DE184114C - - Google Patents

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DE184114C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • C12C13/02Brew kettles
    • C12C13/025Brew kettles heated with steam
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • C12C13/02Brew kettles

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184114 KLASSE 6 b. GRUPPE
mittels eines einzigen Hebels.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verteilungsschieber für Würzekochkessel zur Herstellung sterilisierten Bieres. Der Zweck dieses Schiebers ist, zu gestatten, daß durch einfache Bewegung eines Hebels alle beim Kochen von Würze in geschlossenen Gefäßen erforderlichen Arbeiten ausgeführt werden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Kochpfanne,
Fig. 2 die entsprechende Draufsicht,
Fig. 3 den senkrechten Schnitt durch eine zugehörige Steuerung.
Fig. 4 ist die entsprechende Draufsicht, und
Fig. 5 ist der Querschnitt eines Flachschiebers nach 5-5 der Fig. 3.
Die Kochpfanne oder der Kessel besteht aus einem auf einem Fußgestell ruhenden Boden 10, einem zylindrischen Mantel 11 und einem Deckel 12, die miteinander dicht vernietet und verschraubt sind. Der Boden 10 . hat eine Öffnung 13 und einen Hahn 14 bezw. 15 zum Ein- bezw. Ablassen des Dampfes. Zwischen beiden Hähnen ist eine in Spiralform gewundene Heizschlange 16 eingeschaltet, und unmittelbar darüber befindet sich eine wagerechte metallische Seiheplatte 17. Etwas weiter nach oben hat der Mantel 11 ein Mannloch 18, welches für gewohnlich durch eine luftdicht schließende Tür abgedeckt ist.
Durch die ganze Mitte des Kessels geht eine stehende Welle 19, die oben in einer Stopfbüchse des Deckels 12 gelagert ist und unten auf einem im Boden 10 befindlichen Spurzapfen 21 läuft. Diese Welle trägt unmittelbar über dem gewölbten Boden 10 eine Anzahl zu diesem Boden parallel gebogener Rührarme 22, durch deren Drehung die BiI-dung eines Bodenansatzes aus den ausgeschiedenen Bestandteilen der Würze verhindert werden soll. Das Eintrittsrohr 23 für die Würze mündet seitlich in den Mantel 11, , kurz über der Seiheplatte 17 (Fig. 1). Es steht mit dem auf der Zeichnung nicht ersichtlichen Maischbottich in offener Verbindung, der gewöhnlich in einem höheren Stockwerk aufgestellt ist; in die entsprechende Rohrleitung ist ein Rückschlagventil eingeschaltet. In dem Mantel 11 sind an passender Stelle Glasfenster 24 eingesetzt, die einen Einblick in das Innere der Kochpfanne gestatten. Eine Öffnung 25 gewährt den An-
Schluß an ein von außen sichtbares Thermometer, um die Innentemperatur ablesen zu können. Im Mantel 11 befinden sich noch in Höhe des normalen Würzespiegels Hahnöffnungen 26, durch welche die überflüssige Würze abläuft.
Auf dem Deckel 12 sind [angeordnet: ein Hahn 27 zur Einführung von sterilisierter Preßluft in die Pfanne, zum Einführen des
ίο Hopfens ein Stutzen 28,. der durch einen Deckel und einen Bügelverschluß 30 luftdicht verschlossen werden kann, ein Sicherheitsventil 31 (Fig. 2), ein Manometer und endlich eine Schiebersteuerungsvorrichtung, durch welche die Pfanne auf die verschiedenen Arbeitsvorgänge eingestellt werden kann. Ein mit dem Deckel 12 verbundener Rahmen 32 bildet die Lagerung für eine liegende Welle 33, deren nach der Mitte des Kanals zu gelegenes Ende ein Kegelrad 35 trägt, das mit dem Glockenrad 36 der stehenden Welle in Eingriff steht; auf dem anderen Ende der Welle sitzt fest ein Kettenrad 34, durch dessen Antrieb die Welle 33 in Bewegung gesetzt wird.
