DE255515C - - Google Patents
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- DE255515C DE255515C DENDAT255515D DE255515DA DE255515C DE 255515 C DE255515 C DE 255515C DE NDAT255515 D DENDAT255515 D DE NDAT255515D DE 255515D A DE255515D A DE 255515DA DE 255515 C DE255515 C DE 255515C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H71/00—Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
- B65H71/007—Oiling, waxing by applying liquid during spooling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 255515-KLASSE 76 d. GRUPPE
Firma WILH. BLEYLE in STUTTGART.
auf das Garn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1912 ab.
Bei den bekannten Vorrichtungen zum Einfetten der Garne an Spulmaschinen durch Auftragen
eines flüssigen Schmiermittels, wie öl, läßt sich eine gleichmäßige Schmierung des
Garnfadens deshalb nicht erreichen, weil dieselben ausnahmslos durch besondere mechanische
Einrichtungen angetrieben werden, so daß die Zuführung des Schmiermittels auch stets
dann stattfindet, wenn sich das Garn nicht in
ίο Umlauf befindet, sondern stillsteht. Das Wesen
der Erfindung besteht darin, eine möglichst gleichmäßige Schmierung des Garnes zu erzielen,
was dadurch erreicht wird, daß die Zuführung des Schmiermittels abhängig von der
Bewegung des Garnfadens, also nur dann erfolgt, wenn sich Garn in Umlauf befindet. Zu
diesem Zweck erfolgt gemäß der Erfindung der Antrieb der das Schmiermittel fördernden
Organe der Vorrichtung durch den Garnfaden selbst entweder unmittelbar oder durch einen
von demselben in Drehung versetzten Haspel. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Ausführungsform in senkrechtem Querschnitt, in teilweiser
Vorderansicht, in senkrechtem Längsschnitt und Einzelheiten in größerem Maßstab, während
die
Fig. 5 bis 7 eine andere Ausführungsform darstellen, und zwar in Seitenansicht, in senkrechtem
Querschnitt und in senkrechtem Längsschnitt.
Der wesentlichste Unterschied der beiden dargestellten Ausführungsformen besteht darin,
daß nach den Fig. 1 bis 4 das flüssige Schmiermittel durch eine hohle Schmierrolle, welche
gleichzeitig als Antriebsrolle der Schmiermittelfördervorrichtung dient-, dem Garnfaden zugeführt
wird, während nach den Fig. 5 bis 7 der Antrieb dieser Fördervorrichtung von einem
vom Garnfaden in Drehung versetzten Haspel aus erfolgt und das Schmiermittel dem über
eine besondere Leitrolle laufenden Faden zugeführt wird, bevor dieser auf die eigentliche
Aufwickelspule gelangt.
In einem zur Aufnahme eines flüssigen Schmiermittels dienenden Behälter α sind auf
einer durch ein Rädergetriebe drehbaren Achse d ein oder mehrere Arme b fest angeordnet, die
an ihrem freien, winklig abgebogenen Ende je einen pendelnd beweglichen Schöpfbecher c
tragen, die ihren bei der Drehung der Arme b aus dem Behälter α aufgenommenen Inhalt
durch Umkippen in ein Becken entleeren können, an welches sich eine Abflußleitung g anschließt.
Die Leitung g mündet in den Hohlraum k einer auf der Antriebsachse e des zur
Bewegung des Becherwerkes b, c dienenden Rädergetriebes festsitzenden Rolle s, die nach
den Fig. 1 bis 4 als Antriebsrolle für die Schmiermittelfördervorrichtung und als Schmierrolle
für den zu schmierenden Garnfaden dient. Es kann deshalb die Zuführung des Schmiermittels
in den Hohlraum h der Schmierrolle s nur dann stattfinden, wenn sich tatsächlich
Garn in Umlauf befindet, das eine Drehung der Rolle s bewirkt. Aus dem Hohlraum h
gelangt das Schmiermittel durch radiale Öffnungen i infolge der durch die Drehung verursachten
Zentrifugalwirkung an einen um den Umfang der Rolle s gelegten Streifen r aus
Filz oder anderem auisaugungsfähigen Material, und durch diesen wird es dem über denselben
in einer oder mehreren Windungen geführten Garnfaden übermittelt. Um die in die Leitung
g zu fördernde Schmiermittelmenge nach
ίο Belieben regeln zu können, sind die Schöpfbecher
c so eingerichtet, daß ihr Innenraum z. B. durch Verstellen einer Schraube o. dgl.
verändert werden kann (Fig. 4).
