DE185408C - - Google Patents

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DE185408C
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DE
Germany
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cable
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bay
trough
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DENDAT185408D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/64Equipment for towing or pushing vessels by vehicles or beings moving forward on ground-based paths along water-way
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H19/00Marine propulsion not otherwise provided for
    • B63H19/08Marine propulsion not otherwise provided for by direct engagement with water-bed or ground

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 α. GRUPPE 53;
- EDMUND WESTRÖM in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft elektrisch betriebene Treidelanlagen, bei denen der Strom von einer Uferleitung aus durch ein Stromabnehmerkabel den Schiffen zugeführt wird, und zwar besteht sie in einer Einrichtung, welche bei zu großer Entfernung des, Schiffes von der Uferleitung ein derartiges Strecken des Zuführungskabels gestattet, daß die Gefahr eines Reißens vermindert wird.
ίο Es ist bereits bekannt, bei über dem Schiff angeordneten Stromleitungen den Strom durch ein Kabel abzunehmen, das auf dem Schiff auf einer Winde aufgewickelt ist und dessen Spannung durch ein mit der Winde verbundenes Gewicht geregelt wird. Diese bekannte Ausgleichvorrichtung kann jedoch nur für die Stromentnahme von senkrecht über dem Schiff angebrachten Leitungen angewendet werden, da sich das Kabel bei einer Zulei-
ao tung von der Seite aus auf der Trommel übereinander legen und verwickeln könnte. Bei der vorliegenden Erfindung soll aber die Stromleitung am Ufer angeordnet sein, während das Schiff durch ein beliebig langes Kabel mit der Stromleitung verbunden ist, so daß es sich innerhalb gewisser Grenzen frei bewegen kann.
Nach der vorliegenden Erfindung besteht die Spannvorrichtung für das Kabel darin, daß es selbst mit einem Ausgleichgewicht versehen ist, und mit diesem in einem auf dem Schiff befindlichen muldenförmigen Aufbau in einer Bucht heruntergezogen wird. '
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht:
Fig. I zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit der Stromleitung in~Seitenansicht; in Fig. 2 ist die Vorrichtung in ruhendem und in Fig. 3 in gespanntem Zustande in Seitenansicht dargestellt. :
Die Vorrichtung besteht aus einem muldenförmigen Aufbau, der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an einem Heckraddampfer angewendet ist und- die. ganze Breite des Schiffes einnimmt, aber nötigenfalls auch schmaler sein kann.
Um die Mulde herzustellen, ist der Radkasten h benutzt, in dessen Wölbung sich eine wellenförmig aufwärts gebogene Wand c anschließt. Selbstverständlich kann die Mulde auch an einer anderen Stelle des Schiffes angeordnet sein und in beliebiger Weise hergestellt werden, wie in Fig. 1 in punktierten Linien dargestellt ist. An der hinteren Kante der Wand c ist ein über deren ganze Breite reichender Bügel b angebracht, in welchem das hier frei aufliegende Leitungskabel I sich ungehindert seitlich bewegen kann. Das Leitungskabel I ist vor dem Radkasten h an die in das Schiffsinnere führende Leitung d angeschlossen, liegt dann frei auf dem Rad-
kasten h und der Wand c auf und führt durch den Bügel b nach der auf den Masten q befestigten Stromleitung p, auf welcher es mittels eines Kontaktringes k gleitet. An der tiefsten Stelle der Ausgleichermulde c ist das Leitungskabel / mit einem Gewicht g beschwert, das etwas schwerer als das Gewicht des frei zwischen dem Bügel b und Kontaktring k hängenden Teiles des Kabels / sein
ίο muß, ' so daß das Kabel / bei regelmäßigem Betrieb stets auf dem Boden der Mulde liegt.
Solange die Entfernung des Schiffes von
der Uferleitung ρ die normale ist, zieht das Ausgleichsgewicht g das Leitungskabel / auf
■15 den Boden der vom" Radkasten und der Wand c gebildeten Mulde herunter (Fig. 1 und 2), wobei es sich auf der Wand c bei etwaigen Seitenbewegungen des Schiffes seitlich verschieben kann, soweit es der Bügelt
zuläßt. Überschreitet aus irgend einem Grunde die Entfernung des Schiffes von der Uferleitung das normale Maß, so daß eine Verlängerung des Kabelendes zwischen dem Bügel b *und der Uferleitung nötig wird, um einem Reißen vorzubeugen, so wird infolge des Anspannen^ des Kabels die in der Mulde liegende Bucht desselben unter Anheben.des Gewichtes g gestreckt, ,wie Fig. 3 zeigt und somit eine Verlängerung herbeigeführt, durch welche sich die Gefahr eines Reißens entsprechend vermindert. ' Das Ausgleichgewicht g kann erforderlichenfalls an' seiner Unterseite mit Rollen versehen sein, um dessen Seitenbewegungen in der Mulde zu erleichtern.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zur Verminderung der Beanspruchung von Stromabnehmerkabeln bei elektrisch betriebenen Treidelanlagen, bei denen der Strom von einer Uferleitung aus den Schiffen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel zwischen seiner Befestigungsstelle (d) am Schiff und dem frei hängenden Teil (I) durch ein Gewicht (g) zu einer Bucht heruntergeholt wird, die sich ■ beim Spannen des Kabels über ein gewisses Maß hinaus unter Anheben des Gewichtes streckt und dadurch so viel von der Länge des Kabels hergibt, daß die Gefahr eines Reißens. sich vermindert, während beim Nachlassen der Spannung die Bucht des Kabels durch das Gewicht wieder hergestellt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen querschiffs liegenden, die ganze Breite des Schiffes einnehmenden muldenförmigen Aufbau, in dem sich die Bucht des Kabels bilden kann und der an seiner hinteren Kante mit einem Bügel (b) zur Führung des
■ Kabels versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185408D Expired DE185408C (de)

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