DE929218C - Selbstkassierendes Tuerschloss - Google Patents

Selbstkassierendes Tuerschloss

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DE929218C
DE929218C DEF7359A DEF0007359A DE929218C DE 929218 C DE929218 C DE 929218C DE F7359 A DEF7359 A DE F7359A DE F0007359 A DEF0007359 A DE F0007359A DE 929218 C DE929218 C DE 929218C
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DE
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DEF7359A
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English (en)
Inventor
Erich Franke
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • Selbstkassierendes Türschloß Die Erfindung betrifft ein Schloß, welches nach Einwurf einer Münze den Riegel freigibt und damit die Möglichkeit schafft, die Tür zu öffnen. Das Schloß ist derart eingerichtet, daß nach Einwurf der Münze die Tür von deir einen Seite geöffnet werden kann, und nachdem sie zugeschlagen wurde, von der anderen Seite abermals zu öffnen ist.
  • Deraxtige selbstkassierende Türschlösser sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekanntgeworden und werden beispielsweise angewendet bei Toilettentüren. Gegenüber den bekannten Ausführungsformen zeichnet sich das Schloß nach der Erfindung besonders durch die Einfachheit seiner Konstruktion und die Zuverlässigkeit seiner Funktionen aus.
  • Gemäß der Erfindung wird die, Sperrung des Riegels durch eine in diesen einfallende Sperrklinke bewirkt, welche beim Ziehen des Riegels bzw. Drehen des Türdrückers nur dann ausgelöst wird, wenn durch den Einwurf eine Münze in den Riegelte-il gelangt ist und beim Öffnungsvorgang die Sperrvorrichtung aushebt. Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen auch dadurch, daß die Tür auch dann regelrecht verschlossen ist, wenn die zu verschließendeKabine unbenutzt ist. Bisher war es in diesem Falle üblich, die Tür um einen gewissen Spalt durch eine besondere, nach außen stehende Schloßriegelfalle offen zu halten. Die Möglichkeit einer zweimaligen Öffnung der Tür, nämlich von außen und nach der Benutzung von innen, wird dadurch erreicht, daß die Münze erst beim Ziehen des inneren Verschlußriegels abfällt, be im vorangehenden öffnungsvoT-gang jedoch von außen lediglich die Sperre aushebt und dabei im Riegelteil verbleibt, Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise, und zwar zeigt Abh- i eine Ansicht des geöffneten Schlosses, Abb.:2 einen Horizontalschnitt - gemäß der Linie A-B nach Abb-. i.
  • Innerhalb- des Schloßgehäuses i ist horizontal verschiebbax der Verschlußriege12, gelagert, welcher bei geschlossener Tür in die Schloßriegelfalle 3, des Türfutters einsteht. über diesem Verschlußriegel gleitend ist ein Schieber 4 gelagert, welcher am vorde,ren Teil einen über diesen hervorstehenden U-Ansiatz 5 trägt, der mit seinen freien Schenkeln an der inneren Stirnfläche des Sehloßgehätises anschlägt. über diesem Schieber 4 ist ein weiterer Schieber 6 ebenfalls horizontal verschiebbar gelagert, welcher nach hinten aus dem Schloßgehäuse hervorsteht und dort einen Handhabeknopf 7 trägt.
  • Die vordere Stirnkante 8 dieses Schiebers wirkt gegen die Basis des U-Eisens 5. L#leser Schieber 6 trägt nach unten vorstehend eineNaseg, an welcher eine Zugfeder io eingehängt ist, die andererseits an einen im Gehäuse eingelassenen Stift i i fixiert ist und den Schieber in Ve#rschlußstellung zieht. Eine weitere Feder 12 ist zwischen einer Ansatznase 13 des Riegels 2 und einem im Gehäuse eingelassenen Stift 14 angeordnet, welche den Riegel 2 in Verschlußstellung hält. Der Riegel.2 führt in seinem Langlochschlitz 16 einen im Schieber 4 eingesetzten Stift 15, wobei dieser in Schließstellung an dessen hinteren Anschlag einsteht. Ein weiterer Stift 17 ist nach der anderen Seite vorstehend im Schieber 4 fixiert und steht in das im vorderen Teil des Schiebers 6 angeordnete Langloch 18 ein. In eine Ausnehmung ig des Schiebers greift der auf der Welle 2o des Türdrückers sitzende Hebelarm 21 ein. Der Schieber 6 besitzt eine Ausfräsung :22 von der Stärke einer Münze. Über dieser Ausfräsung ist der Münzeinwurf 23 angeordnet. Die Schieber 6 und 4 besitzen kongruente und in Schließstellung sich überdeckende Einschnitte 24, deren Kanten schräg nach hinten oben verlaufen. In diese Einschnitte steht eine der Form dieser Ausschnitte entsprechend angepaßte Falle 2-5 ein, welche um eine Achse 26 schwenkbar ist und durch den Druck einer Feder 27 in diese Ausnehmungen eingepreßt wird. Auf dieser Falle ist ein Blech 28 aufgesetzt, welches in die Ausfräsung 22 einragt. In den hinteren Teil der Einfräsung:22 steht von unten noch ein nach vorn abgeschrägtes Blech 29 ein. Zwei Stifte 30 und 3 1 in dieser AusfräSUng 22 halten die Münze in dieser fest bzw. lassen zwischen sich Münzen der nicht vorgeschriebenen Dimension durchfallen.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung ist diese im folgenden an Hand eines Funktionsvorganges erläutert.