Nach den Fig. 5 bis 7 wird das Schmiermittel durch die Leitung g einem unter Federwirkung
stehenden, an sich bekannten Filzstreifen k zugeführt, der sich gegen den Umfang
einer besonderen Leitrolle t legt, von der aus das Garn der üblichen Aufwickelspule zugeführt
wird. Es wird hier also das Garn nicht auf der die Schmiermittelfördervorrichtung
direkt antreibenden Rolle, sondern ■ auf einer besonderen Leitrolle geschmiert, wobei
der Antrieb der Fördervorrichtung in der Weise geschieht, daß eine auf deren Antriebsachse e
sitzende Antriebsscheibe von einem durch den Garnfaden betätigten Haspel aus in Drehung
versetzt wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung · für Spulmaschinen zum Auftragen eines flüssigen Schmiermittels auf das Garn, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Schmiermittels abhängig von der Bewegung des Garnfadens, also nur dann erfolgt, wenn sich Garn in Umlauf befindet, zu welchem Zweck der Antrieb der das Schmiermittel fördernden Organe der Vorrichtung durch den Garnfaden selbst entweder unmittelbar oder durch einen von demselben in Drehung versetzten Haspel erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den zu schmierenden Garnfaden aufnehmende Schmierrolle (s) unmittelbar auf der Antriebsachse (e) der das Schmiermittel aus einem Behälter (a) fördernden Vorrichtung sitzt und hohl ausgebildet sowie am Umfang ihres Hohlraumes (K) mit durchgehenden Löchern (i) versehen ist, die dazu dienen, das durch eine Leitung (g) in den Hohlraum (h) der Schmierrolle (s) geförderte Schmiermittel infolge Zentrifugalwirkung einem um die Rolle (s) gelegten Band(r) von aufsaugungsfähigem Material, wie Filz ο. dgl., zuzuführen, durch welches das Schmiermittel dem sich auf die Schmierrolle (s) wickelnden Garn zugeführt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des Schmiermittels durch einen oder mehrere von der Achse (e) der Leitrolle (s) unmittelbar angetriebene, an drehbaren Armen (b) pendelnd aufgehängte Förderbecher (c) erfolgt, deren Innenraum zwecks Regelung der Fördermenge verändert werden kann und die ihren Inhalt durch Umkippen in ein an der Innenseite des Behälters (a) angebrachtes Abflußbecken (f) entleeren, von dem aus das Schmiermittel durch eine Leitung (g) in den Hohlraum (h) der Schmierrolle (s) gelangt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe für die Förderbecher (c) durch eineauf der Antriebsachse (e) festsitzende, vom Garnfaden unter Vermittlung eines Haspels angetriebene Scheibe in Tätigkeit gesetzt und die in die Leitung (g) geförderte Schmiermittelmenge einem unter Federwirkung stehenden, an sich bekannten Filzstreifen (k) zugeführt wird, der sich gegen den Umfang einer besonderen Garnleitrolle (t) anlegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255515C true DE255515C (de) |
Family
ID=513617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255515D Active DE255515C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255515C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423942A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-09 | Institute für Textil- und Faserforschung Stuttgart, 7306 Denkendorf | Verfahren und einrichtung zum behandeln von faeden |
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- DE DENDAT255515D patent/DE255515C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3423942A1 (de) * | 1984-06-29 | 1986-01-09 | Institute für Textil- und Faserforschung Stuttgart, 7306 Denkendorf | Verfahren und einrichtung zum behandeln von faeden |
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