DE167465C - - Google Patents

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DE167465C
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bracket
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clamp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/10Devices preventing the collector from jumping off

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Stromabnehmer für elektrische Bahnen und dergl. mit zwei die Oberleitung gleichzeitig berührenden Rollen, bei welchem ein Abgleiten bezw. Abspringen dadurch vermieden wird, daß um die bekannte Stromabnehmerrolle ein um die Achse der Rolle schwingbarer, den Leitungsdraht klammerartig umfassender Bügel federnd angeordnet ist,
ίο dessen freie Öffnung für die Aufnahme des Drahtes denselben oder etwa denselben Querschnitt besitzt wie der Draht und der in der richtigen Lage zur Leitung durch eine an ihm befestigte Hilfsrolle gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist der Stromabnehmer In Fig. ι in der Seitenansicht bei niedrig liegender Oberleitung, in Fig. 2 in einer Seitenansicht bei hoch liegender Oberleitung dargestellt, während die Fig. 3 die Verbindung der Gabel mit dem aus Seitenschienen gebildeten Gestell, die Fig. 4 eine obere Ansicht des Stromabnehmers beim Befahren einer besonders scharfen Kurve der Leitung und endlich Fig. 5 eine Ansicht des Stromabnehmers von unten zeigt.
Die durch die Schraube d verbundenen beiden Seitenteile α des klammerartigen Bügels sind zwischen der Hauptrolle b und der Gabel c auf der Achse k der Hauptrolle b mittels Ausschnitte lösbar bezw. drehbar befestigt, während zwei in Ösen g eingehängte, an Stellstiften e angreifende Federn h die Federung des Bügels bewirken, der durch eine zwischen den Seitenschienen gelagerte Führungsrolle f in geeigneter Lage zum Leitungsdraht gehalten wird. Der auf diese Weise von den beiden Seitenschienen α gebildete klammerartige Bügel läßt sich also, und zwar wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, den hinteren Teil nach oben gekehrt, zwischen Hauptrolle b und Gabel c hindurch bis auf die Buchsen i der Hauptrollenw'elle k herunterschieben. Dreht man dann den Bügel rechtsherum, so treten die beiden Ansätze / in Wirkung, welche durch die beiden unteren Seiten m der Gabel c eine konzentrisch zur Hauptrolle b laufende Führung erhalten, und bewirken dadurch eine sichere Befestigung des klammerartigen Bügels auf der Gabel c. Nach der Einsetzung des Bügels werden die beiden Federn h in die Haken η des Gabelansatzes 0 eingehängt, wodurch der Bügel federnd und drehbar mit der Gabel verbunden ist.
Diese Mittel zur leichten Trennung des aus den Seitenschienen α gebildeten Bügels sind deshalb verwendet, um den Bügel leicht reinigen und ölen, sowie einen etwa durch den Betrieb schadhaft gewordenen Bügel sofort und ohne längere Betriebsstörung durch einen neuen ersetzen zu können.
Bei den bekannten Oberleitungen bewirken die beiden Außenseiten u (Fig. 4) des von den Seitenschienen α gebildeten klammerartigen Bügels, daß der Stromabnehmer durch die gegen das Abgleiten des bekannten, nur aus Rolle und Gabel bestehenden Stromabnehmers bei Kurven und Kreuzungen an der Oberleitung angebrachten Sicherheitsvorrichtungen, z. B. Führungsleisten oder
dergl., hindurchgeführt wird. Zu diesem Zweck muß der Bügel etwa die gleiche Breite haben wie die für die vorhandene Oberleitung bis dahin benutzte Kontaktrolle der bekannten Stromabnehmer.
