DE1847288U - Fotografischer zentralverschluss. - Google Patents

Fotografischer zentralverschluss.

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DE1847288U
DE1847288U DE1961A0017224 DEA0017224U DE1847288U DE 1847288 U DE1847288 U DE 1847288U DE 1961A0017224 DE1961A0017224 DE 1961A0017224 DE A0017224 U DEA0017224 U DE A0017224U DE 1847288 U DE1847288 U DE 1847288U
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DE
Germany
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contact
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sectors
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contacts
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DE1961A0017224
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Agfa Gevaert NV
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Fotografische Zentralverschluß %}. e Neuerung betrifft einen fotografischen Zentralverschluß mit zwei vorzugsweise gleichsinnig, aber zeitlich verschieden ablaufenden, die Sektoren steuernden Antriebsgliedern und einer Blitzkontaktanordnung.
  • Für fotografische Verschlüsse mit zwei nacheinander ablaufenden Antriebsgliedern für das Öffnen sowie für das Schließen der Sektoren, z. B. Sektorenringen, Lenkergetrieben oder Gleitsteinen, sind bereits Blitzkontakteinrichtungen vorgeschlagen worden. Diese arbeiten in der Weise, daß das die Sektoren öffnende Antriebsglied am Ende seiner Ablaufbewegung einen Kontakt des Blitzstromkreises schließt, während das die Sektoren schließende Antriebsglied im Verlaufe seiner Ablaufbewegung diesen Kontakt wieder öffnet. Ein gewisser Nachteil dieser Kontaktanordnungen besteht darin, daß es notwendig ist, mit dem Antriebsglied für das Schließen der Sektoren, z. B. dem Sektorenschließring, gegen den hierfür geeigneten Teil des Kontaktes anlaufen zu müssen. Dieser Kontaktteil kann ein elastisches, unter Vorspannung stehendes Glied sein ; dann ist es notwendig, mittels des Sektorenschließringes die Vorspannung noch weiter zu erhöhen, bis der Kontakt wieder geöffnet ist. Kontaktanordnungen dieser Art neigen jedoch zum Prellen im Moment des Kontaktbeginns und sind deshalb insbesondere zum Blitzen mit Elektronenblitz bei kurzen Verschlußzeiten nicht geeignet. Nach einem anderen Vorschlag ist das kontaktgebende Teil um einen festen Punkt drehbar angeordnet und als Schleifkontakt ausgebildet worden. Kontakte dieser Art arbeiten prellungsfrei. Sie erfordern jedoch ein Einwirken des Sektorenschließringes über einen verhältnismäßig großen Bereich seiner Ablaufbewegung. Dies hat im allgemeinen eine gewisse, nicht erwünschte Verzögerung des Schließens der Sektoren zur Folge. Durch Kontakte dieser Art wird weiterhin die Aufeinanderfolge der Ablaufbewegung des Antriebsgliedes für das Öffnen der Sektoren, des Sektorenöffnungsringes und des Sektorenschließrings insofern beeinflußt, als ein gewisses Kleinstmaß an relativer Verschwenkung zwischen den beiden Antriebsgliedern nicht unterschritten werden kann. Im Automatikbetrieb führt dies zu dem Nachteil, daß die zufolge des Sektorenantriebsmechanismus an sich möglich kürzesten Zeiten nicht erreichbar sind. Eine weitere vorgeschlagene Kontaktanordnung arbeitet in der Weise, daß das unter Vorspannung stehende elastische Glied des Kontaktes wechselweise vom Sektorenöffnungs-und Sektorenschließring gesteuert wird. Dies hat den Nachteil, daß durch erhöhte Reibungen eine Verzögerung der Sektorenöffnung eintritt.
  • Mit der Anordnung gemäß der Neuerung werden die genannten Nachteile vermieden. Nach einem Merkmale der Neuerung werden an Stelle des einen Kontaktes zwei Kontakte in Reihe geschaltet in den Blitzstromkreis gelegt. Der eine dieser beiden Kontakte ist ein Arbeitskontakt, der am Ende der Ablaufbewegung des Sektorenöffnungsringes geschlossen wird.
  • Der zweite Kontakt wird nach einem weiteren Merkmal der Neuerung von einem anderen Teil des Sektorenantriebes betätigt. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann der zweite Kontakt ebenfalls ein Arbeitskontakt sein, der vom Verschlußauslöser bei Spannverschlüssen bzw. von der Spann-Auslösehandhabe bei Automatverschlüssen vor der Auslösung bzw. dem Abriß des Sektorenöffnungsringes geschlossen wird. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann der zweite Kontakt ein Ruhekontakt sein, der vom Sektorenschließring im Verlauf seiner Ablaufbewegung geöffnet wird.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung werden an Hand von Zeichnung näher erläutert.
  • Figur 1 zeigt eine mögliche Ausgestaltung gemäß der Neuerung an einem Automat Verschluß, Figur 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung gemäß der Neuerung an einem Spannverschluß.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 werden zwei in Reihe liegende Kontakte durch den Sektorenöffnungsring und die Spann-und Auslösehandhabe gesteuert. Beide Kontakte sind als Arbeitskontakte ausgebildet. Im dargestellten Ruhezustand des Verschlusses befindet sich der um eine Gehäusezentrierung 1 im Verschlußgehäuse 2 drehbare Sektorenöffnungsring 3 in seiner abgelaufenen Lage. In dieser wirkt er mit einem Isolierstift 4 auf eine Feder 5 eines ersten Kontaktes 6 ein, derart, daß diese eine zweite, am Pluspol liegende Feder 7 des Kontaktes 6 berührt. Die Federn 5, 7 sind gegen Masse isoliert, so daß im Lampenkreis kein Strom fließen kann. Der zweite Kontakt besteht aus der Feder 5 des Kontaktes 6 und der Spann-Auslösehandhabe 8, die mit einer Nase 9 zur Berührung mit der Feder 5 kommen kann.
