DE912858C - Niederdruck-Dampfheizungsanlage und Verfahren zu ihrer Regelung - Google Patents

Niederdruck-Dampfheizungsanlage und Verfahren zu ihrer Regelung

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DE912858C
DE912858C DEF7726A DEF0007726A DE912858C DE 912858 C DE912858 C DE 912858C DE F7726 A DEF7726 A DE F7726A DE F0007726 A DEF0007726 A DE F0007726A DE 912858 C DE912858 C DE 912858C
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DE
Germany
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heating
radiator
low
thermostat
downstream
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DEF7726A
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English (en)
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Ing Friedrich Seidl
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Alex Friedmann KG
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Alex Friedmann KG
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/10Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24D19/1003Arrangement or mounting of control or safety devices for steam heating systems

Description

  • Niederdruck-Dampfheizungsanlage und Verfahren zu ihrer Regelung Bei den bekannten, Niederdruckda,mpfheizungen. mit kurzem Heizkörper und Thermostatregelung ist eine verhältnismäßig genaue Regelung möglich, da sich der Thermostat über die ganze Heizkörperlänge erstrecknen kann und unmittelbar vom Heizkörper beeinflußt wird.. Bei den bekannten Niederdruckda,mpfheizungen mit langgestreckterr Heizkörper hingegen, bietet d.ie Regelung durch einen am Austrittende des Heizkörpers angeordneten. Thermostaten verhältnismäßig große Schwierigkeiten, da die Temperatur des Heizkörpers selbst den Thermostaten nur schwach, beeinflußt. Solche Niederdruckdampfheizungen mit langgestrecktern Heizkörper bestehen üblicherweise: aus einem langgestreckten Zusatzheizkörper, welchem ein mit Thermostat ausgestatteter bzw. als Thermostat ausgebildeter, verhältnismäßig kurzer Heizkörper nachgeschaltet äst. Bei diesen bekannten Bauarten ist an das Einla,ßregelventil ein Heizmohr aus einem wärmedehnungsempfindlichen Baustoff, wie z. B. Eisen,, angeschlossen., dessen anderes Ende einen Regelkopf trägt. Innerhalb dieses Heiz,rahres ist zwischen Regelkopf und Einlaßregelventil eine Thermostatenstange aus gegen Wärmedehnung unempfin:d.lichern Baustoff (Invarstah1) angeardnett, welche: das Einlaßregelventi.l betätigt, so daß bel einer Wärmeddhnung des Heizrohres über ein bestimmtes Maß das Einlaßregelventil im Schließsinn bewegt wird. An das Gehäuse des Ein.laßregelventils ist nun das Einlaßende des Zusatzheizkörpers angeschlossen, während das Auslaßende des Zusatzheizkörpers an den Regelkopf angeschlossen ist, so daß dieser als Thermostat wirkende Heizkörper dem Zusatzheizkörper am Auslaßende nachgeschaltet ist. Bei solchen Heizkörpern ist die Regelung der vollen Heizung ohne weiteres möglich, da -der Thermostat die Temperatur am Austrittende überwacht und dort einen Dampfaustritt verhindert. Eine gedrosselte Heizstellung ist jedoch bei solchen Heizungen nicht möglich, da bei einem Zustand, in dem der Dampf den Zusatzheizkörper nur halb erfüllt, der Dampf nicht mehr bis zum Thermostaten gelangt und daher der Thermostat an der Regelung nicht mitwirken kann. Bei einer Drosselstellung auf halbe Heizung kann bei diesen bekannten Ausführungen die Regelung nur so erfolgen, daß der nachgeschaltete, als Thermostat wirkende Heizkörper nur zur Hälfte mit Dampf gefüllt wird, was aber in Anbetracht der überwiegenden Länge des Zusatzheizkörpeirs die Heizwirkung nicht merklich beeinflußt. Es. war daher bei solchen Heizungen mit langem Heizkörper und nachgeschaltetem Thermostaten bisher nur eine volle, Heiz-Stellung oder eine völlige Salt-Stellung möglich.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Regelung solcher Niederdruck-Dampfheizungsanilagen mit langem Heizkörper und am Austrittendei desselben angeordnetem Thermostaten zu ermöglichen, und besteht darin, daß toi: gedrosselter Heiz Stellung dem Thermostaten. durch: das Einlaßreigelventil des Heizkörpers entspannter Dampf üb--r einen Drosselquerschnitt zugeführt wird. Auf diese Weise wird der Thermostat bei gedrosselter Heiz-Stellung in einem gewissen Ausmaß erwärmt, und es wird verhindert, daß der Thermostat infolge seiner Erkaltung das Einsatzregeilventil wieder bis zur vollen. Heizleiistung öffnet.
