DE599953C

DE599953C - Vorrichtung zum Einschalten der Beleuchtung in Treppenhaeusern durch die Haustuerbewegung

Info

Publication number: DE599953C
Application number: DEK122242D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-09-24
Filing date: 1931-09-24
Publication date: 1934-07-16

Description

In Häusern 'erfolgt die Einschaltung der Treppenbeleuchtung mittels Druckknopfschalter, die, neben den Wolmungstüren und in der Nähe, des Einganges angeordnet sind. S Während das- Einschalten, der Treppenbeleuchtung nach dem Verlassen der Wohnung im allgemeinen keine Schwierigkeiten bereitet, ist es häufig, besonders in fremden Häusern, mühsam und unbequem, den Druckknopfstihalter in der Nähe der Haustür zu finden, so .daß man erst gezwungen "ist, im Dunkeln nacih dem Schalter zu tasten.

Es sind bereits Vorrichtungen zum Einschalten der Beleuchtung in Treppenhäusern durch die Haustürbewegung bekanntgeworden, bei denen an dem Türrahmen befestigte und mit dem Trepp enbeleuchitungsautomaten verbundene Kontaktbeläge mit einem Kontaktfhebel zusammenarbeiten, der sich bei der Türbewegung an den Kontaktbelägen kurzzeitig entlang bewegt. Die bekannten Vorrichtungen dieser Alt sind jedoch ziemlich kostspielig und betriebsunsicher, so daß sie sich trotz der großen Vorteile, die ein· Einschalten der Treppenbeleuchtung beim Öffnen der Tür (hat, nicht einzubürgern vermochten. An Tursdhaltvorrichltungen für Treppenautomaten ist weiter!hini die Forderung zu stellen, daß die Einschaltung nur einmalig beim Öffnen der Haustür erfolgt, da weitere Schaltungen überflüssig· und störend sind.

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine sioh durch Einfachheit und Betriebssicherheit auszeichnende Türschaltvorrichtung, bei welcher die Schaltung nur bei der Öffnung-s'biewegung· der Tür erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Gegenkonitakte auf einem drehbar gelagerten zweiteiligen Hebel angeordnet sind, der bei der Öffnungsbewegung der Tür infolge eines an einem Hebelteil angebrachten Anschlages als Ganzes gegen die Wirkung 'einer Hüqkiholfeder verschwenkt wird. Hierbei verbindet er die beiden festen Kontaktbeläge, miteinander, während er bei der Schließbewegung der Tür sich nur mit seinem unteren Teil bewegt, so daß keine erneute Kontaktgebung erfolgt.

An Hand der beiliegenden Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, soll diese naher erläutert werden.

Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Längssichnitt und Fig. 2 im Querschnitt.

In dem Türrahmen 4 ist eine Ausnehmung 17 vorgesehen, in der sioh Kontaktbeläge 5 befinden, die über die angedeuteten Leitungen 8 parallel zu den Druckknopfschaltern geschaltet sind. Wie ohne weiteres ersichtlich, sind die Kontaktbeläge 5 der Deutlichkeit halber in Fig. 2 etwas versetzt gezeichnet. Die Gegenkontakte 9 sind auf einem, um die Achse 18 drehbar gelagerten, zweiteiligen Hebel befestigt. Dieser bestellt aus den beiden Teilen 19 und 20. Der .Teil 19 trägt einen Ansatz 21, welcher sich gegen den Hebelteil 20 legt. An diesen greift eine

Rückholfeder 22 an, die bestrebt ist, den Hebelteil 20 in die gezeichnete Stellung· zu bringen, in der er gegen einen Endanschlag 23 anliegt. Die Ruhestellung der Vorrichtung ist die gezeichnete. Sobald die Tür 14 geöffnet wird, drücikt sie gegen den Hebelteil 19. Da sich dessen Ansatz 21 bei einer Bewegung in der Pfeilrichtung gegen den Hebelteil 20 anlegt, wird der zweiteilige Hebei im ganzen geschwenkt, so daß die Kontakte 9 an den Kontaktbelägen 5 entlang gleiten und hier durch die Treppenbeleuchtung einschalten. Sobald die Tür 14 weiter geöffnet und der Hebelteil 19 wieder freigegeben wird, schnellt der ganze Hebel durch, die Wirkung der Rückholfeder 22 in die gezeichnete Lage zurück. Bei der Schließbewegung der Tür schlägt diese in der entgegengesetzten Richtung gegen den Hebelteil 19.

Infolgedessen, findet dessen Ansatz 21 kein Widerlager an dem Hebelteil 20, so daß sich lediglich der untere Teil 19 des Hebels in die gestrichelt gezeichnete Stellung bewegt. Nach dem Passieren der Tür gelangt der Hebelteil 19 infolge seines Seihwergewichtes oder durch die Wirkung einer zweiten Rückholfeder wieder in seine Anfangslage zurück.

Diese Ausführungsform hat den· Vorteil, daß bei der Schließbewegung der Tür oder wenn diese nicht ganz wieder geschlossen wird, kein erneuter Stromstoß erfolgt.

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Einschalten der Beleuchtung in Treppenhäusern durch die Haustürbewegung, bei der an. dem Türrahmen 'befestigte und mit dem Treppenbeleuohtungsautomatein verbundene Kontaktbeläge mit 'einem Kontakthebel zusammenarb eitern, der sich! bei der Türbewegung an den Kontaktbelägen kurzzeitig entlang bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontakthebel ein zweiteiliger Hebel (19, 20) dient, der bei der Öffnungsbewegung den: Tür (14) durch einen Anschlag (21), der an dem einen von der Tür beeinflußten Hebelteil (19) angebracht ist, als Ganzes gegen die Wirkung einer Rückholfeder (22) verschwenkt wird und hierbei die beiden Kontaktbeläge (5) miteinander verbindet, während bei der Schließbewegung der Tür sich nur sein unterer, von der Tür beeinflußter Teil (19) bewegt, so dafr keine erneute Kontaktgebung erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen