DE185266C - - Google Patents

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DE185266C
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flap
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alarm clock
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 185266 KLASSE 74 c. GRUPPE
PAUL ARNHEIM und Dr. LUDWIG RELLSTAB in HANNOVER.
und Signalapparaten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1905 ab.
Bei Schaltvorrichtungen, Signalapparaten oder dergl., welche für den Telephon-, Telegraphen- und Sicherheitsdienst auf Eisenbahnen benutzt werden, bei welchen Mehschenhand jedoch nicht ganz entbehrt werden kann, sind besondere Einrichtungen zu treffen, um eine für den ordnungsmäßigen Betrieb erforderliche Bedienungsreihenfolge herbeizuführen.
ίο Den Gegenstand vorliegender. Erfindung bildet eine Anordnung, welche bezweckt, daß die eine Hauptstelle bedienende Person durch das Ertönen eines Kontrollweckers aufmerksam gemacht wird, falls sie nach erfolgter Schlußzeichengabe seitens der Nebenstelle dieses Schlußzeichen eher beseitigt, bevor sie das für die Nebenstelle wichtigere Organ, z. B. einen Schalthebel, mittels dessen die Nebenstelle mit der Hauptleitung verbunden wird, wieder in die Ruhelage zurückgeführt hat, da die Nebenstelle durch den Schalter wieder freigemacht werden muß, um für neue Zwecke betriebsfähig zu sein. Dieser Schalter' kann selbstverständlich auch eine Hebelvorrichtung sein, um die auf den Eisen-, bahnen gebräuchlichen Semaphoren, Weichen usw. zu bedienen.
Die Zeichnung stellt nun die gedachte Anordnung in der Ruhelage sämtlicher Teile dar. Ist eine (nicht gezeichnete) Nebenstelle mit einer (gleichfalls nicht gezeichneten) Hauptleitung verbunden, so nimmt der Schalter -S eine solche Stellung ein, daß die Kurbel /4 mit dem Knopf /5 Kontakt herstellt. Gibt nun die Nebenstelle das Schlußzeichen, so fällt die Klappe K, welche elektrisch durch die Nebenstelle ausgelöst wird. Durch die gefallene Klappe K ist nun der unter ihr befindliche Doppelkontakt umgesteuert worden, so daß die Feder fl von f2 abgehoben und an /3 gelegt ist. Infolgedessen wird das Relais CR unter Strom gesetzt.
Stromlauf: negativer Pol der Batterie B, Leitung 1, Kontaktfeder/1,. Kontaktfeder /:!, Leitung 2, über die Windungen des Relais CR und Leitung 3 zum positiven Pol der Batterie B zurück.
Das Relais CR zieht also seine beiden Anker an und schaltet sich dabei über c2 dauernd ein.
Stromlauf: negativer Pol der Batterie B, Leitung 1, Leitung 4, Kontaktknopf/5, Kontakthebel fl, Leitung 5, Ankere2, Leitung 6, durch die Windungen des Relais CR über Leitung 3 zum positiven Pol der Batterie B zurück, so daß trotz einer etwaigen Rücksteuerung des Doppelkontaktes der Klappe K das Relais CR seine Anker festhält.
Legt nun die Person, welche die Hauptstelle bedient, den Schalter B wieder in die Ruhelage (wie gezeichnet) zurück, so wird naturgemäß der vorbenannte letzte Stromkreis in den Kontakten /4 und /B unterbrochen, das Relais CR wird stromlos, die Anker fallen ab, und trotzdem vielleicht die betreffende Person vergißt die Schlußklappe

Claims (1)