  • Beiden üblichen Ausführungsformen, auf welche sich die Erfindung in erster Linie, bezieht, ist einem Zusatzheizkörper ein, mit Thermostat ausgestatteter bzw. als Thermostat ausgebildeter Heizkörper, insbesondere von der Bauart, hei welcher in einem Heizrohr aus wärmedehnungsempfindlichen Baustoff eine das Eiinlaßregelve!ntil steuernde Thermostatenstange aus Baustoff mit geringer Wärmedehnung (Invar) angeordnet ist, nachgeschaltet. Bei solchen Ausführungsformen wird erfindungsgemäß bei gedrosselter Heiz-Stellung dem nachgeschalteten Heizkörper der Dampf nur in einem für seine vollständige Er- ! wärmung nicht ausreichenden Ausmaß zugeführt ' und die Dampfzufuhr zum Zusatzheizkörper in Abhängigkeit von der Temperatur des nachgeschalteten Heizkörpers geregelt. Der Zusatzheizkörper und der nachgeschaltete, als Thermostat wirkende Heizkörper sind der gleichen Raumtemperatur ausgesetzt, und es gibt somit die Durchschnittstemperatur des nachgeschalteten, als Thermostat ausgebildeten Heizkörpers ein Maß I für die Durchschnittstemperatur des Zusatzheizkörpers, so daß bei einer Regelung des Dampfeinlasses . in Abhängigkeit von der Temperatur des I als Thermostat wirkenden Heizkörpers auch die Durchschnittstemperatur des Zusatzheizkörpers geregelt wird. Wenn das Verhältnis der dem nach geschalteten Heizkörper zugeführten Dampfmenge zu der dem Zusatzheizkörper zuge,fübrten Dampfmenge ungefähr dem Verhältnis der Heizfläche, des nachgeschalteten Heizkörpers zu der Heizfläche des Zusatzheji.zkörpe;rs entspricht, so können auch beide Heizkörper auf der gleichen Temperatur gehalten werden, so daß Fehler durch, die Verschiedenheit des Wärmeüberganges in verschiedenen: Temperaturbereichen vermieden werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Niederdruck-Dampfheizungsanlage ist somit zwischen dem dem Zusatzheizkörper nachgeschalteten Heizkörper, welcher als Thermostat wirkt, und einem Raum hinter dem Einlaßregelventil eine, den. Weg über den Zusatzhoizkörper zumindest zeitweise umgehende Drosselöffnung vorgesehen, durch welche nun zumindest bei gedrosselter Heiz-Stellung Dampf in den als Thermostat wirkenden Heizkörper eintreten und diesen im gewünschten. Ausmaß erwärmen kann. Diese den Zusatzheizkörper umgehende Drosselöffnung ist zweckmäßig regelbar. Gemäß der Erfindung kann dieDrosselöffnüng durch ein mit der Handstelleinrichtung gekuppeltes Abschlußglied überwacht sein, welches den Dampfd:urchtritt nur, bei igedrosseI,ter Heiz-Stellung der Handeinstellung freigibt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist aber der Durchtrittquerschnitt der Drosselöffnung durch ein in Abhängigkeit von der Temperaturdes nachgeschalteten, Heizkörpers gesteuertes Ventil geregelt. Durch diese temperaturabhängige Regelung des Dampfdurchtniittes zu dem als Thermostat wirkenden: Heizkörper werden. Temperaturschwankungen dieses Heizkörpers in wesentlich: engeren Grenzen gehalten, und es wird ein fortwährendes Spielen. der das Einlaßregelv entil betätigenden Thermostatenstange vermieden., wodurch die Durchschnittstemperatur des Zusatzheizkörpers gleichmäßiger eingehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
