DE1861355U - Steg fuer zupfinstrumente. - Google Patents

Steg fuer zupfinstrumente.

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DE1861355U
DE1861355U DE1962F0022417 DEF0022417U DE1861355U DE 1861355 U DE1861355 U DE 1861355U DE 1962F0022417 DE1962F0022417 DE 1962F0022417 DE F0022417 U DEF0022417 U DE F0022417U DE 1861355 U DE1861355 U DE 1861355U
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FRAENKISCHE MUSIKINSTRUMENTENE
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FRAENKISCHE MUSIKINSTRUMENTENE
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Firma Fränkische Musikinstrumentenerzeugung Fred Wilfer K.G-. in Bubenreuth "bei Erlangen/Bayern
Steg für Zapfinstrumente
Die Erfindung "betrifft einen Steg für Zupfinstrumente z.B. Gitarren.
Bei solchen Instrumenten mit flacher oder mit ge— wöTbter Decke sind Stege "bekannt, deren Sattel mittels zweier, "beiderseits des Steges angebrachter Rändelschrauben in der Höhe verstellbar ist. Bei Instrumenten mit flacher Decke ist es schwierig, derartige Schrauben anzubringen, da der Steg selbst sehr niedrig ist. Auch kann bei solchen Instrumenten nur ein geringer Höhenunterschied erreicht werden. In jedem Falle wird bei der Verstellung des Steges in der üblichen Weise jeweils die Höhe aller Saiten gemeinsam herbeigeführt.
Gemäß der Erfindung ist der Stegsattel mit Schrau-
ben versehen, weiche in der Höhe durch Drehen einzeln verstellbar sind. In weiterer Übereinstimmung mit der Erfindung sind die Schrauben nach der Seite in der Weise bewegbar, daß sie mit Muttern versehen sind, welche, sich nach unten verbreiternd, in einer in den Steg eingeschnittenen, ebenfalls nach unten breiter werdenden Schiene gleiten. Zur Sicherung der Schraubenmuttern gegen Herausfallen ist die Schiene an beiden Enden durch je ein Pflöckchen abgeschlossen.
Durch die Erfindung wird, was bisher nicht erreichbar war, ein Terstellen jeder einzelnen Saite für sich allein in der Höhe ermöglicht. Dies ist z.B. dann von Bedeutung, wenn Saiten aus verschiedenen Werkstoffen (Stahlsaiten, Darmsaiten, Eunststoffsaiten) verwendet werden, was zur Erzielung besonderer Klangwirkungen erforderlich sein kann. Auch Veränderungen im Hals oder im Boden des Instrumentes selbst, die z.B« durch Iransport oder Witterungseinflüsse verursacht sein können und an den bisher üblichen Stegen ein Nacharbeiten durch den Instrumentenbauer erforderlich machten, können mithilfe der Erfindung vom Spieler selbst auf einfachste Weise nämlich lediglich durch Drehen der Schrauben ausgeglichen werden.
Ferner kann der gemäß der Erfindung ausgeführte
Steg sehr niedrig gehalten werden, sodaß auch bei Gitarren mit flacher Decke eine weitgehende Yerstellbarkeit dej? Saiten in der Höhe gegeben ist.
Schließlich bietet die Erfindung die Möglichkeit, den seitlichen Abstand der Saiten voneinander beliebig zu verändern. Auf diese Weise kann die Breite des gesamten Bezuges auf die jeweilige Breite der Hand bezw. Dicke der linger des Spielers abgestellt werden.
Mithilfe der Erfindung kann also die Lage der Saiten in der Höhe und nach der Seite hin von jedem Spieler nach den jeweiligen IQangerfordernissen und den physiologischen Gegebenheiten eingestellt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem flachen Gitarrensteg. 3?ig.1 ist ein Schaubild, Fig.2 ein Schnitt nach A-B der 3?ig.3. Mg.3 stellt eine Stirnansicht des Steges dar, fig.4 ist ein Längsschnitt.
Der Steg a besitzt einen mit ihm einstückigen Aufsatz b, dessen Teil c in bekannter Weise mit Bohrungen d zur Führung der Saiten e versehen ist. Eine Längsnut f trennt den Teil c von dem Stegsattel g.
