DE182631C - - Google Patents

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DE182631C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/14Devices for automatic lowering of a jumped-off collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182631 KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stromabnehmer für Oberleitungen elektrischer Bahnen derjenigen Art, bei welcher die Stromabnehmerrolle in einem schwingbaren und in achsialer Richtung verschiebbaren Lager angeordnet ist, das beim Anliegen der Rolle an der Leitung der Wirkung einer Feder entgegen in seine tiefste Stellung gedrückt wird, in der eine Verdrehung gehindert ist. Wenn der Stromabnehmer dagegen von dem Druck.der Leitung nicht beeinflußt wird und z. B. entgleist, so wird das Lager der Stromabnehmerrolle· durch die Feder selbsttätig" in die oberste Stellung bewegt und dreht sich infolge der Wirkung des Eigengewichtes der Stromabnehmerrolle, wobei es sich längs eines an der Stromabnehmerstange befestigten bogenförmigen Armes führt. Hierdurch- wird die Stromabnehmerrolle von der Leitung abgezogen.
Gemäß der Erfindung erfolgt nun die Verdrehung des Rollenlagers selbsttätig sofort nach Entgleisung der Rolle. Zu diesem Zwecke ist nämlich die Drehachse des Lagers seitlich von der Rollenachse angeordnet, so daß die Rolle durch ihr' Eigengewicht die Verdrehung ihres Lagers bewirkt.
Durch die Verdrehung des Lagers der Stromabnehmerrolle wird ferner gemäß der Erfindung ein in den Stromkreis einer elektrischen Signalglocke geschalteter Kontakt geschlossen und dadurch die Glocke in Tätigkeit gesetzt, als Zeichen, daß die Stromabnehmerrolle die Fahrleitung verlassen hat.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt: Fig. ι ist eine Seitenansicht des Stromabnehmers mit der Stange; Fig. 2 und 3 zeigen den Stromabnehmer in Seiten- und Rückansicht in größerem Maßstabe; Fig. 4 veranschaulichet einen Schnitt nach A-A der Fig. 3, und Fig. 5 stellt eine Seitenansicht des Stromabnehmers in der Stellung dar, in welcher die Stromabnehmerrolle die Leitung verlassen hat.
Die Stromabnehmerrolle 1 sitzt auf einer Welle 2, die in Lagerarmen 3 angeordnet ist, welche von einem in die Bohrung eines Lagers 5 eingreifenden Bolzen 4 getragen werden. Das Lager 5 ist auf einem Tragarm 6 am Ende der Stromabnehmerstange 7 schwingbar angeordnet, indem ein auf dem Tragarm 6 sitzender Zapfen 8 durch gegenüberliegende Langlöcher 10, 11 des Lagers 5 greift. In Lappen 13, 14 (Fig. 3) des Lagerkörpers 5 ist ein Zapfen 12 gelagert, der bei aufrechter Stellung des Lagers 5, wenn die Stromabnehmerrolie 1 gegen die Leitung 16 gedrückt ist, in einen Einschnitt 15 (Fig. 5) des Tragarmes 6 eingreift und das Lager 5 an einer Drehung hindert (Fig. 1 und 2). Eine Feder 17, die an dem Zapfen 8 befestigt ist, greift mit ihrem anderen Ende an dem Zapfen 12 an und sucht das Lager 5 in
achsialer Richtung um ein der Länge des Langloches io entsprechendes Stück nach oben zu verschieben, um den Zapfen 12 aus dem Einschnitt 15 des Tragarmes 6 zu ziehen. Dies wird eintreten, wenn der Stromabnehmer entgleist, es kann aber auch absichtlich herbeigeführt werden, indem an einem Seil 26 gezogen wird, das am Ende eine Schleife besitzt, durch welche der Bolzen 12 des Lagers 5 reicht. Dadurch senkt sich der Stromabnehmer, die Rolle 1 liegt nicht mehr an der Leitung 16 an und die Feder 17 verschiebt das Lager 5 in achsialer Richtung, bis der Zapfen 12 aus dem Einschnitt 15 des Tragarmes 6 ausgetreten ist. Infolge des Übergewichtes des Lagers 5 und der Stromabnehmerrolle I erfolgt eine Verdrehung des Lagers 5, wobei dieses längs einer Rippe 19 des Tragarmes 6 geführt wird. In der (in Fig. 5 dargestellten) Endstellung liegen die Lappen 13, 14 an der auf das Ende der Stromabnehmerstange 7 geschobenen Büchse 6 i an, mit der der Tragarm 6 verbunden ist. An dem Zapfen 4 greift eine Feder 21 an, die mit ihrem anderen Ende an dem Lager 5 befestigt ist und den Zapfen 4 mit den Lagerarmen 3 in dem Lager 5 festhält.
