DE1855899U - Durchfluessmengenregler. - Google Patents

Durchfluessmengenregler.

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DE1855899U
DE1855899U DEG20140U DEG0020140U DE1855899U DE 1855899 U DE1855899 U DE 1855899U DE G20140 U DEG20140 U DE G20140U DE G0020140 U DEG0020140 U DE G0020140U DE 1855899 U DE1855899 U DE 1855899U
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DE
Germany
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pressure
valve
flow rate
membrane
arbitrarily adjustable
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DEG20140U
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English (en)
Inventor
Joseph Dipl Ing Goepfert
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D7/00Control of flow
    • G05D7/01Control of flow without auxiliary power
    • G05D7/0106Control of flow without auxiliary power the sensing element being a flexible member, e.g. bellows, diaphragm, capsule

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Durchflußmengenregler Die Neuerung befaßt sich in erster Linie mit der Aufgabe, dem Einzelverbraucher in sammelheizungs-, insbes. in Fernheizungsanlagen eine möglichst genaue Dosierung des die Wärme übertragenden Mediums, als welches hauptsächlich Wasser dient, zu ermöglichen. Die bisher übliche Regelung der einzelnen Heizkörper wurde mit von Hand einstellbaren Drosselorganen vorgenommen, die durch Veränderung des Strömungswiderstandes auf die Durchflußmenge einwirken. Da aber insbes. in Heiznetzen mit vvärmeverkauf starke Belastungsschwankungen und damit starke Druckscnankungen auftreten, ist bei jeder Druckschwankung eine Nachkorrektur der Einstellung am Heizkörper-Drosselorgan nötig, um trotzdem einen gleichmäßigen Wärmebezug zu erzielen.
  • Man kannzwar derartige Druckschwankungen durch Druckregler jeweils für kleinere Verbrauchergruppen, beispielsweise für ein an eine Fernleitung angeschlossenes Mehrfamilienhaus, so weit ausgleichen, daß der Eingangsdruck für eine solche Verbrauchergruppe konstant gehalten wird ; der Einzelverbraucher innerhalb der Gruppe bleibt damit aber immer noch in Abhängigkeit von der jeweiligen Auslastung des inneren Netzes.
  • Mit einer Änderung der im Netz in der Zeiteinheit umgewälzten Heizwassermenge ändert sich an der einzelnen Verbrauchsstelle, also an jedem Heizkörper, der Druck im Vor-wie im Rücklauf. Trotz dieser Änderungen jenes Druckgefälles soll aber die den Heizkörper je Zeiteinheit durchströmende Wassermenge konstant bleiben, damit dem einzelnen Verbraucher unabhängig von der Netzbelastung durch die Mitverbraucher die Temperaturregelung seiner Räume nach eigenem Belieben gewährleistet wird.
  • Dieselbe Aufgabe entsteht außer bei den vorerwähnten Sammelheizungsanlagen auch bei allen übrigen zentralen Versorgungsanlagen, in denen ein beliebiges flüssiges oder gasförmiges Medium zur Wärme-oder sonstigen Energieabgabe umgewälzt oder verbraucht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung davon aus, vor oder hinter der einzelnen Energieabgabestelle, also z. B. vor oder hinter dem einzelnen Heizkörper einer Sammelheizungsanlage, ein Ventiln anzuordnen, in dessen Gehäuse zwei Drosselorgane vorgesehen sind, von denen das eine willkürlich verstellbar ist, während das andere die Durchflußmenge selbsttätig in Abhängigkeit von dem Druckgefälle vor und hinter dem Ventil regelt. Dieses Ventil wird in der Weise wirksam, daß das selbsttätig regelnde Drosselorgan unabhängig von dem vor ihm jeweils herrschenden Druck dem willkürlich verstellbarer Drosselorgan ein stets gleichbleibendes Druckgefälle und damit auch eine gleichbleibende bestimmte Durchflußmenge als Grundlage für die Einstellung der jeweils gewünschten Temperatur zumißt.
