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Photographischer Sektorenverschluss
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der Schleuderarm l ? angeordnet. An ihm stützt sich das eine Ende einer Haarnadelfeder 20, welche um die Achse 15 gelegt ist, ab. Das andere Ende der Haarnadelfeder 20 ist am Spann-und Auslösehebel 16 befestigt.
Beim Schwenken des Spann- und Auslösehebels 16 in Richtung des Pfeiles 21 gleitet zunächst der i Schleuderarm 19 am platinenfesten Ansatz 22 entlang. Dabei wird die Haarnadelfeder 20 gespannt.
Beim Abreissen des bchleuderarmes 19 vom AnsaLz 2 schleudert die Haarnadelfeder Hu den bchleuder- arm 19 gegen eine Nase 23 des Antriebshebels 11, so dass der Schleuderarm 19 nunmehr den Antriebshe- bel 11 in Richtung des Uhrzeigersinn schleudert, wobei sich die Sektoren 2,3 öffnen. Dann gleitet der
Schleuderarm von der Nase 23 ab. Die Sektoren 2,3 öffnen sich so weit, wie der ihnen erteilte Schwung ausreicht und schliessen sich dann wieder unter der Wirkung der Feder 14. Der Spann- und Auslösehe- bel 16 gleitet unter der Wirkung der Rückstellfeder 17 über Schrägflächen des Ansatzes 22 und der Na- se 23 hinweg zurück in seine Ausgangsstellung. Das Zeitsteuerorgan 24 besteht im wesentlichen aus einem
Hebel, der um die Achse 25 drehbar ist. Das eine Ende des Hebels 24 arbeitet mit einer Kurve 27 zusam- men.
Ausserdem ist das Steuerorgan 24 mit einer Rastenscheibe 28 versehen, deren Rastlöcher 30,30a,
30b in einen gehäusefesten Stift 32 einrasten können. Jeder Raststellung entspricht eine andere Stellung des Hebels 24 gegenüber dem Antriebshebel 11. Rastet Loch 30 in den Stift 32 ein, so ist der Hebel 24 ausserhalb des Bewegungsbereichs des Antriebshebels 11. Die hiebei entstehende Belichtungszeitistdann die längstmögli (he. Rasten Loch 30a oder 30b in den Stift 32 ein, so ist die Fläche 27 derart gegenüber dem Antriebshebel 11 angeordnet, dass der Antriebshebel 11 zunächst in die Offenstellung der Sekto- ren 2,3 geschleudert wird.
Wenn die Sektoren 2,3 die Blendenöffnung 33 ganz freigeben, stösst die Nase 34 je nach Zustellung früher oder später gegen die Kurve 27 des Hebels 24. so dass sich die Sektoren 2,3 nicht mehr weiter öff- nen können, und der Antriebshebel 11 unter der Wirkung der Feder 14 die Schliessbewegung verfrüht ein- leitet. Die hiebei entstehende Belichtungszeit ist erheblich kürzer als diejenige, die entsteht, wenn der
Hebel 24 nicht im Bereich des Antriebshebels 11 ist.
Es hat sich nun bei Verschlüssen des eben beschriebenen Typs gezeigt, dass die Lamellen 2,3 am
Ende ihrer Schliessbewegung Prellungen erleiden, durch welche eine Nachöffnung des Verschlusses und dadurch bedingte Fehlbelichtungen verursacht werden können. Um ein solches Flattern der Lamel- len 2,3 vollkommen zu vermeiden, wird nun ein Fanghebel 50 vorgesehen, das mit einem Haken 51 hinter der Nase 23 am Antriebshebel 11 angreift. Um die Nase 23 jedoch während der Öffnungsbewegung des Verschlusses freizugeben, greift ein an der Unterseite des Schleuderarmes 19 angebrachter Stift 52 hinter einem am Fanghebel 50 aufgebogenen Lappen 53 ein. Bei Beginn des Auslösevorganges, während des Entlanggleiten des Schleuderarmes 19 am Ansatz 22, bewegt der Stift 52 den Fanghebel 50 über den
Lappen 53 aus der Sperrstellung des Antriebshebels 11.
Dann, unmittelbar nacii erfolgtem Abriss des
Schleuderarmes 19 vom Antriebshebel 11 bzw. von dessen Nase 23, gelangt aucl1 der Stift 52 ausser Ein- griff mit dem Fanghebel 50, so dass letzteres unter der Wirkung seiner Rückstellfeder 54 in seine Aus- gangslage zurückkehrt. Der nach erfolgter Verschlussöffnung während der Schliessbewegung der Lamel- len 2,3 in seine Ausgangslage zurücklaufende Antriebshebel 11 stösst am Ende der Schliessbewegung auf den Fanghebel 50, schiebt diesen leicht zur Seite und wird durch dessen Haken 51 am Zurückfedern oder
Flattern gehindert. Wenn aber am Antriebshebel 11 Prellerscheinungen am Ende der Schliessbewegung vermieden werden, so werden auch auf die Lamellen 2,3 keine Prellungen übertragen, so dass die Gefahr einer Nachbelichtung vermieden ist.
Selbstverständlich ist der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt. Der erfindungsgemässe Fanghebel 50 könnte ebensogut auch an einem Zentralverschluss mit einem zur Betätigung der Sektoren hin-und herbewegten Antriebsorgan Verwendung finden, wobei die
Steuerung des Fanghebels zu Beginn der Öffnungsbewegung des Verschlusses dann durch den Auslösehebel vorgenommen werden müsste. Zur Justierung der Eingrifftiefe des Fanghebels kann es vorteilhaft sein, wenn der Fanghebel bzw. sein Haken durch Verbiegen einstellbar ist. Auch ist es möglich, das gesamte Fangglied als Feder auszubilden, wodurch die Feder 54 eingespart werden kann.
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