DE1623952A1

DE1623952A1 - Vorrichtung zum kontinuierlichen und kontrollierbaren Zufuehren von pulverisiertem Material

Info

Publication number: DE1623952A1
Application number: DE19671623952
Authority: DE
Inventors: Alastair Strang
Original assignee: Courtaulds PLC
Current assignee: Akzo Nobel UK PLC
Priority date: 1966-04-15
Filing date: 1967-04-13
Publication date: 1971-05-19
Also published as: ES339351A1; GB1174901A; BE697051A; US3430753A; NL6705274A

Description

Priorität ^0^16563/66 vom 15. Axarli 1966 Enfiland

Die Epfindiing bezieht eich auf eine Vorrichtung zum Zuführen pulverisierter Materialien in gesteuerten Mengen-

Bei vielen industriellen Verfahren müssen pulverisierte Materialien mit gesteuerten Geschwindigkeiteai und kontinuierlich oder hall)-kontinuierlich zugeführt werden, Methoden zw& Zuführen solcher Pulver können sich einer volumetrisehen Zufishrkontrolle bedienen, wobei das Material gemasBen wüä. in das Verfahren in gleichmäßigen Volvmeneinheiten eingeführt* wird_o Derartig© Maßeinheiten haben

10982 WO U9

jedoch den Nachteil» daß änderungen der Schüttdichte die Genauigkeit der Zufuhrkontrolle beeinflussen und es ist deshalb eindeutig zu bevorzugen, daß das Material unter Gewicht skontr olle zugeführt wird. Solche gravirnetriechen Methoden bieten sich selbst jedoch nicht ohne weiteres für kontinuierliche Verfahren an, insbesondere wenn es sich um einige pulverisierte Materialien handelt.

Brfindungsgemäß 1st eine Vorrichtung für die kontinuierliche und kontrollierbare Zufuhr von pulverisierten Materialien dadurch charakterisiert, daß sie ein kontinuierliches Förderband mit Taschen oder Vertiefungen in regelmäßigen Abständen an der Oberfläche, die mit dem pulverisierten Material aus einem Torratebehälter beschickt werden, eine Antriebsvorrichtung für das kontinuierliche Förderband und eine Ablieferungsvorrichtung für das pulverisierte Material von dem kontinuierlichen !förderband enthält.

Das kontinuierliche Band ist vorzugsweise aus einem flexiblen Material wie Gummi oder einem flexiblen Kunststoff hergestellt und kann bequemerweise die gleiche Form wie der Antriebsriemen eines Autoiaotors besitzen· Es können an seiner Oberfläche Vbrsprünge angeordnet sein, die bei dieser Erfindung die äußere Oberfläche des kontinuierlichen Bands darstellen ; diese Vorsprünge sind in regelmäßigen Abständen angeordnet und zwischen ihnen befinden sich regelmäßige Eindrückungen, die (BlIb Maßeinheiten für das pulverIs iex»te Material verwendet werden.. Der Antriebsmechanismus für dao

BAD 1 O 9 8 2 1 / Q U 9

Band kann in geeigneter Weise wie der Zahn eines Zahnrads ausgebildet sein, der in die Vorsprünge eingreift, um sicherzustellen ? daß sich das Band mit gleichmäßiger Geschwindigkeit ohne Schlupf bawegt.

Das Band wird mit pulverisiertem Material von einem Vorratsbehälter beschickt, beispielsweise dadurch, daß man es durch einen Tricüsr führt, der mit dem pulverisierten Material angefüllt ist, wobei das heraustretende Band durch eine geeignete Mündung läuft, die im wesentlichen gegen freie Strömung des Pulvers an dem Band abgeschlossen ist. Die Abnahmevorrichtuag für das Pulver kann einfach in dem Rückweg des Bands bestehen, in dessen Verlauf die umgedrehten Eindrückungen oder Taschen in dem Band das Pulver unter dem Einfluß der Schwere an ein Verfahren abgeben. Es ist jedoch vorsuKiehen, eine Vibration, ein Biegen und/oder Bürsten auf das Band an dieser Stelle einwirken zu lassen, um das Loslösen des-Pulvers von dem Band zu unterstützen.