  1. wieder hoch zu werfen, wird kein Glockenzeichen ertönen.
    Die Nebenstelle ist von der Hauptleitung
    getrennt worden und so wieder für neue Anrufe oder sonstige Zwecke betriebsfertig; der Zweck des Schlußzeichens, die Leitung abzutrennen, ist also erreicht worden.
    Ist fälschlicherweise die Klappe K nach getrennter Verbindung liegen geblieben, und
    to es wird die Hauptleitung mit einer anderen oder auch nochmals mit derselben Nebenstelle durch den Schalter 5 verbunden, so kann es allerdings geschehen, daß die bedienende Person glaubt, das Schlußsignal sei schon gekommen, und infolgedessen die Verbindung trennt. Ist eine derartige vorzeitige Unterbrechung auch unangenehm, so ist doch die Nebenstelle sofort wieder fähig, durch neuen Anruf der Hauptstelle die Wiederherstellung der vorher bestandenen Verbindung zu bewirken.
    Der Zweck des Schlußzeichens ist, wie schon vorher gesagt, der, die bestehende Verbindung sofort zu lösen. Würde nun die bedienende Person die Klappe hoch werfen, ohne den Schalter S vorher zurückgelegt zu haben, so würde über den Kontakt c1 des Relais CR ein neuer Stromweg geschlossen, welcher den Kontrollwecker CW zum Ertönen bringt.
    Stromweg: negativer Pol der Batterie B, Leitung I, Kontaktfeder/1, Kontaktfeder/2, Leitung 7, Anker c1 des Relais CR, Leitung 8, durch den Kontrollwecker CW und über Leitung 9 zum positiven Pol der Batterie zurück.
    Es ergibt sich hieraus die Tatsache, daß zunächst der Schalter S zurückgelegt werden muß, bevor die Klappe K wieder hochgelegt
    wird, da bei einer Bedienungsweise in umgekehrter Reihenfolge der Kontrollwecker CW als Warnungssignal dauernd ertönen wird.
    Die Erfahrung hat gelehrt, daß die betreffenden Personen zunächst die Klappe hochwerfen und dann manchmal die Rückstellung des Schalters vergessen, so daß also dauernd die Nebenstelle mit der Hauptleitung verbunden ist und beide nicht anderen Zwecken dienstbar gemacht werden können.
    Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, das Vorkommen dieses Falles dadurch zu verhindern, daß, sobald die Klappe wieder hochgeworfen wird und der Schalter sich noch in der Arbeitslage befindet, ein Kontrollwecker zum Ertönen gebracht wird, weleher anzeigt, daß ein Fehler vorliegt.
    Um nun zu verhindern, daß der Schalter richtig umgelegt, dagegen vergessen wird, die Klappe wieder hoch zu werfen, ist es nur nötig, die Klappe mit einem besonderen sogenannten Nachtweckerkontakt zu versehen, welcher beim Liegen der Klappe eine besondere Signalleitung unter Strom setzt und so ein hörbares oder sichtbares Zeichen bewirkt.
    Der Vorgang ist dann folgender: Nach Beendigung eines Gespräches oder des durch den Schalter S zwischen einer Haupt- und einer Nebenstelle vermittelten Arbeitsvorganges wird von Seiten der Nebenstelle ein Schlußsignal gegeben, durch welches die Klappe K elektrisch ausgelöst wird. Demzufolge ertönt der sogenannte Nachtwecker, lediglich als Zeichen, daß die Klappe gefallen ist. Die Beamtin stellt schnell den Schalter S zurück und wirft dann wieder die Klappe hoch. Der Nachtwecker hört auf zu ertönen, und der Kontrollwecker ist gar nicht in Tätigkeit getreten. Würde die bedienende Person zunächst die Klappe hoch- werfen, so würde sie dadurch den Kontrollwecker einschalten, ein Zeichen, daß sie einen Fehler begangen hat.
    Pate ν t-An s PRU c η :
    Alarmvorrichtung zur Verhütung falscher Bedienungsreihenfolge von Schalt-'organen und Signalapparaten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wecker (CW) über einen Kontakt (C1J eines Relais (CR), welches durch das Fallen einer Signalvorrichtung (K) und dadurch erzielte Umschaltung von Kontakten (fl,f3) sich dauernd einschaltet, in Tätigkeit gesetzt wird, sofern unrichtige Bedienungsfolge der Schaltorgane und der Signalapparate (zuerst K dann S) erfolgt, ein Ansprechen des Weckers jedoch nicht stattfinden kann, wenn durch richtige Bedienungsfolge (zuerst S dann K) die Einschaltung des Relais (CRJ durch Kontakte (f1 und /5/ aufgehoben und dadurch der Stromkreis des Weckers unterbrochen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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