DE285788C - - Google Patents

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DE285788C
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lubricant
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/007Oiling, waxing by applying liquid during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285788 KLASSE 76 d. GRUPPE
Firma WILH. BLEYLE in STUTTGART.
auf das Garn.
Zusatz zum Patent 255515.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1914 ab. Längste Dauer: 12. März 1927.
Beim Gegenstand des Hauptpatentes 255515 erfolgt die Förderung des Schmiermittels durch vom Garnfaden selbst angetriebene Schöpfbecher, und zur Regelung der Förderung der Schmiermittelmenge ist die Anordnung getroffen, daß die dort das Schmiermittel fördernden Schöpfbecher ihrem Inhalt nach verändert werden können. Die Erfahrung hat nun aber gezeigt, daß jene Einrichtung für die Praxis unzureichend ist, weil es durch die Schraubenregelung der Schöpfbecher sehr schwer, fast nicht möglich ist, eine größere Anzahl solcher Schmiervorrichtungen auf genau dieselbe Fördermenge einzustellen, was aber durchaus notwendig ist, um die Gewißheit zu haben, daß jeder Faden, seiner Garnnummer entsprechend, ein bestimmtes Quantum flüssiges Paraffin erhält.
Diese Möglichkeit ist durch den Gegenstand vorliegender Erfindung gegeben, d. h. die Vorrichtung kann leicht auf eine bestimmte, für alle Vorrichtungen gleiche und gleichbleibende Fördermenge eingestellt werden. Es wird dies dadurch erreicht, daß das Schmiermittel nicht mehr durch Schöpfbecher, sondern durch ein vom Garnfaden selbst gemäß dem Hauptpatent angetriebenes und in das Schmiermittel eintauchendes Zahnrad gefördert wird,, von dessen einer Seitenfläche seines Kranzes das adhärierende Schmiermittel durch einen zweckmäßig federnden Abstreifer abgestrichen und in eine Ablaufrinne geleitet wird, die eine größere Anzahl verschieden weiter Bohrungen besitzt, in denen sich periodisch kolbenartig auf und ab bewegliche Stifte führen, wobei diese Ablaufrinne samt den Stiften derart verschoben werden kann, daß immer nur eine ihrer Öffnungen nebst Stift über einen feststehenden Ablauftrichter zu stehen kommt. Die kolbenartigen Stifte werden von einer im Schmiermittelbehälter federnd gelagerten Führung getragen, in welcher sie gemeinsam verschoben werden können und durch welche ihre auf und nieder gehende Bewegung vermittelt wird, indem diese Führung bei der Umdrehung des das Schmiermittel fördernden Zahnrades durch einen Anschlag desselben angehoben wird, worauf sie sich durch ihre eigene Federung wieder selbsttätig senkt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht bei geschnittenem Schmiermittelbehälter,
Fig. 2 eine Draufsicht, und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 von innen gesehen.
Fig. 4 ist ein senkrechter Querschnitt.
In dem Schmiermittelbehälter α ist die Antriebsachse e für die massive Antriebs- und Schmierrolle s gelagert, über welche der die Vorrichtung antreibende Garnfaden läuft. Auf der Achse e sitzt ein Zahnrad 1 fest, das in
ein großes Zahnrad 2 eingreift, welches um die Achse 3 drehbar ist. Dieses Zahnrad 2 taucht in das Schmiermittel ein und dient zu seiner Förderung, zu welchem Zweck sich gegen seine eine Seitenfläche 4 seines Kranzes ein an der vorderen Behälterwand verstellbar angeordneter, zweckmäßig federnder Abstreifer 5 anlegt. Der Abstreifer 5 streicht das von dem Zahnrad 2 bei seiner Drehung in der Pfeilrichtung (Fig. 1) durch Adhäsion mitgeführte Schmiermittel ab und leitet es über eine Zunge 6 in eine Ablaufrinne 7. Diese Rinne 7 besitzt eine beliebige Anzahl Bohrungen 8 (im Ausführungsbeispiel deren fünf), die verschiedene Durchmesser haben (Fig. 3) und an denen sich kolbenartige Stifte 9 mit Spielraum führen, welche gleichen oder auch verschiedene Durchmesser haben können. Die Stifte 9 ruhen mit ihren verstärkten Köpfen 10 auf einer im Behälter α bei 11 befestigten und bei 12 lose aufliegenden federnden Führung 13, deren Schlitz 14 sie durchdringen. Die Ablaufrinne 7 ist ferner in der Längsrichtung verschiebbar, und mit ihr können sich die ihre Bohrungen 8 durchdringenden Stifte 9 gemeinsam in dem Schlitz 14 ihrer Führung 13 bewegen.
