DE1962389C - Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Druckes in an ein Heißwasser-Fernwärmenetz unmittelbar angeschlossenen Hausanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Druckes in an ein Heißwasser-Fernwärmenetz unmittelbar angeschlossenen Hausanlagen

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DE1962389C
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Meno 2000 Hamburg Pfister
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Description

Das Haupt-Patent 1 183 657 betrifft eine Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Druckes in an ein Heißwasser-Fernwärmenetz unmittelbar angeschlossenen Hausanlagen, mit einer Rücklaufwasser-Beimischleitung und einem den für die Hausanlage zulässigen Druck einstellenden Regelventil, bei der das Druckregelventil, in Wasserströmrichtung gesehen, hinter der Rücklaufwasser-Beimischstelle und die Umwälzpumpe der Hausanlage in der Rücklaufwasser-Beimischleitung angeordnet sind.
Die Haupt-Patentanmeldung sieht in weiterer Ausgestaltur", vor, in der Heißwasser-Vorlaufleitung zur Hausanlage vor der Rücklaufwasser-Beimischstelle ein Temperaturregelglied anzuordnen
Bei der Anordnung nach dem Hauptpatent muß die Beimischpumpe den vollen Förderstrom der Hausanlage auf den Druck vor dem Druckregelventil bringen, und auch das Regelventil ist für diesen großen Durchsatz auszulegen. Besonders bei der Mehrzahl von angeschlossenen Hausanlagen entstehen hierdurch erhebliche Aufwendungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die einen geringeren Antriebsenergieverbrauch für'die Beimischpumpe ermöglicht und ein kleineres Druckregelventil zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Rücklaufwasser-Beimischleitung mit ihrer Pumpe getrennt und unabhängig von der Hausanlage an den Mischpunkt geführt wird und daß in der Rücklaufwasser-Beimischleitung ein Temperaturregelglied angeordnet ist, das durch einen Temperaturfühler in der Hausvorlaufleitung gesteuert wird.
Die Vorteile der von der Hauswasser-Umwälzpumpe unabhängigen Rücklaufwasser-Bcimischpumpe mit den vorgesehenen Tcmperaturregel- und Temperaturbesirenziings-Ventilen sowie der temperaturabhängigen^Ein- und Ausschaltung der Rücklaufwasser-Beimischpumpe sind folgende:
1. Die für eine große Förderhöhe vorzusehende Beimischpumpe braucht nur einen geringen Ann.·! des Umwälzstronis zu fördern, der große Lmwälzstrom der Hausanlage braucht nur die r,:- ternen Widerstände, nicht aber das Drucke«. fälle des DruckregeKentils zu überwinden.
2. Das Druckregelventil braucht nur für ein-.-n Baichieil der Uriwälzmenge ausgelegt zu v<■■-den.
3. Die Vorlaufiemperatur im Fernwärmenetz kam höher gewählt werden, bis fast an die den Druck \m Fernwärmenetz entsprechende Sa:;-dampftemperatur, da zwischen Fernwärmen*. ·· und Beimischstelle kein Regelglied mehr vor handen ist. das beim Drosseln Druckabfall u J damit die Gefahr von Dampfbildung hervorru-t.
4. Vorhandene Wärmenetze können zur besseren wirtschaftlichen Ausnutzung mit einer höheren VorlauftemperUur betrieben werden, ohpe daß die in bekannter Weise angeschlossenen Wärmeverbraucherkreise geändert zu werdai brauchen. Es ist lediglich der nachträgliche Einbau der Rücklaufwasser-Beimischpumpe mit ihren Regelorganen erforderlich.
Bei einer variablen Fernwärmenetz-Vorlauftein-
♦5 peratur ist es vorteilhaft, die Rücklaufwass<.rbeimischpumpe nur so lange zu betreiben, wie die Vorlauftemperatur des Fernwärmenetzes über der Temperatur liegt, bei der eine Dampfbildung hinter dem Druckregelventil mit Sicherheit noch vermieden
wird. Ist diese Temperatur — mit einem Sicherheitsabstand — unterschritten, so kann die Beimischpumpe abgeschaltet und bei steigender Vorlauftemperatur wieder eingeschaltet werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können mit einem gemeinsamen Druckregelventil mehrere Wärmeverbraucherkreise an die Heißwasser-Vorlaufleitung angeschlossen werden. Ihre Rückläufe münden in eine gemeinsame Rücklaufleitung, deren Druck durch ein Überströmventil auf einem einstellbaren Wert konstant gehalten wird, wodurch der Energieverbrauch der Beimischpumpe- gering gehalten werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
A b b. 3 ein Fernwärmenetz mit einer nach der Erfindung unmittelbar angeschlossenen Hausanlage. Es bedeutet 1 die Vorlaufleitung des Fernwärmenetzes, 2 die Rücklauflcitung des Fernwärmenet-
