DE1197208B - Sammelheizung mit unmittelbarem Anschluss an eine Fernwasserheizung - Google Patents

Sammelheizung mit unmittelbarem Anschluss an eine Fernwasserheizung

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DE1197208B
DE1197208B DEB61075A DEB0061075A DE1197208B DE 1197208 B DE1197208 B DE 1197208B DE B61075 A DEB61075 A DE B61075A DE B0061075 A DEB0061075 A DE B0061075A DE 1197208 B DE1197208 B DE 1197208B
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DE
Germany
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heating
temperature
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water
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Application number
DEB61075A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Bormann
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KARL BORMANN DIPL ING
Original Assignee
KARL BORMANN DIPL ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1006Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
    • F24D19/1009Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating
    • F24D19/1015Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for central heating using a valve or valves

Description

  • Sammelheizung mit unmittelbarem Anschluß an eine Fernwasserheizung Die Erfindung betrifft eine Sammelheizung mit unmittelbarem Anschluß an eine Fernwasserheizung mit einem Temperaturregelventil im Vor- oder Rücklauf, das bei Temperaturen des Rücklaufs über der optimalen Rücklauftemperatur bei Hochstlast der Sammelheizung die Umlaufwassennenge der Sammelheizung drosselt. Bekanntlich werden in die Rücklaufleitungen von Haus- bzw. Wohnungsanschlüssen von mit Wasser betriebenen Fernheizungen Temperaturregelventile eingebaut, die die Temperatur des aus den Heizkörpern kommenden Wassers derart begrenzen, daß die optimale Rücklauftemperatur bei Höchstlast der Sammelheizimg nicht überschritten wird. Bezweckt wird mit dieser Einrichtung, die Rücklauftemperatur niedrig zu halten, um durch möglichst großes Temperaturgefälb-, die Ausbeute von der Heizung vorgeschalteten Krafti#aschinen zu steigern, um die Genauigkeit einer einfachen Wännemessung durch eingeschaltete Wasserinesser zu erhöhen und um indirekt eine Begrenzung der in den Fernwasserleitungen umlaufenden Heizwassermengen zu erreichen. Bei Einrohrheizungen mit hintercinandergeschalteten Heizflächen ist dieses Temperaturregp-Iventil eine unbedingte Notwendigkeit, darnit bei ausgeschalteten Heizkörpern ein Eindringen von nur wenig abgekühltem Vorlaufwasser in den Rückiauf verhindert wird.
  • Ein solches, auf die optimale Räcklauftemperatur bei Höchstlast der Sammelheizung eingestelltes Temperaturregelventil erfüllt seine Aufgabe nur in einem schmalen Bereich der Änderung des Wärmeverbrauchs der angeschlossenen Sammelheizung. Bei immer gleich gehaltener Umlaufwassermenge im Femheiznetz sinkt die Rücklauftemperatur mit der Vorlauftemperatur. Je niedriger aber diese Rücklauftemperatur angesetzt wird, desto geringer ist der Unterschied zwischen der mittleren Wassertemperatur des jeweiligen Heizkörpers, die im allgemeinen vereinfacht gebildet wird als arithmetisches Mittel der Heizkörpereintritts- und Heizkörperaustrittstemperatur, und der Raumtemperatur, und desto größer sind also die notwendigen Heizkörper. Dagegen werden die Umlaufwassermengen und somit der Anlage- und Betriebsaufwand der Femwasserleitungen geringer. Die optimale, d. h. die wirtschaftlichste Rücklauftemperatur, auf die das Temperaturregelventil einzustellen ist, liegt erfahrungsgemäß bei den derzeitigen Verhältnissen mit einer Vorlauftemperatur von 110' C bei Höchstlast der Sammelheizung zwischen 40 und 70' C, am häufigsten bei 501 C. Die Rücklauftemperatur von 56' C ist für das die Erfindung erklärende Beispiel zugrunde gelegt» Im allgemeinen wird die Fernheizung mit einer Vorlauftemperatur betrieben, die unter der Vorlauftemperatur bei Höchstlast lieg, da die Heizanlage für Spitzenbrtrieb ausgelegt sein muß und starke Frostperioden, auf den ganzen Winter bezogen, iin allgemeinen kurz sind. Bei einer durchschnittlichen Wärmeabgabe von 5001u, bezogen auf die Wärmeabgabe bei Höchstlast ergibt sich eine- Vorlaufteniperatur von etwa 65',C. Dabei ist das Temperaturregelventil. bci den oben erwähnten bekannten Heizanlagen ganz geöffÜßt, da der Rücklauf bei geöffneten Heizkörpern eine Temperatur von 35' C aufweist. Einer Durchlaufmenge, von -ungefähr 1000 kg Wasser entsprechen hierbei 30 000 kcaL Nun ändern sich aber im Fernheiznetz die Druckunterschiede mit den Umlaufwassennengen der Sammelheizungen, die durch Verstellung der Heizkörperventile beim Verbraucher beeinflußt werden, und damit auch die Differenzdrücke an den Wohnungsanschlüssen, falls keine besonderen Druckregler eingebaut sind. Es kann also geschehen, daß die Durchflußwassermenge in einer Wohnung sich unbemerkt um z. B. 25 1/o erhöht. Gleichen Wärmeverbrauch vorausgesetzt, kühlt sich das Wasser nicht mehr um 30'C, sondern nur um 24' C ab. 1000 kg gemessene Wassermenge haben dann nur 24 000 kcal anstatt 30 000 kcal abgegeben. Die Netzdruckschwankungen beeinträchtigen also die Genauigkeit der Heizkostenverteilung nach Wassermengen erheblich. Erst wenn der Wasserdurchfluß so hoch ansteigt, daß die Rücklauftemperatur über 50' C kommt, greift das Temperaturregelventil ein. Der Meßfehler beträgt dann 100%.