Gemäß der Erfindung sind Schrauben h vorgesehen, deren Köpfe i mit Einschnitten k zur Führung der Saiten e dienen. Die Schrauben h tragen Muttern 1, welche sich
nach unten verbreitern. In der in den Sattel g eingeschnittenen Schiene m, die ebenfalls nach unten "breiter· wird, sind die Schraubenmuttern 1 gleitbar gelagert. Die Schiene m ist an beiden Enden durch je ein fest angebrachtes z.B. angeleimtes Pflöckchen η abgeschlossen.
Der Steg a wird auf den Instrumentenkörper aufgeleimt oder aufgeschraubt. Bei Benutzung der der Erfindung entsprechenden Vorrichtung werden die Saiten e. durch die Bohrungen d hindurch und über die Einschnitte k der Schraubenköpfe i hinweg geführt. Die Höhe jeder Saite e über der Instrumentendecke kann durch Drehen der Schrauben h verändert werden. Zu diesem Zweck wird die Saite am Wirbel gelockert und leicht angehoben, da« mit die jeweilige Schraube h bewegt werden kann.
Zur Regulierung des Saitenabstandes nach der Seite, werden die Schraubenmuttern 1 in der Schiene m bewegt, bis der gewünschte Abstand erreicht ist. Der durch die Spannung der Saiten e entstehende Druck hält die Schraubenmuttern 1 in der jeweils eingestellten Lage fest.
Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Steg a auch mit gewölbtem Boden zur Verwendung an Instrumenten mit gewölbter Decke ausgeführt sein. Die Zahl der Schrauben h kann, je nach dem Instrument, größer oder kleiner sein.
Als Werkstoff für den Steg kann Holz, Metall oder Eunststoff verwendet werden. Die Schrauben bestehen vorzugsweise aus Metall, können jedoch bei Stegen, welche an sogen, klassischen Konzertgitarren anzubringen sind, auch aus Eunststoff, Horn, Holz ο.dgl. bestehen, um ein Verändern des Elangcharakters zu vermeiden.
Die Erfindung ist auf Stege für alle Arten von. Zupfinstrumenten anwendbar, nämlich für G-itarren, Mandolinen, Mandolas, landiolas, Waldzithern, Banjos, Ukuleles, Balalaikas, Lauten usw. Sie kann an allen derartigen Instrumenten angebracht werden, gleichviel ob die Instrumente aus Holz oder aus Eunststoff bestehen, und ob es sich um Konzert-, Plectrum-, Electric- oder Resonanz-Electric—Instrumente handelt.

Claims (6)

-6- P.A. kV* 633*21.7.62 Sohutzansprüche
1. Steg für Zupfinstrumente, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saite für sich in der Höhe und/oder seitlich verstellbar ist.
2. Steg für Zupfinstrumente nach Anspruch |, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der /einzelnen Saite (e) in der Höhe der Stegsattel (g) mit Schrauben (h) versehen ist, über welche die Saiten (e) hinweggeführt sind.
3. Steg für Zupfinstrumente nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenköpfe (i) mit Einschnitten (k) zur Führung der Saiten (e) versehen sind.
4. Steg für Zupfinstrumente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur seitlichen Verstellung der einzelnen Saite (e) die Schrauben (h) mit Muttern (1) versehen und diese in einer auf dem Sattel (g) befestigten Schiene (m) verschiebbar geführt sind.
5. Steg für Zupfinstrumente nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (l) nach unten verbreitert und in einer entsprechend profilierten Schiene (m) geführt sind.
6. Steg für Zupfinstrumente nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (m) an "beiden Enden durch je ein Pflöckchen (n) abgeschlossen ist.
DE1962F0022417 1962-07-21 1962-07-21 Steg fuer zupfinstrumente. Expired DE1861355U (de)

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