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zes, 3 die Heißwasser-Vorlaufleitung his zum Rücklaufwasser-Beimischpunkt 13 mit dem Temperaturbegrenzer 14, 3« die Vorlaufleitung mit herabgesetzter Vorlauftemperatur mit dem Druckregeiventil 5, 4 die Hausvorlaufleitung mit der Hausumwälzpumpe 21, 6 die Wärmeverbraucher. 7 die Hausrücklaufleitung mit der Rückschlagklappe 24. I i die Rücklaufleitung zum Fernwärmenetz mit dem Temperaturregelventil 23 und s die Beimischleitung mit der Beimischpumpe 9. dem Temperaturregelventil !8 und der Rückschlagklappe 10.
Die Beimischpumpe 9 fördert aus der Hausrücklaufleitung? über das Temperaturregelventil 18, das von einem Temperaturfühler 19 gesteuert wird, Riicklaufwasser und mischt e? am Beimischpunkt 13 dem Heißwasservorlauf bei.
Um den Förderstrom der Beimischpumpe 9 aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten möglichst gering zu halten, wird die Temperatur am Beimischpunkt 13 gerade so eingestellt, daß mit Sicherheit eine Dampfbildung hinter dem Druckregelventil 5 vermieden wird.
Um das Durchströmen der Leitung 3 a mit zu heißem Wasser zu unterbinden, wird bei Überschreiten der zulässigen Vorlauftemperatur am Temperaturfühler 15 der Temperaturbegrenzer 14 geschlossen. Unterschreitet die Vorlauftemperatur des Fernwärmenetzes die zulässige Vorlauftemperatur am Temperaturfühler 20, wird die Beimischpumpe 9 abgeschaltet, der Hausanschluß am Fernwärmenetz arbeitet dann über das Druckregelventil S in bekannter Weise.
Der für die Hausanlage maximal zulässige statische Druck (unter Berücksichtigung der Förderhöhe der Haus-Umwälzpumpe 21) ist als Linie 16 eingetragen. Das Druckregelventil 5 muß so eingestellt werden, daß dieser Druck in der Anlage nicht überschritten wird.
Der der maximalen Vorlauftemperatur des Fernwärmenetzes entsprechende Sättigungsdruck ist als Linie 17 eingetragen. Die Förderhöhe der Beimisdipumpe 9 muß so bemessen sein, daß sie den Druck ;, der Rücklaufwasser-Beimischstelle 13 stets überschreitet.
Die Abb.4 zeigt ein Fernwärmenetz mit einer ■ nach der Erfindung unmittelbar angeschlossenen Hausanlage mit zwei (oder mehreren) Wärmeverbraucherkreisläufen.
Grundsätzlich gilt das in der Beschreibung zn A hb. 3 Gesagte, jedoch ist bei dieser Anordnung ··: die Rücklaufleitung 11 zi: . Fernmeldenetz den Tem peratiirregelventilen 23 das Überströmventil 12 nach geschaltet.
Die Rüeklaufwasser-Beimischpumpc9 entnimm: das Rücklaufwasser aus der Rücklaufwasser-Sammc: leitung 11, in die das Rücklaufwassr der einzeln.. Wärmeverbraucherkreise nach Verlassen der Tempo raturregelventile 23 eintritt. Die Förderhöhe und ii mit der Energieverbrauch der Beimischpumpe9 wir;' durch Einschalten des Überströmventils 12, das ei·, η Druck am Saugstutzen der Beimischpumpe 9 u einen einstellbaren Wert konstant hält, eingeschrünk\
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: .
1. Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Druckes in an ein Heißwasser-Fernwärmenetz unmittelbar angeschlossenen Hausanlagen mit einer Rücklaufwasser-Beimischleitung und einem den für die Hausanlage zulässigen Druck einstellenden Regelventil, das in Wasserströmrichtung hinter der Rücklaufwasser-Beimischstelle angeordnet ist, mit einer in der Rücklauf%vasser-Beimisch!eitung angeordneten Beimischpumpe und einem oder mehreren Wärmeverbraucherkreisen, dadurch gekennzeichnet, daß dieRückiaufwasser-Beimischleitung (8) mit ihrer Pumpe (9) getrennt und unabhängig von der Hausanlage an den Mischpunkt geführt wird und daß in der Rücklaufwasser-Beimischleitung (8) einTemperaturreudglied (18* angeordnet ist. das durch einen Temperaturfühler (19) in der Hausvorlaufleitung (3«) gesteuert wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heißwasser-Vorlaufleitung (3) ein Temperaturfühler (20) angeordnet ist. der bei Unterschreiten der eingestellten zulässigen Vorlauftemperatur die Beimi rhpumpe (9) abschaltet oder nach Überschreiten der eingestellten Vorlauftemperatur diese wieder einschaltet.
3. Anlage n:ich Anspruch I oder 2. dadurch ge kennzeichnet, daü zwei oder mehrere Wärmeverbraucherkreise angeschlossen sin ', für die eine gemeinsame Rücklauf-Samme'Ieitung (H) vorgesehen ist. deren Druck durch ein C lerströmventil (12) auf einem einstellbaren Wert konstant gehalten wird.
4. Anlage nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbegrenzer (14) und das Temperaturregelventil (18) als eine gemeinsame Dreiwegearmatur im Beimischpunkt (13) angeordnet wird. 4"
DE19691962389 1969-12-12 Einrichtung zum Einhalten eines bestimmten Druckes in an ein Heißwasser-Fernwärmenetz unmittelbar angeschlossenen Hausanlagen Expired DE1962389C (de)

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