Der Vorratsbehälter für das pulverisierte Material sollte vorzugsweise mit einem Rührwerk ausgestattet sein, damit das Pulver in einem geeigneten Zustand zum Strömen in die Vertiefungen oder Taschen des kontinuierlichen Bands gehalten wird. Hur ein trockenes, frei strömendes Pulver wird ohne Rühren befriedigend in das Band strömen,, Das Rührwerk ϊγ«τ«μ z.B. in 3?orm eines Rahmans bzw. einer Verstrebung vorliegen, die eich, in dem Vorratsbehälter dreht. Vorzugsweise iet das

109821 /0U9

Rührwerk mit einer Kante ausgestattet, die dicht an der Oberfläche des Bands entlangstreicht„ Sie Drehgeschwindigkeit des Rührwerks muß genügend sein, damit sichergestellt wird, daß kein Punkt auf der Oberfläche des Bande durch den Vorratsbehälter läuft, ohne an wenigstens einem Vprheistreichen des Rührers beteiligt gewesen au sein.

Um eine kontinuierliche Überprüfung des Gewichts des Pulvers möglich zvL machen, das in gesteuerten volumetrischen Haßeinheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung zugeführt wird, kann gegebenenfalls die gesamte Zufuhrvorrichtung ständig gewogen werden, beispielsweise indem sie an dem Wägebalken einer Wiegevorrichtung aufgehängt ist. Dies ermöglicht eine kontinuierliche Überprüfung und die Wiegeeinrichtung kann tatsächlich verwendet werden, um die Geschwindigkeit der Bewegung des kontinuierlichen Bands zu steuern und damit die Zufuhrgeschwindigkeit mit dem gewünschten Wert zu überwachen«

Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert. Die einzige Figur ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pulverzufuhrvorrichtung.

In der Zeichnung ist ein Förderband 1 mit in gleichmäßigen Abständen angeordneten Yoreprüngen 2 dargestellt, das um Riemenscheiben 3 und unter ein angetriebenem Zahnrad 4 läuft, dessen Zähne 5 in die Vertiefungen 6 zwischen den Yorsprüngen 2 des Bands 1 eingreifen. Das Band 1 läuft durch einen

BAD ORSGiNAL

10 9 821/0149

Trichter 7» durch das pulverisierte Material 8 und es tritt aus der öffnung 9 wieder aus. Ein Vibrator (nicht gezeigt) kann auf das Band 1 an der Stelle 10 einwirken, um die Afc* lösung des pulverisierten Materials au unterstützen· Ein von einer Antriebsvorrichtung (nicht gezeigt) angetriebener Rührer 11, der mit dem Antrieb für das Band 1 gekuppelt ist, dreht sich in dem Trichter 7 und streicht dicht an der Oberfläche des Bands 1 vorbei. Die gesamte Anordnung befindet sich auf einer Wägevorrichtung (nicht gezeigt)_t wodurch das Pulver aus dem Trichter 7 ausgewogen werden kann.

Patentansprüche

SAD ORIGINAL

lomi/out

Claims

LnA li • 1I'

1. Vorrichtung für die kontinuierliche, gesteuerte Zufuhr eines pulverisierten Materials gekennzeichnet durch ein kontinuierlich angetriebenes Förderband, en dessen Oberfläche in regelmäßigen Abständen !Haschen oder Vertiefungern für das pulverisierte Material aus einem Vorratsbehälter vorgesehen sind und eine Abstreifvorrichtung für das pulverisierte Material.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das kontinuierliche Förderband aus Gummi oder einem flexiblen Kunststoff besteht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet ,, daß das kontinuierliche Band an seiner äußeren Oberfläche Vorsprünge in regelmäßigen Abständen hat und zwischen ihnen regelmäßige Vertiefungen vorgesehen sind, die als Maßeinheit für das pulverisierte Material dienen.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das kontinuierliche Bend mit dem pulverisierten Material während des Durchgangs durch einen Trichter beschickt wird, in dem eich das pulverisierte Material befindet ,'und daß das Förderband aus einer öffnung austritt* die im wesentlichen gegen das Ausströmen des pulverisierten Materialπ entlang a®s Sands abgeschlossen ist.

BAD ORIQlHAL

109821/0149

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Vibrator auf das kontinuierliche Band einwirkt, um das Ablösen des pulverisierten Materials zu erleichtern·

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 > dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter mit einem Rührwerk versehen ist, dessen Rührflügel während dee Durchgangs eines Abschnitts des Förderbands durch den Vorratsbehälter wenigstens eine Umdrehung ausführt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Rührer eine Kante besitzt, die dicht an dem kontinuierlichen Förderband vorbeistreicht.

8. Vorrichtung nach Aneprueh 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sich die gesamte Zufuhrvorrichtung auf einer kontinuierlich arbeitenden Wägevorrichtung befindet.

BAO ORfQJNM

109821/0143

Leerseite