  • Eig. I zeigt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der Heizung, während Fig. 2, 3 und 4 Querschnitte, nach Linie A-B der Fig. i in, den, verschiedenen Regelsteillungen darstellen; Fig. 5 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch eine: anderer Ausführungsform einer Heizung und Fig. 6 eine Drauf sicb.t hiervon. be:i abgenommenem Eintrittstutzen des Zusatzheizkörpers, wobei einige Teile im Schnitt dargestellt sind.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis gelangt der Dampf über eine: Anschlußöffnung i in einen Raum :z des Gehäuses 3 des Einlaßregelventils 4 und. von hier, auf Niederdruck entspannt, in den Niiederdruckraum 5. An den Niederdruckraum 5 ist der Vorlaufstutzen 6' eines Zusatzheizkörpers 6 (Fig. 5) angeschlossen, dessen Länge je nach der erforderlichen Heizleistung io bis 2o m betragen kann. Der Rücklaufstutzen 6" dieses Zusatzheizkörpers ist an den Regeilkopf 7 angeschlossen, und der Dampf gelangt bei voller Heiz-Stellung über den Zusatzheizkörper 6 in das rechte Ende eines zwischen dem Gehäuse' 3 des Einlaßregelventils und dem Regelkopf 7 angeordneten verhältnismäßig kurzen Heizkörpers B. Das Heizrohr g dieses Heizkörpers besteht in üblicher Weise aus Eisen, und innerhalb des Heizrohres 9 ist eine Thermostatenstange 1o aus gegen Wärmedehnungen. unempfindlichem Baustoff, wie Invarstahl, angeordnet. Diese Thermosta,tenstangelo stellt in bekannter Weise mit dem Heizrohr 9 gemeinsam einen Thermostaten dar und ist; in üblicher Weise am rechten. Ende im Regelkopf 7 gelagert, während ihr linkes Ende auf das federbelastete Einlaßregelventi14 wirkt. DieEinste,llung der Heizleistung erfolgt durch Varschwen:ken eines mit der Thermostatenstange 1o fest verbundenen Handhebels 11, wobei die Thermos.tatenstange durch Verdrehen in einem Gewinde: verkürzt oder verlängert wird.
  • In üblicher Weise wird in der Kalt-Stellung die Thermostatenstange durch Verdrehen des Hebels 11 so weit verkürzt, daß das Einlaßregelventil 4 abschließt. In der vollen Heiz-Stellung wird durch entgegengesetztes Verdrehen des Hebels 11 die Thermostatensta.uge so weit nach rechts ve;rschoben, daß bei einer bestimmten Temperatur des Heizkörpers 8 so viel Dampf durch das Einlaßregelventil4 strömt, daß der über dein Zusatzheizkörper 6 strömende Dampf noch den Heizkörper 8 erfüllt, jedoch durch. die Kondenswasserableitung 13 nur Kondensat austritt. Bei den bekannten Anordnungen. dieser Art ist aber eine gedrosselte Heiz-Stellung, eine sogenannte Mäßig-Stellung, nicht mögliicb, da der Thermostat wohl so eingestellt werden kann, daß der Heizkörper 8 nur zur Hälfte oder zu einem Viertel mit Dampf gefüllt ist, jedoch kühlt der von der Stange 1o und dem Heizrohr 9 gebildete Thermostat ganz ab, wenn. der Dampf den Heizkörper 8 nicht mehr erreicht, so daß dann eine thermostatische Regelung unmögliich wird. Die Verringerung der beheizten Oberfläche des Heizkörpers 8 bzw. die Verringerung seiner Durchschnittstemperatur ist aber infolge der überwiegenden Länge des Zusatzheizkörpers 6 für die Heizleistung der gesamten Heizung ohne: jede Bedeutung.
  • Um nun. eine gedrosselte Heiz-Stellung zu ermöglichen, ist zwischen. dem Nicderd.ruckdampfraum 5 und dem Heizkörper 8 eine Drosselöffnung vorgesehen, welche von einem Kanal 14 eines Drehschiebers 15 und einer Öffnung 16 einer den Drehschieber 15 umgebenden Hülse 17 gebildet ist. Durch einen in den Schlitz 18 des Drehschiebers 15 eingreifenden. Bolzen 1g ist der Drehschieber 15 mit der Thermostatenstange auf Drehung gekuppelt.
