DE1838813U - Brillenetui. - Google Patents

Brillenetui.

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Publication number
DE1838813U
DE1838813U DEO6102U DEO0006102U DE1838813U DE 1838813 U DE1838813 U DE 1838813U DE O6102 U DEO6102 U DE O6102U DE O0006102 U DEO0006102 U DE O0006102U DE 1838813 U DE1838813 U DE 1838813U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
glasses
flank parts
glasses case
flanks
Prior art date
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Expired
Application number
DEO6102U
Other languages
English (en)
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Optal Werk Franz Kleine K G
Original Assignee
Optal Werk Franz Kleine K G
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Publication date
Application filed by Optal Werk Franz Kleine K G filed Critical Optal Werk Franz Kleine K G
Priority to DEO6102U priority Critical patent/DE1838813U/de
Publication of DE1838813U publication Critical patent/DE1838813U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/04Spectacle cases; Pince-nez cases

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • "Brillenetui"
    Die Neuerung betrifft ein Brillenetui mit einem an der
    Längsseite befindlichen Deckel, bei dem aus mehreren Schich-
    ten eines Überzugsmaterials, wie Leder, Kunststoff oder dergleichen, unter Verwendung einer Versteifungseinlage ein die Brille gegen Druck schützender Behälter gebildet wird.
  • Es sind bereits Brillenetuis in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt, darunter auch solche, bei denen die Schichten des Überzugsmaterials, die im allgemeinen an den Rändern durch Verkleben oder Verschweißen miteinander verbunden sind, aus einem einzigen Stück bestehen. Die Abwicklung für ein derartiges Brillenetui umfaßt demzufolge die Vorder-und Rückwand des eigentlichen Behälters und außerdem den aufklappbaren Deckel, der in Verlängerung der Rückwand liegt. Bei einigen dieser bekannten Brillenetuis sind die Seitenwände oder Flanken des Behälters an den Kanten der Vorder-und Rückwand befestigt, wobei diese Flanken aus einem dünnen Blech bestehen, das gleichzeitig in Verbindung mit der eingebetteten Versteifungseinlage zur Schaffung eines in sich festen Behälterraumes herangezogen wird.
    Es ist aber auch bekannt, zur Versteifung des Behälter-
    raumes im Inneren desselben einen Distanzsteg anzuordnen, der bei eingelegter Brille zwischen den beiden Brillengläsern liegt. Bei einem derartigen Brillenetui hat man auch bereits die seitlichen Flanken an die Schichten des Überzugsmaterials angeschnitten. Im allgemeinen bilden hierbei die Flankenteile seitliche Verlängerungen der Rückwand des Behälterraumes ; die freie Kante der Flanken wird nachträglich mit der Seitenkante der Vorderwand durch Verschweißung o. dgl. verbunden.
  • Ferner ist es bekannt, die Flanken als selbständige Teile herzustellen und dann, nachdem der Behälterraum durch die
    eingelegte Versteifungseinlage seine endgültige Form er-
    CD
    halten hat, mit den seitlichen Kanten der Vorder-und Rückwand zu verbinden. Bei diesem Brillenetui, bei dem die seitlichen Flanken aus einem elastischen Material bestehen, hat man in diese auch bereits eine Kerbe eingedrückt, um die seitlichen Enden des Behälters nachgiebiger zu machen, indem bei einer leichten Druckbelastung die seitlichen Flanken faltenartig nach innen nachgeben können.
  • Es ha-t sich gezeigt, daß bei den Etuis, bei denen man die Flanken nachträglich mit den seitlichen Kanten der Vorder-und Rückwand verbindet, an diesen Verbindungsstellen unerwünschte Wülste entstehen. Diese Wülste stehen meistens nach außen über und führen somit zu einer Verlängerung des Etuis ; außerdem wird das gefällige Aussehen durch derartige Wülste beeinträchtigt.
    Die Neuerung befaßt sich mit dem Gedanken, ein Brillenetui,
    bei dem die Flanken aus einem biegsamen Material bestehen,
    derart auszubilden, daß die Wülste an den Übergangskanten von der Vorder-bzw. Rückwand auf die Flanken entfallen.
  • Bei der Verwirklichung der Neuerung wird von einem Brillenetui ausgegangen, bei dem aus miteinander verbundenen Schichten eines biegsamen Überzugsmaterials, wie Leder, Kunststoff o. dgl., unter Einschaltung einer im Querschnitt etwa V-förmigen Versteifungseinlage und eines Distanzsteges ein die Brille vor Druck schützender Behälter gebildet wird. Ein wesentliches Merkmal der Neuerung besteht darin, daß die in bekannter Weise aus einem einzigen Stück bestehenden Schichten an den Seiten der Vorder-und Rückwand des Behälters angeschnittene halbe Flankenteile aufweisen, die jeweils in der Ebene der Winkelhalbierenden der V-förmig zueinanderstehenden Vorder-und Rückwand des Behälters derart miteinander verbunden sind, daß eine Einkerbung und ein leicht nach innen eingedrückter faltenartiger Verlauf der Flanken entsteht.
  • Bei einer Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes wird zwischen den unteren Enden der halben Flankenteile ein Spalt freigelassen, in dem ein Zwickelansatz angeschnitten ist, der gleichzeitig beim Verbinden der halben Flankenteile nach oben umgelegt und mit den unteren Enden dieser Flankenteile verschweißt wird. Hierdurch wird ein besonders dichter Abschluß des Behälterraumes im unteren bogenförmigen Bereich desselben erreicht. Dieser Zwickelansatz ist nach einem
    weiteren Kennzeichen der Neuerung in seiner Schichtstärke
    dünner ausgebildet als die eigentlichen Flankenteile.
  • Der Aufbau des Brillenetuis gemäß der Neuerung bringt den Vorteil mit sich, daß an den Übergangskanten von der Vorder-bzw. Rückwand auf die seitlichen Flanken keine erhöhte Wandungsstärke auftritt und vor allem die bei den bisher bekannten Etuis durch die Verschweißung entstehenden Wülste entfallen. Außerdem wird das Herstellungsverfahren insofern vereinfacht, als die Nahtstelle zwischen den beiden halben Flankenteilen nicht mehr an einer Kante sondern an einer ebenen Fläche liegt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man den Arbeitsvorgang zum Verbinden der beiden Flankenteile gleichzeitig zum Eindrücken der Kerbe ausnutzen kann.
  • Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht eines fertigen Brillenetuis, Fig. 2 eine Seitenansicht des Brillenetuis und Fig. 3 eine Abwicklung des biegsamen Uberzugsmaterials, wie sie zur Herstellung eines Brillenetuis gemäß der Neuerung verwendet wird.
  • Der Behälterraum des Brillenetuis 1 wird aus der Vorder-
    wand 2, der Rückwand 3 und den beiden seitlichen Flanken
    4 und 5 gebildet. An die Rückwand 3 schließt sich der auf-
    klappbare Deckel 6 an, der mit Hilfe eines Druckknopfes 7 in der geschlossenen Stellung an der Vorderwand 2 zu befestigen ist. Im Querschnitt hat der Behälterraum einen etwa V-förmigen Wandungsverlauf, wobei als Übergang von der Vorder-auf die Rückwand ein bogenförmiger Bodenteil 8 vorhanden ist.
  • Als Überzugsmaterial wird für die Außenfläche des Behälters im allgemeinen ein glatter Kunststoffe verwendet, während für die Innenauskleidung weiches, ähnlich wie Wildleder aufgerauhtes Material vorgezogen wird. Die innere und äußere Schicht sind an den Rändern unter Verwendung von Druckwerkzeugen mit Hilfe eines hochfrequenten Wechselstromes miteinander verschweißt, wobei man im Bereich des aufklappbaren Deckels eine Einkerbung als Zierleiste erzeugt. Bevor die Deckschichten miteinander verbunden werden, legt man zwischen diese noch Papp-oder Kuststoffeinlagen, die der Versteifung dienen bzw. eine weiche Auflage für die Innenauskleidung ermöglichen sollen. Außerdem wird zwischen den Deckschichten die Versteifungseinlage (auf der Zeichnung nicht dargestellt) eingelegt, die dem Behälterraum seine V-förmige Querschnittsform gibt. Zur weiteren Abstützung der Vorder-und Rückwand untereinander dient ein Distanzsteg 9, der etwa die in Figur 1 gestrichelt dargestellte Form hat.
  • Die Abwicklung des Überzugsmaterials hat die in Figur 3
    dargestellte Form. Wie aus dieser Figur zu ersehen ist,
    sind an den Ubergangskanten von der Vorder-bzw. Rückwand
    auf die Seitenflanken halbe Flankenteile 10,11 bzw. 12,13 angeschnitten. Außerdem liegen zwischen den unteren Enden der Flankenteile Zwickelansätze 14,15. Die halben Flankenteile werden, wie es in Figur 2 dargestellt ist, in der Ebene der Winkelhalbierenden der V-förmig zueinanderstehenden Vorder-und Rückwand miteinander verschweißt, wobei gleichzeitig eine Einkerbung erzeugt wird. Die Zwickelansätze 14,15 sind nach oben umgelegt und ebenfalls mit den Flankenteile verschweißt.
  • Durch die Einkerbung an der Nahtstelle der beiden Flankenteile wird den Flanken von vornherein eine nach innen gerichtete faltenartige Stellung gegeben, so daß diese bei einer Druckbelastung an den Seiten des Brillenetuis nach innen nachgeben können. Schutzansprüche