  • Die Tür ist geschlossen. Eine Öffnung mittels des Türdrückers 32 oder des Riegelknopfes 7 ist nicht möglich, da in beiden Fällen die Riegelbewegung durch die in dieAusnehmungen24 einstehende Falle 25 verhindert wird. Nachdem durch den Münzeinwurf 23 die Münze in die irr Abb, i gezeigte Stellung gefallen ist, wird der Türdrücker von außen betätigt. Dadurch nimmt ger Hebelarm 21 in der Ausnehmung ig den mittleren Schieber 4 und dieser mit dem Stift 15 den Riegel 2 zurück. Weiter führt der mittlere Schieber 5 mit seinem Winkelaufsatz 5 den Schieber 6 zurück. Mit diesem wird aber die Münze nach hinten geschoben und hebt dabei durch Aufstoßen auf die Nase 33 des Bleches 28 die Falle 25 auf. Somit kann, da die Schloßriegelfalle freigegeben ist, die Tür geöffnet werden. Beim Zuschlagen der Tür wird lediglich der Verschlußriegel 2 zurückgeführt, wobei der Stift 15 des Schiebers 4 in dem Langloch 16 frei gleiten kann.
  • Wird jetzt die Tür von innen durch Zug an den Knopf 7 ge6ffnet, läuft der Schieber 6 zunächst in der Länge des Langlochschlitzes 18 allein, nimmt dann beim Anschlag des Stiftes 17 in diesem Langloch den Schieb'er 4 mit, welcher seinerseits mit dem Stift 15- den Schloßriegel. 2 zurückzieht. Beim Einleiten der Verschiebung durch Zug an dem Druckknopf 7 wird zunächst wieder durch das Blech :28 mit der Münze die Falle 25 ausgehoben und beim weiteren Zurückziehen die Münze durch Auflaufen auf die abgeschrägte Fläche des Bleches 29 abgehoben, wodurch sie herunterfallen kann.
  • Sollte die Benutzung der Kabine ohne Geldeinwurf geschehen sein, wenn beispielsweise die Tür vorher nach Benutzung nicht wieder ordnungsgemäß verschlossen wurde, so, kann die Öffnung von innen auch wieder nur dadurch bewirkt werden, daß nachträglich von innen eineMünze eingeworfen wird. Die Funktion ist lediglich bei Münzen gewährleistet, welche die vorgeschriebene Dimension aufweisen, da kleinere Münzen zwischen den Haltestiften 30 und 31 durchfallen.
  • Um ein Verstopfen des Münzeinwurfes zu vermeiden, besitzt dieser seitlich einen Öffnungsschlitz 34, durch welchen die Münzen seitlich in einen Reservebehälter fallen, sofern sich bereits zwei Münzen im Schloß befinden. Um die Öffnung des Schlosses auch dann bewirken zu können, wenn die Funktion durch Einwurf verbogener Münzen gehemmt ist, kann die Falle 25 durch einen durch das Schlüsselloch 35 eingesteckten Schlüssel gehoben werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. SelbstkassierendesTürschloß, welches nach Einwurf einer Münze eine zweimalige öffnung von außen und von innen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die eingeworfene Münze eine, in dem Riegelmechanismus einstehende und sperrende Falle bei der Klinkenbewegung aushebt. .
  2. 2. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruch i, , dadurch gekennzeichnet, daß eine Falle (:25) in mittelbar mit dem Verschlußriegel (:2) verbundene Schieber (4, 6) eingreift und miteinem Aushebeblech (28) versehen ist, dessen Nase (33) gegen die durch den Münzeinwurf (23) eingeworfene, im Riegelteil (6) gehalterte Münze wirkt. 3. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruc,h i und .2, gekennzeichnet durch einen über dem durch die Feder (12) in Schließstellung gehaltenen Riegel (2) gleitenden Schieber (4), dessen Stift (15) in eine Langlochführung (16) des Riegels (2) einsteht und der an der Vorderkante einen über seine Breite hervorstehenden Winkelansatz (5) trägt, gegen den die Vorderkante (8) eines ebenfalls horizontal gleitenden Schiebers (6) wirkt, wobei ein weiterer Stift (17) des Schiebers (4) in ein Langloch (18) des Schiebe#rs (6) einsteht, welch letzterer durch Zugfeder (io) in Schließstellung gehalten wird. 4. Selbstkassierendes Türschloß nach An- spruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (4, 6) kongruente, sich in Schließstellung überdeckende, nach hinten oben abgeflachte Ausnehmungen aufweisen, in die eine entsprechend geformte, um eine Achse (26) schwenkbare Falle (25) unter der Kraft einer Feder (27) eingepreßt wird. 5. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch eine unter dem Münzeinwurfschlitz ansetzende Ausfräsung (22) im Riegel (6) von der Stärke einer Münze, durch in diese eingesetzte Münzhaltestifte (30, 31) und durch ein in diese Ausfräsung einstehendes, auf der Falle (25) fixiertes Blech (:28). 6. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen im Schlüßgehäuse fixierten, in die Ausfräsung (2:2) zur Münzhalterung flach abgeschrägten Blechstreifen (29). 7. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine Ausnehmung (ig) des Schiebe-rs (4), in welche der auf der Welle (:2o) des Türdrückers sitzende Hebelarm (io) einsteht. 8. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch einen seitlichen Schlitz (34) des Münzeinwurfes. g. Selbstkassierendes Türschloß nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch ein in Höhe der Falle angebrachtes Schlüsselloch (35) zum Einsatz eines die Falle (25) aushebenden Schlüssels.
DEF7359A 1951-10-18 1951-10-18 Selbstkassierendes Tuerschloss Expired DE929218C (de)

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