  • Bei einer Verdrehung des Hebels 11 entgegen, dem Uhrzaigersinn in die Kalt-Stellung gelangt der Kanal 14 des Drehschiebers 15 in. die in Fig. 2 dargestellte Stellung 1q.'. Bei Verdrehung des Hebels 16 im Uhrzeigersinn in die volle Heiz-Stellung gelangt der Kanal 1,4 in die in Fig. 4 dargestellte Stellung 1q.". In der Kalt-Stellung und, in der vollen Heiz-Stellung ist somit die Verbindung zwischen dem Niederdruckraum 5 und dem Heizkörper 8 abgeschlossen, und die Dampfheizung wirkt in der bekannten üblichen Art.
  • In der Mittel-Stellung zwischen der Kalt-Stellung und der vollen Heiz-Stellung, in der sogenannten Mäßig-Stellung, welche in Fig.3 dargestellt ist, gelangt nun der Kanal 14 in die Stellung 14"', in welcher er über die öffnung 16 die, Verbindung des Niederd.ruckdampfraumes 5 mit dem Heizkörper 8 herstellt. Es gelangt somit aus dem Niederdruckdampfraum 5 Dampf unter dem gleichen Druck, unter welchem er in den Zusatzheizkörper 6 eintritt, in den Heizkörper B. Der Heizkörper 8 füllt sich bis zu einem bestimmten Ausmaß, z. B. bis zur Hälfte, mit Dampf, so daß der von der Stange 8 und dem Heizraum 9 gebildeteThermostat auf eine vorbesüimmteTamperatur angewärmt wird. Mittels der Schraubrnuffe 20 wird nun bei der fabrikmäßigen Einstellung die Länge der Thermostatenstange so eingestellt, daß bei der gewünschten Durchschnittstemperatur des Heizkörpers 8 das Einlaßragelventil 4 in diejenige Stellung gelangt, in der es gerade die richtige Dampfmenge, durchläßt. Wenn das Verhältnis des Querschnittes des Kanals 14 zum Eintrittquerschnitt in den Zusatzheizkörper 6 gleich ist dem Verhältnis der Heizflächen des Heizkörpers 8 und des Zusatzheizkörpers 6, so wird sich der Zusatzheizkörper 6 in gleichem Maße erwärmen .wie der Heizkörper 8, so da,ß die Regelung der Durchschnittstemperatur des Zusatzheizkörpers in, Abhängigkeit von der Durchschnittstemperatur des Heizkörpers 8 möglich ist. Der Eintrittquerschnitt in den Heizkörper 6 kann gegebenenfalls durch eine an der Stelle 21 zwischengeschaltete Drosselscheibe eingestallt werden. Es ist hierbei auch möglich, durch Anordnung mehrerer Nuten 14 von verschiedenem Querschnitt, welche bei verschiedenen Regelstellungen der Thermostatenstange 1o zur Wirkung gelangen, mehrere Zwischenheizstufen einzustellen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 im wesentlichen nur dadurch, daß an Stelle der durch den Drehschieber 15 bewirkten willkürlichen Steuerung des Dampfdurchtrittes zum Heizkörper 8 eine thermostatische Regelung des Durchtrittquerschnittes vorgesehen ist. Das die Thermostatenstange 1o umgebende Schutzrohr 22, welches im Regelkopf 23 ortsfest festgelegt ist, ist bis in den Niederdruckdampfra.um 5 nach links verlängert. Am linken Ende24 dieses Schutzrohirts 22, welches an der Thermostatenstange 1o dicht anliegt, ist ein Ventilteller 25 angeordnet, welcher mit einem im Gehäuse 3 des Einlaßregelven.tils bzw. iin. einer in dieses eingesetzten. Muffe26 festgelegten Ventilsitz 27 zusammenwirkt. Das Schutzrohr 22 ist gleichfalls aus gegen Wärmedehnungen unempfindlichem Baustoff, wies z. B. In.varstahl, ausgebildet, so daß das Schutzrohr 22 mit dem Heizrohr 9 zusammen wieder einen Thermostaten darstellt. Der Abstand des Ventiltellers 25 vom Ventilsitz 27 ist so eingeste:Ilt, d.aß in der Mäßig-Stellung das Ventil gerade! so viel Dampf durchläßt, daß sich, der Heizkörper 8 im gewünschten Maße mit Dampf füllt bzw. auf die gewünschte Durchschnittstemperatur erwärmt. Bei Unterschreiten dieser Durchschnittstemperatur verkürzt sich das Heizrohr 9, und die Öffnung des Ventils 25, 27 vergrößert sich. Bei Überschreitung der gewünschten Temperatur des Heizkörpers 8 verlängert sich das Heizrohr 9, und die Öffnung des Ve!ntils25, 27 verringert sich. Es wird somit durch dieses Ventil 25, 27 die Temperatur des Heizkörpers in engen Grenzen eingeregelt, so, daß ein, fortwährendes Spielen der Thermostatenstange io und des Einlaßregelventils 4 vermieden und ein Beharrungszustand dies Dampfeintrittes in den Zusatzheizkörper entsprechend der Mäßig-Stellung beibehalten wird.