  • Bei Verschlußbetätigung wird die Spann-Auslösehandhabe 8 im Sinn des Pfeiles 10 verschwenkt. Dabei nimmt die Schwinge 11 der Auslösehandhabe 8 über einen Stift 12 den Sektorenöffnungsring 3 mit. Im Verlaufe dieser Spannbewegung der Sektorenringe 3, 13 gegen die Wirkung ihrer Antriebsfeder 14t 15 gleitet der Isolierstift 4 von der Feder 5 des Kontaktes 6 ab, so daß die Berührung der Federn 59 7 verlorengeht ; Kontakt 6 öffnet. Vor dem Ende der Aufzugsbewegung der Sektorenringe 3,13 kommt die Nase 9 der Spann-Auslösehandhabe 8 zur Berührung mit der Feder 5 des Kontaktes 6, wodurch der Lampenkreis vorbereitet wird.
  • Bei weiterem Verschwenken der Spann-Auslösehandhabe 8 kommen Stift 12 und Schwinge 11 außer Eingriff. Der Sektorenöffnungsring 3 läuft unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 14 bis zum Gehäuseanschlag 16 ab und schließt durch Einwirken seines Isolierstiftes 4 auf die Feder 5 den Lampenkreis. Nach Loslassen der Spann-Auslösehandhabe 8 wird diese durch eine Rückstellfeder 17 entgegen der Richtung des Pfeiles 10 zurückgenommen, so daß Nase 9 und Feder 6 außer Eingriff gelangen. Der Lampenkreis ist somit wieder unterbrochen, Figur 2 zeigt eine weitere mögliche neuerungsmäßige Ausführung. Der als Spannverschluß ausgebildete Verschluß ist in gespanntem Zustand dargestellt. Der Sektorenöffnungsring 101 weist einen Isolierstift 102 auf, der Sektorenschließring 103 einen Steuerlappen 104. Der Isolierstift 102 wirkt mit einem Arbeitskontakt 105 mit den Federn 106,107 zusammen, der Steuerlappen 104 dient zur Betätigung eines Ruhekontaktes 108 mit den Federn 109, 110. Die Feder 110 umfaßt einen Steuernippel 111. Die Federn 106,109 der Kontakte 105,108 sind miteinander leitend verbunden.
  • Bei Betätigung des Auslösers 112 in Richtung des Pfeiles 113 wird der Sektorenöffnungsring 101 zu seiner Ablaufbewegung freigegeben, an dessen Ende er mit seinem Isolierstift 102 gegen die Feder 106 des Kontaktes 105 aufläuft und diese zur Berührung mit der Feder 107 bringt. Hierdurch wird der Lampenkreis geschlossen. Der durch die Hemmeinrichtung verzögert ablaufende Sektorenschließring 103 läuft während des Schließens der Sektoren mit seinem Lappen 104 unter den Steuernippel 111 und hebt über diesen die Feder 110 von der Feder 109 ab. Dadurch wird der Lampenkreis wieder geöffnet. Isolierstift 102 und Steuerlappen 104 sowie Kontaktfedern 106, 107,109,110 sind so zueinander angeednet, daß beim Verschlußaufzug der Kontakt 105 geöffnet wird, bevor der Kontakt 108 wieder schließt.
  • Selbstverständlich ist der den neuerungsgemäßen Ausführungsformen zugrunde liegende Erfindungsgedanke nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Blitzkontaktanordnungen nach Figur 1 und 2 wären vielmehr auch dann anwendbar, wenn nur ein hin-und herbewegter, die Sektoren steuernder Sektorenring vorhanden wäre, dessen Öffnungs-und Schließbewegung aber durch ein eigenes Antriebsorgan für die Öffnungsbewegung und ein eigenes Antriebsorgan für die Schließbewegung bewirkbar ist.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche
    1. Fotografische Zentralverschluß mit zwei vorzugsweise gleichsinnig, aber zeitlich verschieden ablaufenden, die Sektoren steuernden Antriebsgliedern, vorzugsweise Sektorenringen, und einer Blitzkontaktanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kontakte in Reihe geschaltet sind, wobei der eine dieser Kontakte am Ende der Ablaufbebewegung des die Öffnung der Sektoren bewirkenden Antriebsgliedes und der zweite Kontakt von einem anderen Teil des Sektorenantriebs betätigbar ist.
  2. 2. Fotografische Zentralverschluß nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt durch den Verschlußauslöser betätigbar ist.
  3. 3. Fotografischer Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadruch gekennzeichnet, daß der zweite Kontakt ein Ruhekontakt ist, der von dem die Schließung der Sektoren bewirkenden Antriebsglied im Verlauf von dessen Ablaufbewegung geöffnet wird.
DE1961A0017224 1961-08-09 1961-08-09 Fotografischer zentralverschluss. Expired DE1847288U (de)

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DE (1) DE1847288U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2443931A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Olympus Optical Co Vorrichtung zum synchronisieren eines elektronischen blitzgeraetes mit einer schlitzverschluss-fotokamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2443931A1 (de) * 1974-07-02 1976-01-22 Olympus Optical Co Vorrichtung zum synchronisieren eines elektronischen blitzgeraetes mit einer schlitzverschluss-fotokamera

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