Durch die Verschiebung der Rinne 7 nebst Stiften 9 kann immer eine ihrer Bohrungen 8 nebst zugehörigem Stift 9 über einen am Behälter α befestigten Trichter f gebracht werden, von dem aus die Abflußleitung g nach außen führt. Die Leitung g mündet in einen außerhalb des Behälters α an einem bei 15 drehbar gelagerten Hebel 16 bei 17 angelenkten Behälter 18, der leicht einen auswechselbaren Filzstreifen k trägt, der sich gegen die Antrieb- und Schmierrolle s bzw. den über dieselbe laufenden Garnfaden anlegt und durch veränderliche Gewichtsbelastung des Hebels 16 mehr oder weniger bremsend gegen die Rolle s angedrückt werden kann.
Die Verschiebung der Ablaufrinne 7 nebst Stiften 9 kann von außen mit Hilfe eines Schlüssels 19 erfolgen, der in Rasten 20 einer mit der Rinne 7 verbundenen, federbeeinflußten Schiene 21 eingreifen kann, so daß durch j Drehen des Schlüssels 19 in der einen oder anderen Richtung die Verstellung der Rinne 7
erfolgt. Die kolbenartige auf und nieder j gehende Bewegung der Stifte 9 in den Bohrungen 8 der Rinne 7 erfolgt durch einen Anschlag 22 des Zahnrades 2, welcher die Führung 13 der Stifte 9 nach jeder ganzen Umdrehung des Rades 2 etwas hebt, die sich hernach durch eigene Federung wieder senkt. Bei der kolbenartigen Bewegung der Stifte 9 wird das durch den Abstreifer 5 von dem Zahnrad 2 abgestrichene und über die Zunge 6 in die Rinne 7 geleitete Schmiermittel durch deren Bohrungen 8 gefördert, jedoch kann dabei dem Garnfaden bzw. dem Filzstreifen k durch diejenige Bohrung 8 Schmiermittel zugeführt werden, welche sich gerade über dem Ablauftrichter f befindet. Das durch die übrigen Bohrungen 8 und die Rinne 7 sonst noch passierende überschüssige Schmiermittel fließt in den Behälter α zurück, weshalb ein Nachtropfen beim Stillstand der Vorrichtung ausgeschlossen ist.
Da nun die Bohrungen 8 verschiedene Durchmesser haben, so ist es einleuchtend, daß durch jede eine andere Schmiermittelmenge gefördert wird, und man kann daher den Schmiermittelbedarf je nach Garnart durch Verstellen der Rinne 7 ändern.
Um der mit der Bedienung der Vorrichtungen betrauten Person die Einstellung und die Übersicht zu erleichtern, ist am Deckel 23 des Behälters α eine Skala 24 angebracht, und mit der die Rinne 7 tragenden Schiene 21 ist ein Zeiger 25 verbunden, der durch eine Glasscheibe 26 des Deckels 23 sichtbar ist.
Die Stifte 9 erfüllen außer der Förderung des Schmiermittels durch die Bohrungen 8 der Rinne 7 auch noch den Zweck, diese verhältnismäßig feinen Bohrungen stets rein zu halten, damit sie sich nicht verstopfen können. Nach dem Ausführungsbeispiel führen die Stifte 9 bei jeder ganzen Umdrehung des Rades 2 nur einen Hub aus, weil das Rad 2 nur einen Anschlag 22 besitzt. Selbstredend kann man die Zahl der Hübe der Stifte 9 aber beliebig wählen, indem man das Rad 2 mit mehreren Anschlägen 22 versieht.
Die ganze Vorrichtung zeichnet sich außerdem auch noch durch ihre äußerst einfache Bauart aus, die eine wirtschaftliche Herstellung ermöglicht.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung für Spulmaschinen zum Auftragen eines flüssigen Schmiermittels auf das Garn nach Patent 255515, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung des Schmiermittels durch ein in bekannter Weise durch den Garnfaden selbst angetriebenes Zahnrad (2) erfolgt, das in das Schmiermittel hineinragt und von welchem dasselbe durch einen Abstreifer (5) abgestrichen und in eine Ablaufrinne (7) geleitet wird, die eine beliebige Anzahl Bohrungen (8) besitzt, in denen sich periodisch kolbenartig bewegliche Stifte (9) führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Schmiermittelfördermenge die Bohrungen (8) der Ablauf rinne (7) verschiedene Durchmesser haben und die Rinne (7) samt den Kolbenstiften (9) derart längsverschiebbar ist, daß stets nur eine ihrer Bohrungen (8)
nebst zugehörigem Stift (9) über den die Abflußleitung (g) tragenden Ablauftrichter (f) gebracht werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische kolbenartige Bewegung der die Bohrungen (8) der Rinne (7) durchdringenden Stifte (9) durch das das Schmiermittel fördernde Zahnrad (2) bewirkt wird, indem dasselbe bei seiner Umdrehung durch einen Anschlag (22) eine die Stifte (9) tragende, im Behälter (a) federnd befestigte Führung (13) anhebt, die sich hernach durch ihre Federung wieder senkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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