  • In der Kalt-Stellung verkürzt sich das Heizrohr 9 entsprechend seiner Abkühlung, und das Ventil 25, 27 öffnet noch weiter, was aber für den Betrieb, ohne Bedeutung ist. In der vollen Heiz-Stellung verlängert sich das Heizrohr 9 infolge der Erhöhung der Temperatur des Heizkörpers 8 so weit, daß stich das Ventil 25, 27 schließt. Um der starken Verlängerung des Heizrohres 9 in der vollen Heiz-Stellung Rechnung zu tragen, ist der Ventilsitz 27 in. der Muffe 26 entgegen der Kraft einer Feder 28 verschiebbar gelagert, so daß ein Bruch vermieden wird. Imre linke Stellung des Ventilsitzes 27 ist durch eine Ste@llschraubei 29 be- grenzt, durch «-elche die Einstellung des. Ventils 25, 27 auf die gewünschte Hubgröße in der Fabrik erfolgt.
  • Bei dieser Ausführungsform ist an die Muffe: 26 ein Führungsrohr 3o angeschlossen, so daß der durch das. Ventil 25, 27 durchtretende, Dampf im Bereiche .des Regelkopfes 23 in- den Heizkörper 8 eintritt. Es wird dadurch vermieden, daß der Dampf, wenn er, wie es bei der Ausführungsform nach Eig. i bis 4 der Einfachheit halber dargestellt ist, auf der linken. Seite des Heizkörpers 8 in diesen eintritt, durch die aus dem Zusatzheizkörper 6 verdrängte Luft zurückgehalten wird und, ohne den Heizkörper 8 zu erwärmen, durch, den Kond.enswasserabfluß 13 entweicht. Um eine Stauung im Führungsrohr 30 zu vermeiden, ist die Mündung desselben durch eine -diffusorartige Kappe 31 abgeschirmt. Durch einen Balg 32 ist eine Abdichtung für zwischen der Thermostatenstange io und dem Ende 24 des Schutzrohres 22 durchtretenden Dampf geschaffen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 ist das Austrittende 6" des Zusatzheizkörpers 6 axial an den Regelkopf 23 angeschlossen.. Es, erfolgt daher die Handeinstellung im Gegensatz zu der Ausführungsform nach Fig. i bis 4 durch einen auf das rechte Ende der Thermostatenstange io wirkenden Exzenter 33, welcher durch einen Hebel 34 verdreht wird. Der Exzenter 33 ist in einer exzentrischen Büchse 35 gelagert, durch deren. Verdrehung die. fabrikmäßige Einstellung des Thermostaten ,erfolgt.
