DE30917C - Diffusions-Kontrolapparat - Google Patents

Diffusions-Kontrolapparat

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Publication number
DE30917C
DE30917C DENDAT30917D DE30917DA DE30917C DE 30917 C DE30917 C DE 30917C DE NDAT30917 D DENDAT30917 D DE NDAT30917D DE 30917D A DE30917D A DE 30917DA DE 30917 C DE30917 C DE 30917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
juice
control apparatus
diffusion control
axis
diffusion
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30917D
Other languages
English (en)
Original Assignee
FISCHER & STIEHL in Essen a. d. Ruhr
Publication of DE30917C publication Critical patent/DE30917C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der normale Verlauf der Diffusionsarbeit in Rübenzuckerfabriken ist der, dafs aus den zu einer Batterie vereinigten Diffuseuren periodischeine bestimmte, jedoch variable Saftmenge abgezogen und nach jedem Saftabzug ein Diffuseur entleert und neu gefüllt, auch eine Umschaltung in der Verbindung der Diffuseure vorgenommen wird.
Der nachstehend beschriebene Apparat hat den Zweck, eine fortlaufende Controle über den Gang der Diffusionsarbeit auszuüben, derart, dafs ein durch den Apparat selbstthätig aufgezeichnetes Diagramm Aufschlufs darüber giebt, zu welchen Zeiten Saftabzüge stattgefunden haben oder Betriebsunterbrechungen vorgekommen sind, ferner ob die für jeden Saftabzug vorgeschriebene Saftmenge richtig eingehalten worden ist.
Der Rübensaft passirt auf seinem Wege von den Diffuseuren nach dem Sammelbassin einen Flüssigkeitsmesser, welcher das durchgeflossene Saftquantum an seinem Zählwerk registrirt.
An diesen Flüssigkeitsmesser ist die Achse a angekuppelt, derart, dafs sie nach dem Durchlauf einer bestimmten Saftmenge eine Umdrehung vollendet. Die Achse α treibt durch die Zahnräder ^1 und ^2 die Kurbelachse b, und es kann das Uebersetzungsverhältnifs zwischen α und b dadurch verändert werden, dafs eine Anzahl Zahnradpaare von verschiedener Zähnezahl an die Stelle von ^1 und ^2 eingeschaltet werden.
Es kann hierdurch die Saftmenge, nach deren Durchlauf ein voller Umgang der Achse b stattfindet, innerhalb gewisser Grenzen variirt werden.
An der Achse b befindet sich der Daumen d, welcher auf einen elektrischen Contact C wirkt und hierdurch bei jedem vollen Umgang der Achse b an der Betriebsstelle ein Läutewerk in Thätigkeit setzt, wodurch der Wärter benachrichtigt wird, dafs das vorgeschriebene Saftquantum abgezogen ist, der Hahn also geschlossen werden mufs.
Die Kurbel k ertheilt durch Vermittelung der Schubstange s dem mit einem Schreibstift t versehenen Schlitten η eine auf- und absteigende Bewegung, während die Registrirtrommel R durch ein Uhrwerk um ihre verticale Achse gedreht wird.
Infolge der Bewegungen des Schreibstiftes und der Registrirtrommel entstehen auf dem mit Zeiteintheilung versehenen Papierstreifen, welcher auf letztere aufgezogen ist, Curven, welche den Gang der Diffusionsarbeit jederzeit erkennen lassen.
Die auf- und absteigenden Linien bezeichnen die Zeitdauer eines Abzuges, die dazwischen verlaufenden Horizontallinien die zwischen zwei auf einander folgenden Abzügen verflossenen Zeiträume, und die Höhenlage der horizontalen Linien giebt Aufschlufs darüber, ob der Abschlufs des Absperrhahnes rechtzeitig, also sofort nach Durchflufs des vorgeschriebenen Saftquantums bewirkt worden ist.
Das beigefügte Beispiel eines solchen Diagramms zeigt von 7 Uhr bis 8 Uhr 30 Minuten einen regelmäfsigen Gang der Diffusionsarbeit
an, von 8 Uhr 30 Minuten bis 8 Uhr 55 Minuten hat eine Unterbrechung stattgefunden, ebenso von 10 Uhr 5 Minuten bis 11 Uhr 25 Minuten, ferner ist bei mehreren Abzügen das vorgeschriebene Saftquantum nicht richtig eingehalten worden, da die Horizontallinien theils oberhalb, theils unterhalb der punktirten Normallinie sich befinden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Combination eines FlUssigkeitsmessers mit der Welle a, der Kurbelachse b, den Wechselräderpaaren ^1 ^2, der Schubstange s, dem Schlitten η mit Schreibstift t und der durch ein Uhrwerk getriebenen Registrirtrommel R zum Zwecke der Controle der Diffusionsarbeit in Rübenzuckerfabriken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30917D Diffusions-Kontrolapparat Expired - Lifetime DE30917C (de)

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