Wenn das Lager 5 gedreht wird, wird von einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) elektrischen Signalglocke ein Zeichen gegeben, indem der Stromkreis, in welchen die Glocke geschaltet ist, beim Umkippen des Lagers 5 geschlossen wird. Der Zapfen 12 drückt nämlich in der Endstellung gegen das freie Ende eines Hebels 24 (Fig. 4), der drehbar auf einem Zapfen 25 sitzt und bei seiner Schwingung einen beweglichen Kontakt 22 gegen einen festen Kontakt 23 drückt. An den Leitern 29, 30 sind die Anschlußstücke 27, 28 für die Glockenleitung befestigt.
Wenn das Lager 3 der Rolle 1 wieder in die aufrechte Stellung (Fig. 1, 2 und 3) gedreht werden soll, wird das Seil 26 so lange angezogen, bis der Zapfen Ϊ2 in den Einschnitt 15 des Tragarmes 6 einschnappt, in welcher Stellung die Stromabnehmerrolle wieder an die Leitung 16 angelegt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Rollenstromabnehmer für Oberleitungen elektrischer Bahnen mit einem schwingbaren und achsial verschiebbaren Stromabnehmerrollen-Lager, das beim Anliegen der Rolle an der Leitung der Wirkung einer Feder entgegen in die tiefste Stellung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehungsachse (8) des Lagers (5) seitlich von der Rollenachse (2) angeordnet ist, so daß die Stromabnehmerrolle, nachdem das Lager (5) beim Verlassen der Fahrleitung durch die Feder (17) in seine oberste Stellung gebracht worden ist, durch Eigengewicht die Verdrehung des Lagers (5) in eine die Rolle von der Leitung abziehende Lage bewirkt, während in der Tiefstellung des Lagers dessen Verdrehung durch einen an dem Lager befestigten und in einen Schlitz (15) greifenden Teil (z. B. Bolzen 12) gehindert ist.
  2. 2. Rollenstromabnehmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (5) der Stromabnehmerrolle (1) um einen in Langlöcher (10, 11) des Lagers (5) eingreifenden festen Bolzen (8) schwingbar angeordnet ist, an dem die Feder (17) angreift, welche das Lager in achsialer Richtung so weit verschieben kann, bis das untere Ende der Langlöcher (10, 11) an dem Bolzen (8) anliegt.
  3. 3. Rollenstromabnehmer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Lager (5) in seiner tiefsten Stellung sichernde Bolzen (12) zwischen zwei Lappen (13, 14) des Lagers (5) angeordnet und der Schlitz (15), in welchen der Bolzen (12) greift, auf einem bogenförmigen Tragarm (6) vorgesehen ist, so daß beim Austritt des Bolzens (12) aus dem Einschnitt (15) die Lappen (13, 14) des Lagers eine Rippe (19) des Tragarmes (6) umgreifen können, um dem Lager (5) während seiner Drehung eine sichere Führung zu gewähren.
  4. 4. Rollenstromabnehmer nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (5) bei seiner Verdrehung (um den Bolzen 8) in der Endstellung einen Hebel (24) itmlegt, der zwei Kontakte (22, 23) zur Berührung bringt und dadurch einen Stromkreis, in den eine Signalglocke eingeschaltet ist, schließt, zum Zweck, den Wagenführer zu verständigen, wenn die Stromabnehmerrolle entgleist ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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