  • Bei allen Ausführungsformen.ist es auch möglich, den Dampf nicht vom Raum 5, sondern von einer Stelle des Zusatzheizkörpers zwischen der Eintrittstelle und der Austrittsteller desselben, z. B. ungefähr von der Mitte des Zusatzheizkörpers abzuzweigen und dem Heizkörper 8 zuzuführen:, so daß erst, wenn der Zusatzheizkörper bis zu dieser Abzweigstelle mit Dampf gefüllt ist, Dampf in dein Heizkörper 8 gelangen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, zur thermostatischen Regelung von Niederdruck-Dampfheizungsanlagen mit langem Heizkörper und. an dessen Austrittende angeordnetem Thermostaten, dadurch gekennzeichnet, daß bei gedrosselter Heiz-Stellung dem Thermostaten (9, io) durch das. Einlaßregelventil (4) des Heizkörpers entspannter Dampf über einen Drosselquerschnitt (i4, 15, 16, 17) zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch i zur thermostatischen Regelung von Niederdruck-Dampfheizungsanlagen, bei welchen einem Zusatzheizkörper ein mit Thermostat ausgestatteter bzw. als Thermostat ausgebildeter Heizkörper nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, da:ß bei gedrosselter Heiz-Stellung dem nachgeschalteten Heizkörper der Dampf nur in einem für seine vollständige Erwärmung nicht ausreichendenAusmaß zugeführt wird und dieDampfzufuhr zum Zusatzheizkörper in Abhängigkeit von der Temperatur des nachgescba.lte.ten Heizkörpers geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der dem nachgeschalteten. Heizkörper zugeführten: Dampfmenge zu der dem Zusatzheizkörper zugeführten Dampfmenge ungefähr dem Verhältnis der Heizfläche des nachgeschalteten Heizkörpers zu der Heizfläche des Zusatzheizkörpers entspricht.
  4. 4. Nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3 geregelte Niederdruck-Dampfheizungsanlage mit Zusatzheizkörper und einem diesem nachgeschalteten, mit Thermostat ausgebildeten Heizkörper, insbesondere von der Bauart, bei welcher in einem Heizroher aus wärmedehnungsempfindlichem Baustoff !eine das Einlaßregelventil steuernde Thermostaten.-stange aus Baustoff mit geringer Wärmedehnun- angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. dem nachgeschalteten Heizkörper (6) und einem Raum (5) hinter dem Einlaßregelventil (4) eine zumindest einen Teil des Weges über den Zusatzheizkörpeir umgehende Drosselöffnung vorgesehen. ist< 5. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zusatzheizkörper zumindest teilweise umgehende, Drosselöffnung regelbar ist. 6. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselöffnung durch ein mit der Handsteille,inrichtung gekuppeltes Abschlußglied überwacht ist, welches den Dampfdurchtritt nur bei gedrosselter Heiz-Stellung der Handstelleinrichtung freigibt. 7. nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußglied (i7) als Drehschieber ausgebildet ist, dessen Betätigungsspindel von, der The.rmostatenstange (io) gebildet ist. B. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtnittquerschnitt der Drosselöffnung durch ein in Abhängigkeit von der Temperatur des nachgeschalteten Heizkörpers gesteuertes Ventil regelbar ist. Niederdruck-Dampfhetizungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, d,aß der eine Ventilteil des die. Drosselöffnung bildenden Ventils mit dem Heizrohr des nachgeschalteten Heizkörpers bzw. mit dem dieses abschließenden Gehäuse des Einlaßregelventils verbunden ist, während der andere Ventilteil mit einem ortsfest am Regelkopf (7, 23) festgelegten Rohr (22) aus einem Baustoff mit geringer Wärmedehnung verbunden ist, welches die gleichfalls aus Baustoff mit geringer Wärmedehnung bestehende Thermostatenstange (i0) umhüllt. io. Niederdruck-Dam-pfhsizungsanJage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Ventilteile elastisch mit seinem Träger verbunden ist. i i. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, da.ß dies Lage eines der beiden Ventilteile an seinem Träger durch eine Stellschraube oel. dgl, einstellbar ist. 12. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis i i, dadurch gekennze@ichn.et, daß an den Drosselquerschnitt ein Führungsrohr (30) angeschlossen ist, durch welches der durch den Drosselquerschnitt tretende: Dampf dem nachgeschalteten Heizkörper im Bereiche des Anschlusses des Zu@atzheizkörpers zugeführt wird. 13. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach, Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittende des Führungsrohres (3o) durch eiirre diffusorartige Kappe (3i) abgeschirmt ist. 14. Niederdruck-Dampfheizungsanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Drosselquerschnitt und Anschlußquerschnitt des Zusatzheizkörpers ungefähr dem Verhältnis zwischen Heizfläche des nachgeschalteten Heizkörpers und Heizfläche des Zusatzheizkörpers entspricht, wobei der Anschlußquerschnitt des Zusatzheizkörpers gegebenenfalls durch eingesetzte Drosselscheiben einstellbar ist.
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