  • Für einen Durchflußmengenregler dieser Art schlägt die Neuerung eine Ausbildung in der leise vor, daß das selbsttätig regelnde Drosselorgan von einem verschieblichen Steuerglied in Gestalt einer Membran gesteuert wird, auf deren eine Seite derDruck vor und auf deren andere Seite der Druck hinter dem willkürlich verstellbaren Drosselorgan wirkt, und daß zur Übermittlung des erstgenannten Druckes in den Membranraum eine verhältnismäßig enge Leitung vorgesehen ist. vvasserheizungsanlagen werden heute vor allem bei größeren Einheiten mit einer zentralen witterungsabhängigen Temperaturregelung ausgerüstet ; dies bedeutet, daß das Heizwasser zu jeder Zeit mit der der Witterung entsprechenden höheren oder niedrigeren Temperatur geliefert wurd, so daß zur Erzielung einer bestimmten Raumtemperatur bei jeder Witterung immer die gleiche Heizwassermenge erforderlich ist.
  • Da das Ventil nach der Neuerung eine genaue Dosierung der Heizwassermenge vornimmt, ist demgemäßmit einer bestimmten Einstellung des selbsttätig regelnden wie auchdes willkürlich zu verändernden Drosselorganes dem Verbraucher über eine ganze Heizperiode die Möglichkeit gegeben, unabhängig von allen Schwankungen insbesondere der Netzbelastung die jeweils gewünschte Raumtemperatur beizubehalten oder sie mit dem willkürlich verstellbaren Drosselorgan des Ventiles je nach Belieben zu ändern. Hierbei bewirkt der enge Querschnitt der Leitung, die den Druck vor dem willkürzlich verstellbaren Drosselorgan in den Membranraum über-
    mittelt, ein leicht verzögertes Ansprechendes Reglers, da
    t
    die Drosselwirkung dieser Leitung die sonst unvermeidbaren
    Schwingungen der Membran mit dem Ergebnisse dämpft, daß Stö-
    rungen in der Wasserregelung und insbesondere in Wohnungen unangenehme Geräusche vermieden werden.
  • Hierbei führt die Übertragung des Druckes bzw. der Druckschwankungen auf den Membranraum 10 durch die Drossel-und Dämpfungswirkung der engen Leitung 9 zu den oben erwähnten Vorteilen.
  • Der Gegenstand der Neuerung ist im Nachstehenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die auf der Zeichnung in Abb. 1 und 2 jeweils im axialen Längsschnitt dargestellt sind.
  • Ein Ventilgehäuse 1 mit Anschraub-und Anschlußstutzen 2 bzw. 3 ist mit einem Ventilsitz 4 ausgestattet, gegen den mittels eines Handrades 5 und einer Gewindespindel 6 ein Ventil 7 einstellbar ist. Das gegen das geöffnete Ventil 7 einströmende Medium gelangt in einen Raum 8 des Ventilgehäuses 1 und von hier über eine verhältnismäßig enge Bohrung in einen Raum 10, der einerseits durch eine Membrane 11 und andererseits durch einen Deckel 12 begrenzt ist. Die beiden Teile 11 und 12 werden durch einen Überwurf-Gewindering 13 fest in eine Ausnehmung 14 des Ventilkörpers 1 gepreßt. Mittels einer Spindel 15 und deren Fortsetzung durch einen Schaft 16 hat die Membrane 11 Verbindung mit einem Ventilkegel zur auf einen weiteren ntilsitz 18 im Ventilkörper 1 wirkt. Der Ventilkegel 17 ist mit seinem Schafte 16 unter Einschluß einer Schraubenfeder 19 in einem Einsatz 20 gelagert, der seinerseits im Ventilkörper 1 durch ein Gewinde 21 gehalten wird. Das den Ventilsitz 7, 4 durchströmende Medium gelangt in den Raum 22 des Ventilkörpers 1 und von hier durch einen Ringspalt 23 zwischen dem Schafte 16 und der entsprechenden Bohrung des Schraubeinsatzes 20 in den Hohlraum 24, der im Membrangehäuse dem Raum 10 auf der anderen Seite der Membrane 11 gegenüberliegt. Zwischen den beiden Membrankammern 10 und 24 besteht ein Druckunterschied, der dem Druckabfall des fließenden Mediums nach dem Passieren des Ventiles 4,7 entspricht. Dieser Druckunterschied sucht den Ventilkegel 17 an seinen Sitz 18 zu pressen ; die Feder 19 wirkt dieser Verstellkraft jedoch entgegen und sorgt für den Ausgleichs
    Bei einer Änderung des am Heizkörper oder an einer
    sonstigen Liefer-oder Entnahmevorrichtung wirkenden
