Kathode für Blektronenröhren |
! s ! &efc ! |
44r- |
Die Erfindung betritt eine Kathode für Elektronenröhren, welche |
aus einem, aus den Heizfäden gebildeten rohrförmigen Maschen- |
gitter, mit dessen beiden Enden abschließenden Metallringen |
oder-scheiben besteht, die gleichzeitig zur Stromzuführung |
dienen. Bei solchen lwasehenkathoden, deren Länge verhältnis- |
mäßig groß ist und deren einzelne Drähte zudem aus elektrischen |
und mechanischen Gründen ziemlich dünn ausgeführt werden müssen, |
zo Bn etwa mlt einem Durchmesser von 02 bis 0 mm, treten bei, |
der Vorbehandlung dieser Kathoden, z. B. beim Glühen öder |
Karburieren, wobei eine Temperatur auftritt, die hoher ist
als |
die Betriebstemperatur, erhebliche Schwierigkeiten auf. Die'in |
gegenläufigen Spiralen geführten Heizdrähte, z.B. Wolframdrähte,
beginnen sich nämlich bei der zur Vorbehandlung notendigen hohen Temperatur plastisch
unter ihrem Eigengewicht zu verformen. Dies führt bei senkrecht stehender Kathode
zu einer Ausbauchung im unteren und einer entsprechenden Einschnürung im oberen
Teil. In jedem Fall werden dadurch die elektrischen Eigenschaften einer mit einer
solchen Kathode aufgebauten Rohre erheblich und in schwer kontrollierbarer Weise
beeinflußt. Der weitaus größte Nachteil entsteht jedoch
dadurch, daß durch die Ausbauchung im unteren Teil der Kathode |
hteSTMUQ |
die Gefahr eines Gitterkathodenschlusses besteht Der' |
liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, Maßnahmen zu schaffen,
durch |
die eine solche Deformation der Maschenkathode verhindert wird" |
Kj ¢W bt4tCI. « |
SrfindMng emä wird vorgeschlagen an einer der beiden Strom- |
Zuführungen von dieser elektrisch isoliert eine oder mehrere |
Stützen für die Heizdrähte. so anzubringen daß durch diese
eine |
Verformung der Heizdrähte durch ihr Eigengewicht verhindert
wird. |
Es ist bereits bekannt, bei Maschenkathoden oder anderen Katho- |
den, um eine Serien-oder Parallelschaltung einzelner Kathodensegmente zu ermöglichen,
längs der Kathode mehrere Stromzuführungen anzuordnen und diese getrennt aus der
Röhre herauszufuhren. Durch diese Stromzuführungen tritt eine gewisse Ver-
besserung der Stabilität des gesamten Kathodensystems ein ? |
jedoch sind diese Stromzuftthrungen nicht geeignete die der |
Mevjg |
vorliegenden zu Grunde liegende Aufgabe befriedigend |
zu lösen. Bei der Dimensionierung dieser Stromzuführungen hat |
man Forderungen zu berücksichtigen, die eine ausreichende Stabilisierung
im Sinne der vorliegenden Aufgabenstellung durch diese Stromzuführungen nicht mehr
ermöglichen, insbesondere dann, wenn die Länge der Kathode zwischen den einzelnen
Stromzuführungen ihrerseits wieder verhältnismäßig groß gewählt werden muß. Auch
ist es in der Regel unmöglich, gleichzeitig eine wärmeökonomische gute Abstützung
und eine einwandfreie Stromzuführung zu schaffen, zumal bei Heizströmen, die bei
solchen Kathoden in der Größenordnung von 100-250 A liegen, |
, a 4 |
Demgegenüber hat man bei der gemäßen Lösung auf |
Forderungen bezüglich einer einwandfreien Stromzuführung :
keiner- |
lei Rücksicht zu nehmen und man kann deshalb die Abstützung
so |
wählen und dimensionieren, daß eine Verformung der Gitterdrähte |
durch ihr Eigengewicht praktisch vollständig verhindert wird. |
Die |
wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles |
näher erläuterte |
In der Figur 1 ist schematisch eine Senderöhre im Schnitt dar- |
gestellt. Es bedeuten 1 die Anode, 2 das Steuergitter, 3 die |
aus den Heizfäden gebildete rohrformige Maschenkathode. Die Stromzuführung erfolgt
über- die Zuleitungen 4 und 5 über die Hetallringe oder-scheiben 6 bzw. 7. An der
Stromzuführung 5 ist über ein Isolierstück 8 eine Stütze 9 gehaltert. Eine solche
Stütze kann über die Länge der Kathode ein oder mehrmals vorgesehen sein. Die Abstützung
der Kathodendrähte selbst kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden.
So kann man z. B.
durch die Maschen hindurchgeschobene haarnadelförmig
gebogene
ilr |
'Jolframdrähte benutzen oder auch einen mit den Kathodendrähten |
verschweißten schmalen Wolfram-oder Tantalblechring. Die Verbindung zwischen den
Abstützelementen 9 einerseits und dem Isolierstück 8 mit der Heizzuftihrung andererseits
kann in an sich bekannter Weise durch Vernieten, Verschweißen, Verstemmen
oder Verlöten usw. erfolgen. Stützt man eine lange Kathode
in |
d g : : ttIt ; tü'"ß'Ir''k. d. D h'k. d |
er gema en Ivese a, so wird eine Durchbiegung der |
x : p"0 |
Heizdrähte und damit in gewissen Grenzen eine Ausbauchung in |
Folge deren Eigengewichts mit der 4. Potenz der Kathodenlänge |
herabgesetzt. Eine Beeinträchtigung der Kathode in elektrischer |
d.."k. h H.. ht.. 1 t d h d'YV"lB$- |
oder wärmeökonomigeher Hinsicht erfolgt durch die |
gemäßenAbstützungen nicht. |
Figur 2 zeigt die Abstützung eines Kreuzungspunktes einer |
Maschenkathode durch ein haarnadelförmiges Stützelement.