Die Steuerungsvorrichtung besteht aus einem auf den Deckel 12 geschraubten Rahmen 38, der, mit einem Schieberkasten 37 ein Ganzes bildend, mit einem Augenlager für eine stehende Welle 39 versehen ist. Der Kasten 37 steht mit der Pfanne durch ein Rohr 40 in offener Verbindung, während dessen Boden den Schieberspiegel 41 bildet, auf dem sich der mit Öffnung 43 (Fig. 5) versehene Flachschieber 42 bewegt, so daß der Kasten 37 jeweils mit einem der Kanäle 44 und 45, die ihrerseits in die Leitungen 46 und 47 münden, in offene Verbindung gebracht wird. ;
Der Schieber 42 ist mit einer Stange 48 fest verschraubt, die durch einen Lenker 49 mit einem Hebel 50 gelenkig verbunden ist, dessen Drehpunkt in einem festen Zapfen 51 (Fig. 4) liegt. Dieser Hebel hat eine Nut von eigentümlicher Form; der eine Teil derselben (52) ist geradlinig und der andere nach einem vom Mittelpunkt der Welle 39 gezogenen Kreisbogen gekrümmt. Das obere Ende dieser Welle trägt fest einen Hebel 54, dessen fester Zapfen 55 in. der Nut 52, 53 geführt ist. Auf der Welle 39 ist in passender Höhe ein Hebel 56 festgekeilt, der gegen . eine mit Löchern 58 versehene Schleife 57 liegt und mit dem einen oder dem anderen dieser Löcher durch einen Vorstecher 59 zur Sicherung seiner jeweiligen Lage fest verbunden werden kann (Fig. 3 und 4). Das untere Ende der Welle 39 endigt in den Schlüssel 60 eines auf den Ablaßstutzen 13 der Pfanne gesetzten Dreiweghahnes 61, der nicht allein die Entleerung gestattet, sondern auch nach Wunsch den Stutzen 13 mit einer Leitung zur Einführung sterilisierter Preßluft aus einem entsprechenden Behälter in Verbindung bringt.
In dem Kessel 11 vollzieht sich das Kochen oder Sieden der Würze in zwei Hauptabschnitten, nämlich in der Konzentration und in der Sterilisation.
Die Konzentration erfolgt in zweierlei Weise, nämlich einmal bei Luftleere und andererseits unter Lüftung der Würze.
Um Luftleere in dem Kessel herbeizuführen, kondensiert man die beim Kochen entstehenden Dämpfe in dem Maße ihres Entstehens in einem Gefäß, das sonst zur Erzeugung des warmen Wassers dient, ein Verfahren, welches gestattet, den Dampf vorzüglich auszunutzen, ohne Verlust an Malzaroma befürchten zu müssen. Zu diesem Zweck bringt man den Hebel 56 in die gewünschte Stellung, in welcher der Schieberkasten 37 und damit die Pfanne selbst mit einer zu dem Kochgefäß (jetzt als Kondensator dienend) führenden Leitung in offener Verbindung steht.
Während des zweiten Teiles der Konzentration läßt man die Dämpfe in die freie Luft entweichen und leitet, indem man den Hebel 56 entsprechend einstellt, durch das Rohr 13 sterilisierte Luft in die Pfanne. Diese Luft bewirkt eine Abscheidung der in der Würze enthaltenen Eiweißstoffe. Durch die Steuerung wird der Schieberkasten 37 und mit diesem die Pfanne selbst in offene Verbindung mit der Außenluft gebracht, wobei gleichzeitig durch den Hahn 61 sterilisierte Preßluft in die Pfanne von unten durch Rohr 13 eintritt.
Sobald die gewünschte Konzentration erreicht ist, führt man den Hopfen durch den Stutzen 28 ein, sperrt diesen dann ab und bringt den Hebel 56 in die erforderliche Stellung, so daß die Würzepfanne hermetisch verschlossen ist. Die Würze wird bei dieser Stellung auf eine Temperatur von 150° C. gebracht, um sie zu sterilisieren.
Zwecks Entleerung des Kessels wird schließlich der Hebel 56 wiederum entsprechend verstellt.
Bei der Entleerung der Würze wird der Hopfen auf der Seiheplatte 17 zurückgehalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verteilungsschieber für Würzekochkessel zum Einstellen aller Organe des Kessels mittels eines einzigen Hebels, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einem Segment für verschiedene Arbeitsstellungen einstellbarer Steuerungshebel (56) auf einer senkrechten Welle (39) befestigt ist, die an ihrem unteren Ende einen Hahnkegel (60) trägt, dessen Kammer (61) in den unteren
    Teil des Kessels mündet, während am oberen Ende dieser Welle (39) ein an die Schieberstange (48) gelenkig angeschlossener Hebel (54) derart sitzt, daß man bei geeigneter Stellung des Hebels (56) den Kessel entleeren sowie die offene Verbindung des Kessels entweder mit einer Leitung für sterilisierte Preßluft oder einer Leitung zum Warmwassergefäß oder für den Zutritt der Außenluft herstellen oder endlich den Kessel hermetisch abschließen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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