    Druckgefälles, z. B. infolge von Belastungsänderungen im Netz, ergibt sich zunächst eine entsprechende Änderung der Durchflußmenge in der Zeiteinheit und damit eine Anderung des ruckunterschiedes zwischen den Membrankammer, wodurch eine Ausgleichsbewegung des Ventilkegels 17 bewirkt wird, die der Veränderung der Durchflußmenge durch Erhöhung oder Verminderung der Drosselung entgegenwirkt. Es entsteht ein neuer Gleichgewichtszustand, der zwar zu einer bleibenden Abweichung vom Sollwert führt, die jedoch durch entsprechende Wahl des Membrandurchmessers sowie der Kraft und der Konstante der Feder 19 beliebig klein gehalten werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 zeigt im wesentlichen den gleichen Aufbau wie bei dem Regler nach jbb. 1 ; durch Anbringung einer Zusatzeinrichtung ist es hier jedoch möglich, die Spannung der DruckAusgleichsfeder von außen her zu verändern. Erzielt wird dies durch die Anordnung einer weiteren Druckfeder 30, die auf ein Federwiderlager 31 an der Membrane 11 einerseits und auf ein einstellbares Widerlager 32 andererseits wirkt. Letzteres ist in einer Gewindebohrung 33 des Deckels 34 gelagert, der in Aufbau und Wirkungsweise dem Deckel 12 nach Abb. 1 entspricht. Durch eine Hutmutter 35 und unter Einschluß einer Dichtung 36 ist die Gewindebohrung 33 verschließbar.
  • Eine stärkere Spannung der Feder 30 übt eine zusätzlichte Kraft auf den Ventilkegel 17 inRichtung auf seinen Sitz 18 aus und verstärkt damit die Drosselung des Ventils 17 ; IS, so daß sich eine Verringerung der Durchflußmenge ergibt. Bei einer Entspannung der Feder 30 wird umgekehrt die Kraft auf den Kegel 17 verringert, so daß er sich von seinem Sitz 18 fortbewegt und damit eine größere Durchflußmenge freigibt. Somit legt die jeweilige Vorspannung der Feder 30 die größtmögliche Durchflußmenge durch den Regler fest und ermöglicht in einfachster Weise die Änderung dieser Menge-Außerdem kann mit der Zusatzeinrichtung nach Abb. 2 ein-und dasselbe Ventil nach der Neuerung bei verschiedenen Größen der Heizkörper oder sonstigen Liefer-oder Entnahmegeräten auf die jeweils spezifische Durchflußmenge voreingestellt werden. Zumal bei der Ausführung nadh Abb. 2 die Feder 30 ein weiteres schwingfähiges Element bildet, kommt hier der engen Bohrung 9 eine besondere Bedeutung im obenerwähnten Sinne zu Der Regler nach der Neuerung kanmit den Stutzen 2 und 3 ohne Änderung seiner Ausführung wahlweise am Vor-oder am Rücklaufanschluß angebracht werden. Im ersteren Fall kann man ihn zweckmäßig mit liegender, im letzteren Fall mit stehender Hatpbachse anordnen.
  • Der Regler kann auch an einer Entnahmestelle für ein flüssiges oder gasförmiges Verbrauchsmittel aus einem Versorgungsnetz angeordnet werden ; auch hier ermöglicht er die Entnahme bestimmter Flüssigkeits-oder Gasmengen je Zeiteinheit unabhängig vom Netzdruck bzw. von der Entnahme anderer Verbraucher des gleichen Verbrauchernetzes. Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzanspruch Für die Verbrauch geräte in zentralen Versorgungsanlagen, insbesondere für die Heizkörper von Heizungsanlagen bestimmter Durchflußmengenregler, bei dem in einem Ventilgehäuse zwei Drosselorgqne vorgesehen sind, von denen das eine willkürlich verstellbar ist, während das andere die Durchflußmenge selbsttätig in Abhängigkeit von dem Druckgefälle vor und hinter dem Ventil regelt, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätig regelnde Drosselorgan (17) von einem verschieblichen Steuerglied in Gestalt einer eine Membran (11) gesteuert wird+ auf deren/Seite der Druck vor und auf deren andere Seite der Druck hinter dem willkürlich verstellbaren Drosselorgan (7) wirkt, und daß zur Übermittlung des erstgenannten Druckes in den Membranraum (10) eine verhältnismäßig enge Leitung (9) vorgesehen ist.
DEG20140U 1959-06-09 1959-06-09 Durchfluessmengenregler. Expired DE1855899U (de)

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