DE182672C - - Google Patents

Info

Publication number
DE182672C
DE182672C DENDAT182672D DE182672DA DE182672C DE 182672 C DE182672 C DE 182672C DE NDAT182672 D DENDAT182672 D DE NDAT182672D DE 182672D A DE182672D A DE 182672DA DE 182672 C DE182672 C DE 182672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
door
lever
arm
coin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT182672D
Other languages
English (en)
Publication of DE182672C publication Critical patent/DE182672C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

&-%/'■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 182672-KLASSE 68«. GRUPPE
CHRISTIAN SCHUMACHER in DUISBURG.
Durch Münzeneinwurf zu öffnendes Schloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein durch Einwurf einer Münze zu öffnendes Schloß, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Einsteckschloß ausgebildet ist, indem das als Einwurf dienende Geldstück nach erfolgter Auslösung der Hemmung selbsttätig in eine Rinne befördert wird, aus der es in eine im Holz der Tür angeordnete, an der Stoßseite herausziehbare Schublade fällt. Ein solches
ίο Schloß hat besonders den Vorteil, daß es möglichst große Sicherheit gegen Einbruch und Beschädigung bietet, besonders deswegen, weil die Schublade nur bei offen stehender Tür geöffnet werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. 1 das in das Holz der Tür eingelassene Schloß und die Fig. 2, 3 und 6 Teile desselben nach Abnahme der Schloßdecke bei verschiedenen Stellungen der Mechanismen. Dagegen zeigt Fig. 4 eine Ansicht des Schlosses vom Stulpe aus gesehen, während Fig. 5 das Schloß von oben veranschaulicht.
Wie die Zeichnung zeigt, ist oberhalb der Aussparung für das Schloß in dem Holz der Tür der Einwurf 1 angebracht, welcher mit einer Rinne 2 verbunden ist. An diese schließt sich, wenn das Schloß in die im Holz ausgesparte Kammer eingesetzt ist, eine am Schloß befindliche Rinne 3 an, in die ein Hebel 4, 5 mit seinem Arm 5 eingreift. Dieser Hebel stützt sich mit dem Arm 4 gegen den Flügel 6 der Nuß 7, solange der Hebelarm 5 unbelastet ist. Fällt eine Münze auf diesen, so wird er niedergedrückt und der Arm 4 gehoben, derart, daß er bis über die an dem Fußflügel 6 befindliche Abschrägung oder Abrundung gelangt. Wird nun der Schloßdrücker 12 niederbewegt und der Flügel 6 gegen den Hebelarm 4 bewegt, so wird dieser gehoben und der Arm 5 gelangt, wie Fig. 3 zeigt, in eine derart geneigte Stellung, daß das Abfallen der Münze stattfindet. Damit das Schloß durch den an der Innenseite angebrachten Drücker 8 geöffnet werden kann, ohne daß die Auslösung des Hebels 4, 5 stattfindet, ist dieser Drücker mit einer besonderen Nuß 9 verbunden, deren Flügel sich unterhalb des Hebels 4, 5 befindet und von diesen nicht berührt wird. Damit der Hebelarm 4 nach dem Abfallen der Münze und dem Freilassen des außen an der Tür befindlichen Drückers 12 wieder in seine Sperrstellung fällt, wird er durch eine schwache Feder IO beeinflußt. Die Einrichtung der Nuß und ihrer Sperrklinke gehört jedoch nicht zur vorliegenden Erfindung. Unterhalb des Schlosses ist die Schublade 11 in eine Aussparung der Tür eingesetzt, welche entsprechend tief, dagegen so schmal gestaltet ist, daß sie in der Tür Platz findet. Dieselbe ist so angeordnet, daß sie an der Stoßseite herausgezogen werden kann. Infolgedessen ist sie gegen Beraubung vollständig gesichert, solange die Tür geschlossen ist. Das Offenstehen der Tür kann aber durch ein Läutewerk angezeigt werden. Die Rinne 3 ist bei der gezeichneten Ausführungsform besonders an das Schloßgehäuse angesetzt, so daß, da sich auch der Hebel 4, 5 usw. leicht anbringen läßt, jedes beliebige Schloß in einfachster
Weise in ein selbstkassierendes Schloß verwandelt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-AnsPRUcη :
    Durch Münzeneinwurf zu öffnendes Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß als Einsteckschloß ausgebildet ist, indem das als Einwurf dienende Geldstück nach erfolgter Auslösung der Hemmung selbsttätig in eine Rinne befördert wird, aus der es in eine im Holz der Tür angeordnete, an der Stoßseite herausziehbare Schublade fällt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT182672D Active DE182672C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE182672C true DE182672C (de)

Family

ID=446748

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT182672D Active DE182672C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE182672C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE182672C (de)
DE344005C (de) Tuerschloss mit Abdrueck- und selbsttaetiger Schliessvorrichtung
DE542919C (de) Zylinderschloss mit Geldstueckeinwurf
DE956289C (de) Kombinationsschloss fuer Geldschraenke, Tresortueren und Wertbehaelter
DE2714849C3 (de) Verriegelungseinrichtung für ein Wertbehälterschloß, insbesondere für ein Kundenschließfach
DE44043C (de) Vorrichtung zum Entleeren von Briefkästen
DE401042C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Tueren
DE580554C (de) An der Unterkante eines Rolladens vorgesehener, bei geschlossenem Rolladen einschnappender Riegel
EP0977928A1 (de) Elektrisch gesteuertes wertfachschloss
DE507282C (de) Tuerschloss, dessen Schliessteile nach Belieben durch Schluessel oder Druecker geoeffnet werden koennen
DE167868C (de)
DE282977C (de)
DE12556C (de) Neuerungen an Thürschlössern
DE188213C (de)
DE226994C (de)
DE388255C (de) Schliessbarer Schubriegel fuer Tueren u. dgl.
DE391482C (de) Einsteckschloss
DE495411C (de) Einstemmschloss mit als Riegel dienender Falle
DE136000C (de)
DE577077C (de) Vorrichtung zum Sperren von Tueren, vorzugsweise fuer Klosett- und Waschraeume
DE929218C (de) Selbstkassierendes Tuerschloss
DE2145059C3 (de) Vorrichtung zum schlüssellosen Verriegeln eines Kraftfahrzeug-Türverschlusses mit Gabelfalle
DE585848C (de) Schloss mit einem im Schlosse verbleibenden Schliessbart
DE62436C (de) Thürschlofs mit Fallensicherung
AT39839B (de) Hygienischer Gebäckautomat.