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß bei einer Sammelheizung der eingangs genannten Gattung durch Druckschwankungen im Fernheiznetz und in den dadurch bedingten Schwankungen der Umlaufwassermenge in der Sarnmelbeizung keine erheblichen Fehlmessungen des Wärmeverbrauchs wie bisher auftreten können, wenn in an sich bekannter Weise die Heizkostenverteilung nach Wassermessem vorgenommen wird, d. h., daß unter Zugrundelegung einer mittleren Temperaturdifferenz nur die Durchflußheizwassermenge pro Abrechnungsperiode beim Verbraucher mit Wassermessem festgestellt wird. Außerdem soll gleichzeitig erreicht werden, daß auch bei Vorlauftemperaturen, die niedriger sind als die Vorlauftemperatur bei Höchstlast der Sammelheizung, die Rücklauftemperaturen durch Drosselung der Umlaufwassermenge der Sammelheizung immer unter dem Grenzwert bei Höchstlast gehalten werden, was sich günstig auf die Wärmewirtschaftlichkeit der vorgeschalteten Kraftmaschinen auswirkt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das Temperaturregelventil auch bei Teillastbetrieb der Sammelheizung von einem Fühler ini Vorlauf mit Hilfe von bekannten Mitteln gesteuert wird und so die Umlaufwassermenge der Sammelheizung gedrosselt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt B i 1 d 1 ein Schaubild, das die Abhängigkeit der Rücklauftemperatur von der Vorlauftemperatur darstellt; B i 1 d 2 ein Schema der Sammelheizung nach der Erfindung.
  • Auf der Abszisse des Schaubildes sind die Wärmeabgabe der Sqrnmelheizung in Prozent der Höchstlast und auf der Ordinate die Wassertemperaturen abgetragen. Y gilt für die Vorlauf-, R für die Rücklauftemperatur. Das Temperaturregelventil ist entsprechend der Linie G auf den Höchstwert von 501 C eingestellt.
  • Dabei ist der spezifische Wärmeübergangswert der Heizkörperflächen als unveränderlich vorausgesetzt, so daß sich die dargestellte lineare Abhängigkeit der Vorlauf- und Rücklauftemperatur von der Wärmeabgabe ergibt, die mit einfachen Mitteln hergestellt werden kann, z. B. mit Federn. Gemessene Werte ergeben Kurven, die eine leichte Krümmung aufweisen wegen der Veränderlichkeit des Wärmeübergangswertes mit der Temperatur.
  • Das Vorlaufwasser kommt durch den Anschluß 1 in das Gebäude. Angeschlossen ist zunächst eine Zweirohrheizung mit den Heizkörpern 2 und den Heizkörperventilen 3. Im Rücklauf befindet sich das Temperaturregelventil 4, das die Umlaufwassermenge der Sammelheizung drosselt und sich schließlich schließt, wenn der in der Rücklaufleitung sitzende Fühler 5 über eine bestimmte Temperatur, nämlich über die optimale Rücklauftemperatur bei Höchstlast der Sammelheizung erwärmt wird. Bei Teillastbetrieb der Sammelheizung steuert der Fühler 6 im Vorlauf das Temperaturregelventil, so daß auch bei Rücklauftemperaturen, die unterhalb der optimalen Rücklauftemperatur bei Höchstlast der Sammelheizung liegen, die Umlaufwassermenge der Sammelheizung gedrosselt werden kann. In die Rücklaufleitung, die zum Hauptrücklauf 7 führt, ist zur Wärmemessung ein Wassermesser 8 eingebaut.
  • An das Hausnetz ist weiterhin eine Einrohrheizung mit hintereinandergeschalteten Konvektoren 9 angeschlossen, deren Wärmeabgabe durch Klappen 10 geregelt wird. Das Temperaturregelventil 4 hat dabei die gleichen Aufgaben wie bei der Zweirohrheizung. Während aber bei dieser die Umlaufwassermenge auch durch die Heizkörperventile 3 gedrosselt wird, und daher das Temperaturregelventil nur Überschüsse an Heizwasser abzudrosseln hat, sonst aber geöffnet ist, geht das Temperaturregelventil bei der Einrohrheizung in Drosselstellung, sobald Luftklappen 10 geschlossen werden.
  • Selbstverständlich kann das Temperaturregelventil 4 auch in den Vorlauf des Wohnungsanschlusses eingebaut werden, wobei ein Temperaturfühler im Ventil selbst, je nach Anordnung vom Vor- oder Rücklaufwasser umspült, angeordnet sein kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Sammelheizung mit unmittelbarem Anschluß an eine Fernwasserheizung mit einem Temperaturregelventil im Vor- oder Rücklauf, das bei Temperaturen des Rücklaufs über der optimalen Rücklauftemperatur bei Höchstlast der Sammelheizung die Umlaufwasserinenge der Sammelheizung drosselt, dadurch gekennzeichnet, daß das Temperaturregelventil (4) auch bei Teillastbetrieb der Sammelheizung von einem Fühler (6) im Vorlauf mit Hilfe von bekannten Mitteln gesteuert wird und so die Umlaufwassermenge der Sammelheizung gedrosselt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 960 389.
DEB61075A 1961-01-31 1961-01-31 Sammelheizung mit unmittelbarem Anschluss an eine Fernwasserheizung Pending DE1197208B (de)

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