeben. Bei der Weiterbewegung der Ketten 6 bleibt demnach der Schlitten 4 vor der Einschüttöffnung 13 stehen. ' Der Querstab 21 bewegt sich dagegen mit den Ketten 6 weiter, legt sich gegen den vor ihm liegenden Handgriff 29 des Müllkastendeckels 27 und nimmt diesen sowie beim Auftreffen auf das Winkeleisen 16 den mit diesem verbundenen Schieber 14 mit, indem er den letzteren aus der in Fig. 2 dargestellten Lage nach rechts bis zum Anschlag gegen das Winkeleisen 30^ (Fig. 4) bewegt. Gleichzeitig mit der hierdurch bewirkten Freigabe der Einschüttöffnung 13 wird der Müllkastendeckel 27 vollständig geöffnet und der Winkelrahmen 12' und der darauf ruhende Müllkasten 28 unter Vermittlung der Stangen 15· derart um die Achse 11 gedreht, daß der Inhalt des umgekippten Kastens 28 durch die öffnung 13 in das Innere des Wagenkastens 1 entleert' wird. Da hierbei die Einschüttöffnung 13 durch den Kasten 28 -abgedeckt wird, so vollzieht sich die Entleerung des letzteren fast staubfrei.
Nach stattgehabter Entleerung des Müllkastens 28 werden die Ketten 6 durch Drehung der Kurbelwelle 7 zurückbewegt. Hierbei bringt der Querstab 21, hinter den sich beim öffnen des Schiebers 14 die an letzterem drehbar befestigten, durch Stangen 18 mit den Stangen 15 in Verbindung stehenden Haken 17 gelegt haben, beim Rückgang die letzteren mit dem Schieber 14, den durch die Gestänge 15 damit verbundenen Rahmen 12 70' und dem darauf liegenden Kasten 28 in die frühere Lage. Der Deckel 27 des Kastens 28 wird hierbei selbsttätig geschlossen. Der Stab 21 nimmt beim Auf treffen gegen die Laufräderachse 23 den Schlitten 4 und den darauf liegenden Müllkasten 28 mit, wobei die Führungsrollen 25 aus den Aussparungen 30 heraustreten und die Bogenstücke 22 sich wiederum hinter den Querstab 21 legen. Der Schlitten 4 kehrt nunmehr in die aus Fig. 1 und 2 ersichtliche Anfangsstellung zurück, in welcher der Kasten 28 abgenommen und durch einen anderen ersetzt werden kann.
Gleichzeitig mit der vorstehend beschriebenen Einrichtung wird ein an den Ketten 6 im Innern des Wagenkastens 1 befestigter Rechen 31 in Bewegung gesetzt, dessen Zinken 32 zweckmäßig gebogen und einseitig umlegbar gelagert sind. Beim Hochwinden des Kastens 28 bewegt sich der Rechen 31, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, nach dem ' hinteren Teil des Wagens, wobei sich seine Zinken 32 beim Auftreten irgend eines Widerstandes, welchen die in dem Wagen befindlichen Stoffe bieten, nach oben umlegen können, wie in Fig. 2 punktiert angedeutet ist. Sobald nach erfolgter Entleerung des Müllkastens die Förderketten zurückbewegt werden, geht der Rechen 31 nach dem .,Vorderteil des Wagens in seine frühere Lage zurück und verteilt dabei die durch die Öffnung 13 in den Wagen eingeschütteten Abfallstoffe, sofern diese bis zur Höhe des Rechens innerhalb des Wagens aufgehäuft sind. Durch das Gewicht des herabgleitenden Schlittens und Müllkastens wird hierbei die Vorwärtsbewegung des Rechens und damit eine Verteilung des in den Wagen eingeschütteten Mülls wesentlich unterstützt und erleichtert.
Auf diese Weise ist eine einfache, mit der Beladevorrichtung selbsttätig zusammenwirkende Verteilungsvorrichtung für die ■ eingeschütteten Abfallstoffe geschaffen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Ein Müllabfuhrwagen mit einem zur Aufnahme des Müllkastens bestimmten, an .Schienen geführten hochziehbaren Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den endlosen Förderketten (6) durch eine Kupplung (21, 22) verbundene Schlitten (4) bei Erreichung der Einschüttöffnung (13)
    selbsttätig von den Ketten losgekuppelt wird, in welcher Stellung der Müllkasten sich oberhalb der wagerechten Arme eines um eine Achse (i i) drehbaren Winkelrahmens (12) befindet, welcher mit dem die Einschüttöffnung (13) verschließenden Schieber (14) durch Hebel (15) zwangläufig derart verbunden ist, daß er bei dem durch das sich weiterbewegende Kupplungsstück (21) bewirkten gleichzeitigen Öffnen des Schiebers (14) und des Kastendeckels (27) sich um die Achse (11) dreht, so daß der Müllkasten umgekippt und entleert wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Müllabfuhrwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den endlosen Ketten (6) ein Querstück (31) mit einseitig umlegbaren Zinken (32) derart angeordnet ist, - daß durch das Gewicht des herabgleitenden Schlittens und Müllkastens die Bewegung des Rechens, durch welche eine Verteilung der .Abfallstoffe stattfindet, unterstützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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