An den Seitenschienen befinden sich oben Ansätze oder Backen ρ (Fig. 4), zwischen welchen sich ein freier Querschnitt befindet, dessen lichte Weite genau so groß oder nur um weniges größer als der Durchmesser des Fahrdrahtes ist, so daß derselbe bei einer Kurve unbedingt festgehalten wird, weil in diesem Falle der freie Querschnitt kleiner als der entsprechende schräge Schnitt des Drahtes ist, wodurch der Leitungsdraht klammerartig festgehalten wird. Die Ansätze ρ bilden zusammen mit der ausgehöhlten Hauptrolle b um den Leitungsdraht einen freien Querschnitt von ovaler Form, in welchem der Draht während des Betriebes auch auf geraden Strecken gegen Herausspringen fast vollständig gesichert gleitet; er kann nämlich nur dann herausspringen, wenn der kaum anzunehmende Fall eintreten sollte, daß der Draht mathematisch genau mit der Öffnung zwischen den Backen zusammentrifft. Wenn die Rolle an die Leitung angelegt werden soll, so müssen die Kanten der Ansätze ρ parallel mit der Drahtachse sein. Um das Einführen des Leitungsdrahtes durch den Schlitz zu erleichtern, sind an den Seitenbacken oben Abschrägungen angebracht, während durch das an dem Gabelschaft angebrachte, seitlich federnde Gelenk t der Stromabnehmer auch dann an den Draht angelegt werden kann, wenn die Oberleitung eine schräge Lage zur Rolle einnimmt.
Die Seitenbacken sind nach vorn und hinten abgeschrägt, um einerseits die Aufhängeösen q, welche den Fahrdraht r und die Tragdrähte 5 verbinden, auch bei schnellster Fahrt sanft durch den Längsschnitt und den Hohlraum hindurchgleiten zu lassen und um andererseits ein sicheres Durchfahren der Kurven zu ermöglichen. Die Seitenbacken können auch von dem Bügel getrennt gehalten und etwa mit einer gelenkartigen, stark nach innen federnden und parallel zu der Fahrdrahtachse stehenden Vorrichtung versehen werden, um auch die an der Oberleitung etwa vorhandenen Zwischenstücke mit größerem Querschnitte durchzulassen.
Die Führungsrolle f und die beiden Federn h bezwecken gemeinsam, daß der aus den beiden Seitenschienen gebildete klammerartige Bügel mit den daran befestigten, das Abspringen des Stromabnehmers hauptsächlich verhindernden Seitenbacken stets in gleicher Lage mit dem Fahrdraht erhalten bleiben, ob die Oberleitung hoch oder niedrig angebracht ist.
Die auf dem Fahrzeug angebrachten Federn, welche die Leitungsstange mit dem Stromabnehmer gegen die Leitung drücken, müssen so kräftig sein, daß die Kraft der an den Seitenschienen angebrachten Federn h leicht überwunden und eine stetige, gleichzeitige Berührung beider Rollen des Stromabnehmers mit dem Fahrdraht erzielt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stromabnehmer für Oberleitungen elektrischer Bahnen und dergl. mit zwei die Oberleitung gleichzeitig berührenden Rollen, gekennzeichnet durch einen auf der Achse (k) der Hauptstromabnehmerrolle (b) schwingbar angeordneten, bezüglich seiner Lage zur Fahrleitung (r) durch eine zweite Rolle (f) und Federn (h) gesicherten, aus zwei Teilen bestehenden Bügel (a), der mit zwei sich gegenüberstehenden, zwecks Führung durch die Kreuzungen oder dergl. der Fahrleitung geschweiften Seitenbacken (p) versehen ist, welche die Fahrleitung (r) klammerartig umfassen und nur eine zum Einlegen der Fahrleitung gerade ausreichende Öffnung freilassen, so daß der Stromabnehmer an den gefährlichsten Stellen,
z. B. Kurven, vollständig, auf den geraden Strecken aber nahezu vollständig gegen Entgleisen gesichert ist.
2. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (a) des klammerartigen Bügels nach unten offene Schlitze aufweisen, so daß der Bügel leicht zwischen die Rollengabel (c) und auf die Rollenachse (k) geschoben und zwecks Reinigung oder Auswechselung von derselben enfernt werden kann, ein Herausspringen des Bügels aus der Rollengabel (c) .aber durch gegen letztere sich stützende Ansätze (I) verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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