Claims (3)

  1. Schutzansprüche
    1. Brillenetui mit einem an der Längsseite befindlichen aufklappbaren Deckel, bei dem aus, vorzugsweise an den Rändern, miteinander verbundene Schichten eines biegsamen Überzugsmaterials, wie Leder, Kunststoff o. dgl., unter Einschaltung einer im Querschnitt etwa V-förmigen Versteifungseinlage und eines Distanzsteges ein die Brille vor Druck schützender Behälter gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise aus einem einzigen Stück bestehenden Schichten an den Seiten der Vorder-und Rückwand (2,3) des Behälters angeschnittene halbe Flankenteile (10,11 bzw. 12,13) aufweisen, die jeweils in der Ebene der Winkelhalbierenden der V-förmig zueinanderstehenden Vorder-und Rückwand (2,3) des Behälters derart miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt, sind das eine Einkerbung und ein leicht nach innen eingedrückter faltenartiger Verlauf der Flanken entsteht.
  2. 2. Brillenetui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren Enden der halben Flankenteile (10, 11 bzw. 12,13) ein Spalt frei ist, in dem ein Zwickelansatz (14 bzw. 15) angeschnitten ist, der beim fertigen Etui nach oben umgelegt und mit den unteren Enden der Flankenteile (10,11 bzw. 12,13) verschweißt ist.
  3. 3. Brillenetui nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwickelansatz (14 bzw. 15) in seiner Schichtstärke dünner ist als die Flankenteile (10, 11 bzw. 12, 13).
DEO6102U 1961-08-01 1961-08-01 Brillenetui. Expired DE1838813U (de)

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DE1838813U true DE1838813U (de) 1961-10-05

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