DE182584C - - Google Patents

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DE182584C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/07Integration to give total flow, e.g. using mechanically-operated integrating mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten, mit Zählerrollen ausgestatteten Wassermesser werden mit einer in ihren Lagern festsitzenden, also unbeweglichen Achse ausgeführt, auf der die Triebe für die Zählerrollen lose angeordnet sind. Die Triebe drehen sich unabhängig voneinander, solange nicht auf der vorhergehenden Rolle die Höchstziffer erreicht ist, wonach dann die nächstfolgende Zählerrolle durch
ίο den zugehörigen Trieb bewegt wird. Mit der Kubikmeter-Einer-Zählerrolle beginnt z. B. die Drehung. Diese Zählerrolle hat keinen Trieb, sondern wird unmittelbar vom Uhrwerk des Messers durch Vermittlung einer Schnecke angetrieben, befindet sich also in steter Bewegung. Sobald auf der Einerzählerrolle die Zahl ο (d. i. = 10) erreicht ist, nimmt die Zehnerzählerrolle nebst ihrem Trieb an der Bewegung teil, während die beiden übrigen Zählerrollen nebst ihren Trieben noch im Ruhezustande beharren. Ist auf der Zehnerzählerrolle wieder die Zahl O (d. i. = 100) erreicht, so beginnt die Hundertzählerrolle ihre Bewegung; nur die letzte Zählerrolle bleibt stehen und beginnt ihre Drehung, sobald auf der Hundertzählerrolle wieder die Zahl ο (d. i. = 1000) erscheint. Es sind also in diesem Augenblick des Beginns der Drehung der Tausendzählerrolle über 999 cbm Wasser durch den immer unter Wasser befindlichen Messer gegangen. Nun ist es eine bekannte Tatsache, daß jedes Wasser mehr oder weniger feste Bestandteile ,enthält, welche die in Ruhe in demselben befindlichen Körper mehr oder weniger schnell verkalken. Dieser Umstand führte zur vorliegenden Erfindung.
Aus der angeführten Tatsache folgt nämlich, daß die auf der festen Achse lose, aber während einer geraumen Zeit unbeweglich sitzenden Triebe der Gefahr des Verkalkens sehr ausgesetzt sind, und dies natürlich um so mehr, als in gleichen Zeiträumen der Wasserverbrauch geringer ist, die höheren Triebrollen also länger in Ruhe verharren.
Diese Verkalkung tritt sowohl im Achsloche der Triebe als auch an den Zähnen der letzteren auf, stellt also eine starre Verbindung zwischen der festen Achse und dem Triebe sowie auch zwischen den ineinandergreifenden Zähnen her, so daß eine Bewegung verhindert wird, und ein Bruch der Einrichtung an irgend einer Stelle eintritt. Die Verkalkung tritt sehr häufig bei dem Tausendzählertrieb auf, weil dieser, wie schon erwähnt, so lange in Ruhe bleibt, bis 999 cbm Wasser durch den Messer gegangen sind. Es kommt aber dort, wo das Wasser sehr kalkhaltig und der Verbrauch gering ist, auch vor, daß der Hundertzählertrieb verkalkt ist, ehe er in Bewegung kommt, und daß dann schon ein Bruch der Einrichtung eintreten muß.
Der nachfolgend beschriebene Wassermesser umgeht diesen Übelstand, und eine Verkalkung der Zählertriebe ist ausgeschlossen.
Der Wassermesser ist auf der Zeichnung in einem senkrechten Schnitt veranschaulicht.
Der Messer ist in dem bekannten Gehäuse G angeordnet, in welches das Wasser
durch die Zuleitung O ein- und aus welchem es durch die Ableitung A austritt. Im unteren Teil des Gehäuses befindet sich das Flügelrad F, welches, vom Wasser getrieben, den Messer in Tätigkeit setzt. Unterhalb der Zählerrollen R befindet sich in dem Lagerbock L die Welle W für die Triebe Z, H und T. Die Achse W ist in dem Lagerbock L lose gelagert; ein besonderer
ίο Trieb E für die Einerzählerrolle ist auf der Achse W fest aufgesetzt und greift in ein mit der letztgenannten Rolle fest verbundenes Rädchen P ein, so daß bei jeder Bewegung der Einerzählerrolle sich auch die Achse W in ihren Lagern L und in den Achslöchern der lose sitzenden Triebe Z, H, T bewegen muß. Da die Bewegung der Einerzählerrolle, also auch der Welle W eine fortlaufende ist, so ist ein Verkalken der Triebe ausgeschlossen.
Man kann unter Vermeidung des besonderen Triebes E auch die Zehnerzählertriebrolle auf der lose gelagerten Welle W fest anordnen; dann würde aber nur nach jedesmaligem Durchgang von 10 cbm Wasser eine Bewegung der Achse erfolgen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zählwerk für Wassermesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (W) der Zählerrollentriebe lose in Lagern (L) angeordnet ist und zwecks Vermeidung des Verkalkens fortlaufend von der Einerzählerrolle aus gedreht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2244404A1 (de) * 1972-09-09 1974-04-04 Wehrle Kg Emilian Rollenwerk fuer fluessigkeitszaehler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2244404A1 (de) * 1972-09-09 1974-04-04 Wehrle Kg Emilian Rollenwerk fuer fluessigkeitszaehler

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